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Was leisten Schulstrukturreformen? Die Umstellung auf das zweigliedrige Sekundarschulsystem in […]
Maaz, Kai; Neumann, Marko; Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Köller, Olaf
Book Chapter
| Aus: McElvany, Nele; Bos, Wilfried; Holtappels, Heinz Günter; Hasselhorn, Johannes; Ohle-Peters, Annika (Hrsg.): Bedingungen erfolgreicher Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität: Interdisziplinäre Forschungsbefunde und Perspektiven für Theorie und Praxis | Münster: Waxmann | 2018
38257 Endnote
Author(s):
Maaz, Kai; Neumann, Marko; Becker, Michael; Baumert, Jürgen; Köller, Olaf
Title:
Was leisten Schulstrukturreformen? Die Umstellung auf das zweigliedrige Sekundarschulsystem in Berlin im empirischen Fokus - Befunde aus der wissenschaftlichen Begleituntersuchung
In:
McElvany, Nele; Bos, Wilfried; Holtappels, Heinz Günter; Hasselhorn, Johannes; Ohle-Peters, Annika (Hrsg.): Bedingungen erfolgreicher Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität: Interdisziplinäre Forschungsbefunde und Perspektiven für Theorie und Praxis, Münster: Waxmann, 2018 (Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung, 3), S. 51-82
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Begleituntersuchung; Empirische Untersuchung; Berlin; Deutschland; Schulsystem; Struktur; Reform; Schulform; Integrierte Sekundarschule; Gymnasium; Schulangebot; Schüler; Zusammensetzung; Schullaufbahn; Bildungsbeteiligung; Bildungsaspiration; Schülerleistung; Gymnasiale Oberstufe; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft
Abstract:
Mit der Reform der Schulstruktur im Sekundarschulsystem und der Einführung eines Zwei-Säulen-Modells verbinden sich vielfältige Erwartungen der Qualitätssteigerung. [...] Die BERLIN-Studie, die die Berliner Schulstrukturreform seit dem Jahr 2010 wissenschaftlich begleitet, ist bislang die einzige Studie, die in einem quasi-experimentellen Mehrkohortendesign die Wirkungen von derartigen Reformen abschätzen kann. Die bisherigen Ergebnisse der BERLIN-Studie sind in zwei umfassenden Ergebnisbänden dokumentiert [...]. Der vorliegende Beitrag fasst zentrale Befunde des zweiten Ergebnisbandes zusammen, dessen Fokus auf den Auswirkungen der Reform auf die Bildungsergebnisse der Schülerinnen und Schüler gegen Ende der Sekundarstufe I und den Mustern herkunftsbezogener Disparitäten im Bildungserfolg lag. Die komprimierte Darstellung [...] gliedert sich wie folgt: In einem ersten Schritt werden zentrale Elemente der Berliner Schulstrukturreform beschrieben (vgl. Abschnitt 2). Anschließend wird das Design der BERLIN-Studie dargelegt (vgl. Abschnitt 3), bevor schließlich ausgewählte Ergebnisse der Studie zusammenfassend und überblicksartig vorgestellt werden (vgl. Abschnitt 4). Der Beitrag schließt mit einem kurzen Fazit und einem Ausblick. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Über den Sinn und Unsinn der Abi-Reformen. G8 versus G9
Maaz, Kai; Ordemann, Jessica
Working Papers
| 2018
38526 Endnote
Author(s):
Maaz, Kai; Ordemann, Jessica
Title:
Über den Sinn und Unsinn der Abi-Reformen. G8 versus G9
Published:
Stuttgart: Robert Bosch Stiftung; Deutsche Schulakademie; Heidehof Stiftung; Zeit-Verlagsgruppe, 2018 (Das Deutsche Schulportal)
URL:
https://deutsches-schulportal.de/stimmen/g8-versus-g9-ueber-den-sinn-und-unsinn-der-abi-reformen/
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Handreichung für die Praxis
Language:
Deutsch
Keywords:
Abitur; Belastung; Bundesland; Deutschland; Gymnasium; Leistungsdruck; Schuldauer; Schüler; Schulreform
Abstract:
Ein ewiges Hin und Her: Nach der Umstellung vom Abitur nach 13 Schuljahren (G9) auf ein Abitur nach acht Gymnasialjahren (G8) hagelte es jahrelang von vielen Seiten Kritik. Inzwischen haben sich etliche Bundesländer vom Turboabitur verabschiedet, aktuell trennen sich Bayern und Schleswig-Holstein nach den Sommerferien endgültig vom Abitur nach zwölf Schuljahren. Zeit, nachzuhaken: Welches Modell ist denn nun sinnvoller? Kai Maaz und Jessica Ordemann vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) sind sich einig: "Eine generelle Überlegenheit von G8 oder G9 kann nicht belegt werden." (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Bildung in Niedersachsen 2017 im Spiegel der nationalen Bildungsberichterstattung. Ein […]
Maaz, Kai; Schulz, Stefan; Ordemann, Jessica; Jäger-Biela, Daniela; Kühne, Stefan
Monograph
| Hannover: Niedersächsisches Kultusministerium | 2017
37474 Endnote
Author(s):
Maaz, Kai; Schulz, Stefan; Ordemann, Jessica; Jäger-Biela, Daniela; Kühne, Stefan
Title:
Bildung in Niedersachsen 2017 im Spiegel der nationalen Bildungsberichterstattung. Ein datengestützter Bericht zur aktuellen Situation des niedersächsischen Bildungssystems
Published:
Hannover: Niedersächsisches Kultusministerium, 2017
URL:
http://www.mk.niedersachsen.de/download/119446/Bildung_in_Niedersachsen_2017.pdf
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language:
Deutsch
Keywords:
Bedarf; Berufliche Bildung; Berufsabschluss; Berufsausbildung; Bildung; Bildungsbericht; Bildungsbeteiligung; Bildungsexpansion; Bildungsnachfrage; Bildungsniveau; Bildungsstatistik; Bildungssystem; Deutschland; Gymnasium; Hochschulabschluss; Kindertagesbetreuung; Migration; Migrationshintergrund; Niedersachsen; Öffentliche Schule; Privatschule; Region; Regionalstruktur; Schulabschluss; Schulbesuch; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Sozialer Status; Sozioökonomische Lage; Statistische Angaben; Unterschied
Abstract:
Dieser Bericht beleuchtet die Situation des niedersächsischen Bildungssystems vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf Bundesebene. Die Analysen greifen in ihrer Argumentation auf Auswertungen und Befunde des aktuellen Bildungsberichts Bildung in Deutschland 2016 zurück und legen den Fokus auf zentrale landesspezifische Entwicklungen vor dem Hintergrund bundesweiter Trends. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Migrationsbedingte Disparitäten in der Notenvergabe nach dem Übergang auf das Gymnasium
Bonefeld, Meike; Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus
Journal Article
| In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie | 2017
37504 Endnote
Author(s):
Bonefeld, Meike; Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus
Title:
Migrationsbedingte Disparitäten in der Notenvergabe nach dem Übergang auf das Gymnasium
In:
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 49 (2017) 1, S. 11-23
DOI:
10.1026/0049-8637/a000163
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-158613
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-158613
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Baden-Württemberg; Deutschland; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Fehler; Gymnasium; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Mathematikunterricht; Migrationshintergrund; Notengebung; Schüler; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Soziale Herkunft; Sprachgebrauch; Test
Abstract:
Disparitäten bei der Leistungsbewertung von Schülern und Schülerinnen mit Migrationshintergrund konnten häufig für den Übergang zwischen Grundschule und weiterführender Schule nachgewiesen werden. In der hier vorgestellten Studie wurde geprüft, ob sich solche Zusammenhänge auch nach dem Übergang auf das Gymnasium zeigen. Untersucht wurde der Effekt des Migrationshintergrundes von Schüler_innen auf die Leistungsbewertung im Fach Mathematik bei Klassenarbeiten und Zeugnissen. Daten von 1487 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten und deren 56 Lehrkräften im Fach Mathematik zu fünf Messzeitpunkten (Beginn der fünften Klasse bis zum Ende der sechsten Klasse) zeigten, dass Schüler_innen nicht-deutscher Herkunft auch unter Kontrolle von Leistungen in standardisierten Tests signifikant schlechtere Klassenarbeits- und Zeugnisnoten erhielten. Der Effekt blieb im Zeitverlauf stabil. Diese Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass sich Urteilsfehler bei der Benotung von Leistungen von Schülern und Schülerinnen mit nichtdeutscher Herkunft zeigen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Disparities in the educational outcomes of students with migration background were often detected for the transition from primary school to secondary school. Here we examined whether such disparities also persist after the transition to secondary school. Thereby, the present study considers the effect of migration background on students' grades in mathematics. The data of 1,487 secondary school students and their 56 teachers in mathematics based on five points of measurement (from the start of fifth grade until the end of sixth grade) showed that students with migration background obtained significantly worse grades in examinations and final school reports even after controlling for mathematical test performance. The effect was stable over time. These results support the hypothesis that a confirmation bias might exist in giving grades for students with a migration background. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
The effects of teachers' reference norm orientations on students' implicit theories and academic […]
Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie | 2017
36693 Endnote
Author(s):
Dickhäuser, Oliver; Janke, Stefan; Praetorius, Anna-Katharina; Dresel, Markus
Title:
The effects of teachers' reference norm orientations on students' implicit theories and academic self-concepts
In:
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 31 (2017) 3/4, S. 205-219
DOI:
10.1024/1010-0652/a000208
URL:
http://econtent.hogrefe.com/doi/full/10.1024/1010-0652/a000208
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Englisch
Keywords:
Lehrer; Leistungsbeurteilung; Vergleich; Orientierung; Wirkung; Schüler; Motivation; Überzeugung; Selbstkonzept; Fähigkeit; Theorie; Veränderung; Mathematikunterricht; Gymnasium; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Längsschnittuntersuchung; Empirische Untersuchung
Abstract:
Lehrkräfte unterscheiden sich in dem Ausmaß, in dem sie temporale Vergleiche (temporale Bezugsnormorientierung, TO) oder soziale Vergleiche (soziale Bezugsnormorientierung, SO) bevorzugen, wenn sie Schülerleistungen bewerten. Eine TO soll dabei förderlich für die Entwicklung günstiger motivationaler Überzeugungen von Schülerinnen und Schülern sein. Wir nutzen Daten aus einer Längsschnittstichprobe im Fach Mathematik mit 1641 Gymnasialschülern/-schülerinnen aus 69 Klassen, die sich über die fünfte und sechste Jahrgangsstufe erstreckte. Selbstkonzepte und die implizite Theorie von Fähigkeiten als veränderbar der Schüler/-innen wurden zu jedem Messzeitpunkt erfasst, TO und SO wurden anhand aggregierter Schülerratings erfasst. Wachstumskurvenmodelle zeigten eine Verschlechterung der Selbstkonzepte und impliziten Fähigkeitstheorien. Die bei dieser Entwicklung zu beobachtenden Inter-Klassen-Unterschiede standen mit der Bezugsnorm-Orientierung im Zusammenhang: Eine TO ging mit geringeren, eine SO mit stärkeren Verschlechterungen der beiden motivationalen Überzeugungen einher. Wie erwartet waren die negativen Effekte der SO auf das Selbstkonzept bei Leistungsschwächeren verstärkt. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Teachers differ in their tendency to prefer temporal comparisons (temporal reference norm orientation, TO) and social comparisons (social reference norm orientation, SO) when judging students' achievements. A TO was postulated to enhance students' motivational beliefs. We used a longitudinal sample of 1641 students (69 mathematics classes) from comprehensive secondary schools (Gymnasium) across grades 5 and 6 to test this hypothesis. Students' mathematical self-concepts and their implicit theory of math ability as incremental were assessed at each point of measurement. Their math teachers' TO and SO were assessed using aggregated students' ratings. Growth curve modeling showed a decline in students' self-concepts and their implicit theory. Between-class differences in the amount of decline were associated with teachers' reference norm orientations: TO was associated with a decelerated decline in students' self-concepts and implicit theory, SO with an accelerated decline. The SO effects on students' self-concept were more pronounced given lower students' achievement. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Zwischen Partizipation und Zensur. Jugendeigene Presse und Meinungsfreiheit in der Schule während […]
Kabaum, Marcel
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2017
38156 Endnote
Author(s):
Kabaum, Marcel
Title:
Zwischen Partizipation und Zensur. Jugendeigene Presse und Meinungsfreiheit in der Schule während der 1950er und 1960er Jahre; Mit einer Darstellung der derzeitigen schulrechtlichen Situation
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 63 (2017) 6, S. 783-802
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-170439
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-170439
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland-BRD; Schülerzeitung; Schulrecht; Schüler; Jugendpresse; Meinungsfreiheit; Partizipation; Zensur; Bildungsgeschichte; Gymnasium; Schulleitung; Lehrer; Rechtsgrundlage; Pressefreiheit; 20. Jahrhundert
Abstract:
Partizipative Strukturen erhalten nicht zuletzt über Schülerzeitungen und Schülermitverantwortung (SMV) breiten Einzug in die Schulen, um Verantwortungsbewusstsein und Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Als Teil demokratisch-orientierter Reformen im Bildungswesen wurden sie durch die Alliierten eingeführt. Anders als bei der SMV blieb der schulrechtliche Status von Schülerzeitungen lange Zeit zwischen Meinungsfreiheit und dem besonderen Gewaltverhältnis ungeklärt. So kam es zum Konflikt zwischen den damals vorhandenen Einschränkungen der Grundrechte zur freien Meinungsäußerung in der Schule und der Verfolgung demokratisch-partizipativer Prinzipien. In diesem Beitrag werden die in den 1950er und 1960er Jahren geführte juristische Diskussion um diese Antinomie sowie debattierte Lösungsversuche dargestellt. Abschließend wird auf die derzeitige schulrechtliche Einordnung der Schülerzeitung eingegangen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
After World War II the Allies established school newspapers and school councils in West-German grammar schools as opportunities for participation. They sought to strengthen the sense of responsibility and community among the pupils. The Allies founded school newspapers and school councils to contribute to the democratization of post-war West Germany. In contrast to school councils, the legal status of these newspapers was unclear. They fell between the right to freedom of speech and the creation of a particular risk to the division of power. Restrictions of the fundamental right to freedom of opinion and expression contradict the ideal of democracy. In this article, I will set out a juristic discussion of this contradiction in the 1950s and 1960s and will explore approaches to solving this issue. The conclusion relates these findings to the contemporary legal state of school newspapers. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Berufsbezogene Kompetenzen in der gymnasialen Oberstufe. Vergleich wirtschaftlicher und technischer […]
Leucht, Michael; Köller, Olaf; Neumann, Marko; Baumert, Jürgen
Journal Article
| In: Unterrichtswissenschaft | 2017
36783 Endnote
Author(s):
Leucht, Michael; Köller, Olaf; Neumann, Marko; Baumert, Jürgen
Title:
Berufsbezogene Kompetenzen in der gymnasialen Oberstufe. Vergleich wirtschaftlicher und technischer Gymnasien
In:
Unterrichtswissenschaft, 45 (2017) 1, S. 36-50
DOI:
10.3262/UW1701036
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-158497
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-158497
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Berufliches Gymnasium; Berufsvorbereitung; Deutschland; Kompetenz; Leistungstest; Schleswig-Holstein; Schuljahr 13; Technische Bildung; Unterrichtsfach; Unterrichtszeit; Vergleichsuntersuchung; Wirtschaftserziehung
Abstract:
Der vorliegende Beitrag präsentiert Analysen zur berufsvorbereitenden Funktion von beruflichen Gymnasien in Schleswig-Holstein. Die an den Schulen etablierten Zweige Wirtschaft und Technik werden dahingehend verglichen, in welchem Ausmaß berufsbezogene Vorläuferkompetenzen bis zum Ende der Sekundarstufe II angebahnt wurden. Beide Zweige unterscheiden sich in den berufsbezogenen Lerngelegenheiten der Oberstufe (zwölf gegenüber zehn Jahrgangswochenstunden zugunsten des Zweigs Wirtschaft). Zudem sind innerhalb der Zweige verschiedene fünfstündige berufsbezogene Schwerpunktfächer zu unterscheiden. Im April und Mai 2013 wurden N = 1455 Schülerinnen und Schüler in 13. Jahrgangsstufen untersucht. Der eingesetzte Test unterscheidet Teilleistungen in vier Bereichen, u. a. zu wirtschaftlichen und technischen Sachverhalten. Erwartungsgemäß resultiert in drei der vier Untertests ein Vorsprung zugunsten des Gymnasialzweigs Wirtschaft (Ausnahme: Untertests Technik). Nach Kontrolle individueller kognitiver Grundfähigkeiten und des Geschlechts bestehen mit Blick auf die Anbahnung berufsvorbereitender Kompetenzen zudem geringe Unterschiede zwischen den am Zweig Technik unterrichteten Schwerpunktfächern. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
This study investigates the vocational competencies of students attending academic-track vocational secondary schools in Schleswig-Holstein. Students in two branches, economic and technical academic-track vocational secondary schools, were compared. The two branches differ in the extent to which vocational subjects are implemented in the corresponding curricula (twelve vs. ten hours per week in favor of economic secondary schools). Moreover, several core vocational subjects (five hours per week) can be distinguished in the two branches. N = 1455 13th-grade students were investigated in April and May 2013. Our test differentiated between four subtest skills, measuring economic and technical competencies, amongst others. Meeting our expectations, the economic branch showed higher performances in three out of four subtests (exception: subtest for technical competencies). Furthermore, our analyses showed that, after controlling for cognitive abilities and gender, there were small differences between the core vocational subjects taught in the technical branch of academic-track vocational secondary schools. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Zur Bedeutung der sozialen Herkunft für Geschlechterunterschiede im Bildungserfolg
Lühe, Josefine; Becker, Michael; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Journal Article
| In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation | 2017
37795 Endnote
Author(s):
Lühe, Josefine; Becker, Michael; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Title:
Zur Bedeutung der sozialen Herkunft für Geschlechterunterschiede im Bildungserfolg
In:
Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 37 (2017) 4, S. 416-436
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-168560
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-168560
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungserfolg; Datenanalyse; Deutschland; Einflussfaktor; Empfehlung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Grundschule; Grundschüler; Gymnasium; Leistungstest; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Regressionsanalyse; Schuljahr 04; Sekundäranalyse; Soziale Herkunft; Sozioökonomische Lage; TIMSS <Third International Mathematics and Science Study>; Übergang
Abstract:
Geschlechterunterschiede im Bildungserfolg werden vielfach berichtet. Obwohl es Hinweise darauf gibt, dass sich diese nicht unabhängig von der sozialen Herkunft vollziehen, wurde eine Wechselwirkung in quantitativen Arbeiten bisher nur unzureichend untersucht. Anhand einer repräsentativen Stichprobe für Viertklässler in Deutschland (N=5240) wird analysiert, ob die Wirkung der Geschlechtszugehörigkeit auf den Bildungserfolg durch den sozioökonomischen Status (SES) moderiert wird. Es zeigt sich, dass der Einfluss der Geschlechtszugehörigkeit zu diesem frühen Zeitpunkt in der Bildungsbiografie in der Mathematikleistung und -note sowie - etwas weniger deutlich - in der Gymnasialempfehlung mit dem SES variiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Gender differences have frequently been reported for educational outcomes. Despite indications that these differences do not occur independently from social background, the recicprocity of effects has so far inadequately been addressed in quantitative research. Drawing on a representative sample of fourth graders in Germany (N=5240), the study investigates whether gender effects on educational outcomes are moderated by socioeconomic status (SES). According to the findings, the influence of gender varies with the SES in maths achievement and maths grade as well as in the teacher's recommendation for the academic track at this early point in the children's biography. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Traditionelle berufliche Qualifizierungswege trotz neuer Herausforderungen am Arbeitsmarkt
Weishaupt, Horst
Journal Article
| In: Die Deutsche Schule | 2017
38033 Endnote
Author(s):
Weishaupt, Horst
Title:
Traditionelle berufliche Qualifizierungswege trotz neuer Herausforderungen am Arbeitsmarkt
In:
Die Deutsche Schule, 109 (2017) 4, S. 353-367
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-160826
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-160826
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Arbeitsmarkt; Arbeitskräftebedarf; Qualifikation; Bevölkerungsentwicklung; Schulabschluss; Abitur; Berufliches Gymnasium; Berufsoberschule; Berufsausbildung; Berufsbildendes Schulwesen; Berufsfachschule; Dualer Studiengang; Deutschland
Abstract:
Auf eine gezielte qualifikatorische Abstimmung zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem musste in der Vergangenheit angesichts hoher Arbeitslosigkeit kein besonderer Wert gelegt werden. Der Ersatz geburtenstarker durch geburtenschwache Jahrgänge am Arbeitsmarkt in den kommenden 20 Jahren gibt dem Erwerb spezifischer bedarfsgerechter Qualifikationsprofile für eine reibungslose Berufseinmündung aber erhöhte Bedeutung. Überlegungen werden dazu angestellt, welche bisher unzureichend genutzten Optionen für eine bessere Abstimmung zwischen Qulifikationsbedarf und -angebot in der Sekundarstufe II und nach dem Erwerb einer Studienberechtigung vor allem im Berufsbildungssystem ergriffen werden sollten.
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Dreigliedrigkeit ade. Die Entwicklung des Zwei-Säulen-Modells als zukunftsweisende Struktur des […]
Maaz, Kai
Journal Article
| In: SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz | 2017
37695 Endnote
Author(s):
Maaz, Kai
Title:
Dreigliedrigkeit ade. Die Entwicklung des Zwei-Säulen-Modells als zukunftsweisende Struktur des deutschen Sekundarschulsystems
In:
SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz, 22 (2017) 7/8, S. 199-201
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-157492
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-157492
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland; Gegliedertes Schulsystem; Sekundarbereich; Bildungsreform; Schulform; Struktur; Strukturwandel; Schulentwicklung; Schulorganisation; Bildungsgang; Zusammenlegung; Hauptschule; Realschule; Gymnasium; Bildungspolitik; Föderalismus; Bundesland
Abstract:
Keine Frage hat die Diskussion um das deutsche Bildungssystem so geprägt, wie die nach der Struktur des Sekundarschulbereichs. Bildungspolitisch gab es jedoch seit der Gründung der Bundesrepublik keine ernstzunehmenden Bemühungen, die Existenz des Gymnasiums grundsätzlich in Frage zu stellen und mit der Mehrgliedrigkeit radikal und flächendeckend zu brechen. Auch die Diskussionen um die Ausgestaltung des Bildungssystems im Zuge der Wiedervereinigung haben die Existenz des Gymnasiums nicht in Frage gestellt. (vgl. Baumert, Maaz, Neumann, Becker & Dumont, 2013). Vielmehr ging es darum, wie die schulische Gliederung jenseits des als gesetzt angesehenen Gymnasiums aussehen sollte. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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