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Author(s): Feldhoff, Tobias; Wurster, Sebastian; Rettinger, Tanja; Hausen, Joshua; Neumann, Marko
Title: Steuerung und Qualitätsentwicklung im Bremer Schulsystem
In: Maaz, Kai; Hasselhorn, Marcus; Idel, Till-Sebastian; Klieme, Eckhard; Lütje-Klose, Birgit; Stanat, Petra; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Lühe, Josefine; Schipolowski, Stefan (Hrsg.): Zweigliedrigkeit und Inklusion im empirischen Fokus: Ergebnisse der Evaluation der Bremer Schulreform, Münster: Waxmann, 2019 , S. 177-216
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schulleitung; Schulaufsicht; Befragung; Empirische Untersuchung; Expertise; Bremen; Deutschland; Schulsystem; Qualitätsentwicklung; Steuerung; Schulentwicklung; Qualitätssicherung; Verfahren; Lernstandserhebung; Evaluation; Zentrale Prüfung; Schulstatistik; Daten; Bewertung; Nutzung; Schule; Selbstverantwortung; Schulprogramm; Akteur; Kooperation; Unterstützung
Abstract: Gegenstand des vorliegenden Kapitels ist die Steuerung und Qualitätsentwicklung des Bremer Schulsystems aus der Perspektive der Schulleitungen und Schulaufsichten. Im Zentrum des ersten Themenschwerpunkts steht dabei die Bewertung und Nutzung der verschiedenen im Land Bremen vorhandenen Instrumente der Qualitätssicherung und -entwicklung (z.B. Vergleichsarbeiten, interne Evaluation, Schulprogramm etc.). Im zweiten Themenschwerpunkt werden Befunde zur Zusammenarbeit zwischen Schulen und Schulaufsicht sowie zur wahrgenommenen Unterstützung der Qualitätsentwicklung in Schulen durch das Landesinstitut für Schule (LIS, Bremen), das Lehrerfortbildungsinstitut (LFI, Bremerhaven) und die Senatorin für Kinder und Bildung (SKB) als oberste Landesbehörde berichtet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Author(s): Hertel, Silke; Hartenstein, Anna; Sälzer, Christine; Jude, Nina
Title: Eltern
In: Harring, Marius; Rohlfs, Carsten; Gläser-Zikuda, Michaela (Hrsg.): Handbuch Schulpädagogik, Münster: Waxmann, 2019 , S. 358-368
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Language: Deutsch
Keywords: Eltern; Kooperation; Schule; Lehrer; Elternberatung; Elternmitwirkung; Forschungsstand; Einflussfaktor; Kind; Lernerfolg; Elternarbeit; Nutzung
Abstract: Im vorliegenden Beitrag w[e]rden die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus betrachtet sowie in ihren Chancen und Herausforderungen dargestellt. Anhand verschiedener nationaler und internationaler Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die Beteiligung von Eltern an schulischen Bildungsprozessen eine wichtige Einflussgröße für die (schulische) Entwicklung des Kindes sowie eine zentrale Ressource - wenn auch keine Garantie - zum Erreichen von Chancengleichheit darstellt. Insbesondere eine kindbezogene Beteiligung an der Schule [...] sowie eine fachbezogene Förderung im Elternhaus [...] haben sich hier als effektiv erwiesen. Als spezifische Form der elterlichen Beteiligung [wird] die Beratung im schulischen Kontext näher betrachtet. Hier konnte gezeigt werden, dass dieser in Deutschland ein hoher Stellenwert im Schulalltag zukommt. Es gibt vielfältige Beratungsangebote für Eltern, und an vielen Schulen wird Elternberatung zusätzlich zum Elternsprechtag durchgeführt. Zwar sind Ressourcen für die Elternberatung an den meisten (Sekundar-)Schulen in Deutschland vorhanden, bezüglich der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften sowie hinsichtlich der Abstimmung der Beratungsangebote auf die spezifischen Bedürfnisse von Eltern zeigen sich jedoch Optimierungsbedarfe. [...] Weitere wissenschaftliche Untersuchungen zur Beratungssituation im Schulalltag sowie zu den erforderlichen Kompetenzen aufseiten der Lehrkräfte und den Effekten einer gelungenen Elternberatung können dazu beitragen, diese Entwicklungsprozesse auf der Grundlage empirischer Evidenz voranzubringen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Senkbeil, Martin; Eickelmann, Birgit; Vahrenhold, Jan; Goldhammer, Frank; Gerick, Julia; Labusch, Amelie
Title: Das Konstrukt der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen und das Konstrukt der Kompetenzen im Bereich 'Computational Thinking' in ICILS 2018
In: Eickelmann, Birgit; Bos, Wilfried; Gerick, Julia; Goldhammer, Frank; Schaumburg, Heike; Schwippert, Knut; Senkbeil, Martin; Vahrenhold, Jan (Hrsg.): ICILS 2018 #Deutschland - Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern im zweiten internationalen Vergleich und Kompetenzen im Bereich Computational Thinking, Münster: Waxmann, 2019 , S. 79-111
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-183215
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-183215
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Anforderung; Informationsgesellschaft; Wissensgesellschaft; Konstruktion; Computerkenntnisse; Computernutzung; Informationskompetenz; Informationsverarbeitung; Informationsaustausch; Kommunikative Kompetenz; Kompetenz; Stufenmodell; Beispiel; Aufgabe; Informatik; Denken; Datenverarbeitung; Problemlösen; Modellierung; Algorithmus; Künstliche Intelligenz; Entwicklung; Konzeption; Schülerleistung; Schulleistung; Studie; Empirische Forschung; Bildungsforschung
Abstract: […] Die Rahmen- und Testkonzeption [der ICILS-Konstrukte der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen, sowie derer im Bereich 'Computational Thinking'] werden im vorliegenden Kapitel entlang der internationalen Konzeption der Studie ausgeführt und erläutert. Die Konstrukte werden dazu zunächst jeweils hinsichtlich ihrer Relevanz für eine erfolgreiche Teilhabe an der Gesellschaft, u.a. hinsichtlich der Erfüllung beruflicher und persönlicher Zielstellungen, eingeordnet (Abschnitte 2.1 bzw. 3.1) und anschließend in den Abschnitten 2.2 und 3.2 inhaltlich auf der Grundlage des internationalen Forschungsdesigns der Studie konkretisiert. Daran anknüpfend wird das im Rahmen von ICILS 2018 geprüfte Kompetenzstufenmodell der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen (Abschnitt 2.3) erläutert. Beide im Rahmen der Studie weiter- bzw. neuentwickelten theoretischen Konstrukte bilden im Rahmen von ICILS 2018 die zentrale Grundlage für die Entwicklung der Tests für Schülerinnen und Schüler in den jeweiligen Bereichen der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen (Abschnitt 2.4) und der Kompetenzen im Bereich 'Computational Thinking' (Abschnitt 3.3). (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Editor(s) Pammer-Schindler, Viktoria; Pérez-Sanagustín, Mar; Drachsler, Hendrik; Elferink, Raymond; Scheffel, Maren
Title: Lifelong technology-enhanced learning. 13th European Conference on Technology Enhanced Learning, EC-TEL 2018, Leeds, UK, September 3-5, 2018, proceedings
Published: Cham: Springer, 2018 (Lecture Notes in Computer Science, 11082)
DOI: 10.1007/978-3-319-98572-5
URL: https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-319-98572-5
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Lebenslanges Lernen; Mediennutzung; Computerunterstütztes Lernen; Medienwirkung; Medieneinsatz; Individualisierung; Lernen; Spielerisches Lernen; Kooperation; Tagung; Europa; Leeds
Abstract: This book constitutes the proceedings of the 13th European Conference on Technology Enhanced Learning, EC-TEL 2018, held in Leeds, UK, in September 2018. [...] This year, the European Conference on Technology-Enhanced Learning (EC-TEL) will engage researchers, practitioners, educational developers, entrepreneurs and policy makers in a joint discussion on how to put science, technology and practice at the service of learning to embrace these challenges on the topic: Lifelong technology enhanced learning: Dealing with the complexity of 21st century challenges. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Informationszentrum Bildung
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Author(s): Brauckmann, Stefan; Böse, Susanne
Title: Datengestütztes Schulleitungshandeln zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Einsichten und Aussichten
In: Posch, Peter; Rauch, Franz; Zehetmeier, Stefan (Hrsg.): Das Lernen von Lehrerinnen und Lehrern, Organisationen und Systemen: Festschrift zum 60. Geburtstag von Konrad Krainer, Münster: Waxmann, 2018 , S. 165-178
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Feedback; Wirkung; Umsetzung; Forschungsstand; Empirische Forschung; Schulleitung; Steuerung; Modell; Evidenz; Daten; Nutzung; Schulentwicklung; Schule; Qualität; Schulautonomie; Schulleiter; Kooperation; Lehrerkollegium;
Abstract: Mit der Einführung neuer Steuerungsmaßnahmen wird gegenwärtig bundesländerübergreifend der Versuch unternommen, ausgehend von der Ebene der einzelnen Schule, die Qualität von Schulen zu verbessern. So sollen Schulen zunehmend mehr Eigenverantwortung für eine qualitätsorientierte Entwicklung übernehmen. Zugleich richtet die Bildungsverwaltung ihren Blick verstärkt auf das Setzen von Standards und die Ergebniskontrolle. Mit Blick auf die zu erreichenden Standards sind die Schulleitungen gehalten, neue und zunehmend evidenzbasierte Managementaufgaben zu übernehmen, insbesondere in Bezug auf Personalführung wie auch Schul- und Unterrichtsentwicklung. Vor diesem Hintergrund erfolgt mit dem hier vorliegenden Beitrag eine Aufarbeitung der unterschiedlichen Forschungszugänge zum datengestützten Schulleitungshandeln sowie zu den darin berichteten empirischen Befunden. Dies ermöglicht differenzierte Betrachtungen von Beziehungs- und Zusammenhangsstrukturen zwischen neuen Steuerungsansätzen einerseits und dem verstärkt eingeforderten datengestützten Schulleitungshandeln andererseits. Abschließend werden weiterführende Überlegungen zur Neujustierung der wissenschaftlichen Betrachtung des Verhältnisses von neuer Steuerung und Schulleitungshandeln angestellt sowie mögliche, daraus resultierende Forschungsdesiderate aufgezeigt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Author(s): Bambey, Doris; Meyermann, Alexia; Porzelt, Maike; Rittberger, Marc
Title: Bereitstellung und Nachnutzung qualitativer Daten in der Bildungsforschung. Das Forschungsdatenzentrum (FDZ) Bildung am DIPF
Published: Berlin: RatSWD, 2018 (Archivierung und Zugang zu qualitativen Daten)
URL: https://www.ratswd.de/dl/RatSWD_WP_267.pdf#page=62
Publication Type: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Bildungsforschung; Qualitative Forschung; Schulforschung; Unterrichtsforschung; Forschungsdaten; Infrastruktur; Netzwerk; Dokumentation; Nutzung; Datenschutz
Abstract: Die pluridisziplinäre empirische Bildungsforschung stellt den Bezugsrahmen für die Services des FDZ Bildung und anderer Datenzentren mit Relevanz für das Forschungsgebiet dar und wird vor diesem Hintergrund in wesentlichen Aspekten skizziert. Betrachtet wird die dynamisierte Forschungsentwicklung v.a. der letzten Dekade und in diesem Kontext die Bedeutung der qualitativen Bildungsforschung, aktuelle förderpolitische Regelungen der Datennachnutzung sowie die Diskurse und Stellungnahmen der Fachcommunity zum nachhaltigen Umgang mit qualitativen Forschungsdaten.Die wesentliche Maßnahme zur Entwicklung einer übergreifenden und koordinierten Forschungsdateninfrastruktur im Forschungsgebiet stellt der Verbund Forschungsdaten Bildung (VerbundFDB) dar. Er wird von den drei Kernpartnern DIPF, GESIS und IQB und weiteren bildungsrelevanten Datenzentren getragen. Mit Blick auf seine Beiträge zur Professionalisierung des Datenmanagements in den Forschungsprojekten wird der implementierte Verbund-Workflow zur föderierten Archivierung und Bereitstellung von qualitätsgesicherten Forschungsdaten der qualitativen und quantitativen Forschung dargestellt.Das FDZ Bildung ist Partner des VerbundFDB und hat in diesem Kontext die Verfügbarmachung von qualitativen Forschungsdaten der Bildungsforschung resp. der videobasierten Schul- und Unterrichtsforschung im Fokus. Dargelegt werden das am FDZ Bildung praktizierte Vorgehen der Aufbereitung und Dokumentation qualitativer Forschungsdaten sowie die rechtssichere Organisation der Zugangswege zu den Daten und ihrer Nachnutzung. Abschließend werden relevante Handlungsfelder des FDZ Bildung bzw. infrastrukturelle und nutzungsbezogene Anforderungen an die Datenzentren, die qualitative Forschungsdaten bereitstellen, benannt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Informationszentrum Bildung
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Author(s): Kuger, Susanne; Linberg, Tobias; Bäumer, Thomas; Struck, Olaf
Title: Digitale Lernumwelten
Published: Bamberg: Leibniz-Institut für Bildungsverläufe ; Nationales Bildungspanel, 2018
URL: https://www.neps-data.de/Portals/0/Survey Papers/SP_XXXII.pdf
Publication Type: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Datenanalyse; Datenerfassung; Dauer; Digitale Medien; Erhebungsinstrument; Forschungsdesign; Fragebogen; Internet; Konzeption; Lehren; Lernen; Lernumgebung; Mediennutzung; Motivation; Panel; Verhalten
Abstract: Digitale Medien und Werkzeuge sind aus Beruf, Schule/Studium und Freizeit nicht mehr wegzudenken und nehmen daher für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Nationalen Bildungspanels einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Durch ihre immer stärkere Interaktivität stellen digitale Medien und Werkzeuge daher vor allem auch eine wichtige Anregungsquelle für diejenigen Befragten dar, die sich nicht (mehr) in formalen Bildungskontexten befinden. Der Arbeitsbereich "Lernumwelten" konzipierte eine Rahmenvorstellung dessen, was in Bezug auf digitale Lernumwelten relevante Indikatoren der Bedingungen, Prozesse oder Lernergebnisse sein können und entwickelte und evaluierte Fragebogeninstrumente, auf Basis dieser Rahmenkonzeption. Das vorliegende Papier skizziert die theoretische Rahmenkonzeption, die diesem Modul zugrunde liegt, enthält die daraus entwickelten Operationalisierungen und berichtet die Ergebnisse der Haupterhebung B109. Längerfristiges Ziel ist es, dieses Modul in Verbindung mit Herangehensweisen anderer Arbeitsbereiche des NEPS auch in den Erhebungen weiterer Kohorten des Nationalen Bildungspanels einzusetzen und ggf. für die Nutzung in unterschiedlichen Alterstichproben zu adaptieren. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Vorndran, Angela
Title: Informationsbedarf und Informationsnutzung bei der Suche nach unterrichtsrelevanter Information im Internet
Published: Hildesheim: Universität, 2017
URN: urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-5940
URL: https://hildok.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/594
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language: Deutsch
Keywords: Datenanalyse; Datenbank; Deutschland; Empirische Untersuchung; Informationsbedarf; Informationskompetenz; Inhaltsanalyse; Internet; Interview; Lehrer; Mixed-Methods-Design; Nutzung; Qualitative Forschung; Quantitative Forschung; Unterrichtsinhalt; Unterrichtsmethode; Unterrichtsvorbereitung
Abstract: Die vorliegende Untersuchung thematisiert die Informationsbedarfe und Nutzungsweisen bei Suchen nach unterrichtsrelevanter Information im Internet. Vor dem Hintergrund der beruflichen Aufgabenstellung der Unterrichtsvorbereitung suchen Lehrkräfte in zahlreichen Webangeboten unterschiedlichste Arten von Information. Detaillierte Erkenntnisse traten unter Verwendung eines multimethodischen Ansatzes zu Tage, in dem Beiträge einschlägiger Diskussionsforen, Nutzungsdaten einer bildungsbezogenen Website und eines Social Bookmarking-Tools, von Lehrkräften erstellte Unterrichtsmaterialien und Interviews mit Lehrkräften mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse qualitativ und quantitativ ausgewertet wurden. Vorherrschende Problemsituationen der Unterrichtsvorbereitung können in den Suchen der Arbeitsbereiche Unterrichtsinhalte und Unterrichtsmethoden sowie denen nach den Medientypen Lehrmaterial, Erfahrung, Primärmaterial und Fakten identifiziert werden. Informationsbedarfe lassen sich in zwei verschiedene Ausprägungen unterteilen, solche, die einen offenen Charakter aufweisen, das heißt, sie sind unstrukturiert, komplex und nur in Unterzielen operationalisierbar und solche, die präziser beschreibbar sind, logisch zu lösen, einfach und direkt operationalisierbar. Auch in den Erwartungen an nützliche Merkmale gesuchter Information lassen sich ähnliche Unterscheidungen in vage, selbst abzuleitende bzw. konkret vorliegende Information finden. Nachdem es gelungen war, diese grundlegenden Merkmale der Suche nach unterrichtsrelevanter Information zu identifizieren, konnten sie auch den dominierenden Arbeitsbereichen der Unterrichtsvorbereitung zugeordnet werden. Offene Charakteristika können der Mehrzahl der Fragestellungen zu Unterrichtsmethoden zugeordnet werden und treten meist mit einer Präferenz des Medientyps Erfahrung auf. Im Arbeitsbereich Unterrichtsinhalte treten beide Varianten auf, offene Fragestellungen in einer orientierenden Anfangsphase der Planung, präzisere eher gegen Ende, wenn die eigene Planung konkreter ist. Hier sind die Medientypen Lehrmaterial, Primärmaterial und Erfahrung am präsentesten. Weitere relevante Charakteristika von gesuchter Information erstrecken sich auf deren inhaltliche und didaktische Aufbereitung und die Eignung für individuelle Präferenzen der Lehrkraft, methodische Planungen sowie externe Rahmenbedingungen. Die Nutzung gefundener Information erfolgt mit oder ohne Anpassung, meist zum direkten Einsatz in der Planung. Seltener auch zur Erweiterung des eigenen Hintergrundwissens oder zur Integration in eine persönliche Materialsammlung. Die gewonnenen Erkenntnisse können nicht nur ein facettenreiches Bild der Unterrichtsvorbereitung und der dort verbreiteten Informationsbedarfe, Präferenzen für bestimmte Information und Nutzungsmuster liefern, sondern auch Hinweise dahingehend geben, wie domänenspezifische Informationssysteme hinsichtlich dieser Merkmale des beruflichen Informationsverhaltens optimiert werden können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Informationszentrum Bildung
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Editor(s) Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Title: Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums
Published: Stuttgart: Kohlhammer, 2017
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Adaptiver Unterricht; Selbstregulation; Soziale Kompetenz; Jugendlicher; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Professionalisierung; Kindertagesstätte; Grundschullehrer; Überzeugung; Erzieher; Bildungsforschung; Wissen; Nutzung; Forschungsstätte; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; Deutschland; Kind; Entwicklungspsychologie; Risikokind; Entwicklungsstörung; Psychodiagnostik; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Armut; Eltern; Familie; Lernstörung; Legasthenie; Hirnforschung; Kognitive Entwicklung; Arbeitsgedächtnis; Soziales Verhalten; Bindung; Spracherwerb; Deutsch als Zweitsprache; Mathematisches Denken; Lesen; Rechnen; Einflussfaktor; Selbstkonzept; Individuelle Förderung; Prävention; Verhaltensauffälligkeit; Vorschulalter; Grundschulalter; Leseförderung; Grundschule; Computerunterstütztes Lernen
Abstract: Wie können Kinder in ihrer Entwicklung wirkungsvoll gefördert werden? Welche Faktoren beeinflussen den Bildungserfolg von Kindern? Wie gehen pädagogische Fachkräfte mit der wachsenden Heterogenität in den Kindertageseinrichtungen und Schulen um? Mit Fragen dieser Art beschäftigen sich seit 2008 die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Frankfurter IDeA-Zentrums. IDeA steht für Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk. Das besondere Augenmerk gilt der individuellen Entwicklung von Kindern mit bildungsrelevanten Risiken in den ersten zwölf Lebensjahren. Betrachtet werden kognitive Beeinträchtigungen, wie etwa Lernstörungen, oder soziale Risikolagen, wie z. B. eine nichtdeutsche Muttersprache, in verschiedenen Bildungskontexten. Im vorliegenden Band wird eine Zwischenbilanz nach sechs Jahren intensiver Forschung am IDeA-Zentrum gezogen. Viele der hier berichteten Erkenntnisse lassen sich unmittelbar mit aktuellen bildungspolitischen Diskussionen und mit Neuerungen der Bildungspraxis verknüpfen. Nicht immer stützen dabei die empirischen Evidenzen die tradierten pädagogischen Vorgehensweisen. Anhand der Ergebnisse der wichtigsten Forschungsprojekte aus dem IDeA-Zentrum werden die Entwicklungsverläufe von Kindern nachgezeichnet, die verschiedenen bildungsrelevanten Risiken ausgesetzt waren. Zudem werden Förderansätze vorgestellt, die in Kenntnis solcher Risiken die Kinder gezielt in ihren Lernprozessen unterstützen. Weiterhin kommen die professionellen Fachkräfte in den Blick, die in ihrem Berufsalltag die besondere Herausforderung zu bewältigen haben, Kinder in heterogen zusammengesetzten Gruppen in Krippen, Kindergärten und Grundschulen entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse und Lernausgangslagen optimal zu unterstützen. (DIPF/Verlag)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Lokar, Matija; Libbrecht, Paul
Title: Issues in combining the use of various tools in solving mathematical problems - why is copy-paste often useless
In: Acta Didactica Napocensia, 10 (2017) 1, S. 19-34
DOI: 10.24193/adn.10.1.2
URL: http://padi.psiedu.ubbcluj.ro/adn/article_10_1_2.pdf
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Aufgabe; Beobachtung; Effektivität; Empirische Untersuchung; Ljubljana; Mathematik; Nutzung; Slowenien; Software; Student; Transfer
Abstract: Mathematische Formeln sind Objekte, die man in einem Rechner eingeben, visualisieren, und evaluieren kann. Daher ist es von den Mehrheiten der Benutzern erwartet, dass sie auch durch den einfachen Kopieren & Einfügen ausgetauscht werden können. Dieser Austausch ist besonders interessant, wenn Benutzer Aufgaben erledigen, die verschiedenen Domänen abdecken. Zum Beispiel wenn sie Berechnungen machen lassen und darüber einen Bericht schreiben, oder wenn sie Berechnungen ab geometrische Konstruktionen machen. Im grossen Ganzen erlaubt die Benutzer das Kopieren und EInfügen die Verwendung des besten Softwares für das beste Zweck.
Um die mögliche Schwierigkeiten dieses Prozesses zu entdecken, haben wir Studenten gefragt, die gerade dabei sind, die Verwendung von mathematischen Werkzeugen zu lernen. Dieses ist durch einer Analyse ihrer Aufgaben, wo sie auch über die Verwendung von mehreren Werkzeugen berichten, und eine Analyse der Gesprächen mit den Dozenten. Ihre Versuche zeigt viele Probleme, die wir versuchen zu begründen. Insgesamt erscheint Kopieren und Einfügen meist nutzlos, insbesonders für unerfahrene Benutzern. (DIPF/Autor)
Abstract (english): Mathematical formulae are information objects that can be entered in a computer, visualized, and evaluated. Thus, by the majority of (mostly occasional) users it is also expected that they are transferable through the simple copy-paste procedure. This transfer is particularly interesting when users are involved in tasks that span different mathematical activities or domains. For example, when performing computations and writing a report about them, or when performing algebraic computations from geometric constructions. Essentially, using copy-paste also allows users to use a particular mathematical software for the tasks that it does best.
To uncover the possible difficulties within this process, we approached students who are beginning to learn the use of mathematical tools. Through analysing their home-work where they report on the usage of various tools we observed their use of the copy-paste transfer procedure, both from their reports and from the dialogue they had with the teachers. Their attempts show a multitude of issues which we try to explain. It appears that the copy-paste procedure is often useless, especially for inexperienced users. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Informationszentrum Bildung