-
-
Author(s): Leser, Christoph; Jornitz, Sieglinde
Title: Delegation und Entgrenzung. Zur Bedeutung der Diagnostik in der Sonderpädagogik
In: Ellinger, Stephan; Schott-Leser, Hannah (Hrsg.): Rekonstruktionen sonderpädagogischer Praxis: Eine Fallsammlung für die Lehrerbildung, Opladen: Budrich, 2019 , S. 103-126
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Sonderpädagogik; Diagnostik; Förderschule; Sprachheilschule; Sonderpädagoge; Reflexion <Phil>; Fallbeispiel; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Mutter; Kommunikation; Sonderschullehrer; Pädagogisches Handeln; Verantwortung; Supervision; Protokoll; Analyse
Abstract: Der Beitrag befasst sich mit dem Phänomen von Delegation und Entgrenzung in der sonderpädagogischen Praxis. Den Kern bildet die rekonstruktionslogische Analyse eines Supervisionsprotokolls. In der Supervision tauschen sich Lehrerinnen über ihre Praxis aus und versuchen Wege aus den geschilderten Krisen zu finden. Das in der Sonderpädagogik verbreitete Instrument der Diagnostik wird dabei oftmals nicht dazu genutzt, zielgenauer pädagogisch mit dem Kind zu arbeiten, sondern es dient dazu, die Delegation des Kindes an eine andere Einrichtung zu legitimieren. Damit verkehrt sich das Instrument in sein Gegenteil.
DIPF-Departments: Informationszentrum Bildung
-
-
Author(s): Mattes, Monika
Title: Gesamtschule im Flächenversuch. Erfahrungen mit einem bildungspolitischen Experiment im hessischen Wetzlar 1965-1990
In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 23 (2018) , S. 29-58
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Gesamtschule; Bildungsgeschichte; Schulreform; Bildungspolitik; Schüler; Soziale Integration; Schulform; Förderstufe; Chancengleichheit; Individuelle Förderung; Grundschule; Sekundarbereich; Eltern; Lehrer; Umsetzung; Strategie; 20. Jahrhundert; Fallbeispiel; Wetzlar; Hessen; Deutschland-BRD
Abstract: Ziel dieses Textes ist es, erstens, anhand des lokalhistorischen Settings Wetzlar nachzuvollziehen, wie eine auf soziale Integration zielende Schulreform eingeführt wurde und sich über einen längeren Zeitraum entwickelte und daran, zweitens, in einem nachgeordneten Schritt, exemplarisch die Schwierigkeiten historiografischer Periodisierungen für lokale Schulverhältnisse in den Blick zu nehmen. Wie wurde die staatliche Reformintervention 'von oben' in Richtung Gesamtschule von unterschiedlichen Akteuren vor Ort politisch und gesellschaftlich ausgehandelt, konkret umgesetzt und erfahren? Wie agierten Schulpolitiker, Eltern, Schulleitungen, Lehrerinnen und Lehrer in diesem auf den ersten Blick fast kulturrevolutionär anmutenden Schulexperiment, das darauf zielte, das traditionelle Schulsystem in einem gesamten Landkreis komplett außer Kraft zu setzen? Mit welchen Strategien reagierten die Schulen auf die politisch gesetzten Rahmenbedingungen und passten diese an die eigenen Notwendigkeiten an? Wie entwickelten sie sich als Regelschulen im 'Normalbetrieb' etwa in Bezug auf das genuine Ziel von Gesamtschulen, Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer sozialen Herkunft besser zu fördern? Am überschaubaren Fallbeispiel Wetzlar lassen sich nicht nur die schulpolitischen Akteurskonstellationen näher untersuchen, sondern auch die Wechselbeziehungen zwischen gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen, neuen pädagogischen Ideen, Werten und Wissensformen einer 'gemeinsamen Schule für alle' und der tatsächlichen (einzel-)schulischen Praxis. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Author(s): Bittner, Martin; Wittfeld, Meike
Title: Sichere Räume. Eine Heterotopie pädagogischer Institutionen
In: Glaser, Edith; Koller, Hans-Christoph; Thole, Werner; Krumme, Salome (Hrsg.): Räume für Bildung - Räume der Bildung: Beiträge zum 25. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Opladen: Budrich, 2018 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 377-385
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language: Deutsch
Keywords: Deutschland; Raum; Bildungseinrichtung; Ganztagsschule; Ländlicher Raum; Kind; Jugendlicher; Kinderschutz; Sicherheit; Risiko; Sexueller Missbrauch; Sozialpädagogik; Sozialpädagoge; Jugendwohnheim; Jugendwohngemeinschaft; Vertrauen; Ethnografie; Fallbeispiel
Abstract (english): The article is based on a collaborative research project working on institutional constellations of risk for sexual violence in family-like contexts (Original German title: "Institutionelle Risikokonstellationen sexueller Gewalt in familialisierten pädagogischen Kontexten"). Public awareness for sexual violence in pedagogical institutions in Germany was triggered by several news reports in 2010. Among others, numerous cases in Catholic and progressive educational boarding schools were pointed out. Against the background of the broad discussion on sexual violence, we present research findings from pedagogical institutions focussing on corporeality and intimacy within pedagogical situations. The pedagogical situations under investigation were observed in an all-day school and in a residential youth care home. The public discourse on safety in pedagogical settings and the introduction of new laws demanded pedagogical institutions to position themselves regarding the risk for sexual violence. The fact that institutions are confronted with the demand for (more) safe spaces implies the general assumption that by means of particular practices these institutions are able to create them. The assumption that practices of corporeality, intimacy and emotionality constitute a safe space within institutions is the starting point of this article. Starting from observation of everyday life in these pedagogic institutions, the presented ethnographic descriptions focus on practices which constitute safe spaces. In this way, we examine to what extent the pedagogical institutions constitute safe spaces for their clients. Our findings shot that safe spaces can only be constituted alternatively or parallel to the spatial and institutional ordering. We use the Foucauldian concept of heterotopia in order to analyse and describe these safe spaces. This concept gives us the chance to specify the nature safe spaces. The concept of heterotopia answers the practical and theoretical demand for safety but also the research dilemma that sexual violence against children cannot be researched directly. Hence we observed those places that we expect to be at risk for sexual violence, i.e. spaces where physical intimacy and emotionality frequently occur, and describe how practices of intimacy and corporality constitute pedagogical relationships. We conclude that comprehensive safety is an illusion or utopia and pedagogical institutions always include spaces of risk for sexual violence. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Author(s): Schütz, Anna; Reh, Sabine; Breuer, Anne
Title: Erhebung vielfältiger Daten in einem ethnographischen Design. Diskursive und pädagogische Praktiken als Lernkultur
In: Ecarius, Jutta; Miethe, Ingrid (Hrsg.): Methodentriangulation in der qualitativen Bildungsforschung, Opladen: Budrich, 2018 , S. 151-170
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Deutschland; Triangulation; Ethnografie; Lernkultur; Unterrichtsentwicklung; Ganztagsschule; Bildungsforschung; Methode; Datenerfassung; Datenanalyse; Bewertung; Videoaufzeichnung; Grundschule; Ganztagsbetreuung; Aufgabenstellung; Fallbeispiel; Berlin
Abstract: Sabine Reh, Anne Breuer und Anna Schütz wenden sich der Thematik "Triangulation" aus der Perspektive von ethnographischen Ansätzen zu. Umfassend wird der internationale Diskurs vorgestellt, Theoriestränge und -entwicklungen werden diskutiert und deren Lücken herausgearbeitet. Zugleich wird ein Bezug der bundesdeutschen Diskussion zur Triangulation und Ethnographie hergestellt, um in der hierbei verfolgten Auseinandersetzung einen eigenen prononcierten Ansatz vorzustellen. Konkretisiert wird der Ansatz zur Triangulation von Methoden und Theorien mit einem ethnographischen Design für die Analyse von Diskursen und symbolischen Konstruktionen von pädagogischen Praktiken in der Schule. Auch hier wird sichtbar, dass Triangulation nicht nur die Verbindung von unterschiedlichen methodischen Ansätzen berücksichtigt, sondern auch das Theoriesetting umschließt. Erst so gelingt eine praxistheoretisch orientierte ethnographische Forschung. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Author(s): Berdelmann, Kathrin; Burri, Leonie; Dinsleder, Cornelia; Johann, Nicole; Kirchgässner, Ulrich; Laros, Anna; Möhring, Stephan; Schumacher, Christina; Vollmer, Albert
Title: Schularchitektur im Dialog. Fallstudie und Möglichkeitsräume
Published: Bern: hep, 2016
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language: Deutsch
Keywords: Arbeitspsychologie; Architektur; Begleituntersuchung; Beobachtung; Dialog; Dokumentenanalyse; Ethnografie; Expertenbefragung; Fallbeispiel; Gemeinde <Kommune>; Interdisziplinarität; Interview; Nutzung; Organisationspsychologie; Pädagogik; Partizipation; Raum; Schularchitektur; Schulbau; Schulentwicklung; Schweiz; Verwaltung; Videoaufzeichnung; Workshop
Abstract: Das Buch zeigt in interdisziplinärer Perspektive, wie Schulhausplanungs- und -bauprozesse unter Berücksichtigung aller beteiligten Akteure aus Pädagogik, Architektur und Verwaltung konstruktiv ablaufen können. Anhand eines Fallbeispiels einer neugebauten Grundschule werden aktuelle Praxis und Schlüsselprobleme bei der Realisierung eines Schulhauses mit qualitativen Methoden untersucht. Der ganze Prozess über die Inbetriebnahme hinaus bis in die Phase der Aneignung des Raumes durch die Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen gerät dabei dezidiert in den Blick. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Author(s): Ketelhut, Klemens; Reh, Sabine
Title: Power and disempowerment in German experimental schools. Politicization, parental demands and teacher reactions in the early 20th century
In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 21 (2016) , S. 175-191
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-129921
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-129921
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Beeinflussung; Berlin; Einflussfaktor; Eltern; Elternbeirat; Elternmitwirkung; Erziehung; Erziehungsstil; Fallbeispiel; Familie; Hamburg; Konflikt; Kooperation; Lehrer; Öffentliche Schule; Politik; Preußen; Privatschule; Rechtsgrundlage; Reformpädagogik; Schule; Schulleiter; Strafe; Unterrichtsinhalt; Weimarer Republik
Abstract: Debates concerning the relationship between home and school had continued throughout the 19th century, they culminated at the turn of the 20th century, leading up to the time of the Weimar Republic. This is […] the time which [the authors] wish to examine more closely in [this article] because it shows a complex fabric of contradictory interests. [The authors] suspect that questions of influence among teachers and parents arose time and again in the field of progressively oriented schools, which aspired to implement changes with respect to lessons as well as school organisation. Progressive schools furthermore propagated participation in the Free School Community. These schools were particularly dependent on parents, regardless of whether the school was a private or test school that had to be politically approved. [The authors] will exemplarily depict activities and discussions of headmasters and parents and between teaching staff and parent councils at two Prussian schools. One school is a private school with what one could call progressive teaching: Berthold-Otto Schule in Berlin-Lichterfelde. The other is a progressive oriented "Sammelschule", i.e. a school based on a newly initiated comprehensive form, which was also understood as an endorsement of progressive teaching. [The authors'] choice of these schools was guided by the assumption that these schools considered themselves progressive, which forced them to find new ways to develop their cooperation with parents. First [the authors] would like to explain the historical background in Prussia from a legal perspective, how legislation evolved concerning parent councils (which were legally recognized in 1919), and which reactions this provoked on the teachers' side. Given the two examples, [they] will show how parents positioned themselves in relation to teachers and in what way and in what areas they gained power in the Foucauldian sense of influence. Finally, [the authors] will briefly discuss the question of whether this should be conceived of as a disempowerment of teachers, and if so, in what respect. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Author(s): Scholz, Joachim; Reh, Sabine
Title: Auseinandersetzungen um die Organisation von Schulklassen. Verschiedenheit der Individuen, Leistungsprinzip und die moderne Schule um 1800
In: Groppe, Carola;Kluchert, Gerhard;Matthes, Eva (Hrsg.): Bildung und Differenz: Historische Analysen zu einem aktuellen Problem, Wiesbaden: Springer VS, 2016 , S. 93-113
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: 19. Jahrhundert; Altersstufe; Berlin; Bildungsgeschichte; Erlass; Fachunterricht; Fallbeispiel; Gymnasium; Heterogenität; Individuum; Preußen; Schüler; Schulklasse; Schulleistung; Schulorganisation; Schulrecht; Schulstufe; Übergang; Zusammensetzung
Abstract: Im Beitrag werden die mit der historischen Herausbildung modernen schulischen Unterrichts geführten Kontroversen um die Gruppierung von Schülern in Klassen rekonstruiert. Anschließend an die bisherige Forschung zur Geschichte der Schulklasse werden die Argumente im Diskurs um Fach- oder Jahrgangsklassen herausgearbeitet, um dann a) die konkrete Situation in zwei Fallstudien (dem Friedrichswerderschen Gymnasium in Berlin und dem Gymnasium am Potsdamer Waisenhaus) und b) die Behandlung der Frage der Organisation von Schulkassen in rechtlichen Regelungen und Erlassen zu beschreiben. Im letzten Teil des Beitrages wird diskutiert, ob die historische Etablierung des Leistungsprinzips mit der Durchsetzung der Jahrgangsklasse ins Verhältnis gesetzt werden kann. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Author(s): Kühne, Stefan
Title: Zur Rekonstruktion schulischer Bildungsverläufe. Der Beitrag der Individualstatistik für die Entwicklung von Verlaufsindikatoren
Published: Münster: Waxmann, 2015 (Empirische Erziehungswissenschaft, 60)
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language: Deutsch
Keywords: Absolvent; Bildungsbeteiligung; Bildungsbiografie; Bildungseinrichtung; Bildungsindikator; Bildungsmonitoring; Bildungsstatistik; Biografieforschung; Datenanalyse; Datenerhebungstechnik; Deutschland; Empirische Forschung; Fallbeispiel; Hessen; Indikator; Individualisierung; Individuum; Methode; Panel; Region; Schulabbrecher; Schulabgänger; Schulabschluss; Schulstatistik; Sekundäranalyse; Sozialforschung; Statistisches Auswahlverfahren
Abstract: Mit der Etablierung eines breit gefächerten Bildungsmonitorings in Deutschland hat sich der Bedarf an belastbaren Daten erhöht, die Ist-Stand und Entwicklung des Bildungswesens adäquat abbilden. Für Aussagen über das Schulwesen stellen amtliche Schulstatistiken, die
jedes Jahr flächendeckend erhoben werden, eine zentrale Informationsgrundlage dar. Inzwischen erfassen viele Bundesländer so genannte schulstatistische Individualdaten, d. h. Merkmale in Form von anonymisierten Einzeldatensätzen jeweils für Schulen, Klassen, Unterrichtseinheiten und Personen.
In dieser Untersuchung wird nach dem Zugewinn dieser Individualdaten für das Bildungsmonitoring in Deutschland gefragt. Am Beispiel ausgewählter Schulstatistiken zum Schulabschluss und Schulabbruch werden die Defizite herkömmlicher Indikatoren aufgezeigt und individualstatistischen Indikatorenansätzen gegenübergestellt. Ziel ist es, von der üblichen Beschreibung von Zuständen ('stock indicators') zu einer Rekonstruktion von Verläufen zu gelangen ('flow indicators'). Es wird verdeutlicht, dass die Individualstatistik einen eigenständigen
Beitrag für vertiefende Analysen der individuellen, institutionellen und regionalen Kontextbedingungen schulischer Bildungsprozesse leistet. Abschließend werden Möglichkeiten der Rekonstruktion von Bildungsverläufen der Schulabsolventen und -abgänger am Beispiel des Bundeslandes Hessen aufgezeigt, wo in den vergangenen Jahren Schulstatistiken mit pseudonymisierter Personenkennung implementiert wurden. (DIPF/Autor)
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Author(s): Berdelmann, Kathrin
Title: Aufmerksam oder unaufmerksam? Umgang mit Aufmerksamkeitssteuerung im geöffneten Unterricht
In: Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg (Hrsg.): Aufmerksamkeit: Geschichte - Theorie - Empirie, Wiesbaden: Springer VS, 2015 , S. 287-305
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Aufmerksamkeit; Beobachtung; Berlin; Deutschland; Fallbeispiel; Forschungsprojekt; Freie Arbeit; Grundschule; Lehrer; Offener Unterricht; Schüler; Selbstständiges Lernen; Steuerung; Unaufmerksamkeit; Verhalten; Videoaufzeichnung
Abstract: Das Steuern der eigenen Aufmerksamkeit zwischen Reizen, die Aufmerksamkeit anziehen und ihrer disziplinierten Fokussierung und schließlich der Konzentration auf aktuelles Vorgehen im Unterricht bzw. relevante Lerngegenstände, wird im offenen Unterricht zu einer Herausforderung an das Selbstmanagement der Lernenden. Im Beitrag wird der Versuch der Schülerinnen und Schüler, mit dieser Anforderungsstruktur beim selbstständigen Arbeiten umzugehen, untersucht. Auch wird der Blick auf die Reaktionen der Lehrpersonen gerichtet. An einem empirischen Fallbeispiel wird anhand von Videoaufnahmen herausgearbeitet, dass eine aufmerksame bzw. eine unaufmerksame Schülerin durchaus als Konstruktion pädagogischer Beobachtung verstanden werden kann und die These aufgestellt, dass das Problem der Selbststeuerung im offenen Unterricht besondern als Aufmerksamkeitsproblem hervortritt. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
-
-
Author(s): Jornitz, Sieglinde
Title: Informationstechnologien und ihre Wirkungen auf die Schule in Deutschland
In: Gruschka, Andreas; Nabuco Lastoria, Luiz A. (Hrsg.): Zur Lage der Bildung: Kritische Diagnosen aus Deutschland und Brasilien, Opladen: Budrich, 2015 , S. 147-162
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Analyse; Bildungsinhalt; Computerprogramm; Computerunterstützter Unterricht; Deutschland; Englischunterricht; Erfolg; Fallbeispiel; Geschichtsunterricht; Informationstechnologie; Kunstunterricht; Lernsoftware; Medieneinsatz; Misserfolg; Neue Medien; Präsentation; Schule; Unterricht; Unterrichtsbeobachtung; Vermittlung; Wirkung
Abstract: Der Artikel befasst sich mit der Verbreitung von digitalen Medien in der Schule in Deutschland. Nach einer Darstellung der bildungspolitischen Situation werden drei Analysen von Unterrichtssequenzen vorgelegt, in denen digitale Medien verwendet werden.
DIPF-Departments: Informationszentrum Bildung