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Qualität und Wirkung von Peer Mentoring aus Sicht der jüngeren Schülerinnen und Schüler
Dohrmann, Julia; Brisson, Brigitte; Kielblock, Stephan
Book Chapter
| Aus: Kielblock, Stephan; Arnoldt, Bettina; Fischer, Natalie; Gaiser, Johanna M.; Holtappels, Heinz Günter (Hrsg.): Individuelle Förderung an Ganztagsschulen: Forschungsergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG) | Weinheim: Beltz Juventa | 2021
40552 Endnote
Author(s):
Dohrmann, Julia; Brisson, Brigitte; Kielblock, Stephan
Title:
Qualität und Wirkung von Peer Mentoring aus Sicht der jüngeren Schülerinnen und Schüler
In:
Kielblock, Stephan; Arnoldt, Bettina; Fischer, Natalie; Gaiser, Johanna M.; Holtappels, Heinz Günter (Hrsg.): Individuelle Förderung an Ganztagsschulen: Forschungsergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG), Weinheim: Beltz Juventa, 2021 (Studien zur ganztägigen Bildung), S. 105-119
URL:
https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungs_und_sozialwissenschaften/buecher/produkt_produktdetails/43636-individuelle_foerderung_an_ganztagsschulen.html
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Schülerin; Schüler; Ganztagsschule; Schuljahr 05; Mentoring; Gleichaltriger; Hausaufgabenhilfe; Lernmotivation; Schülerleistung; Peer-Beziehungen; Qualität; Wahrnehmung; Befragung; Mathematik; Englisch; Test; Regressionsanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract:
Der Einsatz älterer Schülerinnen und Schüler zur Lernunterstützung von Jüngeren - hier: Peer Mentoring - ist eine vielversprechende Möglichkeit zur Umsetzung individueller Förderung in Hausaufgabenbetreuung bzw. Lernzeiten, so die theoretische Annahme. Der vorliegende Beitrag zeigt allerdings, dass es kaum einen Unterschied für die Schülerinnen und Schüler macht, ob die Hausaufgabenbetreuung bzw. Lernzeit mit oder ohne Peer Mentoring umgesetzt wird. Doch weisen die Analysen darauf hin, dass sich ein Lern- und Motivationsgewinn eher dann einstellt, wenn sich die Schülerinnen und Schüler durch die Mentorinnen und Mentoren unterstützt fühlen. Die Schüler-MentorBeziehung hängt positiv mit der Entwicklung der Englischleistung zusammen. Insgesamt aber verbessert das Peer Mentoring die Leistungen nicht.
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Quantum of choice. How learners' feedback monitoring decisions, goals and self-regulated learning […]
Jivet, Ioana; Wong, Jacqueline; Scheffel, Maren; Torre, Manuel Valle; Specht, Marcus; […]
Book Chapter
| Aus: Association for Computing Machinery (Hrsg.): LAK21 conference proceedings: The impact we make: The contributions of learning analytics to learning, the Eleventh International Conference on Learning Analytics & Knowledge, April 12-16, 2021, online, everywhere | New York; NY: Association for Computing Machinery | 2021
41406 Endnote
Author(s):
Jivet, Ioana; Wong, Jacqueline; Scheffel, Maren; Torre, Manuel Valle; Specht, Marcus; Drachsler, Hendrik
Title:
Quantum of choice. How learners' feedback monitoring decisions, goals and self-regulated learning skills are related
In:
Association for Computing Machinery (Hrsg.): LAK21 conference proceedings: The impact we make: The contributions of learning analytics to learning, the Eleventh International Conference on Learning Analytics & Knowledge, April 12-16, 2021, online, everywhere, New York; NY: Association for Computing Machinery, 2021 , S. 416-427
DOI:
10.1145/3448139.3448179
URL:
https://dl.acm.org/doi/10.1145/3448139.3448179
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language:
Englisch
Keywords:
Chi-Quadrat-Test; Regressionsanalyse; Lernender; Entscheidungsfindung; Feedback; Lernziel; Selbstgesteuertes Lernen; Learning Analytics; Tool; Design; Lernplattform; MOOC <Massive Open Online Course>; E-Learning; Interaktion; Lernverhalten; Datenerfassung; Fragebogenerhebung
Abstract:
Learning analytics dashboards (LADs) are designed as feedback tools for learners, but until recently, learners rarely have had a say in how LADs are designed and what information they receive through LADs. To overcome this shortcoming, we have developed a customisable LAD for Coursera MOOCs on which learners can set goals and choose indicators to monitor. Following a mixed-methods approach, we analyse 401 learners' indicator selection behaviour in order to understand the decisions they make on the LAD and whether learner goals and self-regulated learning skills influence these decisions. We found that learners overwhelmingly chose indicators about completed activities. Goals are not associated with indicator selection behaviour, while help-seeking skills predict learners' choice of monitoring their engagement in discussions and time management skills predict learners' interest in procrastination indicators. The findings have implications for our understanding of learners' use of LADs and their design. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Informationszentrum Bildung
Soziale Herkunftseffekte in der Wahl der Hochschulform
Bachsleitner, Anna
Journal Article
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2020
40310 Endnote
Author(s):
Bachsleitner, Anna
Title:
Soziale Herkunftseffekte in der Wahl der Hochschulform
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 2, S. 394-425
DOI:
10.1007/s11618-020-00941-1
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-233093
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-233093
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Hochschule; Universität; Fachhochschule; Berufsakademie; Übergang; Soziale Herkunft; Schülerleistung; Leistungstest; Schulabschluss; Studienwahl; Motiv <Psy>; Soziale Ungleichheit; Wirtschaftswissenschaft; Längsschnittuntersuchung; Multivariate Analyse; Regressionsanalyse; Empirische Untersuchung; Nordrhein-Westfalen; Berlin; Mecklenburg-Vorpommern; Sachsen-Anhalt; Deutschland
Abstract:
Die vorliegende Studie untersucht, basierend auf der Längsschnittstudie BIJU, die in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt durchgeführt wurde, soziale Herkunftseffekte bei der Wahl der Hochschulform zu Studienbeginn. Dabei liegt der Fokus auf den dahinter liegenden Mechanismen sozial ungleicher Übertritte an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien. Diese werden über primäre Effekte (herkunftsspezifische Unterschiede in Schulabschlussnoten und standardisierten Testleistungen), sekundäre Effekte in Form von Motiven der Ausbildungswahl und Aspekte des Ausbildungsweges modelliert. Die Ergebnisse zeigen, dass Studierende aus akademischem Elternhaus überdurchschnittlich häufig eine Universität und unterdurchschnittlich häufig eine Fachhochschule besuchen. Bei multivariater Betrachtung können Unterschiede in der Art der Studienberechtigung, einer Berufsausbildung, der Englischleistung sowie den Ausbildungswahlmotiven Herkunftseffekte zum Teil vermitteln. Die Befunde bleiben auch bei ausschließlicher Betrachtung einer Studiengruppe, die an allen Hochschulformen umfangreich vertreten ist, den Wirtschaftswissenschaften, stabil. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Soziale Ungleichheit bei den Übergängen ins Studium und in die Promotion. Eine kumulative […]
Bachsleitner, Anna; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Journal Article
| In: Soziale Welt | 2020
40648 Endnote
Author(s):
Bachsleitner, Anna; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Title:
Soziale Ungleichheit bei den Übergängen ins Studium und in die Promotion. Eine kumulative Betrachtung von sozialen Herkunftseffekten im nachschulischen Bildungsverlauf
In:
Soziale Welt, 71 (2020) 3, S. 308-340
DOI:
10.5771/0038-6073-2020-3-308
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-237600
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237600
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Hochschulzulassung; Studienanfänger; Befragung; Regressionsanalyse; Längsschnittuntersuchung; Sachsen-Anhalt; Berlin; Mecklenburg-Vorpommern; Nordrhein-Westfalen; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Wirkung; Übergang; Studium; Promotionsstudium; Forschungsstand; Hochschulabsolvent; Promotion; Eltern; Bildungsniveau; Einflussfaktor; Bildungsbiografie; Schuljahr 07; Gymnasiale Oberstufe; Schülerleistung; Leistungstest
Abstract:
Übergänge im Bildungssystem sind zentral für die Entstehung von sozialer Ungleichheit. Die bestehende Befundlage verweist dabei auf abnehmende Herkunftseffekte vom Übergang ins Gymnasium zum Übergang ins Studium sowie auf eine abnehmende Bedeutung primärer Herkunftseffekte (leistungsbezogener Herkunftseffekte) an den beiden Übergangsschwellen. Die vorliegende Studie untersucht daher auf Grundlage der Längsschnittstudie BIJU, wie sich soziale Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion entwickeln und welchen Anteil primäre Herkunftseffekte an den Übergangsschwellen ins Studium und in die Promotion ausmachen. Mit Hilfe einer Effektdekomposition wird der Erklärungsanteil herkunftsspezifischer Leistungsunterschiede (Schul- und Studienabschlussnoten sowie Testleistungen) ermittelt. Um die kumulierten Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf zu betrachten, werden die Analysen zum Promotionsübergang neben der selektiven Stichprobe der Hochschulabsolventinnen und -absolventen auch auf die Ausgangsstichprobe der Hochschulzugangsberechtigen bezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass an beiden Übergängen Effekte der Bildungsherkunft bestehen und diese vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion abnehmen, wobei der Ungleichheitseffekt insgesamt sich kumuliert. Die Bedeutung von herkunftsspezifischen Leistungsunterschieden nimmt relativ gesehen über beide Übergänge zu, absolut gesehen jedoch ab. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Transitions in the educational system are highly important for the emergence of social inequality. Research points at a decrease in social background effects from the transition to secondary education to the transition to tertiary studies as well as to a decrease in the relevance of primary effects (performance-based social background effects) across the two transitions. Based on the longitudinal study BIJU, this study examines the development of the effect of educational background over post-school educational pathways focusing on the transition to tertiary as well as to doctoral studies and investigates which proportion of the social background effect can be traced back to primary effects. By conducting an effect decomposition, the proportion of the social background effect traceable to performance differences is calculated. To analyse the cumulative effect of social background in higher education, the analysis for the transition to doctoral studies was performed using the whole sample of persons with a higher education entrance qualification next to only using the selective sample of graduates with a tertiary degree. The results indicate that an effect of educational background exists at both transition points. This effect is decreasing across the two transitions, however, the inequality is cumulative overall. The relevance of performance differences increases in a relative perspective, however, decreases in an absolute perspective. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Schulformen und sozioökonomischer Erfolg im jungen Erwachsenenalter. Werden unterschiedliche […]
Becker, Michael; Tetzner, Julia; Baumert, Jürgen
Journal Article
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2020
40921 Endnote
Author(s):
Becker, Michael; Tetzner, Julia; Baumert, Jürgen
Title:
Schulformen und sozioökonomischer Erfolg im jungen Erwachsenenalter. Werden unterschiedliche Ausbildungswege auf dem Arbeitsmarkt gleich honoriert?
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 5, S. 979-1017
DOI:
10.1007/s11618-020-00973-7
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-237147
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237147
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Abschlusszeugnis; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Berlin; Berufsbildung; Berufschance; Bildungsexpansion; Diskriminierung; Einflussfaktor; Einkommen; Empirische Untersuchung; Erfolg; Erwachsener; Flexibilisierung; Junger Erwachsener; Längsschnittuntersuchung; Mecklenburg-Vorpommern; Multivariate Analyse; Nordrhein-Westfalen; Regressionsanalyse; Sachsen-Anhalt; Schulabschluss; Schüler; Schulform; Sekundarbereich; Sozioökonomische Lage
Abstract:
Inwiefern der Besuch unterschiedlicher Schulformen Lernen und Bildungsverläufe beeinflusst, ist ein vieldiskutiertes Thema. Arbeiten zu Effekten der Schulformen für den Erfolg auf dem Arbeitsmarkt liegen jedoch bislang nur wenige vor. Hier setzt der vorliegende Beitrag an, in dem in einer längsschnittlichen Perspektive (N = 5292 Personen) überprüft wird, welche Effekte der Besuch unterschiedlicher Schulformen in der Sekundarstufe (vom Beginn der 7. Klasse) auf spätere berufliche Merkmale (Berufsprestige, Einkommen und Arbeitslosigkeit im Alter von knapp 31 Jahren) aufweist. Die Ergebnisse weisen prima facie auf Unterschiede zwischen Schulformen hin, aber ein Großteil der Effekte lässt sich durch schulische bzw. berufliche Abschlüsse, sowie individuelle und soziale Hintergrundunterschiede erklären. Zumindest für das Einkommen und Arbeitslosigkeit erscheinen vor allem die schulischen und beruflichen Abschlüsse maßgebend. Der Effekt des Besuchs der Hauptschule im Vergleich zu anderen Schulformen bleibt jedoch mit einem niedrigeren Berufsprestige assoziiert, auch unter zusätzlicher Kontrolle des individuellen und sozialen Hintergrundes. Die Ergebnisse legen nahe, dass unterschiedliche Wege durch die Schulformen der Sekundarstufe auf dem Arbeitsmarkt partiell differenziell entlohnt werden: nicht für das Einkommen und Erwerbslosigkeit, aber für den beruflichen Status.
Abstract (english):
There has been much discussion of the extent to which the secondary school type attended influences learning and educational trajectories in Germany. However, little is yet known about the effects of school type on later labor market outcomes. This article aims to fill this gap by taking a longitudinal perspective on the effects of attending different secondary school types (following N = 5292 persons from the beginning of grade 7) on later occupational characteristics (job prestige, income, and unemployment at age 31 years). At first glance, the results point to differences between school types, but these effects are to a large extent explained by school/vocational qualifications and by individual and social differences. When it comes to predicting income and unemployment, at least, vocational qualifications, in particular, seem to be decisive. The effect of attending a vocational-track Hauptschule relative to the other school types remains associated with lower occupational status, however, even with additional control for individual and social background. The findings suggest that different educational pathways in the form of different secondary school types are indeed to some extent differently rewarded on the labor market: not in terms of income and unemployment, but in terms of occupational status.
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Traditionelle Hausaufgaben oder integrierte Lernzeiten? Ein Vergleich der Erfahrungen und […]
Brisson, Brigitte Maria; Theis, Désirée
Journal Article
| In: Psychologie in Erziehung und Unterricht | 2020
39743 Endnote
Author(s):
Brisson, Brigitte Maria; Theis, Désirée
Title:
Traditionelle Hausaufgaben oder integrierte Lernzeiten? Ein Vergleich der Erfahrungen und Leistungsentwicklungen von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Übungsformaten
In:
Psychologie in Erziehung und Unterricht, 67 (2020) 4, S. 294-312
DOI:
10.2378/peu2020.art22d
URL:
https://www.reinhardt-journals.de/index.php/peu/article/view/153000
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland; Hausaufgabe; Übung; Lernzeit; Ganztagsschule; Schuljahr 05; Wirkung; Schülerleistung; Integrierte Gesamtschule; Belastung; Wohlbefinden; Englischunterricht; Mathematikunterricht; Test; Erfahrung; Vergleich; Befragung; Regressionsanalyse
Abstract:
More and more all-day schools in Germany are integrating study periods into compulsory education, but traditional homework is also common in many all-day schools. Which study format works better? The present study examined differences in contextual and individual characteristics during task completion and in performance of students doing either homework or study tasks in class. Overall, 301 students in Grade 5 at five German comprehensive schools participated in ambulatory assessments on task perception and completion, as well as standardized tests in English and mathematics. Regression analyses showed benefits of study periods versus homework in terms of perceived task quality, competence, cost, and well-being during task completion. Despite more noise in study periods, students studying in class did not differ in concentration and effort from their peers with homework. However, they made less progress in mathematics over a school year. Benefits and challenges of study periods are discussed. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Immer mehr Ganztagsschulen integrieren feste Übungsphasen in den Pflichtunterricht (Lernzeiten). Doch auch traditionelle Hausaufgaben haben einen hohen Stellenwert an Ganztagsschulen. Welches Übungsformat ist erfolgreicher? Die vorliegende Studie untersuchte Unterschiede in kontextuellen und individuellen Merkmalen bei der Aufgabenbearbeitung und der Leistungsentwicklung von Schülerinnen und Schülern, die entweder Hausaufgaben oder Lernzeit-Aufgaben in der Klasse erledigten. Insgesamt 301 Kinder der Jahrgangsstufe 5 an fünf integrierten Gesamtschulen nahmen an wiederholten situationsbezogenen Erhebungen zur Aufgabenwahrnehmung und -bearbeitung sowie an Leistungstests in Englisch und Mathematik teil. Die Ergebnisse von Regressionsanalysen deuten auf Vorteile der Lernzeiten gegenüber Hausaufgaben in Bezug auf die wahrgenommene Aufgabenqualität sowie Kompetenzerleben, Belastung und Wohlbefinden bei der Bearbeitung hin. Trotz mehr Lärm und Unruhe bei der Aufgabenbearbeitung unterschieden sich Schülerinnen und Schüler mit Lernzeiten nicht in Konzentration und Anstrengung von ihren Peers mit Hausaufgaben, jedoch war ihr Lernzuwachs in Mathematik über ein Schuljahr hinweg geringer. Chancen und Herausforderungen von Lernzeiten werden diskutiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Belonging as compensator. Social belonging moderates the relation between bullying and well-being […]
Marksteiner, Tamara; Janson, Marc Philipp; Beißert, Hanna
Journal Article
| In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie | 2020
42388 Endnote
Author(s):
Marksteiner, Tamara; Janson, Marc Philipp; Beißert, Hanna
Title:
Belonging as compensator. Social belonging moderates the relation between bullying and well-being worldwide
In:
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 52 (2020) 3/4, S. 116-126
DOI:
10.1026/0049-8637/a000221
URL:
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/0049-8637/a000221
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Englisch
Keywords:
Schüler; Jugendlicher; Soziale Beziehung; Soziale Integration; Mobbing; Wirkung; Wohlbefinden; Zufriedenheit; PISA <Programme for International Student Assessment>; Datenanalyse; Mehrebenenanalyse; Regressionsanalyse; Faktorenanalyse; Empirische Untersuchung
Abstract:
Mobbing ist ein ernstes Problem bei Jugendlichen weltweit. Es wird als eine Art physische oder indirekte Peer-Viktimisierung verstanden, die im Laufe der Zeit wiederholt auftritt und durch einen systematischen Machtmissbrauch gekennzeichnet ist. Gemobbt zu werden beeinträchtigt die Gesundheit und das Wohlbefinden der Opfer erheblich. Was schützt die Schüler vor diesen Folgen? Wir untersuchen Zugehörigkeitsgefühle - d.h. das Gefühl, im jeweiligen sozialen Umfeld akzeptiert, einbezogen, respektiert und geschätzt zu werden - als möglichen Kompensator für Mobbing-Konsequenzen in verschiedenen Kulturen. Wir nehmen an, dass es für Schüler mit starkem Zugehörigkeitsgefühl weniger schwerwiegend ist, gemobbt zu werden. Wir verwenden Daten von N = 319.057 15-jährigen Schülern aus 47 Ländern. Mehrebenen-Regressionsanalysen zeigen, dass Mobbing und Wohlbefinden negativ korrelieren. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse erwartungsgemäß, dass Zugehörigkeitsgefühle die negativen Auswirkungen von Mobbing auf das Wohlbefinden kompensieren. Praktische Implikationen sowie Einschränkungen werden diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Bullying is a serious issue among adolescents worldwide. It has been conceptualized as a type of physical or indirect peer victimization that occurs repeatedly over time and is characterized by a systematic abuse of power. Being bullied at school severely affects victims' health and well-being. What protects students from these consequences? We investigate feelings of belonging -i. e., the feeling that one is accepted, included, respected, and valued in the respective social environment - as a possible compensator for bullying consequences across different cultures. We hypothesize that being bullied is less severe for students who have strong feelings of belonging. We use data from 319,057 15-year-old students across 47 countries. Multilevel regression analyses replicated that bullying and well-being are negatively associated. Further, the results indicated, as expected, that feelings of belonging compensate for the negative impact that bullying has on well-being. Practical implications as well as limitations are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Examining the effect of principal turnover on teaching quality. A study on organizational change […]
Pietsch, Marcus; Tulowitzki, Pierre; Hartig, Johannes
Journal Article
| In: School Effectiveness and School Improvement | 2020
39563 Endnote
Author(s):
Pietsch, Marcus; Tulowitzki, Pierre; Hartig, Johannes
Title:
Examining the effect of principal turnover on teaching quality. A study on organizational change with repeated classroom observations
In:
School Effectiveness and School Improvement, 31 (2020) 3, S. 333-355
DOI:
10.1080/09243453.2019.1672759
URL:
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/09243453.2019.1672759
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Schulklasse; Unterrichtsbeobachtung; Untericht; Führung; Qualität; Schulleitung; Schulorganisation; Veränderung; Einflussfaktor; Schülerleistung; Grundschule; Datenanalyse; Mehrebenenanalyse; Regressionsanalyse; Hamburg; Deutschland
Abstract:
There is a large base of empirical evidence that points to the importance of school leadership with regard to functional schools and student achievement. Based on this importance, a change of principal can be a critical event for a school. This study seeks to answer the question if principal turnover is associated with a change in a school's teaching quality and the role of moderators and interactions in this regard. Based upon data from n = 10,036 high-stakes classroom observations gathered cross-sectionally within n = 101 primary schools at 2 time points, the results show that teaching quality seems to be buffered from direct effects of principal turnover to some extent. However, further analyses demonstrate that the change in principal leadership might have negative effects on teaching quality in low-socioeconomic-status schools when new principals try to apply strong instructional leadership. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Primäre und sekundäre Herkunftseffekte über den Verlauf der Sekundarstufe. Eine Dekomposition an […]
Scharf, Jan; Becker, Michael; Stallasch, Sophie E.; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Journal Article
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2020
40709 Endnote
Author(s):
Scharf, Jan; Becker, Michael; Stallasch, Sophie E.; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Title:
Primäre und sekundäre Herkunftseffekte über den Verlauf der Sekundarstufe. Eine Dekomposition an drei Bildungsübergängen
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 6, S. 1251-1282
DOI:
10.1007/s11618-020-00981-7
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-233084
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-233084
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungsaspiration; Bildungsbiografie; Bildungsniveau; Deutschland; Einflussfaktor; Familie; Fragebogenerhebung; Grundschule; Gymnasiale Oberstufe; Hamburg; Hochschulbildung; Längsschnittuntersuchung; Leistungstest; Modellierung; Regressionsanalyse; Schüler; Schülerleistung; Schulnoten; Sekundarbereich; Sekundarstufe I; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Sozioökonomische Lage; Tertiärer Bereich; Übergang
Abstract:
Die Sekundarstufe ist gekennzeichnet durch eine Sequenz von Übergängen, an denen Ungleichheiten durch Leistungsdisparitäten (primäre Effekte) und Bildungsentscheidungen (sekundäre Effekte) nach sozialer Herkunft relevant werden. Diese Herkunftseffekte werden mit dem vorliegenden Beitrag erstmals anhand von Daten einer vollständigen Schülerkohorte (Hamburger KESS-Studie) über den gesamten Verlauf der Sekundarstufe vom Übergang ins Gymnasium bis zur Studienintention analysiert. Eine Dekomposition und Quantifizierung primärer und sekundärer Effekte mit der KHB-Methode erfolgt dabei erstmals auch für den Eintritt in die Oberstufe. Abnehmende absolute Herkunftseffekte über den Bildungsverlauf, auf die bisherige Befunde verschiedener Stichproben verweisen, können mit dieser Studie zum Teil bestätigt werden. Zum vermuteten relativen Bedeutungszuwachs sekundärer Effekte zeigen die Ergebnisse kein eindeutiges Muster: Beim Wechsel ins Gymnasium überwiegen primäre Effekte leicht, wenn Noten als Leistungsindikator verwendet werden. Beim Eintritt in die Oberstufe bleibt die Relation nahezu unverändert. Erst bei der Studienintention fällt die relative Bedeutung sekundärer Effekte größer aus.
Abstract (english):
Secondary education is characterised by a sequence of transitions that are linked to educational inequality. Regarding social background effects, inequalities relate to disparities in educational achievement (primary effects) and educational decisions (secondary effects). In the present study, both primary and secondary effects are analysed based on an entire student cohort in the Hamburg school system (KESS study) across the course of secondary education, i.e. from entering secondary school to aiming for higher education. The KHB method is applied in order to decompose the effects, including transitions to upper secondary education. In line with previous research, total social background effects decrease across educational trajectories. No clear pattern emerges concerning an assumed increase in the relative importance of secondary effects. Primary effects operationalised by school grades are slightly predominant in the transition to lower secondary education, and nearly the same ratio is found for the transition to upper secondary education. However, regarding the aim to enter higher education, the relative importance of secondary effects is more clearly discernible.
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Stratifizierung durch Profilierung? Das Zusammenspiel von inhaltlichen Profilen und Merkmalen der […]
Zunker, Nicky; Neumann, Marko
Book Chapter
| Aus: Keßler, Catharina I.; Nonte, Sonja (Hrsg.): (Neue) Formen der Differenzierung: Schul- und Klassenprofilierung im Spannungsfeld gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Ungleichheit | Münster: Waxmann | 2020
40545 Endnote
Author(s):
Zunker, Nicky; Neumann, Marko
Title:
Stratifizierung durch Profilierung? Das Zusammenspiel von inhaltlichen Profilen und Merkmalen der Schülerkomposition an nicht-gymnasialen weiterführenden Schulen in Berlin
In:
Keßler, Catharina I.; Nonte, Sonja (Hrsg.): (Neue) Formen der Differenzierung: Schul- und Klassenprofilierung im Spannungsfeld gesellschaftlicher Teilhabe und sozialer Ungleichheit, Münster: Waxmann, 2020 (Profilentwicklung im Bildungswesen, 1), S. 35-53
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Regressionsanalyse; Berlin; Deutschland; Schulprofil; Schüler; Zusammensetzung; Weiterführende Schule; Integrierte Sekundarschule; Wirkung; Differenzierung; Wettbewerb; Schulreform; Schulstatistik; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Segregation; Forschungsstand; Empirische Untersuchung
Abstract:
Mit der im Schuljahr 2010/11 umgesetzten Schulstrukturreform sieht sich die Berliner Schullandschaft mit einem tiefgreifenden Umbruch konfrontiert. Kern der in ähnlicher Weise auch in weiteren Bundesländern [...] umgesetzten Reform war die Neuordnung des Sekundarschulwesens, im Zuge derer alle bisherigen nichtgymnasialen Schulformen zu einer neuen [...] zusammengefasst wurden (Maaz, Baumert, Neumann, Becker & Dumont, 2013). Das vormals prädominierende Differenzierungsmerkmal zwischen Schulen in Gestalt der Schulform verlor damit an Bedeutsamkeit. An dessen Stelle ist eine stärkere horizontale Differenzierung durch individuelle Profilbildung und Schwerpunktsetzung gerückt, zu der die Schulen seit der Schulstrukturreform in zunehmendem Maße angehalten werden (Abgeordnetenhaus Berlin, 2009a; 2009b). Die rechtliche Grundlage dafür wurde bereits im Jahr 2004 gelegt, als das Land Berlin ein novelliertes Schulgesetz verabschiedete. Darin wurde den Schulen einerseits ein stärkeres Maß an Eigenverantwortlichkeit zugestanden. Anderseits wurden sie damit zur Schulprogrammarbeit verpflichtet und infolgedessen explizit dazu angehalten, individuelle Schulprofile herauszubilden. Zur Frage, inwieweit derlei Strategien im Hinblick auf die Zusammensetzung der Schülerschaft zu einer Stratifizierung des Schulwesens jenseits der Schulform beitragen, liegen für Deutschland bislang kaum empirische Untersuchungen vor (vgl. Altrichter, Heinrich & Soukup-Altrichter, 2011; Nonte, 2013). An diese Forschungslücke möchte der vorliegende Beitrag anknüpfen und der Frage nachgehen, inwieweit Schulprofile einen Beitrag zur Erklärung der Segregation zwischen Schulen des nichtgymnasialen Sektors des Berliner Sekundarschulwesens leisten können. In den Kapiteln 2 und 3 werden dazu zunächst theoretische Bezüge und der Forschungsstand zu Konsequenzen von Schulprofilierungsprozessen dargelegt. Der Hintergrund, die konkreten Fragestellungen und das Vorgehen der Studie werden in den Kapiteln 4 und 5 erläutert. Die Darstellung der Ergebnisse erfolgt in Kapitel 6, welche abschließend in Kapitel 7 diskutiert werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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