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Author(s): Reh, Sabine; Ricken, Norbert
Title: Das Konzept der Adressierung. Zur Methodologie einer qualitativ-empirischen Erforschung von Subjektivation
In: Miethe, Ingrid; Müller, Hans-Rüdiger (Hrsg.): Qualitative Bildungsforschung und Bildungstheorie, Opladen: Budrich, 2012 , S. 35-56
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Anerkennung; Bildungsforschung; Bildungstheorie; Biografieforschung; Empirische Forschung; Habitus; Ich-Entwicklung; Interaktion; Interpretation; Lernsituation; Methodologie; Operationalisierung; Qualitative Forschung; Situationsanalyse; Subjekt <Phil>; Theoriebildung; Transformation <Soz>; Unterricht
Abstract: In diesem Beitrag wird ein [...] in einem längeren Arbeitsprozess entstandenes Konzept zur empirischen Erforschung von Prozessen der Subjektkonstitution in mehreren Argumentationsschritten - pointiert - dargestellt: Ausgehend von dem, wie die qualitative Bildungsforschung ihren Gegenstand - Subjekt-Bildungsprozesse - versteht, und den [sich hier] stellenden Herausforderungen (Gedanke 1) entwickeln die Autoren einen Begriff von Subjektivation als sich in Praktiken vollziehenden (Gedanke 2), vielschichtigen und ambivalenten Anerkennungsprozessen (Gedanke 3), versuchen dieses zu operationalisieren im bzw. mit Hilfe eines Modells der Adressierung (Gedanke 4) und führen dessen Fruchtbarkeit abschließend am Beispiel der Interpretation einer kleinen Szene, einer als pädagogische Situation zu verstehenden Unterrichtsinteraktion, vor (Gedanke 5). Das Fazit bilden einige kursorische Hinweise auf mögliche Potentiale einer so angelegten empirisch-qualitativen Bildungsforschung. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Author(s): Neß, Harry
Title: Professionalisation Portfolio spanning all phases of teacher training, taking into account validation of informal and non-formal learning
Published: Kayseri: Erceriyes University, 2012 (Barbara Koch-Priewe;Fisun Aksit (Hrsg.): Proceedings of the IPS'12 International Portfolio Symposium)
Publication Type: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Language: Englisch
Keywords: Berufslaufbahn; Biografie; Deutschland; Formale Bildung; Hessen; Informelles Lernen; Lehrerausbildung; Portfolio; Professionalisierung; Qualifizierung; Selbstorganisation; Selbstreflexion; Standard; Steuerung
Abstract: Veränderte Erwartungen an und vermehrtes Wissen über das Lehrerhandeln verlangt nach einer neuen Steuerungsphilosophie der Lehrerbildung. Sie muss differenzierte Berufsbiographien im Berufszugang, das Konzept des lebenslangen Lernens sowie den Anspruch auf Selbststeuerungs- und Selbstreflexionskompetenz strukturell und curricular aufnehmen.
Um die dafür notwendige Feinsteuerung zu leisten, wurde vom DIPF im Auftrag des Landes Hessen ein die drei Ausbildungsphasen übergreifendes "Professionalisierungs-Portfolio" entwickelt, dass alle individuell erreichten Lernergebnisse unabhängig vom Lernort und der Lernzeiten strukturiert dokumentiert und in unterschiedlichen Anforderungssituationen anerkennbar bzw. anrechenbar macht. Als Filter zum "reflektierten Praktiker" werden zur Orientierung im Instrument kompetenzbasierte Deskriptoren des "Deutschen Qualifikationsrahmens" und die "Lehrerbildungsstandards" der Kultusministerkonferenz herangezogen. Das aus der Selbst- und Fremdevaluation entstehende Kompetenzinventar wird im Prozess der "kommunikativen Validierung" zu "Reflexionsbilanz" verdichtet.
Abstract (english): Changed expectations and increased knowledge about teacher actions raise a demand for a new "philosophy of governance" in teacher training. In structural and curricular terms, this should incorporate differentiated professional biographies regarding access to the teaching profession, the concept of lifelong learning and self-governance and self- reflection competence.
For purposes of necessary fine control, the DIPF was commissioned by the state of Hesse to develop a professionalization portfolio incorporating all three phases of teacher training providing for a structured documentation of all learning outcomes achieved by an individual regardless of learning times and locations, rendering them recognizable and accreditable in different situations. As a filter for the "reflekting practitioner" and as an orientation, the instrument draws on competence-based descriptors defined in the German Qualifications Framework and the teaching standards issued by the Standing Conference of Ministers of Cultural Affairs (KMK). The competence inventory gained from self and third party evaluations is concentrated to a "reflection account " subject to a process of "communicative validation".
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Author(s): Weishaupt, Horst; Zimmer, Karin
Title: Perspektiven der Indikatorenforschung für die Bildungsberichterstattung 2012 bis 2016
In: Baethge,Martin;Döbert,Hans;Füssel,Hans-Peter;Hetmeier,Heinz-Werner;Rauschenbach,Thomas;Rockmann,Ulricke;Seeber,Susan;Weishaupt,Horst;Wolter,Andrä;Zimmer,Karin (Hrsg.): Vertiefende Studien zu ausgewählten Aspekten der Indikatorenentwicklung für den nationalen Bildungsbericht, Bonn: BMBF, 2011 (Bildungsforschung, 35), S. 339-346
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Language: Deutsch
Keywords: Ästhetische Bildung; Bildungsbericht; Bildungsbiografie; Bildungsforschung; Bildungsmonitoring; Daten; Deutschland; Entwicklung; Indikator; Kulturelle Bildung; Musische Erziehung; Quelle
Abstract: Das Bildungsmonitoring insgesamt und die Bildungsberichterstattung im Besonderen muss die Ergebnisse der empirischen Bildungsforschung ebenso nutzen wie die der Kindheits- und Jugendbildungsforschung, der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und die anderer Disziplinen bzw. Forschungsfelder. Da dies derzeit nur sehr eingeschränkt möglich ist, muss sich die indikatorengestützte Bildungsberichterstattung auf eigene parallele Entwicklungs- und Forschungsarbeiten stützen.
Infolge der verschiedenen Untersuchungen wurden vor allem Ergebnisse zu drei wesentlichen Entwicklungs- und Forschungsschwerpunkten erzielt: das Set an Indikatoren zur Prozessqualität wurde erweitert. Zudem wurden Möglichkeiten der Neugestaltung, Weiterentwicklung und Vertiefung bereits vorhandener Indikatoren auf der Grundlage der neuen Individualstatistiken (Kinder- und Jugendhilfestatistik, Schulstatistik, Berufsbildungsstatistik) geschaffen. Und schließlich wurde zur Optimierung der nationalen Bildungsberichterstattung und ihrer internationalen Anschlussfähigkeit explizit durch international vergleichende Untersuchungen zu den konzeptionellen Grundlagen von Bildungsberichten, zur Struktur von Indikatorensystemen sowie zur Rhythmisierung der Darstellung von Indikatoren in internationalen Bildungsberichten beigetragen.
Solange keine belastbaren Ergebnisse der empirischen Bildungsforschung z.B. zur differenzierten und validen Darstellung von Bildungsverläufen, zur Unterrichtsqualität oder zur Gestaltung pädagogischer Prozesse in den verschiedenen Bildungsbereichen vorliegen, sind weiterhin flankierend zur Bildungsberichterstattung eigene Entwicklungs- und Forschungsarbeiten erforderlich. Diese schließen auch Datenentwicklungsstrategien ein.
Abstract (english): In educational reporting, it is crucial to integrate findings from different research areas that deal with the education system, e.g. empirical educational research, research on childhood and adolescence, or labour market and occupational research. At present, this is only possible to a very limited extent. Therefore, indicator-based educational reporting needs to rely on conducting its own, parallel research and development activities.
Results focus on three areas:
(1) Enlarging the set of indicators on process quality.
(2) Utilizing new individual-level statistics (from child and youth welfare, general education schools and vocational education and training) to create new possibilities for the design and improvement of existing indicators.
(3) Developing further the conceptual foundations of educational reporting by conducting international comparative studies on the conceptual frameworks of educational reports, the general structure of indicator systems and the presentation patterns of indicators in international educational reports.
Research work needs to continue in a number of areas, including the coverage of educational pathways, instructional quality and the design of pedagogical processes in the different areas of education. It may also include the development of data strategies. The work spans across different academic disciplines and the on-going research conducted in the context of national educational reporting makes a significant contribution by integrating a variety of scientific approaches.
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Author(s): Kühnlenz, Axel; König, Christina
Title: Heinrich von Kleist. Unterrichtsmaterialien und Handreichungen
Published: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2011
URL: http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=8922
Publication Type: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Online Dossiers
Language: Deutsch
Keywords: Arbeitsmaterial; Biografie; Handreichung; Kleist; Heinrich von; Literaturunterricht; Quellensammlung; Unterrichtsmedien
Abstract: Das Dossier umfasst u. a. Nachweise online verfügbarer Handreichungen und Unterrichtsmaterialien, biografische Informationen, Links zu Forschungsinstitutionen sowie im Volltext verfügbare Sekundärliteratur und Werke Kleists. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The collection of links covers internet resources on life and work of the german writer Heinrich von Kleist (1777 - 1811). The website provides access to assistences and learning materials, biographic informations, websites of research institutions and fulltext versions of Kleist`s works. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Informationszentrum Bildung
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Author(s): Hasselhorn, Marcus; Titz, Cora
Title: Entwicklung individueller Kompetenzen erfolgreichen lebenslangen Lernens
In: Wolter, Andrä; Wiesner, Gisela; Koepernik, Claudia (Hrsg.): Der lernende Mensch in der Wissensgesellschaft: Perspektiven lebenslangen Lernens, Weinheim: Juventa, 2010 (Dresdner Studien), S. 21-34
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Alter Mensch; Arbeitsgedächtnis; Bildungsbiografie; Bildungserfolg; Entwicklung; Informationsverarbeitung; Kindheit; Kognitionspsychologie; Kognitive Entwicklung; Kognitive Kompetenz; Kompetenz; Lebenslanges Lernen; Motivation; Vorwissen; Wissen
Abstract: Die Autoren fragen nach der Entwicklung kognitiver und motivationaler Kompetenzen im Kindesalter und im höheren Lebensalter, die Voraussetzungen für erfolgreiches lebenslanges Lernen sind. Sie zeigen auf, wie wichtig zum einen ein kontinuierliches Training kognitiver Kompetenzen über den ganzen Lebensverlauf ist, zum anderen aber die Entwicklung einer über den Lebenslauf anhaltenden Weiterbildungsmotivation schon in Kindheit und Jugend ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung