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Author(s): Ritzi, Christian
Title: Verschlungene Wege. Zur Wiederentdeckung einer handschriftlichen Chronik des Gymnasiums zu Thorn
In: Mitteilungsblatt des Förderkreises der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, 21 (2010) 1, S. 29-42
URL: http://www.bbf.dipf.de/foerderkreis/2010/mb_2010_01.pdf
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language: Deutsch
Keywords: Bildungsgeschichte; Chronik; Geschichte; Gymnasium; Handschrift; Preußen; Schulgeschichte; Schulprogramm
Abstract: Trotz aller Ordnungsbemühungen lassen sich in Archiven und Bibliotheken immer mal wieder Entdeckungen machen, die längst verschollen geglaubte Dokumente ans Licht der Öffentlichkeit bringen. Von einem solchen Fund [berichtet dieser Beitrag]. ... Es handelt sich um eine Chronik des 1568 gegründeten Gymnasiums zu Thorn, die dessen Geschichte von den Anfängen bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts dokumentiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
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Author(s): Bender-Szymanski, Dorothea
Title: Vom gerechten Umgang der Schule mit religiös-weltanschaulicher Heterogenität. Ergebnisse der Durchführung einer Lehr-Lernsequenz mit Schülerinnen und Schülern
In: Hagedorn, Jörn; Schurt, Verena; Steber, Corinna; Waburg, Wiebke (Hrsg.): Ethnizität, Geschlecht, Familie und Schule: Heterogenität als erziehungswissenschaftliche Herausforderung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2010 , S. 269-294
URL: http://www.dipf.de/de/publikationen/publikationendatenbank/detail?string=dld_set.html%3FFId%3D8107
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Bildungsauftrag; Demokratische Erziehung; Deutschland; Diskussion; Evaluation; Fragebogen; Gymnasium; Heterogenität; Interkulturelle Erziehung; Interreligöse Erziehung; Islam; Konflikt; Lernerfolg; Planspiel; Religion; Religionsfreiheit; Schule; Schüler; Schuljahr 10; Sekundarstufe II; Toleranz; Unterrichtseinheit; Weltanschauung
Abstract: Schule ist ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag gemäß Ort interreligiös- interkultureller Verständigung. Übergeordnetes Ziel der theoriebasierten dreiphasigen Lehr-Lernsequenz, die mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 10-13 durchgeführt, empirisch begleitet und evaluiert wurde, war es, einen Beitrag im Sinne des Gutachtens für ein Modellversuchsprogramm der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, "Demokratie lernen und leben" (Edelstein & Fauser 2001), zu leisten. Die Ergebnisse belegen, dass Perspektivenübernahme und Diskurserfahrungen zu einem beachtlichen Spektrum an Selbst- und Fremderkenntnissen geführt haben, und dass sich die argumentative Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Überzeugungen, mit Modellen aus interkultureller und juristischer Perspektive sowie mit Rechtspositionen in den verschiedenen Phasen der Sequenz deutlich in Entscheidungsänderungen niederschlägt. Die Evaluation der Lehr- Lernsequenz zeigt, dass das Lernziel erreicht wurde. Insgesamt geben die Befunde einen differenzierten Aufschluss über den Erkenntnisgewinn der Schüler im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit "Toleranz" - als Begriff, als Prozess und Ergebnis, als schwierige Aufgabe.(DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Editor(s) Flöter, Jonas; Ritzi, Christian
Title: Das Joachimsthalsche Gymnasium. Beiträge zum Aufstieg und Niedergang der Fürstenschule der Hohenzollern
Published: Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2009
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Gymnasium; Schulentwicklung; Schulgeschichte; Schulpolitik; Kirchen; Weimarer Republik; Nationalsozialismus; Deutschland (bis 1945); Berlin
Abstract: Das Joachimsthalsche Gymnasium gehörte zu den bedeutendsten evangelischen Bildungseinrichtungen in Deutschland. Vor mehr als 400 Jahren, am 24. August 1607, richtete der brandenburgische Kurfürst Joachim Friedrich die Fürstenschule der Hohenzollern ein und übernahm damit die Verwaltung und die Aufsicht über die Gelehrtenschule. Nach seiner Glanzzeit im 19. Jahrhundert geriet das Joachimsthalsche Gymnasium in der Zeit der Weimarer Republik als Fürstenschule in die Kritik, konnte sich jedoch behaupten. Auch die nationalsozialistischen Vereinnahmungsversuche wurden lange Zeit abgewehrt. Die Schule galt in der SBZ/DDR als Ort bürgerlicher und nationalsozialistischer Eliten-Bildung. Das bildete 1956 für den Rat des Bezirkes Neubrandenburg die Begründung, das Gymnasium aufzulösen. Eine 350 Jahre währende Schultradition ging damit institutionell zu Ende. Der Band spiegelt die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Tagung wider, die im Jahre 2007 in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung in Berlin veranstaltet wurde. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Entwicklung des Joachimsthalschen Gymnasiums von der Reformation bis zu seinem Ende. Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen die Ausstrahlung des Joachimicums als Gelehrtenschule sowie seine Wirkung auf Nachfolgeeinrichtungen und Schüler.(DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung
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Author(s): Blömeke, Sigrid; Schwarz, Björn; Kaiser, Gabriele; Seeber, Susan; Lehmann, Rainer
Title: Untersuchungen zum mathematischen und mathematikdidaktischen Wissen angehender GHR- und Gymnasiallehrkräfte
In: Journal für Mathematik-Didaktik, 30 (2009) 3/4, S. 232-255
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Mathematikunterricht; Mathematik; Didaktik; Lehramtsstudium; Mathematiklehrer; Gymnasium; Sekundarstufe I; Realschule; Hauptschule; Gesamtschule; Grundschule; Fachkompetenz; Kompetenz; Modell; Referendarausbildung; Referendar; Leistungsfähigkeit; Leistungstest; Item-Response-Theory; Itemanalyse; Vergleichsuntersuchung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Die international-vergleichende Studie zur Leistungsfähigkeit der Lehrerausbildung ,,Mathematics Teaching in the 21st Century" (MT21) zeigt für die deutsche Stichprobe auf, dass das mathematische und mathematikdidaktische Wissen angehender Mathematiklehrkräfte für das Gymnasium im Mittel deutlich umfangreicher ist als das angehender Lehrkräfte für Grund-, Haupt- und Realschulen. Nichtsdestotrotz werden einige Items von der Gruppe angehender deutscher Lehrkräfte für Grund-, Haupt- und Realschulen relativ häufiger gelöst als von der Gruppe der angehenden Gymnasiallehrkräfte, andere fallen ihnen in Relation zu den übrigen Items des Itempools deutlich leichter. Umgekehrt lassen sich Items finden, bei denen der Leistungsvorsprung angehender Gymnasiallehrkräfte besonders groß ist. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, was die beiden Item-Sets auszeichnet, die entsprechende differenzielle Itemfunktionen aufweisen. Auf diese Weise kann das besondere Leistungspotenzial sowohl angehender Lehrkräfte für Grund-, Haupt- und Realschulen als auch angehender Gymnasiallehrkräfte herausgearbeitet werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Hartmann, Ulrike; Sauer, Michael; Hasselhorn, Marcus
Title: Perspektivenübernahme als Kompetenz für den Geschichtsunterricht. Theoretische und empirische Zusammenhänge zwischen fachspezifischen und sozial-kognitiven Schülermerkmalen
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 13 (2009) 2, S. 321-342
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Geschichtsunterricht; Geschichte; Schüler; Kompetenz; Soziale Kompetenz; Motivation; Schülerleistung; Selbstkonzept; Interesse; Bildungsstandard; Gymnasium; Schuljahr 07; Schuljahr 10; Querschnittuntersuchung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: In dieser Studie wird eine Teilkompetenz historischen Denkens - die historische Perspektivenübernahme - bei Schülern untersucht. Zunächst wird die Kompetenz sowohl aus sozial-kognitiver als auch aus fachdidaktischer Perspektive vorgestellt. Weiterhin werden Befunde zum Bedingungsgefüge zwischen Schulleistung, Selbstkonzept und Interesse am Fach Geschichte dargestellt und mit der Kompetenz zur historischen Perspektivenübernahme verknüpft. Es werden Fragen nach den Beziehungen zwischen diesen fachspezifischen Leistungs- und Motivationsindikatoren, der Teilkompetenz zur historischen Perspektivenübernahme und der sozial-kognitiven Fähigkeit zur sozialen Perspektivenübernahme aufgeworfen. An 375 Gymnasiasten aus den Klassenstufen 7 und 10 werden diese Beziehungen in einem Querschnittsdesign untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kompetenz historischer Perspektivenübernahme in der 7. Klasse mit der Fähigkeitzur sozialen Perspektivenübernahme korreliert, während in der 10. Klasse Korrelationen mit den fachspezifischen Variablen Geschichtsinteresse, Selbstkonzept in Geschichte, der Geschichtsnote und dem Ergebnis eines themenspezifischenLückentextes bestehen. Ausgehend von diesen Befunden werden Herausforderungen für die Erfassung von Schülerkompetenzen in Geschichte insbesondere im Kontext von Bildungsstandards erörtert. Diese betreffen Reliabilitäts- und Validitätsprobleme, die Kontextgebundenheit der Messung historischer Kompetenzen, die eingesetzten Aufgabenformate sowie die Formulierung von Stufenmodellen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This study addresses a competency of students' historical thinking related to taking perspectives. We start by discussing socio-cognitive theories from psychology as well as approaches from history education that focus on this competency. We also present empirical findings concerning relationships between achievement, self-concept and interest in the subject of history and connect these findings with the competency to take historical perspectives. Our research questions target this relationship between indicators of achievement and motivation in the subject of history, the competency of historical perspective taking and students' socio-cognitive ability to adopt social perspectivesin their everyday lives. These questions are investigated using a cross-sectional design with 375 grammar school students in grades 7 and 10. Results indicate that in grade 7 the competency to take historical perspectives relates to students' ability to coordinate social perspectives in their everyday lives. For 10th graders, however, the adoption of historical perspectives is closely related to subject-specific variables such as interest for history, self-concept, history grade and achievement in a test of historical knowledge. In the last section of this paper, we discuss challenges that arise when students' competencies in a subject like history are assessed within the context of standard-based testing. Specifically, we raise the issues of reliability, validity, the context-specificity of measurements, the kinds of response formats used and the formulation of progression models of historical thinking. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Warwas, Jasmin; Watermann, Rainer; Hasselhorn, Marcus
Title: Leistungsentwicklungen in Mathematik und Englisch im ersten Jahr an einem Fachgymnasium
In: Unterrichtswissenschaft, 9 (2009) 1, S. 2-16
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Sekundarstufe II; Gymnasiale Oberstufe; Schülerleistung; Entwicklung; Mathematikunterricht; Englischunterricht; Fachgymnasium; Schuljahr 11; Schuljahr 12; Empirische Untersuchung; Deutschland; Niedersachsen
Abstract: Aus Längsschnittstudien liegen bereits erste Ergebnisse zur Entwicklung fachlicher Leistungen in der gymnasialen Oberstufe vor. Während mathematische Grundbildung teils konstant blieb, teils anstieg, zeigten sich für Englisch überwiegend positive Leistungsentwicklungen. Ebenso sind Leistungsunterschiede zwischen Schülern in einem Kurs mit erhöhten Anforderungen vs. grundlegenden Anforderungen am Ende der gymnasialen Oberstufe hinlänglich bekannt. Gründe hierfür sind unterschiedliche Eingangsvoraussetzungen und weitere Leistungsdifferenzierungen im Verlauf des Kurssystems. Daran anknüpfend wurden in dieser explorativen Studie erstmals Leistungsentwicklungen von Schülern innerhalb der 11. Klasse an einem Fachgymnasium untersucht. Zwei aufeinander folgende Jahrgänge (N = 135) eines Fachgymnasiums nahmen in Mathematik und Englisch zweimalig an Erhebungen mit standardisierten Leistungstests teil. Es zeigte sich, dass sich mathematische Grundbildung im Mittel verringerte, die Englischleistung hingegen bedeutsam anstieg. Bei einer differenzierten Betrachtung in Abhängigkeit vom angestrebten Kursniveau der Schüler ab der 12. Klasse resultierten sowohl fach- als auch messzeitpunktübergreifend die erwartbaren Unterschiede in den mittleren Leistungen beider Schülergruppen. Die Leistungsschere ging in beiden Fächern nicht weiter auf.(DIPF/Orig.)
Abstract (english): Longitudinal studies have investigated the development of students' achievement in upper secondary level in Germany. While mathematical literacy partly remains stable regarding the mean, partly increased, English achievement mainly increased. Furthermore, huge differences in achievement between students in basic courses compared to those in advanced courses are well known. These differences can be traced back to different achievement levels at the beginning of the upper secondary level and an additional differentiation within the two different course levels. We conducted an exploratory study to investigate the development of students' achievement within the first year after transition in a German academic track school. Students of two consecutive cohorts (N = 135) participated twice in standardized achievement tests in mathematics and English. Results showed mathematical literacy significantly decreasing, while English achievement increased substantially. For a more differentiated view on the development we split students in two groups, depending on which course level (basic or advanced) they intended to choose in the 12th grade. For both subjects and points of measurements students who intended to choose an advanced course outperformed the other students. But there was no interaction effect between course level and students' achievement over time within the11th grade.(DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation; Bildung und Entwicklung
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Author(s): Warwas, Jasmin; Watermann, Rainer; Nagy, Gabriel; Hasselhorn, Marcus
Title: Zum Effekt von beruflichen Interessenprofilen, Selbstkonzept und Kursniveau auf Leistungsentwicklungen in Mathematik und Englisch
In: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 31 (2009) 2, S. 397-418
URN: urn:nbn:de:0111-opus-86309
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=8630
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Berufliches Gymnasium; Englischunterricht; Gymnasiale Oberstufe; Mathematikunterricht; Schülerleistung
Abstract: In dieser Längsschnittstudie wurde die Rolle beruflicher Interessenprofile für Leistungsentwicklungen in zwei Kernfächern der gymnasialen Oberstufe analysiert. Berufliche Interessen wurden in Anlehnung an Holland (1997) erfasst und in Profilform mit den Parametern Level sowie Things/People- und Data/Ideas-Orientierung nach Prediger (1982) modelliert. Darüber hinaus wurden mit dem fachspezifischen Selbstkonzept und dem Kursniveau weitere für die Leistungsentwicklungen als bedeutsam angenommene Variablen in den Analysen berücksichtigt und mediierende Effekte beruflicher Interessenprofile untersucht. Es zeigte sich ein positiver Effekt der Things/People-Dimension auf Leistungsentwicklungen in Mathematik, aber wider Erwarten kein Effekt beruflicher Interessenorientierungen auf die Entwicklung von Englischleistungen. Für die Veränderung der Leistungen in beiden Fächern resultierten die theoretisch erwartbaren direkten Effekte von Selbstkonzept und Kursniveau. Im Fach Mathematik mediierten berufliche Interessen die Effekte von Selbstkonzept und Kursniveau. Ingesamt zeigten sich fachspezifische Unterschiede im Zusammenspiel der Variablen, die weiterer Forschung bedürfen.
Abstract (english): In this longitudinal study, we examined the effect of vocational interest profiles on the development of achievement in two core subjects in upper secondary level. Vocational interests according to Holland (1997) were modelled by individual profiles including the parameter level as well as the dimensions Things/People and Data/Ideas (Prediger, 1982). Furthermore, we included self-concept and course level in our analyses and investigated the mediating effects of interest profiles on the self-concept achievement-relation and the course level achievement-relation respectively. Our results revealed a positive effect of the Things/People dimension on the development of mathematics achievement. Contrary to our assumptions, we found no association between vocational interests and the development of achievement in English. We confirmed significant positive effects of self-concept and course level on the change in achievement in both subjects. Only in mathematics vocational interests turned out to mediate these effects. In sum, this study revealed subject-specific differences in the effects of vocational interest profiles on the development of achievement.
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Steinert, Brigitte; Maag Merki, Katharina
Title: Kooperation zwischen Lehrpersonen und Schulen. Empirische Analysen und offene Forschungsfragen
In: Beiträge zur Lehrerbildung, 27 (2009) 3, S. 395-403
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language: Deutsch
Keywords: Lehrer; Kooperation; Schule; Qualitätsentwicklung; Schulentwicklung; Unterricht; Qualität; Realschule; Gymnasium; Netzwerk; Messung; Befragung; Interview; Experimentelle Untersuchung; Fallstudie; Projekt; Empirische Untersuchung; D-Baden-Württemberg; Deutschland; Schweiz
Abstract: In diesem Beitrag werden auf der Basis dreier Studien die Chancen und Grenzen von Kooperation zwischen Schulen und Lehrpersonen und deren empirischen Erfassung dargestellt. Ausgehend von der doppelten Funktionalität von Kooperation für die Qualität und die Entwicklung von Schule und Unterricht wird aufgezeigt, wie Unterschiede und Veränderungen in der Kooperationskultur erfasst werden können und welche Indikatoren sich für die Messung von Lehrerkooperationeignen. Zudem wird deutlich, dass es nicht nur verschiedene Formen und inhaltliche Profile der Kooperation zwischen Lehrpersonen und Schulen gibt, die adaptiv an die jeweiligen Herausforderungen und Aufgaben angepasst werden müssen, sondern auch spezifische Zusammenhänge mit individuellen Wahrnehmungen der Lehrpersonen sowie mit Qualitätsmerkmalen der Schule und deren Entwicklung. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Hartmann, Ulrike
Title: Kompetenzprofile historischer Perspektivenübernahme in Klasse 7 und 10
In: Hodel, Jan; Ziegler, Béatrice (Hrsg): Forschungswerkstatt Geschichtsdidaktik 07, Bern: hep Verl., 2009 , S. 79-89
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Geschichtsunterricht; Geschichtsdidaktik; Schüler; Typologie; Kompetenz; Geschichte; Lernen; Modell; Gegenwart; Stereotyp; Geschichtsbild; Transfer; Messung; Gymnasium; Schuljahr 07; Schuljahr 10; Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Niedersachsen; Deutschland
Abstract: Die Kompetenz historische Perspektiven einzunehmen wird in verschiedenen Modellen historischen Lernens als zentral angesehen. In diesem Beitrag werden drei Aspekte historischer Perspektivenübernahme vorgestellt: Gegenwartsfixierung, die Rolle des historisch Handelnden und historische Kontextualisierung. Historische Perspektivenübernahme wurde mit einem neu entwickelten Messinstrument bei Schülerinnen und Schülern der 7. und 10. Klasse erfasst. Es besteht aus historischen Szenarien mit lehrplanrelevanten Themen und Items mit vierstufigen Ratingskalen. Mittels Latenter Klassenanalyse konnten Schülertypen identifiziert und auf Unterschiede in den Antwortprofilen analysiert werden. In beiden Klassenstufen existieren drei Schülertypen, wobei jeweils einer als gegenwartsfixiert einzustufen ist. In der Diskussion wird auf die Vergleichbarkeit der beiden Szenarien eingegangen. Weiterhin wird die Notwendigkeit herausgestellt, Messinstrumente zu entwickeln, mit denen Kompetenzen historischen Lernens erfasst werden können, und die somit mehr messen als die Kenntnis historischer Fakten. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Ritzi, Christian
Title: Bibliotheca Joachimica. Zur Funktion von Gymnasialbibliotheken im Wandel der Zeit
In: Flöter, Jonas; Ritzi, Christian (Hrsg.): Das Joachimsthalsche Gymnasium, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2009 , S. 261-294
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schulbibliothek; Gymnasium; Geschichte; Jahrhundert 18; Jahrhundert 19; Jahrhundert 20; Bibliothek; Konzeption; Funktion; Benutzer; Schüler; Lehrer; Veränderung; Wissenschaftler; Bestand; Entwicklung; Pädagogik; Literatur; Bibliothekar; Bildungsgeschichte; Schulgeschichte; Preußen; Brandenburg; Deutschland (bis 1945)
Abstract: Am Beispiel der "Bibliotheca Joachimica" beschreibt der Autor den Stellenwert und die sich wandelnden Funktionen einer bedeutenden Gymnasialbibliothek über einen Zeitraum von ca. 350 Jahren. Im ersten Teil wird der sich im 19. und frühen 20. Jahrhundert vollziehende Wandlungsprozess der primären Bibliotheksbenutzer vom gelehrten Schulmann zum Gymnasiallehrer heutigen Zuschnitts geschildert. Der zweite Teil widmet sich der Bestandsentwicklung unter dem Blickwinkel, welche Funktion die Bibliothek für ihre Benutzer zu erfüllen hatte. Er zeigt auf, dass auch nach 1900 die Bestandspolitik eher der einer Gelehrtenbibliothek entsprach und sie damit dem im höheren Schulwesen vorherrschenden Trend zur Beschränkung auf schulwissenschaftliche Literatur nicht folgte. Diese Anpassungsverweigerung der Bibliotheksleitung an die neuen Anforderungen im Sinne einer pädagogischen Gebrauchsbibliothek erwies sich auf lange Sicht nicht nur als kontraproduktiv, sondern war auch mitursächlich für die Zersplitterung und Auflösung der Bibliothek.(DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bibliotheken der Bildungsgeschichte und Bildungsforschung