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Autor*innen: Geißler, Gert
Titel: Bildung und Erziehung in der DDR
Aus: Behrens, Heidi; Ciupke, Paul; Reichling, Norbert (Hrsg.): Lernfeld DDR-Geschichte: Ein Handbuch für die politische Jugend- und Erwachsenenbildung, Schwalbach; Ts.: Wochenschau Verl., 2009 , S. 213-223
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildung; Erziehung; Bildungssystem; Marxismus-Leninismus; Weltanschauung; Erziehungsziel; Ideologische Erziehung; Konflikt; Schule; Kooperation; Institution; Organisation (Vereinigung); Bildungschance; Politische Bildung; Oral History; Deutschland-DDR; Deutschland
Abstract: In gebotener Kürze skizziert und charakterisiert der Beitrag das Bildungswesen, insbesondere Schule und Erziehung in der DDR. Er informiert über die wichtigsten Forschungserträge zum Themenfeld. Eingegangen wird auf die in der politischen Bildung wichtige Funktion des Zeitzeugen. Für entsprechende Bemühungen in der die DDR wird festgehalten, dass die Spannung zwischen offiziellem, geschlossenem Geschichtsbild, und allen anderen, wie auch immer konstituierten Sichtweisen auf unterschiedlichen Niveaustufen nicht nur allgegenwärtig, sondern öffentlich auch gänzlich unausgetragen geblieben sei, auch dort, wo wie in Arbeitsgemeinschaften andere Lernformen als im Unterricht praktiziert worden sind. Dem entgegen liege das eigentliche Potenzial, die Stärke demokratischer politischer Bildung in der Fähigkeit zum ordnenden Umgang mit Differenz, mit der Vielfalt individueller Erfahrungen. Plädiert wird für ein Lernfeld Geschichte, das offen ist für das bewertende Durchdringen der Gesamtheit zumindest von elementaren Tatsachen, die so auch Schule in der DDR historisch und im historischen Prozess deutscher Schulgeschichte überhaupt fassen können. Das bedeutete Varianz im Geschichtsbild, Diskurs, Erarbeiten, lebendiges historisches Lernen.(DIPF/ Autor)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens