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Autor*innen: Kopp, Botho von
Titel: Japan
Aus: Hellwig, Wolfgang; Lauterbach, Uwe; Kopp, Botho von (Hrsg.): Innovationen nationaler Berufsbildungssystem von Argentinien bis Zypern: Berufsbildungsprofile im Blickfeld des Internationalen Fachkräfteaustausches (IFKA), Baden-Baden: Nomos, 2001 (Schriftenreihe der Carl Duisberg Gesellschaft, 11), S. 119-122
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufliche Bildung; Berufsausbildung; Japan
Abstract: In Japan rekrutieren sich knapp 50% aller Berufsanfänger aus Schulen beruflichen Typs und zwar zu rd. 28% entweder direkt nach Abschluß der beruflichen Oberschule oder nach einem auf deren Abschluß unmittelbar folgenden weiteren postsekundären oder tertiären Studium, rd. 16 % nach Abschluß eines Specialized Training College und ein weiterer Teil von ca. etwa 6% nach Abschluß eines Technikums bzw. eines beruflich ausgerichteten Kurses einer Tanki daigaku. Gemeinsam ist allen Formen beruflicher Bildung und Ausbildung allerdings, daß sie mehrheitlich nicht zu standardisierten Abschlüssen als Voraussetzung für die Ausübung bestimmter Tätigkeiten führen. Zwar gibt es Standardisierungenim Bereich der verschiedenen postsekundären technischen, handwerklichen, und Diensleistungs-Ausbildungen und ihre weitere Verbreitung wird auch gefördert, aber Firmen sind nicht verpflichtet, diese Standards bei der Stellenbesetzung einzufordern oder speziell zu honorieren und große Firmen setzen auf eigene Ausbildungspläne sowie auf On the Job Training.
Abstract (english): In Japan, about 50% of all first job entries come from vocational education and training facilites, that is: 29% of new employees enter work directy after graduating from Vocational Senior High Schools, 16% come from a Specialized Training College, 6% from vocational short cycle universities ( Tanki daigaku) and other prostgraduate trainig facilities. The qualifications gained for their most part do not have legal obligations and standards, and companies are not obliged to acknowledge such qualifications or remunerate them. Especially large companies rely to a great part on their own training and promoting schemes and On the Job Training.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens