-
-
Author(s): Eckensberger, Lutz H.
Title: Morality from a Cultural Psychology perspective
In: Zheng,Gang; Leung, Kwok; Adair, John G. (Hrsg.): Perspectives and progress in comtemporary cross-cultural psychology, Beijing: China Light Industry Pr., 2007 , S. 25-34
URL: https://scholarworks.gvsu.edu/iaccp_papers/25/
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Kulturpsychologie; Psychologie; Kultur; Interkultureller Vergleich; Interkulturelle Psychologie; Forschung; Moral; Entwicklung; Handlungstheorie
Abstract (english): The study of morality necessarily leads to a perspective that conceives of psychology primarily as a cultural science rather than a natural science. In the chapter the perspective of a cultural psychology is taken. Under this perspective, the relationship between culture and morality is intrinsic; culture cannot be defined or investigated without heeding morality, and morality can also not be understood without reference to the culture concept. Secondly, cultural rules complement natural laws in explaining and understanding human activities (behaviors, cognition, affects). Human action (not behaviour) is taken as the empirical and analytical unit for psychology. It serves as an analytical universal and methodically as tertium comparationis. The perspective is discussed by arguing for the centrality of agency, transcultural standards of duty and contextualization of research on moral development.(DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
-
-
Author(s): Eckensberger, Lutz H.
Title: Werte und Moral
In: Straub, Jürgen; Weidemann, Arne; Weidemann, Doris (Hrsg.): Handbuch interkulturelle Kommunikation und Kompetenz: Grundbegriffe - Theorien - Anwendungsfelder, Stuttgart: Metzler, 2007 , S. 505-515
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Language: Deutsch
Keywords: Interkulturelle Kommunikation; Moral; Kultur; Wert; Normen; Handlungstheorie; Entwicklungspsychologie
Abstract: Der Handbuchartikel basiert nicht auf dem klassischen Wertkonzept der Sozialpsychologie, sondern er nimmt eine kultur- und entwicklungspsychologische Perspektive ein. Ausgehend von einem Kulturbegriff, der u. a. auf kulturellen Regeln basiert, werden Regelsysteme ( entwicklungspsychologisch) unterschieden: Persönliche Vorlieben, Konventionen, Gesetze, moralische Urteile und Religion. Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist die Frage nach ihrer Universalität/kulturellen Relativität. Sie werden zu den "Kulturstandards" in Beziehung gesetzt, die üblicher weise als Bezugsrahmen für interkulturelle Kommunikation benutzt werden. Dieser Schritt wird vor allem durch einen handlungstheoretisch begründeten und strukturierten Verstehensbegriff vertieft. Abschließend werden allgemeine Vorteile einer Entwicklungsperspektive in diesem Feld diskutiert (Unterscheidung in Inhalt und Struktur; Bezug zwischen Ontogenese und Geschichte). Abschließend wird diskutiert, inwieweit gerade die wissenschaftliche Stereotypisierung ganzer Kulturen/Kulturkreise (individualistisch/ kollektivistisch) und das Erstellen kultureller Profile in einigen Trainingsprogrammen das Problem der interkulturellen Kommunikation nicht erst schafft, und so Verantwortungsfragen seitens des Wissenschaftlers relevant werden. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
-
-
Author(s): Fischer, Natalie; Rustemeyer, Ruth
Title: Förderung der Erfolgserwartung im Unterrichtsfach Mathematik. Konzeption, Durchführung und Evaluation einer Interventionsmaßnahme für Lehrkräfte
In: Ludwig, Peter H.; Dresel, Markus; Finsterwald, Monika; Fischer, Natalie; Holder, Martin C.; Rustemeyer, Ruth; Schober, Barbara; Ziegler, Albert (Hrsg.): Erwartungen in himmelblau und rosarot: Erklärung für Geschlechterdifferenzen im lebenslangen Lernen, Weinheim: Juventa, 2007 , S. 175-201
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Mathematikunterricht; Schuljahr 05; Schülerleistung; Mädchen; Junge; Geschlechtsunterschied; Wahrnehmung; Erwartung; Einstellung (Psychologie); Lehrer; Einflussfaktor; Motivation; Schüler; Lehrerfortbildung; Evaluation; Deutschland
Abstract: Vor dem Hintergrund der internationalen Vergleichstudie PISA rückt die Frage der Förderung von Motivation und Leistung deutscher Schüler in den Blickpunkt. Dies gilt insbesondere auch für das Fach Mathematik, in dem signifikante Geschlechtsunterschiede zugunsten der Jungen auszumachen sind. In Erwartungs-mal-Wert-Modellen wird der Lehrkraft ein wesentlicher Einfluss auf die fachspezifische Selbstwahrnehmung, Leistung und Motivation von Schülerinnen und Schülern zugeschrieben. Ziel der vorliegenden Studie war die Entwicklung und Erprobung eines Fortbildungsprogramms für Mathematiklehrkräfte (der Klassen 5), welches die Auswirkungen von Lehrkraftverhalten und Unterrichtspraktiken auf die Motivation der Lernenden zum Inhalt hat. Die Fortbildungsmaßnahme wurde mit einem Vortest-Nachtest-Follow-Up- Vergleichsgruppen-Design evaluiert. Bei den Schülerinnen und Schülern wurden unter anderem die fachspezifische Selbstwirksamkeit und die Leistungen in einem Mathematiktest erhoben, bei den Lehrkräften das pädagogisch-psychologische Wissen und verschiedene Einstellungsmaße. Der zu verzeichnende Wissenszuwachs bei den fortgebildeten Lehrkräften und eine von den Schülerinnen und Schülern wahrgenommene höhere Aufgabenorientierung sprechen für die Wirksamkeit der Maßnahme. Gleichzeitig sind langfristig bei den Schülerinnen und Schülern der fortgebildeten Lehrkräfte Verbesserungen hinsichtlich Leistungen und Selbstwirksamkeit nachweisbar. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Author(s): Goldhammer, Frank; Hartig, Johannes
Title: Interpretation von Testresultaten und Testeichung
In: Moosbrugger, Helfried; Kelava, Augustin (Hrsg.): Testtheorie und Fragebogenkonstruktion, Heidelberg: Springer, 2007 , S. 165-192
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Language: Deutsch
Keywords: Testpsychologie; Testanwendung; Testauswertung; Interpretation; Testmethodik; Testtheorie
Abstract: Wendet man einen psychologischen Test an, so erhält man in der Regel ein numerisches Testresultat, das Auskunft über die Merkmalsausprägung der Testperson geben soll. Fragt man sich, was dieser Testwert hinsichtlich der Merkmalsausprägung aussagt, dann lässt sich diese Frage in zweierlei Weise sinnvoll beantworten: einerseits dadurch, dass der Testwert durch den Vergleich mit den Testwerten einer Bezugsgruppe interpretiert wird (normorientierte Interpretation) oder dass andererseits eine genaue theoretische Vorstellung darüber besteht, wie der erzielte Testwert mit einem inhaltlichpsychologisch definierten Kriterium in Beziehung steht (kriteriumsorientierte Interpretation). (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Author(s): Hager, Willi; Hasselhorn, Marcus
Title: Entwicklungspsychologische Versuchsplanung
In: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Handbuch der Entwicklungspsychologie, Göttingen: Hogrefe, 2007 , S. 615-624
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Language: Deutsch
Keywords: Alter; Entwicklungspsychologie; Hypothese; Individuum; Planung; Test; Validität
Abstract: Unter Versuchsplanung versteht man die Planung empirischer Untersuchungen zur Prüfung psychologischer Hypothesen. Im vorliegenden Beitrag werden die Ziele und typischen Ansätze der Planung von Hypothesen zur Entwicklung von Personen skizziert. Dabei wird auf die in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung des Lebensalters als "organismische" Variable eingegangen und es werden sechs Grundtypen entwicklungspsychologischer Hypothesen erläutert.(DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
-
-
Author(s): Hasselhorn, Marcus
Title: Was kann die Psychologie zum Verstehen und Optimieren schulischen Lernens beitragen?
In: Schellack, Antje (Hrsg.): Bildungswege: Aufgaben für die Wissenschaft - Herausforderungen für die Politik, Münster: Waxmann, 2007 , S. 41-51
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Language: Deutsch
Keywords: Beeinflussung; Interesse; Kognitive Entwicklung; Lernen; Lernerfolg; Lernmotivation; Lerntheorie; Lernverhalten; Lernvoraussetzung; Psychologie; Schule; Schüler
Abstract: Warum unterscheiden sich Lernende innerhalb eines Klassenverbandes so sehr hinsichtlich der Quantität und Qualität dessen, was sie lernen? Wie bzw. unter welchen Bedingungen verläuft Lernen erfolgreich? Welche Möglichkeiten gibt es, Lernende ggf. zu einem erfolgreicheren Lernen zu befähigen? Die moderne pädagogisch-psychologische Forschung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten diesen Fragen gestellt, ohne dabei ihr Interesse am individuellen Verhalten und Erleben und an nomothetischen Erkenntnissen aufzugeben. Dazu hat sie sich dem Thema des "erfolgreichen Lernens" aus differentialpsychologischer Perspektive gewidmet und dabei erforscht, warum es zwischen Personen interindividuelle Unterschiede im Lernen bzw. im Lernerfolg gibt und warum einzelne Personen von Situation zu Situation in ihren Verhaltensweisen mehr oder weniger stark variieren. Dabei konnten mit zunehmender Präzision die wichtigsten individuellen Voraussetzungen erfolgreichen Lernens identifiziert werden, sowie etliche Beeinflussungsmöglichkeiten kognitiver und motivationaler Lernvoraussetzungen nachgewiesen werden. [Der Beitrag] gibt einen Überblick über die entsprechenden Forschungsergebnisse. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
-
-
Author(s): Hesse, Hermann-Günter
Title: Lernen innerhalb und außerhalb der Schule aus interkultureller Perspektive
In: Trommsdorff, Gisela; Kornadt, Hans-Joachim (Hrsg.): Anwendungsfelder der Kulturvergleichenden Psychologie, Göttingen: Hogrefe, 2007 (Enzyklopädie der Psychologie. C/VII, 3), S. 187-278
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Language: Deutsch
Keywords: Lernpsychologie; Lernen; Lernort; Schule; Außerschulische Tätigkeit; Kultureinfluß; Lernvoraussetzung; Lernbedingungen; Alltag; Afrika; Ostasien; Dritte Welt
Abstract: Im 5. Kapitel der Enzyklopädie der Psychologie "Anwendungsfelder kulturvergleichender Psychologie" wird auf lernpsychologischer Basis das Zusammenspiel des Lernens innerhalb und außerhalb der Schule thematisiert. Die eingenommene interkulturelle Perspektive zeigt die außerordentliche Variationsbreite der Lernorte und ihrer Bezüge zu kulturellen Kontexten auf und im Zusammenhang damit die unterschiedlichen theoretischen Ansätze und empirischen Fragestellungen. Begriffe und Forschungstraditionen der Lernpsychologie werden im Zusammenhang mit der Bedeutung von globalen Anpassungsprozessen und kulturellen Lernumwelten dargestellt. Um die Frage nach der fördernden bzw. behindernden Funktionschulischer Institutionen im Verhältnis zu traditionellen Lernkontexten beantworten zu können, werden auf der Makroebene vor dem Hintergrund des Akkulturationsparadigmas Kontrast und Zusammenwirken zwischen schulischer und alltäglicher Lernumwelt erörtert. Auf der Mikroebene werden Arbeiten zum informellen Lernen, zu Alltagskognitionen und zum situierten Lernen vor dem Hintergrund der Paradigmas der Lernübertragung untersucht, inwieweit das in Lernumwelten außerhalb der Schule erworbene Wissen bei schulischen Aufgabenstellungen erfolgreich eingesetzt werden kann und umgekehrt, wozu innerhalb der Schule erworbenes Wissen für das Leben außerhalb der Schule und für die Gesellschaft nützlich ist. Die Literaturlage ist von einer Reihe von Paradoxien geprägt: Die Versuche, die Unstimmigkeiten aufzuklären, weisen auf die mächtige Wirksamkeit kultureller Faktoren hin. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The chapter 5 of the Encyclopedia of Psychology "Fields of applied cross-cultural psychology" focuses on the interplay of learning in school and out relying on the psychology of learning . The intercultural perspective demonstrates the important range of variation of learning environments and their interrelationships with cultural contexts. Connected with them are theoretical approaches and empirical questions. The chapter presents concepts and research traditions of the psychology of learning concerning the significance of the processes of global adaptations and cultural learning environments. In order to answer the question about the potential beneficial respective obstructive functions of school institutions as compared to traditional learning environments the chapter discusses on a macro level the contrast and the synergy between school and daily learning env ironments referring to the paradigm of acculturation. In order to answer the question how knowledges acquired in learning environments outside of school can be applied successfully in school task and vice versa how knowledges acquired inside school are useful for the life outside the school and for the society on a micro level research work on informal learning, everyday cognitions and situated learning are analyzed referring to the paradigm of transfer of learning. The state of the literature reveals some paradoxies. Trying to explain the discrepancies points to the influential force of cultural givens. (DIPF/author)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Author(s): Klieme, Eckhard; Hartig, Johannes
Title: Kompetenzkonzepte in den Sozialwissenschaften und im empirischen Diskurs
In: Prenzel, Manfred; Gogolin, Ingrid; Krüger, Heinz-Hermann (Hrsg.): Kompetenzdiagnostik, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2007 (Zeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderh. 8), S. 11-29
DOI: 10.1007/978-3-531-90865-6_2
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-90865-6_2
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Kompetenz; Begriff; Sozialwissenschaft; Erziehungswissenschaft; Sprachwissenschaft; Sozialisation; Theorie; Psychologie; Bildung; Berufliche Bildung; Modell; Messung; Empirische Forschung
Abstract: Der Begriff der Kompetenz ist seit vielen Jahren ein Modebegriff der Sozial- und Erziehungswissenschaften, er ist in vielfältiger unterschiedlicher Weise genutzt und immer wieder neu gefasst worden. Der vorliegende Aufsatz versucht, die sozialwissenschaftlichen Wurzeln des Kompetenzbegriffs und den darauf aufbauenden Diskurs in der Erziehungswissenschaft nachzuzeichnen. Damit wird der Kontext skizziert, in dem die aktuelle empirische Forschung zur Modellierung und Messung von Kompetenzen angesiedelt ist. Die Bedeutung des Kompetenzbegriffs in sprachwissenschaftlichen sowie sozialisationstheoretischen Zusammenhängen muss hierbei ebenso berücksichtigt werden wie funktional-pragmatische Kompetenzkonzepte in der Psychologie. Schließlich ist der Kompetenzbegriff in den Erziehungswissenschaften zentral zur Beschreibung der Ziele von schulischer und beruflicher Bildung. Die Komplexität des Kompetenzbegriffs stellt die empirische Forschung vor hohe Herausforderungen. Interessierende Kompetenzkonstrukte müssen präzisiert werden und in angemessene Messmodelle und -instrumente umgesetzt werden. Eine angemessene Modellierung von Kompetenzen kann sowohl Auswertungsroutinen für Messverfahren bereitstellen als auch die Zusammenhänge zwischen individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten und erfolgreichem Handeln in spezifischen Kontexten beschreiben. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Competence is a popular concept in cognitive, social and educational sciences. However, the term "competence" is associated with a wide variety of definitions and meanings. The present paper depicts the history of the concept of competence in different social and cognitive sciences and briefly describes the partly controversial discussion associated with the concept in educational research. The heterogeneity and history of the concept have to be consideredto understand the context of present research on competence. Different meanings of the concept in linguistics, sociology, psychology and education have to be taken into account. For empirical research, working definitions of specific competencies need to be delineated. The development of adequate measurement models and procedures remains a permanent challenge for empirical research. Ideally, a theoretically sound and empirically validated model of competence can simultaneously provide routines for empirical measurement as well as a representation of relations of individual abilities and skills to successful action in specific contexts. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Author(s): Rustemeyer, Ruth; Fischer, Natalie
Title: Geschlechterdifferenzen bei Leistungserwartung und Wertschätzung im Fach Mathematik. Zusammenhänge mit schülerperzipiertem Lehrkraftverhalten
In: Ludwig, Peter H.; Dresel, Markus; Finsterwald, Monika; Fischer, Natalie; Holder, Martin C.; Rustemeyer, Ruth; Schober, Barbara; Ziegler, Albert (Hrsg.): Erwartungen in himmelblau und rosarot: Erklärung für Geschlechterdifferenzen im lebenslangen Lernen, Weinheim: Juventa, 2007 , S. 83-101
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Mathematikunterricht; Schulerfolg; Mädchen; Junge; Selbstkonzept; Motivation; Schülerleistung; Schüler; Einflussfaktor; Lehrer; Einstellung (Psychologie); Verhalten; Erwartung; Wahrnehmung; Geschlechtsspezifische Sozialisation; Geschlechtsunterschied; Befragung; Schuljahr 06; Deutschland
Abstract: In einer Reihe von empirischen Studien konnte gezeigt werden, dass Mädchen spätestens zum Ende der Grundschulzeit ein schlechteres Selbstkonzept und schließlich auch schlechtere Leistungen in Mathematik aufweisen als Jungen (siehe z.B. TIMSS und PISA). Angenommen wird in diesem Zusammenhang, dass sich Einstellungen, (geschlechtsbezogene) Erwartungen und Verhaltensweisen der Lehrkräfte auf Kognitionen und Emotionen der Schülerinnen und Schüler sowie auf deren Wertschätzungen für Mathematik auswirken. In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss des schülerperzipierten Lehrkraftverhaltens auf Motivation und Selbstkonzept der Schüler und Schülerinnen untersucht. Ein Schwerpunkt lag dabei auf wahrgenommene Lehrkrafterwartungen, diese sollten mit den Geschlechtsunterschieden im Fach Mathematik in Zusammenhang stehen. Befragt wurden 605 Schülerinnen und Schüler am Ende des sechsten Schuljahres. Es ergaben sich signifikante Geschlechtsunterschiede hinsichtlich Leistung, Motivation und Selbstkonzept zugunsten der Jungen. Gleichzeitig konnte gezeigt werden, dass die betrachteten Schülervariablen mit dem wahrgenommenen Verhalten der Lehrkraft in Zusammenhang stehen; hier ergeben sich Ansätze für Interventionen. (DIPF/ Autor)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Author(s): Seeber, Susan
Title: Allgemeine kognitive, metakognitive und motivationale Merkmale der Schülerinnen und Schüler am Ende der beruflichen Ausbildung
In: Lehmann, Rainer H.; Seeber, Susan (Hrsg.): ULME III: Untersuchung von Leistungen, Motivation und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen der Berufsschulen, Hamburg: Behörde für Bildung und Sport, 2007 , S. 41-66
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Berufsausbildung; Auszubildender; Vorbildung; Schülerleistung; Kognitive Entwicklung; Motivation; Entwicklung; Schüler; Befragung; Soziokulturelle Kompetenz; Lernbedingungen; Einstellung (Psychologie); Schulabschluß; Ausbildungsberuf; Geschlechtsunterschied; Empirische Untersuchung; D-Hamburg; Deutschland
Abstract: Im Rahmen der Hamburger Studie "Untersuchung von Leistungen, Motivation und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen der Berufsschulen" wurde die Kompetenzentwicklung von Jugendlichen in insgesamt 17 Ausbildungsberufen längsschnittlich untersucht. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Lernausgangslagen der Jugendlichen am Übergang in die berufliche Ausbildung, indem zentrale Befunde zu ausgewählten kognitiven und metakognitiven Merkmalen sowie zu motivationalen und sozio-kulturellen Ressourcen der Auszubildenden dargestellt werden. Abschließend werden Befunde zu den Entwicklungen und Veränderungen im Bereich metakognitiver Strategien sowie in den motivationalen Bedingungen und ausbildungsbezogenen Einstellungen der Jugendlichen während der Berufsausbildung vorgestellt. Subjektive Einschätzungen zu den Ausbildungsbedingungen an der Berufsschule und im Betrieb sowie Zusammenhänge zwischen wahrgenommenen Ausbildungsbedingungen und der Ausbildungszufriedenheit bieten Einblicke in die Qualität der Ausbildung aus der Sicht der Betroffenen. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens