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Modellierung von Kompetenzen mit mehrdimensionalen IRT-Modellen
Hartig, Johannes; Höhler, Jana
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2010
31442 Endnote
Author(s):
Hartig, Johannes; Höhler, Jana
Title:
Modellierung von Kompetenzen mit mehrdimensionalen IRT-Modellen
In:
Zeitschrift für Pädagogik, (2010) 56, S. 189-198
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-34273
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2010/3427/pdf/Hartig_Hoehler_Projekt_MIRT_D_A.pdf
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungsforschung; Bildungspolitik; Datenanalyse; Deutschland; Empirische Forschung; Englisch; Fremdsprache; Hörverständnis; Lehrberuf; Leseverstehen; Mathematische Kompetenz; Modell; Modellierung; Psychodiagnostik; Schülerleistung; Sekundarstufe I; Sprachkompetenz; Testanwendung
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Modeling the multidimensional structure of students' foreign language competence within and between […]
Höhler, Jana; Hartig, Johannes; Goldhammer, Frank
Journal Article
| In: Psychological Test and Assessment Modeling | 2010
30405 Endnote
Author(s):
Höhler, Jana; Hartig, Johannes; Goldhammer, Frank
Title:
Modeling the multidimensional structure of students' foreign language competence within and between classrooms
In:
Psychological Test and Assessment Modeling, 52 (2010) 3, S. 323-340
URL:
http://www.psychologie-aktuell.com/fileadmin/download/ptam/3-2010_20100928/07_Hoehler.pdf
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
DESI-Studie; Deutschland; Englisch als Fremdsprache; Hörverständnis; Item-Response-Theory; Kompetenz; Leistungsmessung; Leseverstehen; Mehrebenenanalyse; Modellierung; Schüler; Schulklasse; Sekundarstufe I; Sprachkompetenz; Testkonstruktion
Abstract (english):
Combining multilevel (ML) analysis and multidimensional item response theory (MIRT) provides a valuable method for analyzing data of educational assessments, where clustered data (e.g., students in classes) and multidimensional constructs frequently occur. It allows to model multiple ability dimensions while simultaneously taking the hierarchical structure into account. The dimensional structure of students foreign language competence within and between classrooms was investigated by applying a ML-MIRT measurement model to data of N = 9,410 students in 427 classes who had answered three different subtests of English as a foreign language. Results were compared to a MIRT model not taking into account the multilevel structure. A markedly more differentiated correlation structure is found within classrooms compared with the between-classroom level and compared with the model without multilevel structure. Results show that by modeling the latent multilevel structure, estimation and interpretation of ability profiles can bepossible even with highly correlated ability dimensions. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Für den Drittspracherwerb zählt auch die Lesekompetenz in der Herkunftssprache. Untersuchung der […]
Rauch, Dominique; Jurecka, Astrid; Hesse, Hermann-Günter
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih. | 2010
30028 Endnote
Author(s):
Rauch, Dominique; Jurecka, Astrid; Hesse, Hermann-Günter
Title:
Für den Drittspracherwerb zählt auch die Lesekompetenz in der Herkunftssprache. Untersuchung der Türkisch-, Deutsch- und Englisch-Lesekompetenz bei Deutsch-Türkisch bilingualen Schülern
In:
Zeitschrift für Pädagogik. Beih., (2010) 55, S. 78-100
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-69469
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2012/6946/pdf/Rauch_Jurecka_Hesse_Drittspracherwerb_Lesekompetenz.pdf
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Deutsch
Keywords:
Ausländischer Schüler; DESI-Studie; deutsch; Deutschland; Einsprachigkeit; Empirische Untersuchung; Englisch; Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Jugendlicher; Lesekompetenz; Lesetest; Migrationshintergrund; Muttersprache; Selbsteinschätzung; Spracherwerb; Sprachgebrauch; Sprachkompetenz; Sprachtest; Türke; türkisch; Unterrichtssprache; Zweisprachigkeit
Abstract:
Der Beitrag ... knüpft an die Interdependenzhypothese von Jim Cummins und an Befunde der Deutsch-Englisch Studie International (DESI- Konsortium 2008) an. Er untersucht die Zusammenhänge zwischen LI, L2 und L3 anhand von standardisierten Erhebungen von Lesekompetenz. Verglichen werden die Leistungen von Schülerinnen und Schülern türkischer Herkunftssprache (n=139) und deutscher Herkunftssprache (n=121). Die Ergebnisse der vorgenommenen multiplen Regressionsanalysen weisen darauf hin, dass zwischen der LI und der L3 ein positiver Zusammenhang besteht, nicht aber zwischen der LI und der L2. Damit stützen die Befunde für die Lesekompetenz in Englisch weitgehend die Interdependenzthese von Jim Cummins. Den fehlenden Effekt der Lesekompetenz in Türkisch auf die Lesekompetenz in Deutsch interpretieren die Autoren mit Rückgriff auf internationale Forschungsbefunde in zweifacher Richtung: Demnach wäre ein positiver Transfer zwischen LI und L2 nur dann zu erwarten, wenn die Herkunftssprachen im schulischen und gesellschaftlichen Kontext anerkannt wären und die Sprachbeherrschung in der Herkunftssprache gefördert würde. Ferner könnten herkunftssprachliche Kompetenzen nur dann zum Tragen kommen, wenn die zu lernende Sprache im formalen Sprachunterricht vermittelt und Schritt für Schritt der Bezug zur Herkunftssprache hergestellt würde. Systematische Sprachvergleiche und Sprachtransferunterstützung bilden jedoch sowohl im Sprachunterricht in Deutsch als Zweitsprache als auch im Fremdsprachenunterricht eher die Ausnahme. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Die Sprachentransferunterstützung im Deutsch- und Englischunterricht bei Schülerinnen und Schülern […]
Göbel, Kerstin; Vieluf, Svenja; Hesse, Hermann-Günter
Book Chapter
| Aus: Allemann-Ghionda, Cristina; Stanat, Petra; Göbel, Kerstin; Röhner, Charlotte (Hrsg.): Migration, Identität, Sprache und Bildungserfolg | Weinheim: Beltz | 2010
19277 Endnote
Author(s):
Göbel, Kerstin; Vieluf, Svenja; Hesse, Hermann-Günter
Title:
Die Sprachentransferunterstützung im Deutsch- und Englischunterricht bei Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Sprachlernerfahrung
In:
Allemann-Ghionda, Cristina; Stanat, Petra; Göbel, Kerstin; Röhner, Charlotte (Hrsg.): Migration, Identität, Sprache und Bildungserfolg, Weinheim: Beltz, 2010 , S. 101-122
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-69470
URL:
http://www.pedocs.de/volltexte/2012/6947/pdf/Goebel_Vieluf_Hesse_Sprachtransferunterstuetzung.pdf
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Ausländischer Schüler; Befragung; DESI-Studie; Deutschland; Deutschlehrer; Deutschunterricht; Einflussfaktor; Einsprachigkeit; Empirische Untersuchung; Englischlehrer; Englischunterricht; Fremdsprache; Jugendlicher; Leistungssteigerung; Lernerfahrung; Mehrsprachigkeit; Migrationshintergrund; Muttersprache; Spracherwerb; Sprachförderung; Sprachkompetenz; Transfer; Wirkung; Zweitsprache
Abstract:
Der Beitrag ... knüpft an die Befunde der DESI-Studie an, die auf spezifische Ressourcen von mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund beim Fremdsprachenerwerb aufmerksam gemacht hat. Da die sprachliche Erfahrung dieser Schülerinnen und Schüler einen positiven Einfluss auf die Leistungsentwicklung der Klasse im Englischen zu haben scheint, wurde unter Nutzung der DESI-Daten (n=11.000 Lernende, n=440 Lehrpersonen) untersucht, inwieweit diese Kompetenzen von den Lehrpersonen im Unterricht aufgegriffen und produktiv genutzt werden. Forschungsarbeiten der Mehrsprachigkeitsdidaktik weisen darauf hin, dass durch systematische Sprachvergleiche, Sprachentransfer- und Inferenzunterstützung der Erwerb von Fremdsprachen unterstützt werden kann. Analysen der Autoren zeigen, dass die Lehrpersonen das Aufgreifen der Sprachentransferstrategien grundsätzlich für sinnvoll erachten. Eine konkreteNutzung dieses didaktischen Mittels im Deutsch- oder Englischunterricht wird jedoch nur von einem Drittel der Lehrpersonen berichtet. Die Effekte von Sprachentransferunterstützung auf die Leistungsergebnisse der Lernenden hängen offenbar vom Fach ab. Im Fach Deutsch zeigt sich nach Kontrolle aller relevanten Variablen insgesamt kein signifikanter Zusammenhang zwischen Sprachentransferunterstützung und Lernergebnissen der Schülerinnen und Schüler. Im Fach Englisch kann hingegen ein positiver Effekt von Sprachentransferunterstützung identifiziert werden, von dem alle Lernenden gleichermaßen zu profitieren scheinen. Die insgesamt leistungssteigernden Effekte der Sprachentransferunterstützung im Fach Englisch bestätigen die Befunde der Mehrsprachigkeitsforschung und machen auf eine sprachlernunterstützende Unterrichtsstrategie aufmerksam. Für Lernende mit Migrationshintergrund könnte die Berücksichtigung ihrer Herkunftssprachen im Unterricht ein Signal der Anerkennung ihrer kulturellen und sprachlichen Wurzeln Herkunftssprachen darstellen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Naturwissenschaftliche Kompetenz von PISA 2006 bis PISA 2009
Rönnebeck, Silke; Schöps, Katrin; Prenzel, Manfred; Mildner, Dorothea; Hochweber, Jan
Book Chapter
| Aus: Klieme, Eckhard; Artelt, Cordula; Hartig, Johannes; Jude, Nina; Köller, Olaf; Prenzel, Manfred; Schneider, Wolfgang; Stanat, Petra (Hrsg.): PISA 2009: Bilanz nach einem Jahrzehnt | Münster: Waxmann | 2010
30942 Endnote
Author(s):
Rönnebeck, Silke; Schöps, Katrin; Prenzel, Manfred; Mildner, Dorothea; Hochweber, Jan
Title:
Naturwissenschaftliche Kompetenz von PISA 2006 bis PISA 2009
In:
Klieme, Eckhard; Artelt, Cordula; Hartig, Johannes; Jude, Nina; Köller, Olaf; Prenzel, Manfred; Schneider, Wolfgang; Stanat, Petra (Hrsg.): PISA 2009: Bilanz nach einem Jahrzehnt, Münster: Waxmann, 2010 , S. 177-198
URL:
http://pisa.dipf.de/de/de/pisa-2009/ergebnisberichte/PISA_2009_Bilanz_nach_einem_Jahrzehnt.pdf
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Analyse; Bildungsgang; Deutsch als Fremdsprache; Deutschland; Empirische Untersuchung; Entwicklung; Geschlechtspezifische Unterschiede; Internationaler Vergleich; Leistungsmessung; Naturwissenschaftliche Kompetenz; OECD-Länder; PISA <Programme for International Student Assessment>; Schülerleistung; Schulform; Skalierung; Stufenmodell; Testaufgabe; Testdurchführung; Testkonstruktion
Abstract:
Diesem Kapitel liegen im Wesentlichen drei Fragestellungen zugrunde: Zunächst wird die naturwissenschaftliche Kompetenz fünfzehnjähriger Schülerinnen und Schüler in Deutschland international eingeordnet. Hierzu werden die Ergebnisse für Deutschland mit denen anderer Staaten verglichen. Neben dem Vergleich von Mittelwerten und Streuungen liegt ein besonderes Augenmerk auf der Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Stufen naturwissenschaftlicher Kompetenz sowie auf Kompetenzunterschieden zwischen Mädchen und Jungen. Eine zweite Fragestellung beschäftigt sich vertiefend mit Unterschieden in der naturwissenschaftlichen Kompetenz zwischen den Bildungsgängen in Deutschland. Schließlich wird in einer dritten Fragestellung untersucht, wie sich die naturwissenschaftliche Kompetenz der Schülerinnen und Schüler seit PISA 2000 und insbesondere seit PISA 2006 verändert hat. Nach einer Einführung in den theoretischen Hintergrund wird zunächst die Testkonzeption beschrieben. Im anschließenden Ergebnisteil werden die Befunde des internationalen Vergleichs sowie der vertiefenden Analysen für Deutschland berichtet. Dabei wird die Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Stufen der naturwissenschaftlichen Kompetenz dargestellt, es wird auf Geschlechterdifferenzen eingegangen sowie die naturwissenschaftliche Kompetenz in Abhängigkeit vom Bildungsgang besprochen. Mit den Veränderungen in der naturwissenschaftlichen Kompetenz der Schülerinnen und Schüler befasst sich Abschnitt 6.3.3. Das Kapitel schließt mit einer Bilanz und Diskussion der Befunde. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Mehrsprachigkeit als Kapital. Ergebnisse der DESI Studie
Hesse, Hermann-Günter; Göbel, Kerstin
Book Chapter
| Aus: Gogolin, Ingrid; Neumann, Ursula (Hrsg.): Streitfall Zweisprachigkeit - The bilingualism controversy | Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | 2009
7970 Endnote
Author(s):
Hesse, Hermann-Günter; Göbel, Kerstin
Title:
Mehrsprachigkeit als Kapital. Ergebnisse der DESI Studie
In:
Gogolin, Ingrid; Neumann, Ursula (Hrsg.): Streitfall Zweisprachigkeit - The bilingualism controversy, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009 , S. 281-287
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Schüler; Migrationshintergrund; Zweisprachigkeit; Mehrsprachigkeit; Kompetenz; Spracherwerb; Schülerleistung; Schuljahr 09; DESI-Studie; Erste Fremdsprache; Fremdsprachenunterricht; Deutschunterricht; Deutschland
Abstract:
Der Artikel stellt eine gekürzte Version eines Vortrags auf der Tagung "Streitfall Zweisprachigkeit - The Bilingualism Controversy" dar, die im Oktober 2007 an der Universität Hamburg stattfand. Anlass war die umstrittene Frage, inwieweit die Zweisprachigkeit von Migranten eine positive, individuell wie gesellschaftlich nützliche Kompetenz sei. Zentrale Ergebnisse der DESI-Studie in diesem Zusammenhang werden vorgestellt. Simultane Mehrsprachige verfügen offenbar über ein Potenzial, das es ihnen ermöglicht, überlegene Leistungen im Englischen zu erzielen. Dies gilt nicht für Leistungen im Deutschen(DIPF/Autor).
Abstract (english):
The article is a reduced version of a contribution to the conference on "Streitfall Zweisprachigkeit - The Bilingualism Controversy" which took place october 2007 at the University of Hamburg. Caused by the controversy about the individual and social usefulness of the multilingualism of migrants as a positive competence central results of the study "DESI" are presented. Obviously simultaneous multilinguals dispose of a potencial which enable them to reach at superior achievements in English. This result was not found for achievements in German.(DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Italienisch lernen für Erwachsene
Hirschmann, Doris (Red.)
Working Papers
| 2009
8414 Endnote
Author(s):
Hirschmann, Doris (Red.)
Title:
Italienisch lernen für Erwachsene
Published:
Frankfurt am Main 2009
URL:
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=7342
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Online Dossiers (DBS)
Language:
Deutsch
Keywords:
Erwachsenenbildung; Weiterbildung; italienisch; Fremdsprache; Sprachkurs; Lernmittel; Quellensammlung; Internet
Abstract:
Das Dossier des Deutschen Bildungsservers dokumentiert Internetquellen zum Thema "Italienischlernen für Erwachsene". Zusammengestellt wurden relevante Portale, Datenbanken zur Sprachkurssuche, Lernmaterialien, E- Zeitungen und Wörterbücher sowie Seiten von Kulturinstituten und Informationen zu Sprachzertifikaten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Informationszentrum Bildung
Zur Struktur von Sprachkompetenz
Jude, Nina
Monograph
| Frankfurt am Main: Univ. | 2008
7997 Endnote
Author(s):
Jude, Nina
Title:
Zur Struktur von Sprachkompetenz
Published:
Frankfurt am Main: Univ., 2008
URL:
http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2009/6794/pdf/Jude_Zur_Struktur_von_Sprachkompetenz.pdf
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Sprachkompetenz; Struktur; Empirische Forschung; Muttersprache; Fremdsprache; Schülerleistung; Deutsch; Englisch; Schuljahr 09; Kompetenz; Diagnostik; Kognitive Fähigkeit; DESI-Studie; Datenanalyse; Mehrebenenanalyse; Faktorenanalyse; Strukturgleichungsmodell; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract:
Fragen nach der Struktur von Sprachkompetenz sind aktuell in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik von besonderer Bedeutung. Da sprachliche Kompetenzen als wesentlicher Bestandteil von Bildung angesehen werden, finden sie in empirischen Studien zu Schülerleistungen immer stärkere Beachtung. Neben der Feststellung von Ausprägungen der sprachlichen Kompetenzen wird die Differenzierbarkeit von Teilbereichen der Sprachkompetenz betrachtet, wenn spezifische sprachliche Phänomene getrennt beobachtet und beschrieben werden sollen. Die vorliegende Arbeit nähert sich der Frage nach der Struktur von Sprachkompetenz aus einer psychologisch- diagnostischen Perspektive. Auf der Grundlage von Daten einer deutschen Large-Scale-Studie und unter Bezug auf Theorien und Modellen der Psycholinguistik, der Entwicklungspsychologie und der psychologischen Diagnostik geht sie der Frage nach, welche Teilbereiche der Sprachkompetenz sich empirisch differenzieren lassen - wie sich also die Struktur von Sprachkompetenz aus Sicht der Diagnostik darstellen lässt. Darüber hinaus wird analysiert, ob sich spezifische Zusammenhänge zwischen einzelnen sprachlichen Teilbereichen empirisch auffinden lassen, die vor dem Hintergrund bekannter Theorien und Modelle der Struktur von Sprachkompetenz darzustellen und zu erklären sind. Schließlich wird untersucht, ob sich bestimmte Personengruppen hinsichtlich der strukturellen Zusammenhänge in ihrer Sprachkompetenz unterscheiden und inwiefern kognitive Grundfähigkeiten als Teil der Struktur von Sprachkompetenz zu betrachten sind. Bisher liegen nur wenige verallgemeinerbare, empirische Befunde zur Struktur der sprachlichen Kompetenzen deutscher Schülerinnen und Schüler vor. Dies ist vor allem darin begründet, dass die Durchführung vergleichender Studien über viele Jahrzehnte im deutschen Bildungssystem unüblich war und sich die Erfassung von Sprachkompetenz oft auf den Bereich der Defizitdiagnostik beschränkte. Dort, wo repräsentative Daten verfügbar sind, decken sie in der Regel nur einige wenige sprachliche Teilbereiche ab. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Unterricht und Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch. Ergebnisse der DESI-Studie
Klieme, Eckhard; Helmke, Andreas; Lehmann, Rainer H.; Nold, Günter; Rolff, Hans-Günter; […] (Hrsg.)
Compilation Book
| Weinheim: Beltz | 2008
7536 Endnote
Editor(s)
Klieme, Eckhard; Helmke, Andreas; Lehmann, Rainer H.; Nold, Günter; Rolff, Hans-Günter; Schröder, Konrad; Thomé, Günther; Willenberg, Heiner
Title:
Unterricht und Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch. Ergebnisse der DESI-Studie
Published:
Weinheim: Beltz, 2008
DOI:
10.25656/01:3149
URN:
urn:nbn:de:0111-opus-31494
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3149
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
DESI-Studie; Sprachkompetenz; Fremdsprache; Deutsch; Englisch; Schülerleistung; Leistungsmessung; Sekundarstufe I; Schuljahr 09; Leseverstehen; Wortschatz; Sprachgebrauch; Interkulturelle Kompetenz; Mehrsprachigkeit; Deutsch als Zweitsprache; Deutschunterricht; Englischunterricht; Qualität; Effektivität; Bildungsforschung; Unterrichtsforschung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract:
Der hier vorliegenden Band geht in einem einleitenden Teil auf Ziele und Anlange der DESI Studie, die methodischen Grundlagen der Sprachkompetenzmessung und Erklärung sowie die Rückmeldung der DESI Ergebnisse an die Lehrkräfte ein. Die darauf folgenden Kapitel setzen die Messung von sprachlichen Kompetenzen voraus und behandeln die für die Unterrichtspraxis relevanten Fragen in den übergeordneten Themenblöcken: Leistungsverteilungen im Deutschen und Englischen sowie mit sprachlichen Kompetenzen in Zusammenhang stehende Bedingungsfaktoren auf verschiedenen Ebenen. Zunächst werden auf Ebene des Individuums die individuellen und familialen Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen analysiert, anschließend wird auf Ebene der Klasse der Einfluss des Unterrichts und der Lehrkräfte untersucht und schließlich auf Ebene der Schule nach institutionellen Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen geforscht. In den Kapiteln 5 bis 10 werden die Leistungsverteilungen im Deutschen in den Kompetenzbereichen Leseverstehen, Wortschatz, Argumentation, Schreiben, Rechtschreibung und Sprachbewusstheit vorgestellt; in den Kapiteln 11 bis 17 folgen die Darstellungen der Leistungsverteilungen im Englischen in den Kompetenzbereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben, Textrekonstruktion, Sprachbewusstheit, Sprechen und interkulturelle Kompetenz. Einleitend wird dabei zunächst in aller Kürze auf das jeweilige Kompetenzmodell eingegangen. Die Operationalisierung wird anhand von Beispielaufgaben erläutert, bevor die Kompetenzniveaus definiert werden. Daran schließt sich als Kernstück eine kommentierte Darstellung der Leistungsverteilung in Jahrgangsstufe neun an, sowohl über die Bildungsgänge hinweg als auch nach Bildungsgang differenziert. Für die Kompetenzbereiche, die am Anfang und am Ende der neunten Jahrgangsstufe erhoben wurden, wird zudem die Kompetenzentwicklung innerhalb des Schuljahrs vorgestellt. Einige wichtige differentielle Effekte, wie Geschlechtsunterschiede im jeweiligen Kompetenzbereich und der Effekt der Erstsprache auf die Leistung werden zusätzlich dargestellt und jedes Kapitel schließt mit Schlussfolgerungen für die Fachdidaktik und den Fachunterricht. Kapitel 18 befasst sich mit Strukturen sprachlicher Kompetenzen und bringt die in den Kapiteln 5 bis 17 dargestellten sprachlichen Kompetenzbereiche theoriebasiert und empirisch in einen Zusammenhang. Es bildet den Übergang von dem auf einzelne Kompetenzen fokussierenden ersten Teil des Buchs zu den die Bedingungen sprachlicherKompetenzen auf verschiedenen Ebenen erforschenden folgenden Abschnitten. Die Kapitel 19 bis 25 befassen sich mit individuellen und familialen Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen. Merkmale der Schülerinnen und Schüler sowie Merkmale der Herkunftsfamilie, dem Ort der ersten - auch sprachlichen - Sozialisation, werden mit sprachlichen Kompetenzen in Verbindung gebracht. Dabei befassen sich die Kapitel zu Sprachkompetenzen von Jungen und Mädchen, zu Sprachkompetenzen von Schülern nicht- deutscher Herkunftssprache und dem sozialen und familialen Hintergrund mit Merkmalen, die dem Unterricht vorgelagert sind. Das Selbstkonzept und die Motivation in den Fächern Deutsch und Englisch hingegen sind Teil des Gestaltungsraums von Unterricht, wie auch die Lernstrategien der Schülerinnen und Schüler in Deutsch und Englisch; diese Merkmale können somit sowohl als Bedingungen wie auch als Ergebnisse des Unterrichts verstanden werden. Eine zentrale Fragestellung von DESI ist, welche Merkmale von Lehrpersonen und des Fachunterrichts für den Kompetenzzuwachs eine Rolle spielen. Nachdem Leistungsverteilungen und individuelle Bedingungen sprachlicher Kompetenzen behandelt wurden, sind deshalb der Unterricht und die Lehrer Gegenstand der folgenden Kapitel. In Kapitel 26 wird ein theoretisches Modell für den Einfluss des Unterrichts auf die Entwicklung sprachlicher Kompetenzen vorgestellt und es wird die Analysestrategie erläutert, nach der in den Kapiteln 28 und 32 die Wirksamkeit bestimmter Merkmale des Unterrichts erforscht wird. Die Informationen über den Unterricht stammen jeweils aus der Befragung sowohl der Schülerinnen und Schüler als auch der Fachlehrkräfte, wodurch der Zugriff auf Unterricht aus beiden Perspektiven erfolgt. Für den Englischunterricht stehen zudem durch die Videostudie Beobachtungsdaten zum Englischunterricht zur Verfügung. Über diese zentralen Wirksamkeitsanalysen hinaus werden die Alltagspraxis des Deutsch- und Englischunterrichts, sowie die für den Unterricht relevanten Merkmale der Deutsch- und Englischlehrer dargestellt. Wie schon bei der Darstellung der Leistung in unterschiedlichen Kompetenzbereichen wird auch hier gesondert auf die Vermittlung interkultureller Kompetenzen eingegangen. Zusätzlich zum Unterricht bezieht DESI darüber hinausgehende institutionelle Bedingungsfaktoren sprachlicher Kompetenzen ein. Hierbei stützen sich die Analysen auf Befragungen der Fachkollegien und der Schulleitungen zu Fragen der pädagogischen Zielsetzung und Kooperationsstrukturen. Dem bilingualen Sachfachunterricht, der als eine der zentralen Innovationen für den Fremdsprachenunterricht gilt, ist zudem ein eigenständiges Kapitel am Ende des Buchs gewidmet. (DIPF/Orig./Mar.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Handbuch der pädagogischen Psychologie
Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.)
Compilation Book
| Göttingen: Hogrefe | 2008
7559 Endnote
Editor(s)
Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Title:
Handbuch der pädagogischen Psychologie
Published:
Göttingen: Hogrefe, 2008 (Handbuch der Psychologie, 10)
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Pädagogische Psychologie; Handbuch; Methode; Beurteilung; Diagnostik; Präventivmaßnahmen; Legasthenie; Rechenschwäche; Gesundheitserziehung; Intervention; Beratung; Erziehung; Lernen; Kognitive Prozesse; Selbstregulation; Lernmotivation; Kooperation; Einflussfaktor; Schüler; Lehrer; Kompetenz; Burnout-Syndrom; Forschung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Vorschulerziehung; Interaktion; Familie; Erziehungsstil; Lernumgebung; Sprachkompetenz; Fremdsprache; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Allgemeinbildung; Lernstörung
Abstract:
Das Handbuch informiert über Lernen und Lernende sowie über Unterrichten und Lehrende. Grundlagen und Methoden des Beurteilens, Diagnostizierens und Bewertens werden ebenso dargestellt wie aktuelle Ansätze zur Prävention und Intervention. Behandelt werden ferner die psychologischen Grundlagen von Beratung und Erziehung, psychologische Aspekte der Lernumwelt sowie schulischer Lernbereiche und ausgewählte Phänomene, Ursachen und Diagnosemöglichkeiten von Lern- und Verhaltensstörungen. Außerdem werden einschlägige Forschungsmethoden der Pädagogischen Psychologie skizziert. Das Handbuch bietet mit insgesamt 65 Beiträgen eine Grundlage für die Lehre in Pädagogischer Psychologie. Es informiert aber auch Studierende und Fachvertreter von Nachbardisziplinen (z.B. Pädagogen, Lehramtsstudierende) sowie Berufspraktiker über zentrale Themen der Pädagogischen Psychologie. Aus dem Inhalt: 1. Lernende und Lernen Intelligenz und Kreativität, Metakognition und selbstreguliertes Lernen, Lernmotivation und Interesse, Leistungsängstlichkeit, Fähigkeits-Selbstkonzept, Attribution und Hilflosigkeit, Kooperatives Lernen, Lernen und Wissenserwerb, Soziale und genetische Determinanten der Lernfähigkeit, Geschlechtsunterschiede beim Lernen, Lernen im hohen Erwachsenenalter, Expertise-Erwerb, Lernstrategien, Wirkfaktoren akademischer Leistungen in Schule und Hochschule 2. Lehrer und Unterrichten Lehrerexpertise, Diagnoseleistungen und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften, Bezugsnormen und Beurteilung von Lernleistungen, Unterrichtsstörungen, Burnout bei Lehrern, Lehr-Lernforschung, Lehrer-Schüler-Interaktion, Lehrertrainings, Lehrstrategien, Computerunterstützter Unterricht, Moralerziehung 3. Beurteilen, Diagnostizieren, Bewerten Standardisierte Schultests, Fragebögen und Ratingskalen, Interviews und Tagebücher, Lehrevaluation, Internationale Schulvergleiche, Leistungsbeurteilung 4. Prävention und Intervention Pädagogisch-psychologische Interventionsmaßnahmen, Prävention der Lese-Rechtschreibschwäche, Prävention der Rechenschwäche, Förderung des selbstregulierten Schreibens, Transferwirkungen kognitiver Trainings, Motivationsförderung, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsförderung, Attributionstraining 5. Beratung und Erziehung Erziehungsberatung, Schulberatung, Gesundheitserziehung, Vorschulische Erziehung, Interaktion in der Familie, Eltern als Erzieher, Erziehungsstile und ihre Auswirkungen 6. Psychologie der Lernumwelt Schul- und Klassenklima, Gewalt in der Schule ( Bullying), Schuleffekte, Schulsystemvergleiche, Lernen und Medien, Hausaufgaben 7. Schulische Lernbereiche Schriftspracherwerb, Erwerb fremdsprachlicher Kompetenzen, Erwerb mathematischer Fertigkeiten, Erwerb naturwissenschaftlicher Konzepte, Allgemeinbildung 8. Lern- und Verhaltensstörungen Lese-Rechtschreib-Störung, Rechenschwäche, Leistungsversagen in der Schule, Lernbehinderung, Hyperaktivität, Antisoziales Verhalten 9. Forschungsmethoden Forschungsansätze und Erhebungsmethoden, SpezielleAuswertungsmethoden, Evaluationsforschung. ( DIPF/Verlag)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
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