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Author(s): Randoll, Dirk
Title: Waldorfpädagogik auf dem Prüfstand. Auch eine Herausforderung an das öffentliche Schulwesen?
Published: Berlin: VWB, 1999
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Waldorfpädagogik; Waldorfschule; Schüler; Schule; Beurteilung; Befragung; Forschungsbericht
Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist ... der Versuch, Waldorfpädagogik sowohl hinsichtlich ihrer theoretischen Fundierung als auch in bezug auf ihre Wirksamkeit in der Praxis kritisch zu reflektieren. Letzteres wird insbesondere unter Bezugnahme auf die Meinungen, Urteile und Sichtweisen der in den Freien Waldorfschule Lernenden angestrebt, die uns als Experten in eigener Sache viele Hinweise darüber geben können, wie Schule bei ihnen ankommt, was sie bei ihnen bewirkt und wo Veränderungen schulischer Gegebenheiten notwendig bzw. sinnvoll erscheinen. Um einen Bezugsrahmen herzustellen, der es ermöglicht, Waldorfpädagogik bzw. die Freie Waldorfschule in dieser Hinsicht auf dem Hintergrund des Status quo schulischer Erziehung und Bildung diskutieren zu können, wird dabei an eine bereits durchgeführte Befragung von Abiturienten aus staatlichen Gymnasien zur Wahrnehmung verschiedener Aspekte ihrer Schule angeknüpft. Aus der Gegenüberstellung der beiden Schülerperspektiven ergeben sich daher zahlreiche Gelegenheiten, auch das staatliche Schulsystem einmal kritisch zu betrachten, insbesondere was seine Standards sowie die Frage nach seiner Zukunftsorientierung betrifft.
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
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Editor(s) Graudenz, Ines; Randoll, Dirk
Title: The United Kingdom perception of school: Views from the Sixth Form (in Zusammenarbeit mit Chrstine O'Hanlon und Neil de Reybekill, University of Birmingham)
Published: Frankfurt am Main: DIPF, 1999 (Forschungsberichte)
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schüler; Befragung; Schule; Beurteilung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler-Schüler-Beziehung; Forschungsbericht; Vereinigtes Königreich
Abstract: Vor dem Hintergrund des Gedankens eines "Vereinten Europa" schien es vielversprechend, eine als Pilotstudie über Schülerwahrnehmungen von Schule angelegte Befragung (Graudenz/Randoll, 1992) länderübergreifend zu initiieren. So entstand am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main, das Projekt "Schule im Urteil von Abiturienten im europäischen Vergleich". Ziel war es, Schülerinnen und Schüler kurz vor Abschluß ihrer Schulkarriere über das Erleben verschiedener Aspekte von Schule (z.B. Lehrer, Unterricht, Mitschüler) zu befragen. Von besonderem Interesse war das Kommunikationsverhalten und die Persönlichkeitsentwicklung im schulischen Kontext. In Großbritannien wurden 129 Schüler und Schülerinnen an sechs Schulen befragt. Sie waren durchnittlich 17,6 Jahre alt. Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß das Antwortverhalten auf eine eindeutig allgemeine Akzeptanz und Identifikation mit den schulischen Erfahrungen hinweist. Es wird wenig Druck empfunden, die Regeln zu befolgen, darüber hinaus haben die Schüler und Schülerinnen das Gefühl, daß sie bei der Wahl ihrer Schule mitsprechen können. Was die sozialen Beziehungen in der Schule betrifft, so geben die meisten Schüler an, daß sich ihre Beziehungen auf Schulfreunde konzentrieren. Fast 90% sagen, daß sie es gut finden, daß Jungen und Mädchen zusammen unterrichtet werden.Das Antwortverhalten der deutschen und englischen Schüler und Schülerinnen unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht, z.B. meinen die deutschen Schüler häufiger, daß Schule sehr leistungsorientiert ist, die englischen Schüler geben häufiger an, daß ihre kreativen Fähigkeiten gefördert werden und daß ihre Lehrer einen positiven Einfluß auf ihr Selbstvertrauen haben. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, daß die Schülerschaft aus Großbritannien einen Großteil ihrer Bildung und Erziehung den Lehrern ihrer Schule vertrauensvoll überläßt.
Abstract (english): Against the background of the idea of "United Europe" it seemed promising to follow up and expand the pilot study (Graudenz/ Randoll 1992) on students' perception of school by initiating a survey encompassing several European countries. The project "School in the perception of school-leavers - an European comparison" was established at the German Institute for International Educational Research, Frankfurt on Main, asking pupils about different aspects of school (e.g. teachers, instruction, fellow-pupils). We were especially interested in the communicative behavior and personality development dimensions of schooling. In the United Kingdom 129 pupils from six schools were surveyed. They had a mean age of 17.6 years. In general, the results from the UK showed that there was a clear general acceptance and identification with the experience of school. There was little feeling of pressure to conform to the rules and students felt that they had a role to play in the choice of school which they attended. With respect to social relations in school, most of the students' relationships were centered on school friends and almost 90% thought that educating boys and girls together was good.There were some important differences of opinion between the German and the Enlish cohort, e.g. more Germans said that school was too much oriented toward achievement, more English students answered that their creative abilities were strengthened and that teachers had a positive influence on self confidence. The picture emerges of a UK cohort of students who trust much of their life's education to teachers in school.
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
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Author(s): Graudenz, Ines
Title: Schülerurteile über "Schule"
In: Das Magazin, Schulen fit für Europa, (1999) 1999, S. 46-47
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language: Deutsch
Keywords: Schüler; Schule; Beurteilung
Abstract: Es wird ein kurzer Überblick über eine internationale Studie zur Schülerwahrnehmung (Oberstufe) von Schule, Lehrer-Schüler-Beziehung, Lerninhalten, Persönlichkeitsförderund der Schüler u.a. gegeben. Neben der Berück-sichtigung kul tureller Besonderheiten werden die Schüleraussagen in den Kontext der Schulentwicklungspla-nung gestellt.
Abstract (english): A short overview of an international study on pupils' perception of school is given, including among other as-pects teacher-pupil-relationships, content of learning, personality development and views on fellow-pupils. In addition to taking cultural particularities into account the responses of the pupils are placed within the context of school development planning.
DIPF-Departments: Öffentlichkeitsarbeit
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Author(s): Randoll, Dirk
Title: Waldorfschulen im Urteil ihrer Schüler. Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie
In: Erziehungskunst, 63 (1999) 6, S. 1007-1033
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language: Deutsch
Keywords: Waldorfpädagogik; Waldorfschule; Schüler; Schule; Beurteilung; Befragung; Forschungsbericht
Abstract: Es war erforderlich, die Beliebtheit der Waldorfschulen - als häufigste Schulen in freier Trägerschaft - aus der Sicht der Schüler genauer zu untersuchen. Dies geschah in einer wissenschaftlichen Studie, "die darauf abzielte, aus der Perspektive der Schüler mehr darüber in Erfahrung zu bringen, wie sie Schule aus ihrer Sicht erleben. Im vorliegenden Beitrag geht es um: 1. die Beschreibung des Fragebogens; 2. die Beschreibung der Stichprobe; 3. Schule und Persönlichkeitsentwicklung; 4. Befragungsergebnisse zur Dimension "Persönlichkeitsförderung"; 5. Diskussion der Befragungsergebnisse im Vergleich mit öffentlichen Gymnasien.
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
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Author(s): Graudenz, Ines; Randoll, Dirk
Title: Les représentations que les élèves se font de l'école.-Vers une comparaison avec les résultats allemands. Par Axel Gilbert, Cécile Menard, Olivier Simon
Published: Rouen 1999
Publication Type: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Language: Französisch
Keywords: Schüler; Schule; Beurteilung; Befragung; Meinung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler-Schüler-Beziehung; Internationaler Vergleich; Deutschland; Frankreich
Abstract: Ines Graudenz/ Dirk Randoll (Konzeption und Koordination des Projekts "Schule im Urteil von Abiturienten im europäischen Vergleich", Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main). Der französische Forschungsbericht wurde von Madame Danièle Trancart, Université de Rouen, betreut. 552 élèves, garçons et filles, ont été interrogés dans 4 établissements différents. L'âge moyen était de 18 ans et demi. Les principales différence d'opinion entre les élèves français sont liées à leur âge et à l'établissement qu'ils fréquentent. Indépendamment des différences internes on peut constater en comparant les réponses des Allemands et des Français les tendances suivantes :Tout d'abord, les élèves français sont plus satisfaits d'être au lycée. Les matières scolaires leur paraissent plus intéressantes et utiles qu'aux élèves allemands. Ils sont donc plus impliqués dans le travail scolaire. En revanche, les lycéens français et allemands sont d'accord pour reconnaître le caractère éducatif de la scolarité et ses aspects positifs sur la formation de l'esprit. Ensuite, il apparaît que la motivation du travail est différente. Les Français se sentent poussés par leurs parents à faire des études, et cette pression est souvent mal ressentie. Les Allemands travaillent plus pour eux-mêmes mais considèrent qu'il existe une compétition entre les élèves, absente en France. Ceci explique sans doute un plus fort rejet des notes en Allemagne qu'en France. Enfin, l' obtention de l'Abitur est vue comme un passeport pour l'emploi, alors que les Français sont plus sceptiques vis-à-vis du baccalauréat. Ceci correspond sans doute à une situation différente de l'emploi des jeunes, ne serait-ce qu'aux yeux de l'opinion publique. Le jugement sur les professeurs est assez semblable entre les deux pays: Français et Allemands déplorent un certain manque de contact de la part des enseignants. Toutefois, les élèves français, qui apprécient plus les matières enseignées, privilégient les qualités d'enseignant opposées aux qualités d'éducateur de leurs professeurs.
Abstract: Ines Graudenz/ Dirk Randoll (Konzeption und Koordination des Projekts "Schule im Urteil von Abiturienten im europäischen Vergleich", Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main). Der französische Forschungsbericht wurde von Madame Danièle Trancart, Université de Rouen, betreut. In Frankreich wurden 552 Schüler und Schülerinnen in vier Schulen befragt. Das durchschnittliche Alter betrug 18.5 Jahre. Es konnten zum Teil größere Meinungsunterschiede zwischen den französischen Schülern festgestellt werden. Diese sind auf das Alter und den besuchten Schultyp zurückzuführen. Unabhängig von den internen Unterschieden sind beim Vergleich zwischen den Antworten der französischen und deutschen Gymnasiasten folgende Tendenzen erkennbar: Die französischen. Schüler sind mit ihrer Schule zufriedener. Die Unterrichtsfächer bewerten sie als interessanter und nützlicher als ihre deutschen Altersgenossen. Von daher sind sie engagierter beim Lernen. Hingegen sind sich beide Gruppen in der Bewertung des Bildungswerts von Schulbildung und ihrer positiven Auswirkungen auf die intellektuelle Entwicklung einig. Mehr französische Schüler und Schülerinnen fühlen sich von ihren Eltern unter Druck gesetzt. Darauf reagieren sie negativ. Die deutschen Schüler scheinen mehr von sich aus zu lernen, sind aber häufiger der Meinung, daß Konkurrenz unter den Schülern herrscht. Das Abitur wird als "Paß" für den Beruf betrachtet, von den Franzosen wird dies allerdings viel skeptischer gesehen. Hier scheint eine andere Beschäftigungs- und Arbeitsmarktlage eine Rolle zu spielen.Das Urteil über die Lehrer ist in beiden Ländern relativ vergleichbar. Beide Gruppen bedauern die mangelnde Kontaktbereitschaft seitens der Lehrer. Die französischen Schüler schätzen aber die positiven Eigenschaften ihrer Lehrer als Wissensvermittler, diese allerdings höher als ihre "pädagogischen" Fähigkeiten.
Abstract (english): Ines Graudenz/ Dirk Randoll (Konzeption und Koordination des Projekts "Schule im Urteil von Abiturienten im europäischen Vergleich", Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt am Main). Der französische Forschungsbericht wurde von Madame Danièle Trancart, Université de Rouen, betreut. In France 552 pupils in four schools were surveyed. Their average age was 18.5 years. In part large differences of opinion were detected among the French pupils. These can be attributed to age and school types. Apart from these intra-national differences the comparison of French and German school-leavers indicates the following trends: The French pupils are more satisfied with their school. They consider their school subjects as more interesting and useful than their German counterparts. Consequently they are more committed to learning. With respect to the evaluation of the educational value of school education and its positive effect on their intellectual development they are similar however. More French pupils feel that they are put under pressure by their parents and they react negatively to this. The German pupils seem to learn on their own initiative to a greater extent, but more frequently feel that there is competitiveness among the pupils.The school-leaving certificate is seen as a "passport" for the future occupation, however the French view this much more sceptically. In this case the different occupational and working place situation seems to play a role.The evaluation of their teachers is similar in both countries. Both groups regret that their teachers' interest in establishing contact with them is not more pronounced. However, the French pupils appreciate the positive attributes of their teachers as transmitters of knowledge, more so, however, than their "pedagogical" abilities.
DIPF-Departments: Öffentlichkeitsarbeit
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Author(s): Mitter, Wolfgang
Title: Bildungspolitik nach Maastricht - die Konsequenzen und Herausforderungen der europäischen Einigung für das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland
In: Knoll, Joachim H. (Hrsg.): Internationales Jahrbuch der Erwachsenenbildung. Bd. 22, Köln: Böhlau, 1994 , S. 63-82
URN: urn:nbn:de:0111-opus-7132
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=713
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Wissen; Bildungssystem; Bildungspolitik; Subsidiarität; Schulzeit; Lehrerausbildung; Lehrerfortbildung; Leistungsbeurteilung; Schulabschluß; Europäische Dimension; Europäische Integration; Eurozentrismus; Föderalismus; Vertrag über die Europäische Union; Mobilität; Curriculum; Hochschulausbildung; Struktur; Deutschland-BRD
Abstract: Im Vertrag von Maastricht sind Bildung und Kultur als Bereiche identifiziert, welche in die Verantwortlichkeit der Europäischen Union einbezogen sind. Diese Kompetenz geht weit über die früheren Regelungen hinaus, welche die berufliche Bildung im Rahmen der Maßnahmen betrafen, die auf die Förderung von wirtschaftlichem Fortschritt und Mobilität zielten. Die neuen Bestimmungen sind zwar eingeschränkt durch das Prinzip der "Subsidiarität" zugunsten der traditionellen nationalen Vorrechte, zugleich aber weisen sie auf die Bedeutung der "Europäischen Dimension" hin, die in den nationalen Bildungssystemen entwickelt werden soll, unter besonderer Berücksichtigung des Sprachenerwerbs. Dar über hinaus müssen die jüngsten politischen Entscheidungen sowohl auf Europas "kulturelles Erbe" als auch auf die Herausforderungen bezogen werden, welche durch laufende Trends und vorhersehbare Perspektiven ausgelöst sind, und zw ar in Wirtschaft, Ökologie, Technologie und allgemeiner Politik; in diesem Zusammenhang gebührt der Zunahme staatenübergreifender Migrationen und der Notwendigkeit einer Förderung interkultureller Erziehung besondere Aufmerksamkei t. Das deutsche Bildungswesen ist grundsätzlich auf die Annahme dieser Herausforderungen nicht schlecht vorbereitet. Dies widerspricht nicht der These, daß es sich an einem Wendepunkt befindet. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): In the Treaty of Maastricht education and culture have been identified as areas to be included in the responsibility of the European Union. This engagement goes far beyond the previous regulations concerning vocational education w ithin the measures aimed at promoting economic progress and mobility. It is true that the new regulations are distinctly restricted by the principle of "subsidiarity" in favour of traditional national privileges. However, they sig nal the significance of the "European dimension" to be developed in the national education systems with special regard to the promotion of language acquirement. Moreover, the recent political decisions must be related to Europe's "cultural heritage" as weIl as to the challenges caused by current trends and foreseeable perspectives in the areas of economy, ecology, technology and general politics; in this context the increase of cross-national migrations an d the need for promoting intercultural education must be given particular attention. In principle, education in Germany is not badly prepared for meeting these challenges which does not contradict its crossroads position neverthel ess. (DIPF/ Orig.)
DIPF-Departments: Allgemeine und Vergleichende Erziehungswissenschaft