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Author(s): Reimers, Bettina Irina
Title: Die Einführung der Sütterlin-Schrift in der Volksschule und ihr Weg in die Fibel
In: Bahl, Peter (Hrsg.): Herold-Jahrbuch: Neue Folge, Berlin: Herold, 2017 , S. 211-237
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schriftart; Alphabet; Schreibenlernen; Anfangsunterricht; Reform; Entwicklung; Fibel; Schulgeschichte; Deutsches Reich; Weimarer Republik; Deutschland <bis 1945>
Abstract: Darstellung zur Entwicklung und Einführung der Sütterlin-Schreibweise (deutsche und lateinische Alphabete) in den Fibeln vom Kaiserreich bis zur Abschaffung der deutschen Sütterlin-Schreibweise im Jahr 1943. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Author(s): Gabriel, Katrin; Praetorius, Anna-Katharina; Lipowsky, Frank
Title: Wie in der einen Stunde, so auch in der anderen? Analysen zur Stabilität der Klassenführung im Anfangsunterricht
In: Jahrbuch für Allgemeine Didaktik, (2015) , S. 85-95
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language: Deutsch
Keywords: Anfangsunterricht; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Untersuchung; Forschungsstand; Grundschule; Grundschullehrer; Klassenführung; Kompetenz; Mathematikunterricht; Messung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schuljahr 01; Schuljahr 02; Unterrichtsbeobachtung; Unterrichtsstörung; Verhalten; Videoaufzeichnung
Abstract: Es wird allgemein angenommen, dass sich das der Klassenführung zugrundeliegende Verhalten einer Lehrperson nicht kurzfristig verändert (z.B. Kunter, 2005). Begründet wird dies häufig damit, dass es sich bei der Klassenführung um ein gegenstandsunabhängiges Unterrichtsqualitätsmerkmal handelt, d. h. die Klassenführung einer Lehrperson über verschiedene Stunden und Situationen hinweg ähnlich ausgeprägt sein sollte. Anhand von Daten aus der PERLE-Studie wird im Rahmen des vorliegenden Beitrags mithilfe von Generalisierbarkeitsstudien (Brennan, 2001) untersucht, inwieweit die Merkmale der Klassenführung über eine Doppelstunde Deutsch- bzw. Mathematikunterricht hinweg stabil ausgeprägt sind. Grundlage bilden Videoaufzeichnungen von 21 Lehrpersonen. Es zeigte sich, dass sich sowohl in Deutsch (1. Schuljahr) als auch in Mathematik (2. Schuljahr) das Klassenführungsverhalten der Lehrpersonen in Abhängigkeit von dem Beobachtungszeitpunkt (1. Teil vs. 2. Teil der Doppelstunde) unterscheidet, d. h. situative Aspekte scheinen eine größere Rolle zu spielen, als bislang angenommen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Geißler, Gert; Sroka, Wendelin
Title: Drei deutsch-polnische Fibeln aus drei Jahrhunderten
In: Augschöll Blasbichler, Annemarie; Wiater, Werner (Hrsg.): Mehrsprachigkeit und Schulbuch, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2013 (Beiträge zur historischen und systematischen Schulbuchforschung), S. 199-232
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: 17. Jahrhundert; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Anfangsunterricht; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Deutsch; Fibel; Inhaltsanalyse; Medienforschung; Mediengeschichte; Polnisch; Schulbuch; Sprachpolitik; Unterrichtsmedien; Zweisprachigkeit
Abstract: Mehrsprachige Bildungsmedien mit den Sprachen Deutsch und Polnisch wurden über Jahrhunderte hinweg unter sehr unterschiedlichen bildungs- und sprachenpolitischen Bedingungen entwickelt, gedruckt, verbreitet und im Unterricht verwendet. Eine Besonderheit unter den Bildungsmedien in mehr als einer Sprache stellen die im schulischen Anfangsunterricht eingesetzten Lehr-Lernwerke für den Schriftspracherwerb dar, sind sie doch unmittelbare Instrumente einer im Bildungswesen wirksam werdenden Sprachenpolitik. Der Beitrag stellt drei deutsch-polnische Erstlesebücher - aus den Jahren 1607, 1765 und 1871 - vor. Er befasst sich mit den sprachen- und bildungspolitischen Bestrebungen und mit den Konzepten einer zweisprachigen Leseerziehung, die diesen Fibeln zugrunde liegen, mit den Urhebern, mit der Textgeschichte und mit Fragen nach den Adressaten und den Verwendungszusammenhängen. Darüber hinaus nehmen die Autoren die Untersuchung der für unterschiedliche Handlungskontexte konzipierten Druckwerke zum Anlass, auf einige grundlegende Aspekte des Genres "Fibel" einzugehen.
DIPF-Departments: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Author(s): Hasselhorn, Marcus; Schöler, Hermann; Schneider, Wolfgang; Ehm, Jan-Henning; Johnson, Miriam; Keppler, Isabelle; Krebs, Katja; Niklas, Frank; Randhawa, Eva; Schmiedeler, Sandra; Segerer, Robin; Wagner, Hanna
Title: Gezielte Zusatzförderung im Modellprojekt "Schulreifes Kind" Auswirkungen auf Schulbereitschaft und schulischen Lernerfolg
In: Frühe Bildung, 1 (2012) 1, S. 3-10
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Anfangsunterricht; Baden-Württemberg; Deutschland; Evaluation; Förderungsmaßnahme; Forschungsprojekt; Grundschule; Kind; Kindergarten; Kompetenzerwerb; Längsschnittuntersuchung; Mathematische Kompetenz; Modellversuch; Phonologie; Schreibenlernen; Schulanfänger; Schulerfolg; Schulreife; Sprachkompetenz; Verhaltensauffälligkeit; Wirkung
Abstract: Im Rahmen einer längsschnittlichen Evaluation des Baden-Württemberger Modellprojektes "Schulreifes Kind" wurden mehr als 900 Kinder des Einschulungsjahrgangs 2009 zu drei Messzeitpunkten vor Schuleintritt und zwei weiteren nach Schuleintritt untersucht. Die hier vorgelegten Datenanalysen wurden zur Klärung der folgenden drei Fragen genutzt: (1) Führen die kompensatorischen Fördermaßnahmen zur Verbesserung schulrelevanter Fertigkeiten bis zum Ende der Kindergartenzeit? (2) Kommt es infolge des Projektes zu einer höheren Einschulungswahrscheinlichkeit? (3) Zeigen sich mittelfristige Wirkungen auf den Erwerb schulischer Fertigkeiten? Die Analysen zeigen, dass die ersten zwei Fragen mit "ja" beantwortet werden können. Die Frage nach mittelfristigen Transferwirkungen auf den Erwerb schulischer Fertigkeiten muss dagegen zunächst unbeantwortet bleiben. Insgesamt zeigt sich ein vergleichsweise positives Wirkungsmuster der Zusatzförderung im letzten Kindergartenjahr.
Abstract (english): In order to evaluate the implementation of compensatory support regarding school relevant skills during the last year before school entry in the German state of Baden-Württemberg, more than 900 children participated in a longitudinal study with three preschool measurement points starting at about one-and-a-half years before school entry. A fourth and a fith measurement point were realized in Grade 1 to assess the acquisition of reading and math skills at school. Data analyses were done to find answers to the following three questions: (1) Does compensatory support contribute to development of sufficient levels of school relevant precursor skills during the last year before school entry? (2) Is the probability of schoolreadiness for children at risk increased by the project implementation? (3) Are there transfer effects on the acquisition of reading skills and math skills during the first year of schooling? The data analyses confirm positive effects on the compensatory support on school relevant precursor skills during the last year before school entry as well as an increase of the probability of schoolreadiness for children at risk. However, the question regarding transfer effects on the acquisition of reading and math skills during the first year of schooling remained unresolved. In summary, the effects of the implemented compensatory support program turned out to be positive. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Sinner, Daniel; Ennemoser, Marco; Krajewski, Kristin
Title: Entwicklungspsychologische Frühdiagnostik mathematischer Basiskompetenzen im Kindergarten- und frühen Grundschulalter
In: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Frühprognose schulischer Kompetenzen, Göttingen: Hogrefe, 2011 (Tests und Trends. N. F., 9), S. 109-129
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Language: Deutsch
Keywords: Anfangsunterricht; Deutschland; Empirische Untersuchung; Frühdiagnostik; Kind; Mathematische Kompetenz; Prognose; Rechenschwäche; Schülerleistung; Schuljahr 01; Testverfahren; Vorschulalter
Abstract: Mit den beiden Testverfahren zur Erfassung mathematischer Basiskompetenzen im Kindergarten- und Grundschulalter werden zwei entwicklungspsychologisch orientierte Verfahren vorgestellt, die im Alter von 4 bis 6 Jahren (MBK-0; Einzeltest) bzw. Anfang bis Ende der ersten Klasse (MBK-1; Gruppentest) zum Einsatz kommen und Aussagen über den Entwicklungsstand eines Kindes im Bereich mathematischer Vorläuferfertigkeiten geben können. Im Anschluss an die Darstellung eines aktuellen Modells zur Entwicklung mathematischer Basiskompetenzen, an dem sich die beiden Testverfahren orientieren, werden Befunde angeführt, die den hohen prognostischen Wert dieser Basiskompetenzen für die nachfolgende mathematische Schulleistungsentwicklung belegen. Die in diesem Kontext entwickelten Testverfahren haben sich hierbei bereits mehrfach als Frühdiagnostika zur Vorhersage von Rechenschwäche bewährt. Aufbau, Durchführung und Auswertungsprinzipien sowie Angaben zu den üblichen Gütekriterien werden für beide Verfahren getrennt vorgestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Hasselhorn, Marcus
Title: Einschulung und schulischer Anfangsunterricht im Jahr 2020: eine Vision. Eckpunkte einer zukunftsweisenden Vorbereitung von Kindern auf die Schule und ihrer Begleitung dahin
In: DIPF informiert, (2010) 15, S. 12-14
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins - Interviews
Language: Deutsch
Keywords: Anfangsunterricht; Deutschland; Diagnose; Förderung; Grundschule; Heterogenität; Kind; Kompetenz; Leistungstest; Lernvoraussetzung; Persönlichkeitsentwicklung; Schulanfang; Schulanfänger; Schulreife; Unterrichtsorganisation; Zukunft
Abstract: Das geflügelte Wort vom beginnenden "Ernst des Lebens" wird besonders im Zusammenhang mit der Einschulung verwendet. Geht es doch von nun an um die Bewältigung von Schulanforderungen, die für die weiteren Entwicklungsoptionen des Kindes entscheidend sind. Das erklärt das große - oft sorgenvolle - Interesse von Eltern an der Frage, ob ein Kind die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schulbesuch mitbringt, ob es also "schulreif" ist. Weit verbreitet ist nach wie vor die Vorstellung, dass es für das Kind besser sei, im Zweifelsfall mit dem Beginn des "Lebensernstes" noch zu warten und die Einschulung aufzuschieben. Hohe Rückstellungsquoten in Deutschland seit Mitte der 70er-Jahre bestätigen die weite Verbreitung einer pädagogisch abwartenden, auf Nachreifung hoffenden Grundhaltung. Aber ist die Hoffnung gerechtfertigt? Die folgenden Ausführungen skizzieren, wie die Problematik in einer idealen Welt zukünftig gelöst werden könnte. Dabei wird eine Vision zur Einschulung sowie zur Gestaltung und Organisation des schulischen Anfangsunterrichts für das Jahr 2020 entworfen, deren Ideen in Teilen von empirischen Forschungen zur Entwicklung schulrelevanter Kompetenzen und ihrer Beeinflussbarkeit stimuliert wurden
Abstract: Das geflügelte Wort vom beginnenden "Ernst des Lebens" wird besonders im Zusammenhang mit der Einschulung verwendet. Geht es doch von nun an um die Bewältigung von Schulanforderungen, die für die weiteren Entwicklungsoptionen des Kindes entscheidend sind. Das erklärt das große - oft sorgenvolle - Interesse von Eltern an der Frage, ob ein Kind die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Schulbesuch mitbringt, ob es also "schulreif" ist. Weit verbreitet ist nach wie vor die Vorstellung, dass es für das Kind besser sei, im Zweifelsfall mit dem Beginn des "Lebensernstes" noch zu warten und die Einschulung aufzuschieben. Hohe Rückstellungsquoten in Deutschland seit Mitte der 70er-Jahre bestätigen die weite Verbreitung einer pädagogisch abwartenden, auf Nachreifung hoffenden Grundhaltung. Aber ist die Hoffnung gerechtfertigt? Die folgenden Ausführungen skizzieren, wie die Problematik in einer idealen Welt zukünftig gelöst werden könnte. Dabei wird eine Vision zur Einschulung sowie zur Gestaltung und Organisation des schulischen Anfangsunterrichts für das Jahr 2020 entworfen, deren Ideen in Teilen von empirischen Forschungen zur Entwicklung schulrelevanter Kompetenzen und ihrer Beeinflussbarkeit stimuliert wurden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Hasselhorn, Marcus
Title: Einschulung und schulischer Anfangsunterricht im Jahr 2020. Eckpunkte einer Vision
In: Bosse, Dorit; Posch, Peter (Hrsg.): Schule 2020 aus Expertensicht, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009 , S. 175-180
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schulanfang; Schulanfänger; Lernvoraussetzung; Grundschule; Anfangsunterricht; Schulreife; Individuum; Kind; Förderung; Entwicklung; Methode; Kompetenz; Diagnose; Schultest; Deutschland
Abstract: Es wird eine Vision zur Einschulung und der Gestaltung und Organisation des schulischen Anfangsunterrichts entworfen, deren Grundideen in Teilen von Ergebnissen empirischer Forschungen zur Entwicklung schulrelevanter Kompetenzen und ihrer Beeinflussbarkeit stimuliert werden. Die Vision von einer zukunftsweisenden Vorbereitung und Begleitung von Kindern in die Schule lässt sich durch fünf Merkmale charakterisieren: frühes Monitoring der individuellen Entwicklung, individuelle Entwicklungsförderung vor Schuleintritt, identifizieren individuell passender Methoden des Anfangsunterrichts, individuelles Monitoring des Erwerbs basaler Kompetenzen in der Schuleingangsstufe, Sicherung des individuellen Aufbaus basaler Grundlagen des Lesens, Schreibens und Rechnens. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung