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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus
Titel: Arbeitsgedächtnis und Sprachentwicklungsstörungen. Bestandsaufnahme und Möglichkeiten der Diagnostik
In: Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis, 6 (2017) 3, S. 175-180
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-161236
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-161236
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Kind; Sprachentwicklung; Leistungsfähigkeit; Informationsverarbeitung; Raumvorstellung; Entwicklungsstörung; Phonologie; Diagnostik; Förderung
Abstract: Der nachfolgende Beitrag skizziert die wichtigsten Funktionsbereiche des Arbeitsgedächtnisses und gibt einen Überblick über Beeinträchtigungen der Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen. Das stärkste Defizit betrifft die Speicherung und Verarbeitung klanglich-sprachlicher Informationen in der phonologischen Schleife des Arbeitsgedächtnisses und dort vor allem eine verminderte Präzision der Informationsaufnahme im phonetischen Speicher. Weitere Defizite lassen sich im Bereich der zentralen Exekutive ausmachen, die bereichsübergreifend zu sein scheinen. Wegen der Relevanz der verschiedenen Arbeitsgedächtnisdefizite für Förderbemühungen werden aktuelle Möglichkeiten ihrer Differenzialdiagnostik dargelegt und auf Implikationen für die Praxis hingewiesen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung