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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Je mehr Akademiker, desto besser? Pro
Aus: Tremmel, Jörg (Hrsg.): Generationengerechte und nachhaltige Bildungspolitik, Wiesbaden: Springer VS, 2014 , S. 47-64
DOI: 10.1007/978-3-658-02742-1_3
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Akademikerbedarf; Arbeitskräftebedarf; Arbeitsmarkt; Berufsausbildung; Bevölkerungsentwicklung; Bildungsabschluss; Bildungsexpansion; Deutschland; Hochschulbildung; Qualifikation
Abstract: Der seit Mitte der 1960er Jahre nahezu ununterbrochene Geburtenrückgang hat dazu geführt, dass selbst eine dauerhaft hohe Zuwanderung nicht ausreichen wird, um den weiteren Rückgang der Erwerbsfähigenzahl aufzufangen. Vor diesem Hintergrund plädiert der Beitragfür eine deutliche Erhöhung des Akademikeranteils, um in Zukunft den altersbedingten Wegfall von Beschäftigten mit akademischem Abschluss kompensieren zu können. Wie eine Kohortenanalyse der letzten Jahrzehnte zeigt, stellt die gegenwärtige Nachwuchslücke für die Bundesrepublik ein historisches Novum dar. In der Vergangenheit konnte das Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt durch die Bildungsexpansion deutlich abgefedert werden. Aber auch weiterhin wird es erforderlich sein, das allgemeine Qualifikationsniveau der Bevölkerung zu erhöhen sowie Bildungsbenachteiligungen zu vermeiden. Zu einer Intensivierung der Bildungsanstrengungen - ob im tertiären Bereich oder in der Berufsausbildung - gibt es keine Alternative. (DIPF/Org.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens