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Author(s): Fiege, Christiane; Gawrilow, Caterina; Schmid, Johanna; Hasselhorn, Marcus
Title: Forschungsgrundlagen der Schulpsychologie
In: Seifried, Klaus;Drewes, Stefan;Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2016 , S. 58-69
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Angewandte Forschung; Empirische Forschung; Experimentelle Untersuchung; Forschungsdesign; Forschungsprozess; Inhalt; Metaanalyse; Methode; Narratives Interview; Psychologische Forschung; Qualität; Quasi-Experiment; Schule; Schulpsychologie; Validität; Wissenschaftsdisziplin
Abstract: Schulpsychologie ist "angewandte Psychologie für die Schule" (Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen [BDP] Sektion Schulpsychologie, 2015, S. 3), aber gleichfalls eine - wenn auch junge, eigenständige - wissenschaftliche Disziplin, die sich der Forschungsdesigns und -methoden der gesamten Psychologie bedient. Insbesondere die Klinische Psychologie, die Pädagogische Psychologie und die Entwicklungspsychologie spielen als zentrale Bezugsdisziplinen eine große Rolle. Zudem dienen die Inhalte der Psychologischen Diagnostik, Sozialpsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie und anderer psychologischer Teildisziplinen als Bezugsrahmen. Wissenschaftliche Forschungsergebnisse bilden die Handlungsgrundlage praktisch-arbeitender Schulpsychologinnen und Schulpsychologen. Trotzdem ist die Dissemination wissenschaftlicher Forschungsergebnisse kein Garant für einen gelingenden Wissenschafts-Praxis-Transfer. Dieser setzt einerseits voraus, dass entsprechend relevante Forschung vorliegt und hinreichend verständlich zur Verfügung gestellt wird. Andererseits müssen praktisch tätige Schulpsychologen als Rezipienten wissenschaftlicher Befunde diese kritisch reflektieren und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit bewerten. Hierzu bedarf es einer soliden Kenntnis forschungsmethodologischer Grundlagen. In diesem Kapitel werden daher typische Forschungsfragen schulpsychologischer Forschung, zentrale Forschungsdesigns und -methoden sowie Kriterien zur kritischen Reflektion wissenschaftlicher Forschungsbefunde thematisiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Gold, Andreas; Gawrilow, Caterina; Hasselhorn, Marcus
Title: Grundlagen schulpsychologischer Diagnostik
In: Seifried, Klaus;Drewes, Stefan;Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2016 , S. 117-127
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Förderung; Inhalt; Intelligenz; Kognitive Kompetenz; Lernfähigkeit; Lernstörung; Lernvoraussetzungen; Messverfahren; Motivation; Psychodiagnostik; Schülerleistung; Schulpsychologie; Verhaltensauffälligkeit; Wille
Abstract: Die Intelligenzdiagnostik und die Diagnostik schulischer Leistungen gehörten seit dem Entstehen einer Schulpsychologie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den zentralen Aufgabenbereichen dieser Profession. Dies änderte sich jedoch in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre: Verbunden mit einem Wechsel des (Selbst-)Verständnisses von Schulpsychologen und ihren Aufgaben - weg von der schülerzentrierten und hin zu einer systemischen Beratung - verlor die diagnostische Expertise im Selbstbild der Schulpsychologie zunehmend an Bedeutung (Kap. I-3 von Drewes in diesem Band; Heyse, 2001). In der Folge entwickelte sich eine Diskrepanz in der Selbst- und Fremdzuschreibung diagnostischer Expertise bei den Schulpsychologen, wo sie doch zunehmend andere Aufgaben zu übernehmen hatten, nicht selten eine Pflege und Fortentwicklung ihrer im Studium erworbenen diagnostischen Kompetenzen für entbehrlich hielten, blieb die Erwartung der Schuladministration im Allgemeinen bestehen: dass nämlich eine sorgfältige psychologische Diagnostik individueller Leistungen und Leistungsvoraussetzungen selbstverständlicher Bestandteil der Tätigkeit und der professionellen Kompetenzen von Schulpsychologen ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Hasselhorn, Marcus
Title: Zur Interdisziplinarität zukünftiger Unterrichtsforschung
In: McElvany, Nele; Bos, Wilfried; Holzappels, Heinz Günter; Gebauer, Miriam M.; Schwabe, Franziska (Hrsg.): Bedingungen und Effekte guten Unterrichts: Aktueller Stand und Perspektiven der Unterrichtsforschung, Münster: Waxmann, 2016 (Dortmunder Symposium der Empirischen Bildungsforschung, 1), S. 189-193
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Deutschland; Erziehungswissenschaft; Fachdidaktik; Interdisziplinarität; Kooperation; Pädagogische Psychologie; Unterrichtsforschung; Zukunftserwartung
Abstract: Bildungspolitik und Schulpädagogen [...] fordern [...] von der Forschung ein zu klären, wie guter und erfolgreicher Unterricht gelingen kann und wie man Unterricht an deutschen Schulen verbessern kann. Vor diesem Hintergrund ist es wenig verwunderlich, dass viele wissenschaftliche Disziplinen sich in den letzten Jahren dem Thema "Unterricht" gewidment haben. Ohne auf alle Disziplinen einzugehen, auf die dies zutrifft, wird im vorliegenden Beitrag die These vertreten, dass drei Disziplinen (oder besser: Klassen von Disziplinen) in den vergangenen Jahrzehnten mit Forschungsbeiträgen entscheidend zu[r] deutlichen Steigerung unseres Wissens darüber beigetragen haben, was guten Unterricht ausmacht: die Erziehungswissenschaft, die Fachdidaktiken und die (Pädagogische) Psychologie. Dabei haben diese Disziplinen bereits fruchtbare Kooperationen untereinander umgesetzt. Die Zukunft wird zeigen, ob aus diesen Kooperationen eine interdisziplinäre Unterrichtsforschung entsteht. (Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Hasselhorn, Marcus; Drewes, Stefan; Seifried, Klaus
Title: Wissenschaftliches Selbstverständnis schulpsychologischen Handelns
In: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2016 , S. 23-29
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Berufsfeld; Denken; Interaktion; Lernen; Psychologie; Schüler; Schulpsychologe; Schulpsychologie; Studium; Wissenschaftliche Forschung; Wissenschaftsdisziplin; Wissenschaftsverständnis
Abstract: Schulpsychologie ist "angewandte Psychologie für die Schule" (BDP, 204, S. 3) und basiert als solche auf den Erkenntnissen der akademischen Psychologie. Sie bedient sich der Theorien, Befunde und Methodologie der gesamten Psychologie. Insbesondere die Klinische Psychologie, die Pädagogische Psychologie und die Entwicklungspsychologie spielen als zentrale Bezugsdisziplinen eine große Rolle. Zudem dienen die Inhalte der psychologischen Diagnostik, Sozialpsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie und anderer psychologischer Teildisziplinen als Bezugsrahmen. Wissenschaftliche Forschungsergebnisse bilden die Handlungsgrundlage praktisch arbeitender Schulpsychologinnen und Schulpsychologen. Wie aber gelingt es, dass wissenschaftliche Forschungsergebnisse angemessen und erfolgreich in der Praxis genutzt werden? Hierfür müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. So muss entsprechend relevante Forschung vorliegen, die systematisch aufbereitet und hinreichend verständlich verfügbar gemacht worden ist. Auch müssen praktisch tätige Schulpsychologen diese wissenschaftlichen Befunde kritisch reflektieren und hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit und Nützlichkeit bewerten. Um das angemessen und erfolgreich zu leisten, bedarf es solider Kenntnisse forschungsmethodologischer Grundlagen ebenso wie der Befähigung zur kritischen Reflexion wissenschaftlicher Forschungsbefunde. Aber obwohl viele nützliche Theorien und Befunde in der wissenschaftlichen Psychologie vorliegen und die praktisch tätigen Schulpsychologinnen und Schulpsychologen über hinreichende forschungsmethodologische Kenntnisse verfügen und zur kritischen Reflexion wissenschaftlicher Forschungsbefunde befähigt sind, stehen sie in der Praxis immer wieder neu vor der Herausforderung, dass die Probleme, zu deren Lösung sie beitragen sollen, oftmals diffus, widersprüchlich, komplex und zumindest uneindeutig sind. Die Folge ist, dass das alltägliche schulpsychologische Handeln immer wieder unter großer Unsicherheit erfolgt und subjektiv als Theorie-Praxis-Dilemma wahrgenommen wird. Diese Unsicherheit ist ein inhärenter Bestandteil des beruflichen Handlungsspektrums in der Schulpsychologie, da die schulpsychologische Expertise immer dann angefragt wird, wenn im Bereich der Erlebens und Verhaltens von Schülern Probleme auftreten, die sich nicht durch pädagogisch bewährte Maßnahmen haben lösen lassen und bei denen die beteiligten Schulverantwortlichen unter Handlungsdruck (oftmals auch unter Leidensdruck) stehen. Expertinnen und Experten der Schulpsychologie werden dann bei Krisen und Problemlagen einbezogen, wenn Standardlösungen nicht erfolgreich waren und bei Verantwortlichen in der Schule große Unsicherheit herrscht. Ein solcher Dauerzustand ist ein objektiver Belastungsfaktor für die Ausübung des Berufs einer Schulpsychologin bzw. eines Schulpsychologen, und damit ist das Risiko erhöht, sich permanent gestresst und überfordert zu fühlen. So verwundert es auch nicht, dass in verschiedenen Befragungen von praktisch tätigen Psychologinnen und Psychologen in den letzten Jahren auf das Theorie-Praxis-Dilemma hingewiesen und zum Ausdruck gebracht wurde, dass man weite Teile der Studieninhalte nicht für den beruflichen Alltag gebrauchen könne (z.B. Schneider & Roberts, 2000; Frensch, 2013; Hasselhorn, 2009). Oftmals führt das zu Debatten, ob überhaupt ein Vollstudium in Psychologie die bestmögliche Grundausbildung für Schulpsychologinnen und -psychologen sei. Wir sind der Überzeugung, dass eine solide psychologische Vollausbildung notwendige Voraussetzung ist, um die psychologische Expertise zu sichern, die maximal erfolgreiche Lösungen bei Problemen in der und um die Schule zu finden verspricht. Dazu wird ein wissenschaftliches Selbstverständnis schulpsychologischen Handelns skizziert, das seine Grundlage in den Theorien und Befunden der wissenschaftlichen Psychologie hat, die von Schulpsychologinnen und Schulpsychologen durch ihr im Studium geschultes Vermögen zum hypothetisch-deduktiven Denken reflektiert und für die Suche und Entwicklung von Problemlösungen im schulpsychologischen Alltag genutzt werden (können). (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Schmiedek, Florian; Dirk, Judith
Title: Person-specific analysis
In: Whitbourne, Susan Krauss (Hrsg.): Encyclopedia of adulthood and aging, Hoboken: Wiley-Blackwell, 2016 , S. 1062-1066
DOI: 10.1002/9781118521373.wbeaa276
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Language: Englisch
Keywords: Analyse; Entwicklung; Entwicklungspsychologie; Forschungsdesign; Individuum; Persönlichkeit; Psychologie; Unterschied; Verhalten
Abstract: Person-specific analysis treats the individual as the primary unit of investigation and aims to describe individual behavior and its development in a comprehensive way. Person-specific analysis is most powerful when within-person processes are investigated-that is, when individuals are observed repeatedly over enough occasions to allow for modeling the process dynamics for each individual. Based on such analyses, general laws, which apply similarly for all persons, can be identified. At the same time, individual differences in the way persons function can be detected and contribute to the understanding of the mechanisms that underlie behavior and its development. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Bittner, Martin
Title: Unterricht machen. Praktiken und Diskurse einer Reformschule
Published: Weinheim: Beltz Juventa, 2015
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language: Deutsch
Keywords: Diskurs; Ethnografie; Experimentelle Psychologie; Jenaplan; Pädagogische Anthropologie; Pädagogische Tatsachenforschung; Petersen; Peter; Reformpädagogik; Unterrichtsforschung
Abstract: Gelingen und Nicht-Gelingen von Unterricht verweisen auf Praktiken, die innerhalb der schulischen Ordnung eingefordert werden. Die reformpädagogische Schule stellt hierfür vielfältige Formen bereit.
Im vorliegenden Band wird ein praxistheoretischer Beitrag zu den gegenwärtigen Debatten der Unterrichtsforschung geleistet. Die Rekonstruktionen von Praktiken und Diskursen fließen dabei gleichermaßen in die ethnographischen Beobachtungen einer Jena-Plan-Schule ein. Dargestellt wird, wie Peter Petersens vorgeschlagenes ganzheitliches Schulkonzept in angepasster Weise in den gegenwärtigen Unterricht integriert wird. Die Praktiken des Gesprächs, des Spiels, der Arbeit und der Feier stellen leitende Prinzipien der Konstitution von Unterricht dar. Sie ermöglichen in der Schule einen Umgang mit Heterogenität, die Vermittlung von Kompetenzen, die Integration unterschiedlicher Leistungsniveaus sowie die Ausgestaltung einer Lerngemeinschaft. (DIPF/Verlag
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Editor(s) Hasselhorn, Marcus; Kunde, Wilfried; Schneider, Silvia
Title: Entwicklungspsychologie der Kindheit
Published: Stuttgart: Kohlhammer, 2015 (Standards Psychologie)
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Bindung; Emotionale Entwicklung; Entwicklungspsychologie; Gedächtnis; Gehirn; Genetik; Grundschulalter; Kind; Kindheit; Kleinkind; Kognitive Entwicklung; Körperliche Entwicklung; Lerntheorie; Metakognition; Methode; Motorik; Säugling; Soziale Entwicklung; Sprachentwicklung; Spracherwerb; Theorie; Umwelteinfluss; Vorschulalter; Wahrnehmung
Abstract: Die Entwicklung in der Kindheit ist geprägt durch eine Fülle faszinierender Veränderungen. Wie Kinder die Welt wahrnehmen und mit ihr interagieren, wie sie über sie denken und welche Informationen sie sich merken können, befindet sich in ständigem Fluss. Das Verstehen von Sprache und der eigene Spracherwerb eröffnen Kindern darüber hinaus einen ganz neuen Blick auf die Welt. Sie können sich dadurch Wissen schneller aneignen, ihren Vorstellungsraum erweitern und lernen, mit anderen effizienter zu kommunizieren. Gerade durch die Kommunikation und Interaktion mit der Umwelt erfahren sie sich als soziales Wesen und gewinnen Erkenntnisse über sich selbst. Das Buch erläutert die typischen Veränderungen in der Kindheit aus einer grundlagenorientierten Forschungsperspektive. Jedes Kapitel schlägt eine Brücke zu untypischen Entwicklungsverläufen und diskutiert, wie Wissen aus der Grundlagenforschung praktisch genutzt werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Editor(s) Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg
Title: Aufmerksamkeit. Geschichte - Theorie - Empirie
Published: Wiesbaden: Springer VS, 2015
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Anthropologie; Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Bildungsgeschichte; Campe; Joachim H.; Deutschland; Diskurs; Empirische Forschung; Erziehungswissenschaft; Geschichte <Histor>; Kind; Kommunikation; Lernen; Montessori; Maria; Niederlande; Pädagogik; Phänomenologie; Philosophie; Praxisbezug; Psychologie; Schulsystem; Theorie; Unaufmerksamkeit; Unterricht; USA; Volksschule
Abstract: Im pädagogischen Diskurs erweist sich Aufmerksamkeit als ein vielgestaltiges und uneindeutiges Phänomen. Aufmerksamkeit erscheint sowohl als Voraussetzung wie auch als Ziel, sowohl als Mittel wie auch als Grenze der Pädagogik. Im Buch wird dargestellt, wie sich in historischer Perspektive Aufmerksamkeit als Motiv pädagogischer Reflexion entwickelt und gleichzeitig als Element des pädagogischen Geschehens selbst produziert wird. In theoretisch-systematisch und empirischer Perspektive wird diskutiert, wie Erfahrung als ein Aufmerksam-Geworden-Sein, Lernen als Teilhabe an gemeinsamer Aufmerksamkeit, pädagogisches Handeln als Aufmerksamkeitslenkung aufgegriffen und Lernschwierigkeiten als fehlende Aufmerksamkeit pathologisiert werden.
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Author(s): Arens, A. Katrin; Hasselhorn, Marcus
Title: Differentiation of competence and affect self-perceptions in elementary school students. Extending empirical evidence
In: European Journal of Psychology of Education, 30 (2015) 4, S. 405-419
DOI: 10.1007/s10212-015-0247-8
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-179967
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-179967
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Affekt; Befragung; Deutschland; Differenzierung; Faktorenanalyse; Fleiß; Forschungsstand; Grundschüler; Kompetenz; Likert-Fragebogen; Mathematische Kompetenz; Messung; Pädagogische Psychologie; Psychometrie; Regressionsanalyse; Schülerleistung; Schuljahr 03; Selbsteinschätzung; Selbsterkenntnis; Sprachkompetenz
Abstract (english): This study aimed to address two underexplored research questions regarding support for the separation between competence and affect self-perceptions due to differential relations to outcome criteria. First, it is tested whether higher relations between affect self-perceptions and effort than between competence self-perceptions and effort can also be found for elementary school students. Second, this study examines the generalizability of such differential outcome relations to the verbal domain. Students' competence and affect self-perceptions in math and verbal domains and self-reported effort at school were measured in a sample of 156 German 3rd-grade elementary school students. Confirmatory factor analyses demonstrated separate factors for competence and affect self-perceptions in both math and verbal domains. Latent regression analyses showed that affect self-perceptions were more highly related to effort than competence self-perceptions. With these findings, the present study adds further support to the commonly accepted separation between competence and affect self-perceptions by demonstrating their differential relations to effort and extending this finding to elementary school students and the verbal domain. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Bugl, Petra; Schmid, Johanna; Gawrilow, Caterina
Title: Ambulantes Assessment in der Schule. Den schulischen Alltag erfahrbar machen
In: Lernen und Lernstörungen, 4 (2015) 4, S. 261-268
DOI: 10.1024/2235-0977/a000115
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-139909
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-139909
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Durchführung; Individualität; Intervention; Klassenraum; Kognitive Prozesse; Körpererlebnis; Lehrer; Leistungsbeurteilung; Lernprozess; Messung; Methode; Pädagogische Diagnostik; Pädagogische Psychologie; Psychische Vorgänge; Schulalltag; Schüler; Schulpsychologie
Abstract: Der Alltag von Schülerinnen und Schülern ist geprägt von Schwankungen des Lernertrags und des Lerngeschehens. Ziel dieses Beitrags ist es, das ambulante Assessment als Methode vorzustellen, die Zugang zu kurzfristig ablaufenden Schwankungen psychischer und physischer Prozesse innerhalb von Schülerinnen und Schülern oder Lehrkräften bietet. Durch zeitlich eng aufeinanderfolgende wiederholte Messungen wird ein neuer Blick auf den Schulalltag möglich. Besonders hervorzuheben ist das Potenzial ambulanten Assessments, Lernprozesse im Kontext eingebettet aus einer intraindividuellen Perspektive heraus zu betrachten. Erste empirische Evidenzen zu Schwankungen des Lerngeschehens als Bedingungen der schulischen Leistung verdeutlichen die Relevanz und den Nutzen ambulanten Assessments. Für eine Anwendung im Klassenzimmer sprechen viele Vorteile. Die konkrete Umsetzung bleibt herausfordernd und verlangt eine Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis. Zukünftige Studien im Schulkontext sind für alle Beteiligten gewinnbringend. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung