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Schul- und Unterrichtskultur im Wandel
Feldhoff, Tobias; Reh, Sabine; Klieme, Eckhard; Wurster, Sebastian; Steinert, Brigitte; […]
Book Chapter
| Aus: Frommelt, Bernd; Ullrich, Heiner (Hrsg.): Transfer Forschung - Schule: Wenn Theorie auf Praxis trifft | Köln: Link | 2020
40242 Endnote
Author(s):
Feldhoff, Tobias; Reh, Sabine; Klieme, Eckhard; Wurster, Sebastian; Steinert, Brigitte; Dohrmann, Julia; Schmid, Christine
Title:
Schul- und Unterrichtskultur im Wandel
In:
Frommelt, Bernd; Ullrich, Heiner (Hrsg.): Transfer Forschung - Schule: Wenn Theorie auf Praxis trifft, Köln: Link, 2020 (Grundkurs Schulmanagement, 23), S. 47-53
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Schulkultur; Unterricht; Veränderung; Schulsystem; Geschichte <Histor>; Schulreform; Schulforschung; Fend; Helmut; Gesamtschule; Qualität; Forschungsstand; Wissenschaftsgeschichte
Abstract:
Hat sich die Kultur von Schule und Unterricht in den letzten Jahrzehnten gewandelt? Wie stabil sind Forschungsbefunde über Schule und ihre Ergebnisse über einen längeren Zeitraum? Bislang gibt es dazu kaum empirisch gestütztes Wissen. Es wird eine Studie vorgestellt, die erstmals empirisch gut begründet und historiographisch abgesichert Hinweise zum Wandel von Schule und Unterricht in den letzten 40 Jahren liefern kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung; Bildungsqualität und Evaluation
Visual history of education - audiovisuelle Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR
Reh, Sabine; Jehle, May
Book Chapter
| Aus: Corsten, Michael; Pierburg, Melanie; Wolff, Dennis; Hauenschild, Katrin; Schmidt-Thieme, Barbara; Schütte, Ulrike; Zourelidis, Sabrina (Hrsg.): Qualitative Videoanalyse in Schule und Unterricht | Weinheim: Beltz Juventa | 2020
40017 Endnote
Author(s):
Reh, Sabine; Jehle, May
Title:
Visual history of education - audiovisuelle Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR
In:
Corsten, Michael; Pierburg, Melanie; Wolff, Dennis; Hauenschild, Katrin; Schmidt-Thieme, Barbara; Schütte, Ulrike; Zourelidis, Sabrina (Hrsg.): Qualitative Videoanalyse in Schule und Unterricht, Weinheim: Beltz Juventa, 2020 , S. 348-370
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland-DDR; Videoaufzeichnung; Bildungsgeschichte; Bildungsforschung; Unterrichtsanalyse; Quellensammlung; Bestandsaufnahme; Deutschunterricht; Staatsbürgerkunde; Sozialistische Erziehung; Unterrichtsbeobachtung; Interpretation; Inhaltsanalyse
Abstract:
Im folgenden Beitrag soll gezeigt werden, wie audiovisuelle Unterrichtsaufzeichnungen aus der DDR zunächst als Quelle systematisch beschrieben, kontextualisiert und vor diesem Hintergrund schließlich in verschiedenen Hinsichten bildungshistorisch interpretiert werden können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Perspektiven einer bildungshistorischen Praxeologie. Studieren als Praxis
Reh, Sabine; Klinger, Kerrin
Book Chapter
| Aus: Hoffmann-Ocon, Andreas; De Vincenti, Andrea; Grube, Norbert (Hrsg.): Praxeologie in der historischen Bildungsforschung: Möglichkeiten und Grenzen eines Forschungsansatzes | Bielefeld: transcript | 2020
40600 Endnote
Author(s):
Reh, Sabine; Klinger, Kerrin
Title:
Perspektiven einer bildungshistorischen Praxeologie. Studieren als Praxis
In:
Hoffmann-Ocon, Andreas; De Vincenti, Andrea; Grube, Norbert (Hrsg.): Praxeologie in der historischen Bildungsforschung: Möglichkeiten und Grenzen eines Forschungsansatzes, Bielefeld: transcript, 2020 (Pädagogik), S. 207-242
DOI:
10.14361/9783839453742-007
URL:
https://www.degruyter.com/transcript/view/book/9783839453742/10.14361/9783839453742-007.xml
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Berlin; Deutsches Reich; Bildungsgeschichte; Hochschulgeschichte; Geschichtsschreibung; Praxeologie; Bildungsforschung; Studium; Hochschule; Praxis; Lehrveranstaltung; Material; Historische Quelle; Vorlesung; Paulsen; Friedrich; Mitschrift; Universität; 19. Jahrhundert; Humboldt-Universität;
Abstract:
Wie lassen sich Praktiken in bildungshistorischen Zusammenhängen erschließen? Die Beiträger*innen aus der Erziehungs- und Geschichtswissenschaft sowie aus der Ethnologie und Soziologie nähern sich dieser Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen der Praxeologie interdisziplinär an. Im Zentrum stehen dabei pädagogisch relevante Routinen und Rituale sowie Eigensinn und Praxisverflechtungen. Ihnen wird anhand umfangreicher Quellenanalysen mit Blick auf Lehrer*innenseminare, Studium, Schule, Vereine und Kindergärten nachgespürt. Indem die Vielfalt an Praktiken und Kontexten mit forschungspragmatischen Überlegungen verbunden wird, werden die Facetten der Praxeologie veranschaulicht und diskutiert. (DIPF/Orig,)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Abituraufsätze des 19. und 20. Jahrhunderts als bildungshistorische Quellen
Löwe, Denise
Working Papers
| 2020
39965 Endnote
Author(s):
Löwe, Denise
Title:
Abituraufsätze des 19. und 20. Jahrhunderts als bildungshistorische Quellen
Published:
Berlin: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2020 (bildungsgeschichte.de)
URL:
https://bildungsgeschichte.de/beitrag/694
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungsgeschichte; Historische Quelle; Quelle; Abitur; Aufsatz; Digitalisierung; Transkription; Projekt; Deutschland
Abstract:
Der folgende Beitrag nimmt den deutschen Abituraufsatz als bildungshistorische Quelle in den Blick und stellt anhand eines Forschungsprojektes auch den Einbezug von (möglichen) Verfahren aus dem Bereich der Digital Humanities dar. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Digitale Ressourcen für Bildungshistoriker*innen - ein Überblick
Mattes, Monika
Working Papers
| 2020
40026 Endnote
Author(s):
Mattes, Monika
Title:
Digitale Ressourcen für Bildungshistoriker*innen - ein Überblick
Published:
Berlin: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2020 (bildungsgeschichte.de)
DOI:
10.25523/32552.2
URL:
https://bildungsgeschichte.de/beitrag/1082
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungsgeschichte; Erziehungsgeschichte; Quelle; Ressource; Digitales Objekt; Digitale Bibliothek; Text; Bild; Schulprogramm; Wandbild; Lehrer; Berufsbiografie; Schulbuch; Lehrplan; Kinderbuch; Portrait; Verzeichnis; Überblick; Deutschland; Schweiz
Abstract:
Die folgende Link-Zusammenstellung soll einen Überblick über die wichtigsten frei zugänglichen Sammlungen digitaler Quellen der Bildungs- und Erziehungsgeschichte bieten, ohne dabei Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
When the dictionary is not enough. Translational challenges of conceptual German terms in […]
Berdelmann, Kathrin
Journal Article
| In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung | 2019
39813 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin
Title:
When the dictionary is not enough. Translational challenges of conceptual German terms in historical research
In:
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 25 (2019) , S. 160-168
DOI:
10.25656/01:21460
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-214607
URL:
https://www.pedocs.de/volltexte/2021/21460/pdf/Jahrbuch_fuer_Historische_Bildungsforschung_Band_25.pdf#page=162
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Übersetzung; Herausforderung; Deutsch; Englisch; Terminologie; Geschichte <Histor>; Bedeutungswandel; Praxeologie; 18. Jahrhundert; Beispiel
Abstract:
Die Möglichkeiten der Übersetzung von bildungshistorische Terminologie aus praxisnahen Quellen vom Deutschen ins Englische werden im Text eruiert und problematisiert. Wie in Sprache konzeptuelle Begriffe in einer bestimmten lokalen, kulturellen und situativen historischen Praxis genutzt wurden ist nicht ohne Weiteres kongruent mit der theoretischen und systematischen Formulierung eines Konzeptes in Fachliteratur, das häufig Grundlage für die Übersetzung ist. Im Text wird dies am Beispiel der Begriffe der Vervollkomnung und Bildsamkeit und an Quellen aus dem 18. Jahrhundert gezeigt: Gerade in praxisnahen - oft handschriftlichen - Quellen wird Sprache und die Bedeutung von konzeptuellen Begriffen im praktischen Kontext erzeugt. Begriffe wie Bildsamkeit und Vervollkomnung werden für die konkrete Praxis operationalisiert und dabei verschiebt sich ihre Bedeutung. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The possibilities of translating educational historical terminology from practical sources from German into English are investigated and problematized in the text. How conceptual terms were used in language in a certain local, cultural and situational historical practice is not necessarily congruent with the theoretical and systematic formulation of a concept in specialist literature, which is often the basis for translation. In the text this is shown by the example of the concepts of Vervollkomnung and Bildsamkeit and by sources from the 18th century: especially in close to practice - often handwritten - sources, languages and the meaning of conceptual terms are generated in their practical context. There, terms like Bildsamkeit and Vervollkomnung are operationalized for concrete practice and their meaning shifts in the process. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Überzeugungen von Lehrkräften, Adaptivität des Unterrichts und Lernergebnisse im Fach Englisch
Dohrmann, Julia; Feldhoff, Tobias; Steinert, Brigitte; Klieme, Eckhard
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2019
38911 Endnote
Author(s):
Dohrmann, Julia; Feldhoff, Tobias; Steinert, Brigitte; Klieme, Eckhard
Title:
Überzeugungen von Lehrkräften, Adaptivität des Unterrichts und Lernergebnisse im Fach Englisch
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 65 (2019) 1, S. 56-72
DOI:
10.25656/01:23927
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-239279
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-239279
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Englischunterricht; Lehrer; Überzeugung; Adaptiver Unterricht; Schulform; Schüler; Wohlbefinden; Einflussfaktor; Schülerleistung; Bildungsgeschichte; Geschichte <Histor>; Datenanalyse; 20. Jahrhundert; Hessen; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Deutschland-BRD
Abstract:
Basierend auf der Drei-Länder-Studie von Helmut Fend wurden Zusammenhänge zwischen allgemeinen pädagogischen Überzeugungen von Lehrkräften, der Adaptivität des Unterrichtshandelns und Ergebnissen von Schüler*innen (Leistung und Wohlfühlen) im Englischunterricht untersucht. Ferner wurde analysiert, ob letzterer Zusammenhang über adaptives Unterrichtshandeln der Lehrkräfte vermittelt ist. Die Ergebnisse zeigen eine Beziehung zwischen Überzeugungen und Adaptivität. Der Zusammenhang der Überzeugungen mit dem Wohlfühlen der Schüler*innen im Englischunterricht wird über die Adaptivität des Unterrichts vermittelt. Bei der Englischleistung konnte keine Vermittlung identifiziert werden. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The study examines correlations between pedagogical teachers' beliefs, adaptive teaching in English lessons, and students' learning outcomes (achievement and well-being). The research question asks whether the latter connection is mediated by adaptive teaching. The study is based on the 'Drei-Länder-Studie' by Helmut Fend. The results show that pedagogical beliefs are related to adaptivity. The connection between these beliefs and the well-being of the students in English lessons is mediated by adaptivity but for the students' English achievement no mediation by adaptivity occurs. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Schul- und Unterrichtsqualität am Ende der 1970er Jahre. Re-Analysen der "Drei-Länder-Studie" von […]
Feldhoff, Tobias; Klieme, Eckhard; Reh, Sabine
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2019
39382 Endnote
Author(s):
Feldhoff, Tobias; Klieme, Eckhard; Reh, Sabine
Title:
Schul- und Unterrichtsqualität am Ende der 1970er Jahre. Re-Analysen der "Drei-Länder-Studie" von Helmut Fend. Einführung in den Thementeil
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 65 (2019) 1, S. 1-5
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Datenanalyse; Einführung; Geschichte <Histor>; Qualität; Schule; Unterricht
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung; Bildungsqualität und Evaluation
Zur Konstituierung der "Unterstufe" in der Pflichtschule der SBZ/DDR. Eine schulgeschichtliche […]
Geißler, Gert
Journal Article
| In: Zeitschrift für Grundschulforschung | 2019
39391 Endnote
Author(s):
Geißler, Gert
Title:
Zur Konstituierung der "Unterstufe" in der Pflichtschule der SBZ/DDR. Eine schulgeschichtliche Darstellung mit historisch und international vergleichenden Bezügen
In:
Zeitschrift für Grundschulforschung, 12 (2019) 2, S. 343-356
DOI:
10.1007/s42278-019-00048-5
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s42278-019-00048-5
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Schulsystem; Schulorganisation; Schulgeschichte; Schulform; Volksschule; Grundschule; Pflichtschule; Lehrplan; Fachunterricht; Deutschunterricht; Schülerleistung; Leistungssteigerung; 20. Jahrhundert; Deutschland-Sowjetische Besatzungszone; Deutschland-DDR
Abstract:
Grundlegende Bildung für alle war im Schulsystem der DDR bis in die 1960er Jahre der Auftrag einer achtjährigen "Grundschule", der danach im Rahmen einer zehnklassigen "Polytechnischen Oberschule" erfüllt werden sollte. Verbunden mit übergreifenden schulgeschichtlichen Aspekten geht der Beitrag der lehrplaninhaltlichen Gestaltung und dem Leistungsanspruch der "Unterstufe" in der Pflichtschule der DDR nach. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Until the 1960ties, basic education for all students was considered to be the task of the 8‑years ongoing primary school within the Eastgerman school system. Thereafter it had to be accomplished by the 10-years ongoing compulsory full-time school, the so called "polytechnical grammar school". Also referring to general aspects of the history of schooling, the paper analyzes the organization of curriculum and standards of achievement within the "Unterstufe" of GDRs primary schools. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Entstehung und Durchführung der Gesamtschul-Studien in den 1970er Jahren. Monika Mattes und Sabine […]
Mattes, Monika; Reh, Sabine
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2019
38955 Endnote
Author(s):
Mattes, Monika; Reh, Sabine
Title:
Entstehung und Durchführung der Gesamtschul-Studien in den 1970er Jahren. Monika Mattes und Sabine Reh im Zeitzeugengespräch mit Helmut Fend
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 65 (2019) 1, S. 6-23
DOI:
10.25656/01:23924
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-239241
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-239241
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungsforschung; Empirische Forschung; Fend; Helmut; Bildungsgeschichte; Schulreform; Gesamtschule; Schulform; Bildungspolitik; Datenerfassung; Datenanalyse; Methode; Erhebungsinstrument; Daten; Rezeption; Schulforschung; Erziehungswissenschaft; Wissenschaftsgeschichte; 20. Jahrhundert; Deutschland-BRD
Abstract:
Mitte der 1970er Jahre entstand an der Universität Konstanz unter Leitung von Helmut Fend die damals größte Untersuchung über Effekte des "Schulsystems" auf Leistung, soziale Förderung und Schulklima, mit der die neue Schulform Gesamtschule dem traditionellen dreigliedrigen Schulsystem gegenübergestellt wurde. Diese von mehreren Kultusministerien initiierten Studien sind nicht nur als Auftragsforschung zu lesen, die den virulenten Gesamtschulstreit in der Bundesrepublik befrieden sollte, sondern im Rahmen einer expandierenden Erziehungswissenschaft auch wissenschafts- und wissensgeschichtlich zu deuten, denn sie schufen durch umfangreiche Datenerhebungen ein neues, von der Bildungspolitik und Bildungsverwaltung nachgefragtes "empirisches" Wissen über die Wirkungen von Schule etwa auf Leistung und die Bedeutung sozialer Herkunft für den Schulerfolg. Um die Daten der "Fend-Studien" aus den 1970er Jahren für historiographische Aussagen über Schulen und herrschende Schulkulturen nutzen zu können, bedarf es einer Rekonstruktion ihres historischen Entstehungskontextes. Hierzu soll in einem ersten Schritt das im Folgenden auszugesweise abgedruckte Zeitzeugen-Interview mit Helmut Fend dienen. Der Beitrag kombiniert ausgewählte Interviewauszüge mit einer jeweils kurzen historischen Kommentierung und trägt auf diese Weise zu einer Kontextualisierung des erhobenen Datenmaterials bei, etwa hinsichtlich der wissenschaftsbiografischen Prägungen und Erkenntnisinteressen von Fend und seiner Forschergruppe, der theoretischen Bezüge, der praktischen Schwierigkeiten der Datenerhebung "im Feld" und der methodischen Möglichkeiten der zeitgenössischen EDV. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
In the mid-1970s, the University of Constance launched the biggest assessment of school system effects of the time, chaired by Helmut Fend, focusing on achievement, social intervention and school climate. The project aimed to compare the traditional three-tiered school system with newly established comprehensive schools. Several federal ministries respectively initiated studies. These studies should not only be interpreted as a research commission that was meant to appease the virulent contest surrounding comprehensive schools in the Federal Republic of Germany. Within the context of expanding educational science, the studies can be scientifically and historically interpreted. Comprehensive data was collected and a new empirical knowledge base emerged revealing school effects on achievement and social background for student success. Data from the "Fend study" from the 1970s can be used to gain historiographical information on schools and predominant school climates if the historical context of the data collection is reconstructed. A witness interview with Helmut Fend serves this purpose in a first step. This contribution combines selected extracts from an interview with a brief historical note and thus contributes to a contextualisation of the assessed data material, e. g. with regard to the science background and research interests of Fend and his group, as well as theoretical points of reference, practical implications of data assessment "in the field" and electronic data processing possibilities at the time. (DIPF/Orig.)
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