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Author(s): Peters, Svenja; Höltge, Lea; Buchholz, Janine; Hartmann, Ulrike; Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus
Title: Wie sind die Kenntnisse pädagogischer Fachkräfte zu Diagnostik und Förderung einzuschätzen?
In: Frühe Bildung, 10 (2021) 1, S. 39-48
DOI: 10.1026/2191-9186/a000503
URL: https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1026/2191-9186/a000503
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Erzieher; Fachkraft; Diagnostik; Förderung; Kind; Vorschulalter; Schulreife; Kompetenz; Kindergarten; Kindertagesstätte; Frühkindliche Bildung; Einstellung <Psy>; Belastung; Wahrnehmung; Wissen; Sprache; Mathematik; Beobachtung; Dokumentation; Vignette <Methode>; Fallbeispiel; Latent-Class-Analyse; Deutschland
Abstract: Diagnostik und Förderung werden zunehmend als Bestandteile professioneller Bildungsarbeit in Kitas anerkannt. Ihre Umsetzung bedarf entsprechender Kompetenzen. In einer Fragebogenstudie wurden Kenntnisse zu Diagnostik und Förderung von 285 pädagogischen Fachkräften mittels einer Fallvignette untersucht. Die schriftlichen Antworten gaben erste Hinweise darauf, über welche diagnostischen und förderbezogenen Kenntnisse sie in den Bereichen Sprache und Mathematik verfügen. Durch latente Klassenanalysen wurden fünf Fachkraftgruppen mit unterschiedlichen Kenntnissen identifiziert. Diese zeigten sich entweder vorwiegend austauschorientiert (C1), vorwiegend ideenlos (C2), vorwiegend beobachtungs- und förderorientiert (C3), vorwiegend förderorientiert (C4) oder vorwiegend beobachtungs- und austauschorientiert (C5). Die Gruppen unterschieden sich u.a. hinsichtlich der Einstellungen gegenüber Diagnostik sowie der wahrgenommenen beruflichen Belastung. Konsequenzen für die Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte sowie für zukünftige Forschung werden diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Diagnostics and instructional support are key components of professional early education, and are associated with specific competencies. To contribute to this field of research, we conducted a survey study with 285 early childhood educators. Educators' knowledge of diagnostics and instructional support regarding children's language and mathematic development was assessed by a case vignette. Latent class analysis identified five groups of educators differing with regard to their knowledge. Their written answers were characterized by either pointing out cooperation with others (C1), a lack of one's own ideas (C2), emphasizing both observation and support methods (C3), a focus on support methods (C4), or focusing on methods of observation and cooperation (C5). Moreover, these groups differed in other facets of professional competencies and structural features. Significant differences were revealed regarding their beliefs toward assessment of skills and their individual stress level. Implications for professional development and further research are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung; Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
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Author(s): Melchers, Magdalene; Ehm, Jan-Henning
Title: Endlich Schulkind
Published: Leipzig: Rahn Education, 2021 (r-cast)
URL: https://rahneducation.podigee.io/11-endlich-schulkind
Publication Type: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Pod-/Vidcasts
Language: Deutsch
Keywords: Schulkind; Schulanfang; Schulreife; Grundschule; Lernvoraussetzungen; Schuljahr 01; Internationaler Vergleich; Podcasting; Deutschland; Polen; Russland
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Hartmann, Ulrike; Ehm, Jan-Henning; Höltge, Lea; Hasselhorn, Marcus
Title: Unter welchen Bedingungen gelingt die Implementation eines Modellvorhabens zur Förderung der Schulbereitschaft in Kindertagesstätten? Analysen zum Zusammenspiel von individuellen Merkmalen der Fachkräfte, der Wahrnehmung projektbezogener Merkmale und dem wahrgenommenen Implementationserfolg
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 23 (2020) 1, S. 62-80
DOI: 10.25656/01:20459
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-204596
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-204596
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Kindertagesstätte; Modellversuch; Implementierung; Schulreife; Frühkindliche Bildung; Förderung; Umsetzung; Erfolg; Wahrnehmung; Fachkraft; Erzieher; Einstellung <Psy>; Selbsteinschätzung; Kompetenz; Wissen; Belastung; Fragebogenerhebung; Vignette <Methode>; Strukturgleichungsmodell; Baden-Württemberg; Deutschland
Abstract: Anhand der Befragungsdaten von 184 baden-württembergischer Kita-Fachkräften wird untersucht, welche Zusammenhänge zwischen dem Im- plementationserfolg einer Reformmaßnahme und den für die Implementation bedeutsamen individuellen und projektspezifischen Merkmalen bestehen. Dabei werden anhand eines Strukturgleichungsmodells die Beziehungen zwischen den individuellen Voraussetzungen der pädagogischen Fachkräfte und ihrer subjektiven Wahrnehmung einer erfolgreichen Implementation des Modellprojektes analysiert. Die Ergebnisse implizieren, dass die Wahrnehmung projektspezifischer Merkmale (relativer Vorteil, Kompatibilität und Komplexität) nicht unabhängig von den individuellen Vorausset- zungen der pädagogischen Fachkräfte (Einstellungen, Kenntnisse und berufl. Belastung) betrachtet werden sollte. Insbesondere die Einstellungen gegenüber schulvorbereitender Zusatzforderung weisen Zusammenhänge mit allen projektspezifischen Merkmalen auf. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Analyzing survey data of 184 early childhood educators, this study ex- amines relationships between a successful implementation of an early education reform in kindergarten, and various individual and project-specific characteristics. Structural equation modeling is used to analyze the relationship between individual characteristics of the educators and their perceived implementation success. Results indicate that educators' views on project-specific characteristics can be explained by taking their individual characteristics (beliefs, knowledge and occupational stress) into account. Specifically, attitudes towards the enhancement of children's school readiness relate to all project-related criteria. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Neumann, Marko; Trautwein, Ulrich
Title: Sekundarbereich II und der Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung
In: Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W. ;Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale, Bad Heilbrunn: UTB/Klinkhardt, 2019 , S. 533-564
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Hochschulreife; Abitur; Fachhochschulreife; Sekundarstufe II; Absolvent; Allgemein bildende Schule; Berufsbildendes Schulwesen; Bildungsstatistik; Gymnasiale Oberstufe; Konzeption; Zentralabitur; Bildungsstandards; Unterschied; Bundesland; Deutschland
Abstract: Das Ausmaß und die Möglichkeiten zum Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung im Sekundarbereich II, der sowohl das allgemeinbildende als auch das berufliche Schulwesen umfasst, haben in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Inzwischen erwirbt mehr als die Hälfte der Absolvent*innen die Berechtigung zum Studium, entweder die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife, Trotz der Zunahme bestehen nach wie vor erhebliche Disparitäten beim Erwerb der Studienberechtigung. Dies gilt sowohl für soziale und migrationsbezogene Ungleichheiten, aber auch hinsichtlich regionaler (Bundesländer) und geschlechtsbezogener, zu Ungunsten der männlichen Jugendlichen ausfallender Unterschiede.
Rund drei Viertel der studienberechtigten Absolvent*innen des Sekundarbereichs II verfügen über das Abitur, das formal zum Studium aller Studiengänge an allen Hochschulen der Bundesrepublik berechtigt und über den Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben wird. Die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe hat sich in den vergangenen 10-15 Jahren in vielerlei Hinsicht gewandelt. Dabei wurden Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten reduziert und die Rolle der Fächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprache als Kernfächer deutlich gestärkt. Trotz dieser vereinheitlichenden Tendenzen bestehen nach wie vor sehr große Unterschiede in der Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe zwischen den Bundesländern, was Fragen nach der Vergleichbarkeit des Abiturs provoziert. Mit der Einführung länderübergreifender Bildungsstandards für das Abitur und der nahezu flächendeckenden Einführung zentraler (allerdings nach wie vor bundeslandsspezifischer) Abiturprüfungen wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht, die einheitliche Leistungsanforderungen und eine hinreichende Vergleichbarkeit des Abiturs gewährleisten sollen. Die Effekte dieser Maßnahmen sind bislang noch nicht abzuschätzen, nicht auszuschließen ist jedoch, dass sie aufgrund der nach wie vor erheblichen Spielräume bei der konkreten Ausgestaltung und der nicht vorgesehenen Überprüfung der Standarderreichung eher begrenzt ausfallen.
Generell liegen zum Leistungs- und Fähigkeitsniveau von Abiturient*innen bislang nur vergleichsweise wenige empirische Forschungsbefunde vor. Die vorhandenen Ergebnisse weisen auf substanzielle Leistungsunterschiede zwischen Bundesländern, aber auch zwischen den verschiedenen Richtungen der gymnasialen Oberstufe hin. Dabei scheint das Erreichen von erwarteten Leistungsanforderungen zum Teil fraglich. Zudem spiegeln sich Leistungsunterschiede nur eingeschränkt in entsprechenden Notenunterschieden wider, was wiederum Konsequenzen für den Wettbewerb um stark nachgefragte Studien- und Ausbildungsplätze hat. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Editor(s) Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Title: Schuleingangsdiagnostik
Published: Göttingen: Hogrefe, 2018 (Tests und Trends. N.F., 16)
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schulreifediagnostik; Schulanfang; Eingangsstufe; Kind; Selbstregulation; Verfahren; Diagnostischer Test; Beobachtung; Screening-Verfahren; Prognose; Vorschulalter; Entwicklung; Sprachkompetenz; Motorische Entwicklung; Verhalten; Mathematische Kompetenz; Emotionale Kompetenz; Legasthenie; Früherfassung; Bundesland; Deutschland
Abstract: Die Schuleingangsdiagnostik hat im deutschen Sprachraum eine lange Tradition. Nachdem sich die frühen Tests zur Erfassung der Schulreife im Hinblick auf die Prognose weiterer Schulleistungen als nicht sonderlich tragfähig erwiesen haben, sind in neuerer Zeit vielseitigere Konzepte entwickelt worden. Im vorliegenden Band wird daher nach einer Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlagen des Konzepts der Schulfähigkeit bzw. Schulbereitschaft und der Darstellung historischer Entwicklungstrends gezielt auf neuere Ansätze der Schuleingangsdiagnostik eingegangen.
Die Beiträge beleuchten aktuelle Konzeptionen in den einzelnen Bundesländern und geben Übersichten zum Entwicklungsstand der Verfahren in unterschiedlichen Inhaltsbereichen. So werden neuere Verfahren zur spezifischen Erfassung des Sprachstands ebenso detailliert beschrieben wie Tests zur Diagnose des motorischen Entwicklungsstands und früher mathematischer Kompetenzen. Schließlich werden neuere Vorschul-Screenings genauer dargestellt, die breiter angelegt sind und beispielsweise die phonologische Informationsverarbeitung sowie kognitive wie auch sozioemotionale Kompetenzen kombiniert erfassen.
Die in diesen Beiträgen vorgestellte Evidenz lässt erkennen, dass sich im Bereich der Schuleingangsdiagnostik in den letzten Jahrzehnten viel getan hat. Es stehen nun mehrere diagnostische Verfahren zur Verfügung, die eine gute Vorhersage der schulischen Leistungsentwicklung in den beschriebenen Bereichen erlauben, gleichzeitig aber auch frühzeitig Hinweise auf gestörte oder verzögerte Entwicklungsverläufe geben können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Title: Pädagogische Psychologie. Erfolgreiches Lernen und Lehren
Published: Stuttgart: Kohlhammer, 2017 (Standards Psychologie)
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language: Deutsch
Keywords: Metakognition; Lernschwierigkeit; Unterricht; Qualität; Unterrichtsmethode; Entdeckendes Lernen; Problemorientierter Unterricht; Kooperatives Lernen; Schulanfang; Schulreife; Klassenführung; Schülerleistung; Lernvoraussetzungen; Junge; Mädchen; Förderung; Pädagogische Psychologie; Lernen; Lehren; Wissenserwerb; Verhaltensänderung; Lernerfolg; Informationsverarbeitung; Vorwissen; Aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis; Selbstregulation; Selbstkonzept; Kompetenz; Wissenstransfer; Hochbegabung; Lernstrategie; Lernmotivation; Unterrichtsmedien; Theorie; Empirische Forschung; Lehrbuch
Abstract: Wie lernen Menschen und wie kann man ihnen dabei helfen? In diesem Lehrbuch werden Theorien und sie stützende empirische Befunde dargestellt, auf deren Grundlage erfolgreiches Lernen und Lehren möglich ist. Dabei geht es um die allgemeinen und individuellen Voraussetzungen erfolgreichen Lernens und Lehrens sowie um die besonderen Herausforderungen, die aus der Unterschiedlichkeit der Lernenden resultieren. Für die vorliegende 4. Auflage wurde das Werk vollständig durchgesehen und aktualisiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Ehm, Jan-Henning; Hartmann, Ulrike; Höltge, Lea; Hasselhorn, Marcus
Title: Die Perspektive pädagogischer Fachkräfte auf schulvorbereitende Zusatzförderung in der Kita
In: Unterrichtswissenschaft, 45 (2017) 3, S. 239-253
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Empirische Untersuchung; Deutschland; Kindertagesstätte; Kindergarten; Erzieher; Grundschullehrer; Einstellung <Psy>; Einflussfaktor; Kind; Vorschulalter; Schulreife; Förderung; Entwicklungsstörung; Weiterbildung; Austausch; Sprachförderung; Förderungsmaßnahme; Befragung; Mehrebenenanalyse
Abstract: Pädagogischen Einstellungen werden als Teil der professionellen Haltung zu Bildung, Erziehung und Förderung eine Schlüsselrolle für die Umsetzung von Lerngelegenheiten in der Kindertagesstätte (Kita) zugeschrieben. Vor dem Hintergrund aktueller Bildungspläne für die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung, in denen als Kernbereich der Schulvorbereitung der Förderung schulrelevanter (Vorläufer-)Fertigkeiten viel Gewicht beigemessen wird, stellt sich die Frage, welche Einstellungen pädagogische Fachkräfte gegenüber schulvorbereitender Zusatzförderung haben. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer schriftlichen Befragung von 351 pädagogischen Fachkräften und 94 Leitungskräften dieser Fragestellung nachgegangen. Es zeigt sich eine hohe Zustimmung zu schulvorbereitender Zusatzförderung. Die Zustimmung fällt umso höher aus, je häufiger pädagogische Fachkräfte Fortbildungen zum Thema schulvorbereitender Zusatzförderung besucht haben, je öfter sie sich zum Thema Schulvorbereitung und Zusatzförderung austauschen, je positiver ihre Einstellung zu evidenzbasierten Maßnahmen ist und je höher der Anteil von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache in der Kita-Gruppe der Fachkraft ist. Mehrebenenanalysen zeigen zudem auf, dass ein erheblicher Anteil der Varianz zwischen den Einrichtungen auf die Einschätzung der Einrichtungsleitung zurückgeht. Die Ergebnisse werden in Hinblick auf die Implementation evidenzbasierter Bildungsmaßnahmen in der Kita diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The beliefs of early childhood educators are considered to be among the important factors for the success of implementation of learning opportunities in child care centers. One focus of recent educational plans for early childhood education in Germany is school readiness and the promotion of school relevant precursor skills. Regarding the implementation of these plans the question arises, which are the beliefs of early childhood educators regarding school-specific compensatory education. In the present study, a questionnaire survey was conducted with a sample of 351 early childhood educators and 94 directors of child care centers. Participants showed a high acceptance of school-specific compensatory education. The approval was higher, the more frequently early childhood educators attended professional development regarding compensatory school-specific education, the more frequently they share information on this topic, the more positive their attitude towards evidence-based practice is and the higher the proportion of children with German as a second language is in their day care group. Furthermore, multi-level analyses revealed that a considerable proportion of variance in the beliefs between the different child care centers is due to the beliefs of the institutions' administrators. The results are discussed with regard to the implementation of evidence-based educational practices in child care centers. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Ehm, Jan-Henning; Hasselhorn, Marcus
Title: Kompensatorische Zusatzförderung zur Erhöhung der Schulbereitschaft
In: Hartmann, Ulrike;Hasselhorn, Marcus;Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 295-311
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Akademisierung; Forschungsprojekt; Längsschnittuntersuchung; Deutschland; Kompensatorische Erziehung; Schulanfang; Schulreife; Kind; Lernvoraussetzungen; Kognitive Kompetenz; Phonologie; Frühkindliche Bildung; Frühförderung; Entwicklungsstörung; Förderungsmaßnahme; Kooperation; Kindergarten; Grundschule; Erzieher; Professionalisierung
Abstract: Die Einschulung stellt für alle Kinder eine wichtige Entwicklungsaufgabe dar und ist mit Herausforderungen in ganz unterschiedlichen Bereichen verbunden. Der Kontaktverlust zu den bisherigen Erzieherinnen und Erziehern und der Aufbau neuer Beziehungen zu Lehrkräften und Mitschülerinnen und Mitschülern muss genauso bewältigt werden wie das neue, stärker arbeitsorientierte Umfeld, in dem es gelegentlich zu Misserfolgs- und Frustrationserfahrungen kommt. Besonders groß und vielfältig sind die Herausforderungen im kognitiven Bereich, insbesondere bezüglich des erfolgreichen Erwerbs der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Sind hier bis zur Einschulung bestimmte Voraussetzungen und Fertigkeiten nicht ausreichend vorhanden, erschwert dies die erfolgreiche Teilnahme am Anfangsunterricht der Grundschule. Um den Übergang zu erleichtern und die Schulbereitschaft bei möglichst allen Kindern bis zum Erreichen der gesetzlichen Schulpflicht herzustellen, wurden in den letzten Jahren vielfältige Initiativen und großangelegte Forschungsvorhaben ins Leben gerufen, Expertengremien gegründet und eine Vielzahl von Förderprogrammen entwickelt und erprobt. Eines der umfangreichsten und ambitioniertesten Projekte ist das "Schulreife Kind". In diesem Modellprojekt sollen Kinder mit schulrelevanten Entwicklungsrisiken durch gezielte kompensatorische Zusatzförderung auf den Schulstart vorbereitet werden. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung geben Anlass zur Hoffnung und zeigen auf, dass das "Schulreife Kind" das Potential hat, die Frühe Bildung für Kinder mit Entwicklungsrückständen nachhaltig zu verbessern. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Hasselhorn, Marcus; Ehm, Jan-Henning
Title: Forschung im Dienste der frühpädagogischen Praxis. Wissenschaftliche Begleitung von Modellprojekten am Beispiel "Schulreifes Kind"
In: Nentwig-Gesemann, Iris; Fröhlich-Gildhoff, Klaus (Hrsg.): Forschung in der Frühpädagogik X: Zehn Jahre frühpädagogische Forschung - Bilanzierungen und Reflexionen, Freiburg im Breisgau: FEL-Verlag, 2017 (Materialien zur Frühpädagogik, 21), S. 167-183
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-224449
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-224449
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Deutschland; Pädagogische Forschung; Begleituntersuchung; Dienstleistung; Theorie; Modellversuch; Konzeption; Rationalität; Evaluation; Beratung; Berufliche Fortbildung; Pädagoge; Kompetenzerwerb; Wissenserwerb; Implementierung; Forschungsprojekt; Kind; Schulreife; Baden-Württemberg
Abstract: Pädagogische Forschung verfolgt traditionell das primäre Ziel der Erkenntnisgewinnung. Die Erreichung dieses Ziels wird zumeist über die Erstellung und Überprüfung von widerspruchsfreien und erklärungskräftigen Theorien bewertet. Nicht selten wird die theoriefokussierte Forschung aus der Perspektive der beruflichen pädagogischen Praxis als zu distanziert und wenig hilfreich erlebt. Um diese empfundene Distanz zu überwinden, mehren sich die Versuche, Modellprojekte in der pädagogischen Praxis wissenschaftlich begleiten zu lassen. Was aber hat man unter wissenschaftlicher Begleitung zu verstehen Im vorliegenden Beitrag stellen wir eine Konzeption Wissenschaftlicher Begleitung zur Diskussion, die ihre Funktion bei der Entwicklung innovativer pädagogischer Konzepte hat und dort im Sinne sequentieller Unterstützungsprozesse vier Typen von Dienstleistungen erbringt: (1) Prüfen des pädagogischen Konzepts (und seiner Elemente), (2) formative Evaluation, (3) Beratung und Fortbildung sowie (4) Klären der Bedingungen für eine erfolgreiche Implementation im pädagogischen Feld. In einer so verstandenen wissenschaftlichen Begleitung stellt sich Forschung in den Dienst der pädagogischen Praxis, indem sie zur Optimierung der Zielerreichung beruflicher pädagogischer Praxis beiträgt. Wie dies gelingen kann, wird am Beispiel der wissenschaftlichen Begleitung des frühpädagogischen Modellprojektes "Schulreifes Kind" illustriert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Editor(s) Kramer, Jochen; Neumann, Marko; Trautwein, Ulrich
Title: Abitur und Matura im Wandel. Historische Entwicklungslinien, aktuelle Reformen und ihre Effekte
Published: Wiesbaden: Springer VS, 2016 (Edition ZfE, 2)
DOI: 10.1007/978-3-658-11693-4
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Abitur; Abiturient; Baden-Württemberg; Berufsausbildung; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Bildungsstandards; Bremen; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Untersuchung; Englischunterricht; Gymnasiale Oberstufe; Gymnasium; Hamburg; Hessen; Heterogenität; Hochschule; Hochschulreife; Hochschulzugang; Lernstandserhebung; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Nordrhein-Westfalen; Schleswig-Holstein; Schuldauer; Schülerleistung; Schulreform; Schweiz; Studierfähigkeit; Vergleich; Zentrale Prüfung
Abstract: In Deutschland und der Schweiz wurden in den vergangenen Jahren umfassende Reformen des gymnasialen Schulsystems durchgeführt, die in diesem Buch als aktuelle Entwicklungen rund um das Gymnasium und das Abitur aufgezeigt werden. Zentrale Reformen, Reformstudien sowie Untersuchungen zur Studierfähigkeit und zum Übergang ins Studium werden von ausgewiesenen Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern beschrieben und analysiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This edited book comprises theoretical and empirical contributions referring to current developments of the Gymnasium (academic school track) and the Abitur (university entrance diploma) in Germany and Switzerland. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens