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(Schlagwörter: "18. Jahrhundert")
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Tätigkeitsfelder, Verhaltenserwartungen und Beobachtungswissen. Zur Herausbildung eines […]
Berdelmann, Kathrin; Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2023
44003 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin; Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Title:
Tätigkeitsfelder, Verhaltenserwartungen und Beobachtungswissen. Zur Herausbildung eines Qualitätsmerkmals 'pädagogisch' im Laufe des 18. Jahrhunderts
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 69 (2023) 4, S. 412-427
DOI:
10.3262/ZP2304412
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
18. Jahrhundert; Begriff; Berufsanforderung; Bildungsgeschichte; Dokumentenanalyse; Erwartung; Geschichte <Histor>; Institutionalisierung; Lehrerausbildung; Lehrerberuf; Lehrerseminar; Pädagogik; Pädagogisches Handeln; Qualität; Semantik; Sprachgebrauch; Verhalten; Wissenschaftsgeschichte
Abstract:
Der Beitrag untersucht die aufkommende Verwendung des Adjektivs 'pädagogisch' im Umfeld früher Lehrerbildungsinitiativen des 18. Jahrhunderts. Ausgehend von Versuchen an den Franckeschen Anstalten, junge Lehrkräfte, die ohne spezielle Ausbildung und Erfahrung unterrichteten, zu ertüchtigen, entwickelten sich in Halle und an anderen Orten weitere Institutionalisierungsversuche für die Lehrkräfteausbildung. In diesem Zuge entstanden Vorstellungen über ein methodisch geleitetes, richtiges Handeln und ein besonderes Wissensgebiet, die Pädagogik. Für das richtige Handeln in diesem Feld etablierte sich zunehmend das Adjektiv 'pädagogisch', so dass gegen Ende des 18. Jahrhunderts von der Existenz eines 'pädagogischen Feldes' gesprochen werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Erziehungswissenschaftliche Wissensgeschichte aus der Distanz, oder: Die Vermessung […]
Erdmann, Daniel; Vogel, Katharina
Book Chapter
| Aus: Oberdorf, Andreas (Hrsg.): Digital Turn und Historische Bildungsforschung: Bestandsaufnahme und Forschungsperspektiven | Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2022
43408 Endnote
Author(s):
Erdmann, Daniel; Vogel, Katharina
Title:
Erziehungswissenschaftliche Wissensgeschichte aus der Distanz, oder: Die Vermessung erziehungswissenschaftlichen "Grundwissens" durch Methoden aus dem Bereich des "distant reading" Ein Werkstattbericht
In:
Oberdorf, Andreas (Hrsg.): Digital Turn und Historische Bildungsforschung: Bestandsaufnahme und Forschungsperspektiven, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2022 , S. 17-32
DOI:
10.25656/01:24850
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-248503
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=24850
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language:
Deutsch
Keywords:
18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Analyse; Automatisiertes System; Bildungsgeschichte; Computerunterstütztes Verfahren; Digitale Medien; Digitalisierung; Erziehungswissenschaft; Grundwissen; Historische Bildungsforschung; Historische Quelle; Längsschnittuntersuchung; Methode; Modellierung; Projekt; Wissenschaftsforschung
Abstract (english):
Der vorliegende Werkstattbericht soll am Beispiel unseres DFG-geförderten Projektes "EWiG. Was ist erziehungswissenschaftliches Grundwissen? Wissensgeschichtliche Analysen 1780-2000" Möglichkeiten und Grenzen von distant reading in der historischen Wissens(geschichts)- und Wissenschaftsforschung zur Diskussion stellen, in dem wir uns eher konventionellen und vermeintlich gut bekannten Genres und Datenkorpora (Lehrbücher, Klassiker und Geschichten der Pädagogik zwischen 1780 und 2000) auf bisher wenig verbreiteten Wegen und mit entsprechenden Werkzeugen annähern. Wir beginnen mit einem rudimentären Überblick über Ziele und Quellen des Projektes; im Anschluss stellen wir nach kurzen Erläuterungen der jeweils zur Anwendung gekommenen methodischen Verfahren erste Ergebnisse unserer Analysen vor, bevor wir mit einem Fazit zur Frage schließen, ob und inwiefern das alles als digital turn zu begreifen ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Zeigen und Bildung. Das Bild als Medium der Unterrichtung seit der frühen Neuzeit. 1. Workshop […]
Kollmann, Stefanie; Reh, Sabine (Hrsg.)
Compilation Book
| Berlin: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation / BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung | 2021
41627 Endnote
Editor(s)
Kollmann, Stefanie; Reh, Sabine
Title:
Zeigen und Bildung. Das Bild als Medium der Unterrichtung seit der frühen Neuzeit. 1. Workshop "Pictura Paedagogica Online: Pädagogisches Wissen in Bildern"
Published:
Berlin: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation / BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, 2021
DOI:
10.25656/01:23306
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-233062
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=23306
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
16. Jahrhundert; 17. Jahrhundert; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Anschauungsunterricht; Bild; Bildungsgeschichte; Deutschland; Didaktisches Material; Druck <Grafik>; Flugblatt; Frauenbild; Geschichte <Histor>; Geschichtsunterricht; Großbritannien; Illustration; Kinderbuch; Lehrmittel; Lesenlernen; Niederlande; Sachbuch; Schweiz; Selbstportrait; Sinti und Roma; Unterrichtsmedien; Visuelle Erziehung; Visuelles Medium; Wandbild
Abstract:
Als didaktisches Material wurden Bilder seit der frühen Neuzeit eingesetzt; Bilder, die dazu dienten, die Welt mit ihrer Hilfe zu erklären, gibt es selbstverständlich schon länger. Dem Bild wurde eine veranschaulichende Funktion zugeschrieben, oftmals mit der Hoffnung verbunden, den Lernenden einen sowohl weiteren wie auch leichteren Zugang zum Lerngegenstand zu eröffnen. Es stellt sich die Frage, auf welche - historisch unterschiedlichen - Weisen das visuelle Medium einen Lerngegenstand präsentierte und damit auch konstruierte, wie zu unterschiedlichen Zeiten Bild und Wort dabei in Verbindung gestellt wurden, sich ergänzten oder auch widersprachen und auf welche Weise den Lernenden Bilder zugänglich gemacht wurden, was mit den Bildern geschah und wie mit ihnen umgegangen wurde. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Images have been used as didactic material since early modern times; images that served to explain the world with their help have of course been around for longer. The image has been ascribed an illustrative function, often with the hope of giving learners both wider and easier access to the subject matter. The question arises in which - historically different - ways the visual medium presented and thus also constructed an object of learning, how at different times the image and the word were connected, complemented or also contradicted each other, and in which ways images were made accessible to learners, what happened to the images and how they were dealt with. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Seminare - eine hybride Ausbildungsform (18. bis 19. Jahrhundert)
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Book Chapter
| Aus: Casale, Rita; Windheuser, Jeannette; Ferrari, Monica; Morandi, Matteo (Hrsg.): Kulturen der Lehrerbildung in der Sekundarstufe in Italien und Deutschland: Nationale Formate und 'cross culture' | Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2021
41497 Endnote
Author(s):
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Title:
Seminare - eine hybride Ausbildungsform (18. bis 19. Jahrhundert)
In:
Casale, Rita; Windheuser, Jeannette; Ferrari, Monica; Morandi, Matteo (Hrsg.): Kulturen der Lehrerbildung in der Sekundarstufe in Italien und Deutschland: Nationale Formate und 'cross culture', Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2021 (Historische Bildungsforschung), S. 151-162
DOI:
10.25656/01:22584
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-225845
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-225845
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland <bis 1945>; Preußen; Historische Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Gymnasium; Sekundarbereich; Lehrerseminar; Lehrerausbildung; Gespräch; Geschichte <Histor>; Professionalisierung; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Gedicke; Friedrich; Wolf; Friedrich August
Abstract:
Im folgenden Beitrag werden aus dem Blickwinkel der in überschaubarem Maße vorhandenen Sekundärliteratur mit Friedrich August Wolf und Friedrich Gedike zunächst zwei der wichtigsten Protagonisten der Lehrerbildung in Preußen und ihre Konzepte in den Blick genommen. Anschließend wird der Versuch unternommen, das zu ihren Seminaranstalten gängige Narrativ mit Hinweisen auf die Praxis der seminaristisch-philologischen Arbeit an den Universitäten in dieser Zeit zu modifizieren. Wir fragen danach, was um 1800 die Praxis einer Ausbildung in Seminaren an Universitäten und Schulen mit dem zu tun hatte, was die Praxis des Gymnasiallehrers war. In einer skizzenhaften Darstellung möchten wir zeigen, wie damals eine 'moderne' Praxis des Lehrens und Lernens in bestimmten Institutionen entstand, reflektiert wurde, sich ausdifferenzierte und wie vor diesem genealogischen Hintergrund ein hier entstehendes Problem - oft Theorie-Praxis-Problem genannt - entdeckt und bearbeitet worden ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
When the dictionary is not enough. Translational challenges of conceptual German terms in […]
Berdelmann, Kathrin
Journal Article
| In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung | 2019
39813 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin
Title:
When the dictionary is not enough. Translational challenges of conceptual German terms in historical research
In:
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 25 (2019) , S. 160-168
DOI:
10.25656/01:21460
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-214607
URL:
https://www.pedocs.de/volltexte/2021/21460/pdf/Jahrbuch_fuer_Historische_Bildungsforschung_Band_25.pdf#page=162
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Übersetzung; Herausforderung; Deutsch; Englisch; Terminologie; Geschichte <Histor>; Bedeutungswandel; Praxeologie; 18. Jahrhundert; Beispiel
Abstract:
Die Möglichkeiten der Übersetzung von bildungshistorische Terminologie aus praxisnahen Quellen vom Deutschen ins Englische werden im Text eruiert und problematisiert. Wie in Sprache konzeptuelle Begriffe in einer bestimmten lokalen, kulturellen und situativen historischen Praxis genutzt wurden ist nicht ohne Weiteres kongruent mit der theoretischen und systematischen Formulierung eines Konzeptes in Fachliteratur, das häufig Grundlage für die Übersetzung ist. Im Text wird dies am Beispiel der Begriffe der Vervollkomnung und Bildsamkeit und an Quellen aus dem 18. Jahrhundert gezeigt: Gerade in praxisnahen - oft handschriftlichen - Quellen wird Sprache und die Bedeutung von konzeptuellen Begriffen im praktischen Kontext erzeugt. Begriffe wie Bildsamkeit und Vervollkomnung werden für die konkrete Praxis operationalisiert und dabei verschiebt sich ihre Bedeutung. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The possibilities of translating educational historical terminology from practical sources from German into English are investigated and problematized in the text. How conceptual terms were used in language in a certain local, cultural and situational historical practice is not necessarily congruent with the theoretical and systematic formulation of a concept in specialist literature, which is often the basis for translation. In the text this is shown by the example of the concepts of Vervollkomnung and Bildsamkeit and by sources from the 18th century: especially in close to practice - often handwritten - sources, languages and the meaning of conceptual terms are generated in their practical context. There, terms like Bildsamkeit and Vervollkomnung are operationalized for concrete practice and their meaning shifts in the process. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Autographensammlung der Deutschen Lehrerbücherei. Findbuch
Basikow, Ursula
Working Papers
| 2019
38966 Endnote
Author(s):
Basikow, Ursula
Title:
Autographensammlung der Deutschen Lehrerbücherei. Findbuch
Published:
Berlin: BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung ; Archiv, 2019
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-180720
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=18072
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Dokumentarischer Beitrag
Language:
Deutsch
Keywords:
16. Jahrhundert; 17. Jahrhundert; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Aufograf; Bestandsaufnahme; Bildungsgeschichte; Deutsche Lehrerbücherei; Deutschland; Handschrift; Pädagoge; Quellensammlung
Abstract:
Findbuch zur historischen Handschriftensammlung im Archiv der BBF. Die Autographensammlung enthält in erster Linie Briefe von Pädagogen, daneben Schulzeugnisse, Schulprogramme, Visitationsberichte, Berufungsurkunden für Lehrer und andere Quellen zum Schulalltag in Deutschland. Die Zusammenführung der Dokumente ließ in einzelnen Fällen kleinere, sogenannte unechte Nachlässe von Pädagogen entstehen. Zu ihnen gehören die Nachlässe von Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg, Christian Wilhelm Harnisch und Karl Friedrich Wilhelm Wander. Das älteste Stück der Sammlung stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der Schwerpunkt der Überlieferung liegt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und im frühen 20. Jahrhundert.
Abstract (english):
Finding aid for the historical manuscript collection in the archive of the BBF. The collection of autographs contains primarily letters from educators, as well as school reports, school programs, visitation reports, vocation certificates for teachers and other sources for everyday school life in Germany. In some cases, merging the documents resulted in smaller, so-called false estates. Among them are the estates of Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg, Christian Wilhelm Harnisch and Karl Friedrich Wilhelm Wander. The oldest piece of the collection dates from the 16th century. The emphasis of the tradition lies in the second half of the 19th century and in the early 20th century.
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Was ist praktisch am mathematischen Wissen? Die Positionen des Bergmeisters J. A. Scheidhauer und […]
Klinger, Kerrin; Morel, Thomas
Journal Article
| In: NTM Schriftenreihe für Geschichte der Naturwissenschaften, Technik und Medizin | 2018
38852 Endnote
Author(s):
Klinger, Kerrin; Morel, Thomas
Title:
Was ist praktisch am mathematischen Wissen? Die Positionen des Bergmeisters J. A. Scheidhauer und des Baumeisters C. F. Steiner in der Zeit um 1800
In:
NTM Schriftenreihe für Geschichte der Naturwissenschaften, Technik und Medizin, 26 (2018) 3, S. 267-299
DOI:
10.1007/s00048-018-0197-8
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Mathematik; Wissenschaftsgeschichte; Angewandte Mathematik; Praktisches Lernen; Bildungsgeschichte; Geometrie; Wissen; Ausbildung; Techniker; Bergbau; Bautechnik; Geschichte <Histor>; Fallstudie; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Weimar; Sachsen
Abstract:
Der Beitrag befasst sich mit der Mathematisierung in der praktisch-technischen Ausbildung im letzten Drittel des 18. und ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Anhand von zwei Fällen werden Variantenreichtum und Problemlagen des praktisch-mathematischen Wissens in der Zeit um 1800 herausgearbeitet. Nach einer Einführung zu institutionellem Rahmen und sozialem Status der praktischen Mathematiker (eigentlich mathematischen Praktiker) in den deutschen Gebieten, beschäftigt sich der erste Teil mit dem Bergmeister Johann Andreas Scheidhauer (1718-1784). Die Biographie dieses bislang wenig beachteten Praktikers führt zu einer Analyse seiner Handschriften und deren Rezeption, in erster Linie durch Johann Friedrich Lempe (1757-1801), Professor für Mathematik an der Bergakademie Freiberg. Ein Praktiker der nachfolgenden Generation steht im Fokus des zweiten Teils. Carl Friedrich Steiner (1774-1840) war ein Baumeister im Weimar der Goethezeit. Gewissermaßen reflektiert sein Lehrbuch zur Geometry descriptive die Folgen der fortlaufenden Mathematisierung und den Stellenwert mathematischen Wissens in der Ausbildung junger Praktiker und Künstler. Beide Teilstudien geben Aufschluss zum historischen Verständnis praktischer Mathematik. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
This article investigates the notion of 'practical mathematics' and its evolution over the last third of the eighteenth and first third of the nineteenth century. Two detailed case studies, taken together, give a sense of both the richness and the difficulties of what practical knowledge could mean at the turn of the nineteenth century. After some preliminary remarks about the institutional context and the social status of practical mathematicians (actually mathematical practitioners) in the German regions the first case study is dedicated to the mining master Johann Andreas Scheidhauer (1718-1784). The biography of this previously unknown mathematical practitioner leads to an analysis of his writings and their reception, after which we analyze the diffusion of his work, most prominently through J. F. Lempe, professor of mathematics at the Freiberg mining academy. The second case study deals with a practitioner from the following generation: the architect Carl Friedrich Steiner (1774-1840), who lived in Weimar as a contemporary of Goethe. In a certain sense his textbook on Geometry descriptive reflects the consequences of the ongoing mathematisation, the status of mathematical knowledge for the training of young artisans and artists. Both case studies provide information about the historical understanding of practical mathematics. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Individuality in numbers. The emergence of pedagogical observation in the context of student […]
Berdelmann, Kathrin
Book Chapter
| Aus: Alarcón, Cristina; Lawn, Martin (Hrsg.): Assessment cultures: Historical perspectives | Berlin: Lang | 2018
38343 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin
Title:
Individuality in numbers. The emergence of pedagogical observation in the context of student assessment
In:
Alarcón, Cristina; Lawn, Martin (Hrsg.): Assessment cultures: Historical perspectives, Berlin: Lang, 2018 (Studia educationis historica, 3), S. 57-83
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Beobachtung; Schüler; Leistungsbeurteilung; Bildungsgeschichte; Verhalten; Dokumentation; Aufklärung <Epoche>; Schülerleistung; Belohnung; Basedow; Johann B.; Niemeyer; August H.; Schulorganisation; Individualisierung; 18. Jahrhundert; Dessau; Halle a.d. Saale
Abstract (english):
The paper shows that in the light of the changing assessment culture [in the 18th century], the disciplinary formation of pedagogical observation was permeated by elements of both individualisation and standardisation - both of which are typical for modern society. This is to say that observation, a new tool for producing knowledge about and insights into the students, was expected to capture their singularity, their individual traits and potentials and to enable an almost psychological view into their inner core, while at the same time accomplishing equity and comparability. This is also associated with the slowly emerging meritocratic system. A consequence was that observation developed with a particular methodology; the student was perceived according to different criteria, and the observations were documented in multi-levelled processes. In this larger context, this paper focuses on the system of merits (Meritenwesen) that was implemented in philantropic model schools as a student assessment practice, and which was embedded in a framework of merits and desire for honours. The systematic observation and assessment of students against the background of a sophisticated system of merits (Meriten), which students could gain by demonstrating certain behaviours, was a vital demand on teachers. This demand explicitly shaped the daily routines of teachers and their exchanges with their colleagues at the Dessauer Philantropin. In the following, after outlining some basic characteristics about the philantropic education, the author will introduce the merit board (Meritentafel), and the merit books (Meritenbücher), which were among the most important documentations of student behaviour at this school (2). While also considering each student individually, these artefacts show evidence of the standardisation of student observation within a practice of student assessment (3). The particular form in which the student came into view, and was constructed by observation, is even more conspicuous when compared to the quarterly censur (Vierteljahrescensur). The quarterly censur was a system of student observation and assessment that was implemented only a few years later at another prominent Prussian school (4). There observation was constructed in distinction from Dessau's merit regime. In this sense, the Paedagogium Regium of Halle serves as contrasting example. Although both schools implemented new assessment techniques in the last third of the 18th century, the comparison will show that not only did the focus of observation forms of documentation in student assessment differ; so, too, did the information to be gained about the students and the pedagogical consequences thereof. The differing forms of observation produce a particular image of the child: a child as a highly individual being who has to be conceived of in his difference and individuality, or a child who had to be recognised individually but simultaneously must be measured according to certain standardized criteria and only takes on form in relation to other students and their behaviour. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
"Sein Inneres kennen wir nicht, denn es ist uns verschlossen" - Schulische Beobachtung und […]
Berdelmann, Kathrin
Journal Article
| In: Zeitschrift für Grundschulforschung | 2016
36739 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin
Title:
"Sein Inneres kennen wir nicht, denn es ist uns verschlossen" - Schulische Beobachtung und Beurteilung von Kindern im 18. Jahrhundert
In:
Zeitschrift für Grundschulforschung, 9 (2016) 2, S. 9-23
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-155535
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-155535
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
18. Jahrhundert; Beobachtung; Bewertung; Bildungsgeschichte; Halle a. d. Saale; Historische Pädagogik; Individualisierung; Kind; Lehrer; Pietismus; Professionalität; Reflexion <Phil>; Religiöse Erziehung; Schüler; Schülerbeobachtung
Abstract:
Der Wandel in schulischer Beobachtungs- und Beurteilungspraxis im 18. Jahrhundert geht einher mit dem Übergang einer religiösen Bezugsnorm in eine individualisierte Bezugsnorm, welche einen psychologischeren, feinkörnigeren und facettenreicheren Blick auf das Kind verlangt. Am Beispiel des "Pädagogium Regium" wird gezeigt, wie dieser Anspruch auf individualisierte Einschätzung die Beobachtungspraxis tangiert und - weil eine solche Beobachtung voraussetzungsreich ist - Beobachtung selbst zu einer reflexiven Kategorie wird. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Transformations in practices of observation and assessment in the 18th century involve a transition from a religious norm as a criterion of observation to an individualized one that demands a more psychological, close-grained, and multifarious view on the child. Using the example of the "Pädagogium Regium", this paper shows how the claim of an individualized evaluation of students changes observational practices and lets observa-tion itself become a reflexive category of teachers. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Aufmerksamkeit im Schulmännerdiskurs der Sattelzeit
Scholz, Joachim
Book Chapter
| Aus: Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg (Hrsg.): Aufmerksamkeit: Geschichte - Theorie - Empirie | Wiesbaden: Springer VS | 2015
35587 Endnote
Author(s):
Scholz, Joachim
Title:
Aufmerksamkeit im Schulmännerdiskurs der Sattelzeit
In:
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg (Hrsg.): Aufmerksamkeit: Geschichte - Theorie - Empirie, Wiesbaden: Springer VS, 2015 , S. 35-54
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Aufmerksamkeit; Didaktik; Diskurs; Erziehung; Herbart; Johann F.; Pädagogik; Rochow; Friedrich E. von; Schule; Schulreform; Unterricht; Zeller; Carl A.
Abstract:
Im Kontext der übrigen historischen Texte des Bandes widmet sich der Beitrag der Thematisierung der Aufmerksamkeit zur Zeit der Entstehung des modernen Schulunterrichts im 18. und 19. Jahrhundert. Diskussionen um Voraussetzungen des Unterrichts, die von Schulmännern in der Sattelzeit intensiv geführt wurden, stehen im Vordergrund der Betrachtung. Gezeigt wird, wie Konzeptionen von Aufmerksamkeit in der aufgeklärten Pädagogik und Schulreform als Basalannahmen rezipiert, weiter ausgearbeitet und verbreitet und von praxisnahen Akteuren popularisiert wurden. (DIPF/Orig.)
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Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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