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IGLU 2021. Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 […]
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C. (Hrsg.)
Compilation Book
| Münster: Waxmann | 2023
43956 Endnote
Editor(s)
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C.
Title:
IGLU 2021. Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre
Published:
Münster: Waxmann, 2023
URL:
https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4700
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Bundesland; Curriculum; Deutschland; Differenzierung; Digitale Medien; Empirische Untersuchung; Erhebungsinstrument; Grundschule; Grundschüler; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; Internationaler Vergleich; Junge; Klassenführung; Kognitive Aktivierung; Leistungsmessung; Lesekompetenz; Lesetest; Leseunterricht; Leseverhalten; Leseverstehen; Mädchen; Migrationshintergrund; Motivation; Schülerleistung; Schülerleistungstest; Schuljahr 04; Soziale Herkunft; Testdurchführung; Testkonstruktion; Validität; Wohlbefinden
Abstract:
Lesekompetenz ist die zentrale Grundlage für das gesamte schulische sowie außerschulische Lernen, gesellschaftliche Teilhabe und den weiteren Lebensweg der Schülerinnen und Schüler. Sie ermöglicht es, Informationen aus schriftlichem Material zu entnehmen, Inhalte zu verknüpfen, Schlussfolgerungen zu ziehen und Inhalte, Quellen sowie Intentionen kritisch zu reflektieren. Seit nun 20 Jahren ermöglicht die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) die Beschreibung des Stands und der Bedingungsfaktoren der Schlüsselkompetenz Lesen am Ende der vierten Klassenstufe im internationalen Vergleich. Die Erhebung 2021 fand im Kontext besonderer Bedingungen statt: Es wurden Grundschulkinder in den Blick genommen, die etwas mehr als ein Jahr lang unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie-Schutzmaßnahmen beschult wurden. Erstmals können durch die kontinuierliche Studienteilnahme Deutschlands seit 2001 neben der wichtigen Kernfrage der internationalen Verortung der mittleren Lesekompetenz von Viertklässlerinnen und Viertklässlern in Deutschland Informationen zum Trend dieser Befunde für die Zeit von 20 Jahren dargestellt werden. Damit erlauben die Befunde von IGLU 2021 auch eine Antwort auf die drängende Frage, inwieweit es in Deutschland gelungen ist, die nach dem PISA-Schock 2000 durch die Kultusministerkonferenz formulierten Ziele für die Weiterentwicklung der Bildung in Deutschland zu erreichen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Selbstberichtete Gründe für die (Nicht-)Nutzung von Familiensprachen beim […]
Reitenbach, Valentina; Decristan, Jasmin; Rauch, Dominique Patrizia; Bertram, Victoria; […]
Journal Article
| In: Unterrichtswissenschaft | 2023
43729 Endnote
Author(s):
Reitenbach, Valentina; Decristan, Jasmin; Rauch, Dominique Patrizia; Bertram, Victoria; Schneider, Katharina Maria
Title:
Selbstberichtete Gründe für die (Nicht-)Nutzung von Familiensprachen beim mehrsprachigkeitssensiblen Reziproken Lehren
In:
Unterrichtswissenschaft, 51 (2023) 2, S. 221-243
DOI:
10.1007/s42010-023-00171-4
URL:
https://link.springer.com/article/10.1007/s42010-023-00171-4
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Deutsch
Keywords:
Befragung; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Untersuchung; Fragebogen; Grundschule; Grundschüler; Hessen; Inhaltsanalyse; Intervention; Kategorisierung; Kleingruppe; Kooperatives Lernen; Lehrerfortbildung; Mehrsprachigkeit; Muttersprache; Nordrhein-Westfalen; Nutzung; Schuljahr 04; Sprachgebrauch; Unterrichtsmaterial
Abstract:
Der Einbezug von Familiensprachen der Schüler*innen im Unterricht lässt sich aus kognitiver sowie aus anerkennungstheoretischer Perspektive begründen. Dennoch zeigen erste Studien, dass mehrsprachige Schüler*innen ihre Familiensprachen vergleichsweise selten nutzen, selbst wenn sie dazu angeregt werden. In diesem Beitrag werden aus der Perspektive der Schüler*innen Gründe für die (Nicht )Nutzung ihrer Familiensprachen beim Reziproken Lehren im Grundschulunterricht dargestellt. Für die Analysen wurden Daten aus einer Leseinterventionsstudie mit 667 Viertklässler*innen verwendet. Die Lehrkräfte nahmen an einer Fortbildung teil, in die eine Sensibilisierung für Mehrsprachigkeit und die kooperative Methode des Reziproken Lehrens in eine Unterrichtseinheit eingebettet waren. Anschließend setzten die Lehrkräfte diese in ihrem Deutschunterricht um. Neben der Zuordnung von Sprachpartner*innen in Kleingruppen wurden Sprachenportraits, zweisprachiges Unterrichtsmaterial und Sprachlernstifte eingesetzt, um mehrsprachige Interaktion anzuregen. Die Schüler*innen beantworteten am Ende der Einheit im Rahmen eines Fragebogens die Frage, ob sie während der Intervention eine andere Sprache als Deutsch gesprochen haben und wurden gebeten, ihre Antwort zu begründen. Von den mehrsprachigen Schüler*innen gaben 63% an, dass sie eine andere Sprache als Deutsch gesprochen haben. Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse wurden fünf Hauptkategorien der selbstberichteten Gründe für die (Nicht )Nutzung des Sprachangebots identifiziert: Individuum, Gruppe, Sprachangebot, Material und Zeit. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schüler*innen sowohl für die Nutzung als auch für die Nicht-Nutzung ihrer Familiensprachen während der Unterrichtseinheit hauptsächlich individuelle und gruppenbezogene Gründe angaben, die sich jeweils auf Sprachkompetenzen bezogen. Für individuumsbezogene Begründungen der Nutzung waren darüber hinaus sprachbezogene Emotionen bedeutsam. Aus den Ergebnissen lassen sich Implikationen für die Umsetzung einer mehrsprachigkeitssensiblen und -aktivierendenden Lernumgebung ableiten. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The inclusion of students' home languages in the classroom can be substantiated from a cognitive and from a recognition theory perspective. Nevertheless, initial studies show that multilingual students rarely use their home languages even when encouraged to do so. The paper presents reasons from students' perspectives for (not) using their home languages during the cooperative method of Reciprocal Teaching in elementary school. For data analyses, we used data from a reading intervention study with 667 fourth graders. Teachers participated in a professional development workshop in which awareness of multilingualism and Reciprocal Teaching were embedded in an instructional unit. They then implemented the instructional unit in their German classes. In addition to assigning language partners within small groups, language portraits, bilingual material, and multilingual audio-pens were used to stimulate multilingual interaction. After the instructional unit, students answered the question whether they spoke in a language other than German during the intervention and were asked to justify their answer. In total, 63% of the multilingual students indicated that they did speak a language other than German. Using qualitative content analysis, we identified five main categories of reasons for multilingual interaction: individual, group, material, instruction, and time. For both using or not using their home languages during the instructional unit, results show that students listed mainly individual- and group-related reasons that addressed language competencies. Furthermore, for individual-related reasons of use, language-related emotions were relevant. Implications for the implementation of a linguistically responsive learning environment are discussed based on the results. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Digitales Lesen und papierbasiertes Lesen im nationalen Vergleich
Goldhammer, Frank; Hahnel, Carolin; Kröhne, Ulf; Frey, Andreas; Ludewig, Ulrich
Book Chapter
| Aus: McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Andreas C. (Hrsg.): IGLU 2021: Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre | Münster: Waxmann | 2023
43958 Endnote
Author(s):
Goldhammer, Frank; Hahnel, Carolin; Kröhne, Ulf; Frey, Andreas; Ludewig, Ulrich
Title:
Digitales Lesen und papierbasiertes Lesen im nationalen Vergleich
In:
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Andreas C. (Hrsg.): IGLU 2021: Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre, Münster: Waxmann, 2023 , S. 89-109
URL:
https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4700
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Bundesland; Deutschland; Digitale Medien; Grundschüler; Hypertext; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; Leistungsmessung; Lesekompetenz; Leseverstehen; Printmedien; Schülerleistung; Schuljahr 04; Schwierigkeit; Testaufgabe; Testkonstruktion; Text; Veränderung; Vergleich; Wirkung
Abstract:
Das vorliegende Kapitel untersucht für Deutschland anhand verschiedener Kriterien, ob die Aufgaben, die gleichermaßen in digitalPIRLS und paperPIRLS vorgegeben wurden, das Leseverständnis vergleichbar messen. An einem Teil der PIRLS-Schulen bearbeitete dazu neben der vierten Klasse mit digitalPIRLS-Testheften eine weitere vierte Klasse entsprechende PIRLS-Aufgaben in gedruckten Testheften. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
IGLU 2021. Zentrale Befunde im Überblick
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; […]
Book Chapter
| Aus: McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C. (Hrsg.): IGLU 2021: Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre | Münster: Waxmann | 2023
43957 Endnote
Author(s):
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C.
Title:
IGLU 2021. Zentrale Befunde im Überblick
In:
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Frey, Andreas; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C. (Hrsg.): IGLU 2021: Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre, Münster: Waxmann, 2023 , S. 13-25
URL:
https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4700
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland; Digitale Medien; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Grundschüler; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; Leistungsmessung; Lesekompetenz; Lesetest; Migrationshintergrund; Schülerleistung; Schuljahr 04; Soziale Herkunft; Übergang; Übersicht; Weiterführende Schule
Abstract:
Der [...] Beitrag umfasst die Ergebnisse von IGLU 2021, die in den Kapiteln 3 bis 11 in diesem Band detailliert dargelegt werden. Die zentralen Befunde werden [...] zusammenfassend dargestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Class-average achievement and individual achievement development. Testing achievement composition […]
Becker, Michael; Kocaj, Aleksander; Jansen, Malte; Dumont, Hanna; Lüdtke, Oliver
Journal Article
| In: Journal of Educational Psychology | 2022
43673 Endnote
Author(s):
Becker, Michael; Kocaj, Aleksander; Jansen, Malte; Dumont, Hanna; Lüdtke, Oliver
Title:
Class-average achievement and individual achievement development. Testing achievement composition and peer spillover effects using five German longitudinal studies
In:
Journal of Educational Psychology, 114 (2022) 1, S. 177-197
DOI:
10.1037/edu0000519
URL:
https://psycnet.apa.org/record/2022-03037-001
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Datenanalyse; Deutschland; Empirische Untersuchung; Entwicklung; Gegliedertes Schulsystem; Längsschnittuntersuchung; Leistung; Mehrebenenanalyse; Schüler; Schülerleistung; Schuljahr 04; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Schuljahr 07; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Schulklasse; Strukturgleichungsmodell; Wirkung; Zusammensetzung
Abstract:
In recent studies, the existence and relevance of achievement composition effects on students' individual achievement have been called into question because of the methodological challenges arising in multilevel analyses. Our study examined how class-average achievement is related to students' achievement development across one school year. We used data from Germany, which has a secondary school system with large achievement differences between schools and classrooms due to rigid, explicit between-school tracking practices. We accounted for two methodological challenges, controlling for both selection bias and measurement error. Adopting an approach based on integrative data analysis (IDA), we systematically (re)analyzed five German longitudinal large-scale data sets. This IDA approach allowed us to quantify the extent to which results vary across (a) different longitudinal data sets and (b) different analytical strategies (i.e., ways of accounting for confounding variables and measurement reliability). Overall, we found both general achievement composition effects and narrower peer spillover effects (i.e., effects of student composition above and beyond the effects of tracking) in the German setting, even after controlling for measurement error and selection bias. Our results counter recent suggestions that composition effects on achievement development may be mere phantom effects due to methodological misspecifications. However, estimates of composition effects varied substantially based on the analytical approach. We conclude with considerations regarding how to interpret composition effects in multilevel modeling and which effects are of interest for educational research. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Scaffolding the learning in rural and urban schools. Similarities and differences
Jošić, Smiljana; Japelj Pavešić, Barbara; Gutvajn, Nikoleta; Rožman, Mojca
Book Chapter
| Aus: Japelj Pavešić, Barbara; Koršňáková, Paulína; Meinck, Sabine (Hrsg.): Dinaric perspectives on TIMSS 2019: Teaching and learning mathematics and science in South-Eastern Europe | Cham: Springer | 2022
42281 Endnote
Author(s):
Jošić, Smiljana; Japelj Pavešić, Barbara; Gutvajn, Nikoleta; Rožman, Mojca
Title:
Scaffolding the learning in rural and urban schools. Similarities and differences
In:
Japelj Pavešić, Barbara; Koršňáková, Paulína; Meinck, Sabine (Hrsg.): Dinaric perspectives on TIMSS 2019: Teaching and learning mathematics and science in South-Eastern Europe, Cham: Springer, 2022 (IEA Research for Education, 13), S. 213-239
DOI:
10.1007/978-3-030-85802-5_10
URL:
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-030-85802-5_10
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Montenegro; Nordmazedonien; Serbien; Schulleiter; Schuljahr 04; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaften; TIMSS <Third International Mathematics and Science Study>; Fragebogenerhebung; Sekundäranalyse; Regressionsanalyse; Internationaler Vergleich; Albanien; Bosnien-Herzegowina; Kroatien; Kosovo; Schulstandort; Ländlicher Raum; Stadt; Lernen; Lernprozess; Bildungssystem; Bildungspolitik; Schülerleistung; Einflussfaktor; Schule; Größe; Ausstattung; Technische Ausrüstung; Laborraum; Bibliothek; Schulkultur; Lehrmethode; Schüler; Soziale Herkunft; Eltern; Unterstützung
Abstract (english):
Education systems can be conceptualized as the scaffolding that supports the construction and development of student competences. Among other things, the size, location, and learning resources of schools can affect how efficient that system is at delivering the required support. Data from international large-scale assessments have indicated that the resources of rural schools may differ from those of urban schools; students in schools in urban and more economically developed environments often demonstrate higher achievement. Data from IEA's Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS) 2019 from across the Dinaric region provides information on variations in the size of schools and allocation, student achievement, and the different kinds of scaffolding/support for learning in urban and rural schools. Secondary analyses of the TIMSS 2019 data for the Dinaric region, taking into account home and school factors, show that the types of support available for student learning differed between urban and rural schools. The findings suggest that policymakers should focus on improving the learning resources available to rural schools across the region, particularly in response to their lack of technological resources for developing students' digital competencies. Concomitant investment is required for the development of teachers' competencies for the effective use of such educational resources. Educators need to compensate for lack of family support for some students; in such situations, schools need to enhance the scaffolding for learning available to children. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Wertfacetten im Grundschulalter in drei Fächern. Differenzierung, Entwicklung, Geschlechtseffekte […]
Arens, A. Katrin
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie | 2021
39740 Endnote
Author(s):
Arens, A. Katrin
Title:
Wertfacetten im Grundschulalter in drei Fächern. Differenzierung, Entwicklung, Geschlechtseffekte und Zusammenhänge zu Noten
In:
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 35 (2021) 1, S. 32-52
DOI:
10.1024/1010-0652/a000257
URL:
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1010-0652/a000257
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Grundschüler; Motivation; Wert; Erwartung; Deutschunterricht; Sachunterricht; Mathematikunterricht; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Interesse; Entwicklung; Selbstkonzept; Einflussfaktor; Schulnoten; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Übergang; Weiterführende Schule; Relevanz; Differenzierung; Längsschnittuntersuchung; Latente Wachstumskurvenmodelle; Deutschland
Abstract:
Im Rahmen der Erwartungs-Wert-Theorie zur schulischen Motivation betrachtete die Studie die beiden Wertfacetten intrinsischer Wert und Wichtigkeit in den Fächern Mathematik, Deutsch und Sachunterricht. Untersucht wurden die Ausdifferenzierung der beiden Wertfacetten, ihr Entwicklungsverlauf am Ende der Grundschule, Geschlechtseffekte und Zusammenhänge zu Noten. Die Stichprobe bestand aus N = 2.317 Schülern; die Variablen wurden zu drei Messzeitpunkten im Verlauf der dritten und vierten Klassenstufe erfasst. Die Schüler unterschieden in allen drei Fächern zwischen den beiden Wertfacetten; jedoch zeigten die beiden Wertfacetten im Sachunterricht einen besonders hohen positiven Zusammenhang. Die Ausdifferenzierung zwischen beiden Wertfacetten veränderte sich nicht über die drei Messzeitpunkte. In latenten Wachstumskurvenmodellen zeigte sich ein Einbruch in der mittleren Ausprägung des intrinsischen Werts in Mathematik. Zunahmen konnten in den mittleren Ausprägungen der Wichtigkeit in Deutsch und der Wichtigkeit in Sachunterricht verzeichnet werden. Allerdings waren die Veränderungen sehr klein und kaum praktisch bedeutsam, so dass man eher von Stabilität als von Veränderung in der mittleren Ausprägung fachspezifischer Wertfacetten am Ende der Grundschulzeit sprechen kann. Jungen und Mädchen zeigten eine ähnliche Struktur der fachspezifischen Wertfacetten, unterschieden sich aber in den mittleren Ausprägungen. Jungen berichteten höhere Ausprägungen auf beiden Wertfacetten in Mathematik; Mädchen berichteten höhere Ausprägungen auf beiden Wertfacetten in Deutsch. Jungen und Mädchen unterschieden sich nicht in der Wichtigkeit in Sachunterricht; Jungen hatten zu zwei Messzeitpunkten höhere Ausprägungen auf dem intrinsischen Wert in Sachunterricht. In allen drei Fächern zeigten beide Wertfacetten einen ähnlich hohen positiven Zusammenhang zu den fachspezifischen Noten. In allen drei Fächern wirkten sich gute Noten positiv auf den nachfolgenden intrinsischen Wert und auf die nachfolgende Wichtigkeit aus. In Mathematik hatte die Wichtigkeit zudem positive Auswirkungen auf nachfolgende Noten. Die Ergebnisse werden in Zusammenhang gebracht mit den Ergebnissen aus Studien mit Sekundarschülern und vor dem Hintergrund des Grundschulübergangs diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
This study built on expectancy-value theory and examined intrinsic value and attainment value related to math, German, and general studies with elementary school students. The research questions addressed the differentiation between the two value facets, their developmental trajectory at the end of elementary school, gender effects, and their relations to school grades. The variables were assessed with N = 2.317 students at three measurement waves during grade levels three and four. Students were found to differentiate between the two value facets in all three domains. However, intrinsic value and attainment value were highly correlated in general studies. The differentiation between the two value facets did not change across time. Latent growth models showed decreasing mean levels of math intrinsic value, but increasing mean levels of attainment values in German and general studies. Yet, the effect sizes for these changes were small indicating that domain-specific value facets are rather stable at the end of elementary school. Boys and girls did not differ in the structure of domain-specific value facets, but displayed different mean levels. Boys showed higher means on intrinsic value and attainment value in math; girls displayed higher means on both value facets in German. Boys and girls did not differ in the mean levels of attainment value in general studies, but boys reported higher mean levels on intrinsic value in general studies at two waves. In all three domains, intrinsic value and attainment value showed similar positive relations to domain-specific school grades. Across time, former school grades were positively related to later intrinsic value and to later attainment value in all three domains. In math, former attainment value also showed positive relations to later school grades. The findings are linked to results obtained with secondary school students and discussed against the background of the transition from elementary school to secondary school. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Gender differences in the comorbidity of ADHD symptoms and specific learning disorders in a […]
Kerner auch Koerner, Julia; Visser, Linda; Rothe, Josefine; Schulte-Körne, Gerd; Hasselhorn, Marcus
Journal Article
| In: Sustainability | 2021
41553 Endnote
Author(s):
Kerner auch Koerner, Julia; Visser, Linda; Rothe, Josefine; Schulte-Körne, Gerd; Hasselhorn, Marcus
Title:
Gender differences in the comorbidity of ADHD symptoms and specific learning disorders in a population-based sample
In:
Sustainability, 13 (2021) 1, S. 8440
DOI:
10.3390/su13158440
URL:
https://www.mdpi.com/2071-1050/13/15/8440
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Englisch
Keywords:
Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Sekundärkrankheit; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Lernschwierigkeit; Leseschwäche; Rechtschreibschwäche; Rechenschwäche; Dyslexie; Dyskalkulie; Lehrer; Unterstützung; Schülerleistung; Grundschule; Schüler; Schülerin; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Test; Befragung; Fragebogen; Empirische Untersuchung; Bayern; Hessen; Deutschland
Abstract:
Children with attention deficit hyperactivity disorder (ADHD) often exhibit comorbid specific learning disorders. In clinical samples, comorbidity in girls with ADHD tends to be more common than in boys with ADHD. However, this is not the case in studies of random samples. In this paper gender differences in the comorbidity of ADHD symptoms and learning disorders in reading, spelling and math are explored in a population-based sample of 2605 3rd and 4th graders (1304 girls) without symptoms of ADHD and 415 (141 girls) with symptoms of ADHD. Girls with ADHD symptoms had higher ratios of comorbid math disorders than boys with ADHD symptoms, but not with reading or spelling disorders. Math achievement was predicted by gender and by symptoms of inattention. Girls with ADHD symptoms and math disorders received the same amount of additional support from teachers or therapists as boys with ADHD symptoms and math disorders. Our results highlight the importance of exploring the increased comorbidity of specific learning disorders in children with ADHD symptoms and especially with math disorders in girls with ADHD symptoms. Implications for providing suitable interventions and preventing the accumulation of academic problems are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Developmental trajectories of phonological information processing in upper elementary students with […]
Schmidt, Claudia; Brandenburg, Janin; Busch, Jenny; Büttner, Gerhard; Grube, Dietmar; […]
Journal Article
| In: Reading Research Quarterly | 2021
40003 Endnote
Author(s):
Schmidt, Claudia; Brandenburg, Janin; Busch, Jenny; Büttner, Gerhard; Grube, Dietmar; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus
Title:
Developmental trajectories of phonological information processing in upper elementary students with reading or spelling disabilities
In:
Reading Research Quarterly, 56 (2021) 1, S. 143-171
DOI:
10.1002/rrq.299
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-227500
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-227500
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Grundschüler; Schüler; Phonologie; Informationsverarbeitung; Lernschwierigkeit; Lesefertigkeit; Rechtschreibung; Entwicklung; Gedächtnis; Kognitive Prozesse; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Schuljahr 05; Test; Computerunterstütztes Verfahren; Datenanalyse; Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Deutschland
Abstract:
Deficits in phonological information processing in upper elementary students with specific learning disabilities in reading or spelling may increase, decrease, or remain stable over time. The authors examined the development of phonological processing longitudinally in 209 students (109 with learning disabilities and 100 typically achieving; n = 127 boys) in Germany, from grade 3 to grade 5 (ages 8-11; mean age at recruitment = 8 years 6.78 months, SD = 5.39 months). Latent change score models revealed that the development of rapid automatized naming was best described as a decreasing deficit, whereas a persistent deficit in phonological awareness was observed. Differences between students with and without learning disabilities regarding the phonological loop increased over time. Further, there were no developmental differences as a function of reading versus spelling deficits. Theoretical and practical implications are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Lernleistungen an Grundschulen in Rheinland-Pfalz - Teil 1. IQB-Bildungstrend und […]
Kraus, Thorben; Weishaupt, Horst; Hosenfeld, Ingmar
Journal Article
| In: SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz | 2021
41247 Endnote
Author(s):
Kraus, Thorben; Weishaupt, Horst; Hosenfeld, Ingmar
Title:
Lernleistungen an Grundschulen in Rheinland-Pfalz - Teil 1. IQB-Bildungstrend und VERA-Vergleichsarbeiten
In:
SchulVerwaltung. Ausgabe Hessen und Rheinland-Pfalz, 26 (2021) 7/8, S. 225-228
DOI:
10.25656/01:24307
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-243075
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-243075
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Grundschule; Schülerleistung; Kompetenz; Lernstandserhebung; Bildungsmonitoring; Mathematikunterricht; Deutschunterricht; Leseverstehen; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Empirische Untersuchung; Rheinland-Pfalz; Deutschland
Abstract:
Die landesweiten Ergebnisse der VERA-Vergleichsarbeiten 2016 werden mit den Ergebnissen des IQB-Bildungstrends für Rheinland-Pfalz verglichen und hinsichtlich ihrer Bedeutung für ein regelmäßiges Monitoring der Leistungen der Schülerinnen und Schüler diskutiert. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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