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Autor*innen: Lauterbach, Uwe
Titel: Über die Schwierigkeiten den Fortschritt europäischer Berufsbildungssysteme zu evaluieren. Indikatoren im Bildungswesen
Aus: Grollmann, Philipp; Spöttl, Georg; Rauner, Felix (Hrsg.): Europäisierung beruflicher Bildung - eine Gestaltungsaufgabe, Hamburg: Litt, 2006 (Bildung und Arbeitswelt, 16), S. 289-319
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsindikator; Bildung; Qualität; Einflussfaktor; Bildungssystem; Steuerung; Bildungsbericht; Evaluation; Bildungspolitik; Vereinigte Staaten; Schweiz; Deutschland; OECD-Länder; Europäische Union
Abstract: Das Ziel eines finanziell aufwändigen internationalen Systems von Bildungsindikatoren ist es nicht, die Basis für ein Ranking der nationalen Bildungssysteme zu sein und das "beste System" herauszustellen. Vielmehr sollen Politik und Bildungsverwaltung in die Lage versetzt werden, ein tiefgehendes Verständnis von den Faktoren zu erhalten, die Bildungsqualität beeinflussen und zudem die Möglichkeiten unterschiedlicher politischer Optionen für die Steuerungvon Bildungssystemen darzustellen. Nach einer Einführung über den Sinn und die Grenzen von Indikatoren und der Beschreibung des Normungsansatzes "International Standard Classification of Education, ISCED 1997" werden an aktuellen Beispielen, die sich auf die Bildungsberichterstattung, Qualitätskontrolle und Steuerung im Bildungswesen in ausgewählten Regionen (USA, Schweiz, Deutschland, OECD, Europäische Union) beziehen, die Möglichkeiten und die Grenzen von Bildungsindikatoren als Basis für Steuerungsentscheidungen zur Qualitätssicherung von Bildungsergebnissen skizziert. In einem Resümee wird grundsätzlich dargestellt, was Bildungsindikatoren leisten können. Eine umfangreicheBibliographie ergänzt den Beitrag. (DIPF/Autor)
Abstract (english): A financially extensive system of educational indicators does not aim at providing the basis for ranking national education systems, and establishing the "best system". Rather, policy and educational administration shall be enabled to obtain a deep understanding of those factors that influence educational quality, and moreover illustrate opportunities for different political options regarding the government of education systems. The introduction on the significance and limits of indicators is followed by a description of the normative approach performed by the "International Standard Classification of Education, ISCED 1997". This is succeeded by an illustration of both the opportunities and the limits of educational indicators as a basis for governing decisions in educational quality assurance, by drawing on current examples from educational reporting, quality control and government of education systemsin selected regions (USA, Switzerland, Germany, OECD, European Union). The conclusion outlines the fundamental issue of what educational indicators can actually achieve. A comprehensive list of references complements this contribution. (DIPF/Author)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens