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Entwicklung und Skalierung eines Tests zur Erfassung des Verständnisses multipler Dokumente von […]
Schoor, Cornelia; Hahnel, Carolin; Artelt, Cordula; Reimann, Daniel; Kroehne, Ulf; Goldhammer, Frank
Journal Article
| In: Diagnostica | 2020
40128 Endnote
Author(s):
Schoor, Cornelia; Hahnel, Carolin; Artelt, Cordula; Reimann, Daniel; Kroehne, Ulf; Goldhammer, Frank
Title:
Entwicklung und Skalierung eines Tests zur Erfassung des Verständnisses multipler Dokumente von Studierenden
In:
Diagnostica, 66 (2020) 2, S. 123-135
DOI:
10.1026/0012-1924/a000231
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-218434
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-218434
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Testkonstruktion; Student; Messung; Textverständnis; Quelle; Inhalt; Dokument; Diagnostischer Test; Kompetenz; Datenerfassung; Datenanalyse; Modell; Skalierung; Validität
Abstract:
Das Verständnis multipler Dokumente (Multiple Document Comprehension, MDC) wird als Fähigkeit verstanden, aus verschiedenen Informationsquellen eine integrierte Repräsentation eines inhaltlichen Gegenstandsbereichs zu konstruieren. Als solche ist sie sowohl für die erfolgreiche Bewältigung eines Studiums als auch für gesellschaftliche Partizipation eine wichtige Kompetenz. Bislang gibt es jedoch kein etabliertes Diagnostikum in diesem Bereich. Um diese Lücke zu schließen, wurde ein Test entwickelt, der vier zentrale kognitive Anforderungen von MDC abdeckt und auf Basis der Daten von 310 Studierenden sozial- und geisteswissenschaftlicher Fächer überprüft wurde. Die im MDC-Test gemessene Kompetenz erwies sich als eindimensional. Der MDC-Testwert wies theoriekonforme Zusammenhänge mit der Abiturnote, dem Studienabschnitt und der Leistung in einer Essay-Aufgabe auf. Insgesamt liefern die Ergebnisse empirische Belege dafür, dass der Testwert aus dem MDC-Test die fächerübergreifende Fähigkeit von Studierenden wiedergibt, multiple Dokumente zu verstehen. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Multiple document comprehension (MDC) is defined as the ability to construct an integrated representation based on different sources of information on a particular topic. It is an important competence for both the successful accomplishment of university studies and participation in societal discussions. Yet, there is no established assessment instrument for MDC. Therefore, we developed a test covering four theory-based cognitive requirements of MDC. Based on the data of 310 university students of social sciences and humanities, the MDC test proved to be a unidimensional measure. Furthermore, the test score was related to the final school exam grade, the study level (bachelor / master), and the performance in an essay task. The empirical results suggest that the score of the MDC test can be interpreted as the generic competence of university students to understand multiple documents. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Assessment of competences in sustainability management. Analyses to the construct dimensionality
Seeber, Susan; Michaelis, Christian; Repp, Anton; Hartig, Johannes; Aichele, Christine; […]
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie | 2019
39562 Endnote
Author(s):
Seeber, Susan; Michaelis, Christian; Repp, Anton; Hartig, Johannes; Aichele, Christine; Schumann, Matthias; Anke, Jan Moritz; Dierkes, Stefan; Siepelmeyer, David
Title:
Assessment of competences in sustainability management. Analyses to the construct dimensionality
In:
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 33 (2019) 2, S. 148-158
DOI:
10.1024/1010-0652/a000240
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-237802
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237802
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Nachhaltige Entwicklung; Kompetenz; Diagnostik; Messung; Modell; Student; Wirtschaftswissenschaft; Unternehmen; Simulation; Management; Curriculum; Messverfahren; Diagnostischer Test; Testkonstruktion; Erhebungsinstrument; Faktorenanalyse; Strukturgleichungsmodell
Abstract:
Dieser Beitrag thematisiert die Messung von Kompetenzen für das Nachhaltigkeitsmanagement. Eine zentrale Annahme des zugrunde gelegten Kompetenzmodells ist, dass sich die Dimensionen nach der Wissensrepräsentation (deklaratives vs. schematisches und strategisches Wissen) und nach inhaltlichen Bereichen (Betriebswirtschaft, Nachhaltigkeit aus gesellschaftlicher Perspektive und Nachhaltigkeitsmanagement) unterscheiden. An der Studie nahmen 850 Studierende aus 16 deutschen Universitäten wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge teil. Die Analysen wurden auf der Grundlage von Strukturgleichungsmodellierungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen einen erwartungskonformen Befund dahingehend, dass die über unterschiedliche Assessmentformate und inhaltliche Anforderungen adressierten Wissensarten zwei disjunkte Dimensionen darstellen. Die Modellanalysen zeigen eine bessere Passung zum mehrdimensionalen Modell, bei dem zwischen deklarativem Wissen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre und der Nachhaltigkeit aus gesellschaftlicher Perspektive einerseits und dem Nachhaltigkeitsmanagement andererseits unterschieden wird. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
The paper discusses an examination of the dimensions of a competence model for sustainability management. A central assumption is that the dimensions of the competence model differ according to knowledge representation (i. e., declarative vs. schematic and strategic knowledge) and content area (i. e., business administration and sustainability from a societal perspective, as well as sustainability management). Study participants included 850 students from 16 universities in Germany, and the analyses were conducted on the basis of structural equation modeling. The results reveal an expectation-compliant finding whereby the types of knowledge addressed by different assessment formats and content requirements can be presented in two disjunct dimensions. On the one hand, the model analyses indicate a better fit to the multidimensional model, which distinguishes between declarative knowledge in the field of business administration and sustainability from a social perspective, while on the other hand, the analyses suggest a better fit to sustainability management. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Diagnostik schulischer Fertigkeiten bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache
Brandenburg, Janin
Journal Article
| In: KSH-Newsletter | 2019
39279 Endnote
Author(s):
Brandenburg, Janin
Title:
Diagnostik schulischer Fertigkeiten bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache
In:
KSH-Newsletter, (2019) 2
URL:
https://www.uni-frankfurt.de/82470375/Newsletterbeitrag_Brandenburg_Juni2019.pdf
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Kind; Migrationshintergrund; Deutsch als Zweitsprache; Schülerleistung; Diagnostischer Test; Testverfahren; Fairness
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Schuleingangsdiagnostik
Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.)
Compilation Book
| Göttingen: Hogrefe | 2018
38314 Endnote
Editor(s)
Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Title:
Schuleingangsdiagnostik
Published:
Göttingen: Hogrefe, 2018 (Tests und Trends. N.F., 16)
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Schulreifediagnostik; Schulanfang; Eingangsstufe; Kind; Selbstregulation; Verfahren; Diagnostischer Test; Beobachtung; Screening-Verfahren; Prognose; Vorschulalter; Entwicklung; Sprachkompetenz; Motorische Entwicklung; Verhalten; Mathematische Kompetenz; Emotionale Kompetenz; Legasthenie; Früherfassung; Bundesland; Deutschland
Abstract:
Die Schuleingangsdiagnostik hat im deutschen Sprachraum eine lange Tradition. Nachdem sich die frühen Tests zur Erfassung der Schulreife im Hinblick auf die Prognose weiterer Schulleistungen als nicht sonderlich tragfähig erwiesen haben, sind in neuerer Zeit vielseitigere Konzepte entwickelt worden. Im vorliegenden Band wird daher nach einer Auseinandersetzung mit theoretischen Grundlagen des Konzepts der Schulfähigkeit bzw. Schulbereitschaft und der Darstellung historischer Entwicklungstrends gezielt auf neuere Ansätze der Schuleingangsdiagnostik eingegangen. Die Beiträge beleuchten aktuelle Konzeptionen in den einzelnen Bundesländern und geben Übersichten zum Entwicklungsstand der Verfahren in unterschiedlichen Inhaltsbereichen. So werden neuere Verfahren zur spezifischen Erfassung des Sprachstands ebenso detailliert beschrieben wie Tests zur Diagnose des motorischen Entwicklungsstands und früher mathematischer Kompetenzen. Schließlich werden neuere Vorschul-Screenings genauer dargestellt, die breiter angelegt sind und beispielsweise die phonologische Informationsverarbeitung sowie kognitive wie auch sozioemotionale Kompetenzen kombiniert erfassen. Die in diesen Beiträgen vorgestellte Evidenz lässt erkennen, dass sich im Bereich der Schuleingangsdiagnostik in den letzten Jahrzehnten viel getan hat. Es stehen nun mehrere diagnostische Verfahren zur Verfügung, die eine gute Vorhersage der schulischen Leistungsentwicklung in den beschriebenen Bereichen erlauben, gleichzeitig aber auch frühzeitig Hinweise auf gestörte oder verzögerte Entwicklungsverläufe geben können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
DERET 5-6+ Deutscher Rechtschreibtest für fünfte und sechste Klassen
Martinez-Méndez, Rebekka; Schneider, Michael; Hasselhorn, Marcus
Monograph
| Göttingen: Hogrefe | 2015
35818 Endnote
Author(s):
Martinez-Méndez, Rebekka; Schneider, Michael; Hasselhorn, Marcus
Title:
DERET 5-6+ Deutscher Rechtschreibtest für fünfte und sechste Klassen
Published:
Göttingen: Hogrefe, 2015
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Pädagogisch-psychologische Testverfahren
Language:
Deutsch
Keywords:
Computerunterstütztes Verfahren; Deutschunterricht; Diagnostischer Test; Diktat; Kompetenz; Rechtschreibtest; Rechtschreibung; Schüler; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Schuljahr 07; Testauswertung
Abstract:
Der DERET 5-6+ dient als ein an den Bildungsstandards und Lehrplaninhalten der Bundesländer orientierter Gruppen- oder Einzeltest der differenziellen Erfassung der Rechtschreibkompetenzen jeweils zur Mitte und zum Ende des fünften und sechsten Schuljahres sowie zur Mitte des siebten Schuljahres. Es stehen zwei Paralleltestformen zur Verfügung. Jede Testform besteht aus drei Subtests: einem Fließtext-Diktat, einem Diktat einzelner Sätze sowie einem Lückensatzdiktat. Über drei verschiedene Analyseebenen lässt sich ein breites Spektrum an diagnostischen Fragestellungen beantworten. Auf Analyseebene 1 werden die allgemeinen (Anzahl korrekt geschriebener Wörter) und spezifischen (z.B. Groß-Kleinschreibung) orthografischen Basiskompetenzen erfasst. Auf Analyseebene 2 ist über die nähere Beurteilung einzelner Buchstaben oder Buchstabenkombinationen die Erfassung von 11 curricular verankerten Leistungsstandards (z.B. Skala Dehnung "ie") möglich. Analyseebene 3 erlaubt die Ermittlung eines fünffach gestuften hierarchisch-differenziellen Entwicklungsprofils zur Einschätzung des Schriftsprachentwicklungsniveaus orientiert an dem sprachsystematischen Rechtschreibförderansatz nach Reuter-Liehr (1993, 2008). Zur Interpretation der Testwerte werden klassenstufenspezifische Normen (N = 12.552 Schüler) bereit gestellt. Zur Testauswertung steht optional ein Auswertungsprogramm zur Verfügung. Die Auswertung für die Analyseebene 1 kann mit dem Programm schneller und weniger fehleranfällig erfolgen als per Hand. Die für die zielgerichtete und effektive Förderung notwendigen Analysestufen 2 und 3 sind nur mit Hilfe des Auswertungsprogramms möglich. Die Durchführung des DERET 5-6+ beansprucht je nach Leistungsniveau ca. 25 bis 45 Minuten. Die Handauswertung (Analyseebene 1) dauert etwa 10 Minuten. Die computerbasierte Auswertung und Interpretation beansprucht je nach gewählten Analyseebenen und dem Fähigkeitsniveau des Schülers zwischen 5 und 35 Minuten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Prozessbezogene Diagnostik von Lesefähigkeiten bei Grundschulkindern
Richter, Tobias; Isberner, Maj-Britt; Naumann, Johannes; Kutzner, Yvonne
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie | 2012
33045 Endnote
Author(s):
Richter, Tobias; Isberner, Maj-Britt; Naumann, Johannes; Kutzner, Yvonne
Title:
Prozessbezogene Diagnostik von Lesefähigkeiten bei Grundschulkindern
In:
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 26 (2012) 4, S. 313-331
DOI:
10.1024/1010-0652/a000079
URL:
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1010-0652/a000079
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Computerunterstütztes Verfahren; Diagnostik; Diagnostischer Test; Empirische Untersuchung; Frankfurt a.M.; Grundschule; Grundschulkind; Kognitionspsychologie; Kognitive Prozesse; Köln; Lesefertigkeit; Leseverstehen; Messverfahren; Psychometrie; Querschnittuntersuchung; Schuljahr 01; Schuljahr 02; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Unterschied; Validität
Abstract:
Aus kognitionspsychologischer Perspektive beruhen Lesefähigkeiten auf der effizienten Bewältigung von Teilprozessen des Leseverstehens auf Wort-, Satz- und Textebene. In diesem Beitrag stellen wir mit ProDi-L ein neuartiges computergestütztes Diagnostikum vor, das durch die kombinierte Erfassung von Antwortrichtigkeit und Reaktionszeit als Indikatoren für die Zuverlässigkeit und Effizienz einzelner Teilprozesse eine differenzierte prozessbezogene Diagnostik des Leseverstehens bei Grundschulkindern ermöglichen soll. Mittels sechs Subtests sollen zusammenhängende, aber psychometrisch klar trennbare Teilfähigkeiten des Leseverstehens erfasst werden. In einer Querschnittsuntersuchung an 536 Kindern der Klassenstufen 1-4 konnten dieser Annahme entsprechend Belege für die faktorielle Validität von ProDi-L erbracht werden. Die Zusammenhänge der Testwerte von ProDi-L mit kriterialen Lesefähigkeitsmaßen (gemessen mit ELFE 1-6), Lehrerurteilen und sprachfreien Intelligenzmaßen (diskriminante Validität) sprechen außerdem für die Konstrukt- und Kriteriumsvalidität des Instruments.
Abstract (english):
From a cognitive perspective, reading skills depend on efficient component processes of reading comprehension on the word, sentence and text level. In this article, we present the novel computer-based instrument ProDi-L, which uses both accuracy and reaction time as indicators of reliability and efficiency of each component process, thereby allowing for a differentiated and process-oriented assessment of reading comprehension in primary school children. Six subtests were developed to assess related but psychometrically clearly distinguishable component processes. In line with this assumption, a cross-sectional study with 536 children of grades 1-4 confirmed the factorial validity of ProDi-L. Correlations of ProDi-L scores with external measures of reading comprehension (assessed with ELFE 1-6), teacher ratings, and non-verbal intelligence scores also confirmed construct, convergent, and discriminant validity.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Die prognostische Validität der AGTB 5-12 für den Erwerb von Schriftsprache und Mathematik
Fischbach, Anne; Preßler, Anna-Lena; Hasselhorn, Marcus
Book Chapter
| Aus: Hasselhorn, Marcus; Zoelch, Christof (Hrsg.): Funktionsdiagnostik des Arbeitsgedächtnisses | Göttingen: Hogrefe | 2012
32480 Endnote
Author(s):
Fischbach, Anne; Preßler, Anna-Lena; Hasselhorn, Marcus
Title:
Die prognostische Validität der AGTB 5-12 für den Erwerb von Schriftsprache und Mathematik
In:
Hasselhorn, Marcus; Zoelch, Christof (Hrsg.): Funktionsdiagnostik des Arbeitsgedächtnisses, Göttingen: Hogrefe, 2012 (Test und Trends. N.F., 10), S. 37-58
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Diagnostischer Test; Frankfurt a.M.; Kind; Längsschnittuntersuchung; Leistungsfähigkeit; Lernschwierigkeit; Prognose; Rechnen; Schreibenlernen; Validität; Vorschulkind
Abstract:
Thematisiert wird die Frage, inwiefern man mithilfe diagnostischer Informationen über die Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses zukünftige Schulleistungen und Lernschwierigkeiten vorhersagen kann. Dazu werden zunächst theoretische Überlegungen angestellt, warum die Annahme berechtigt ist, dass das Arbeitsgedächtnis prädiktiv für Schulleistungen ist. Auch wird beschrieben, mit welchen Ansätzen die Güte einer Vorhersage (prognostische Validität) bestimmt werden kann. Erste Ergebnisse einer zweijährigen Längsschnittstudie zur prognostischen Validität · der Arbeitsgedächtnistestbatterie für Kinder von 5 bis 12 Jahren (AGTB 5-12; Hasselhorn et al., 2012) für den Erwerb von Schriftsprache und Mathematik zeigen einerseits, dass die Funktionstüchtigkeit spezifischer Teilbereiche des Arbeitsgedächtnisses in beachtlichem Maße interindividuelle Schulleistungsunterschiede aufklären kann; andererseits geben sie Hinweise darauf, welche Funktionsbereiche des Arbeitsgedächtnisses sich besonders gut für individuelle Vorhersagen für das Auftreten von Lernschwierigkeiten eignen.
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Computer-based competence tests in the national educational panel study. the challenge of mode […]
Kröhne, Ulf; Martens, Thomas
Journal Article
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2011
31840 Endnote
Author(s):
Kröhne, Ulf; Martens, Thomas
Title:
Computer-based competence tests in the national educational panel study. the challenge of mode effects
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 14 (2011) 2, S. 169-186
DOI:
10.1007/s11618-011-0185-4
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s11618-011-0185-4
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Englisch
Keywords:
Bildungsforschung; Computerunterstütztes Verfahren; Diagnostik; Diagnostischer Test; Kompetenz; Messverfahren; Panel; Technologiebasiertes Testen; Testanwendung; Testkonstruktion; Testtheorie
Abstract:
Im Vergleich zu Papier- und Bleistifttests versprechen computerisierte Kompetenztests eine Vielzahl von Vorteilen, beispielsweise eine erhöhte Testsicherheit, mehr Informationen über die Testteilnehmer, sofortiges Scoring und unmittelbares Feedback. Zudem können neue, innovative Aufgabenformate angewendet werden, um die Testinhalte zu erweitern. Drei Vorteile sind für die Messung kognitiver Kompetenzen im Rahmen des Nationalen Bildungspanels besonders hervorzuheben: Erstens kann eine Reduktion der Testzeit durch die höhere Messeffizienz von adaptiven Tests erzielt werden. Zweitens ist zu erwarten, dass computerisiertes Testen die Standardisierung erhöht und das Interesse der Testteilnehmer an der Testdurchführung steigert. Drittens ermöglicht die internetbasierte Testdurchführung die Auslieferung von Tests an räumlich entfernte Testteilnehmer. Bevor diese Vorteile jedoch genutzt werden können, muss die Äquivalenz zwischen den verschiedenen Formen der Testadministration untersucht werden, um die Vergleichbarkeit der Testergebnisse und die Validität der Ergebnisinterpretationen sicherzustellen. In diesem Kapitel wird ein theoretisches Bezugssystem für Mode Effects beschrieben und spezifische Eigenschaften der verschiedenen Administrationsformen werden diskutiert. Darüber hinaus werden abgeleitete Äquivalenzkriterien im Hinblick auf die Gegebenheiten der Kompetenzdiagnostik im Nationalen Bildungspanel betrachtet unter denen (a) die Nutzung computerisierter Kompetenztests für nachfolgende Testdurchführungen vorbereitet wird und unter denen (b) die Kompetenzentwicklung über die Lebensspanne mit Tests für verschiedene Klassenstufen und Altersgruppen gemessen wird.
Abstract (english):
Computerized competence tests promise a variety of advantages compared to paper-pencil delivered tests, for instance, increased test security, more information about test takers and the test-taking process, instant scoring, and immediate feedback. Moreover, new innovative item types can be administered to broaden the test content. Three benefits should be particularly emphasized for the assessment of cognitive competencies in the German National Educational Panel Study. First, reductions of test time can be obtained through the higher measurement efficiency of adaptive tests. Second, computerized testing is expected to enhance standardization and to increase test takers' interest in completing the test. Third, Internet-based assessment offers the opportunity to deliver tests to spatially distanced test takers. However, before we can exploit these opportunities, we have to study the equivalence between different test administrations in order to maintain comparability of test scores and to ensure the validity of score interpretations. In this chapter, we shall describe a theoretical framework of mode effects and discuss various properties of test administrations. We shall relate the resulting equivalence criteria to the specific settings of the National Educational Panel Study in which (a) the usage of computerized competence tests is being prepared for upcoming assessments, and (b) tests for different grades and age groups are being designed to assess competence development over the life span.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Normative data and psychometric properties of the Thai version of the Strengths and Difficulties […]
Woerner, Wolfgang; Nuanmanee, Supavadee; Becker, Andreas; Wongpiromsarn, Yongyud; Mongkol, Apichai
Journal Article
| In: Journal of Mental Health of Thailand | 2011
31728 Endnote
Author(s):
Woerner, Wolfgang; Nuanmanee, Supavadee; Becker, Andreas; Wongpiromsarn, Yongyud; Mongkol, Apichai
Title:
Normative data and psychometric properties of the Thai version of the Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ)
In:
Journal of Mental Health of Thailand, 19 (2011) 1, S. 42-57
URL:
http://thailand.digitaljournals.org/index.php/JMHT/article/view/4811
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Clusteranalyse; Diagnostischer Test; Eltern; Erhebungsinstrument; Faktorenanalyse; Fragebogen; Jugendlicher; Kind; Lehrer; Psychometrie; Psychopathologie; Screening-Verfahren; Statistische Methode; Thailand; Validität; Verhaltensauffälligkeit
Abstract (english):
Objective: To study normative data and psychometric properties of the Thai Strengths and Difficulties Questionnaire (SDQ; parent-, teacher-, and self-rated forms), which addresses positive and negative aspects of children's and adolescents' behaviour and generates clinically relevant scale scores. Materials and Methods: Using multistage random cluster sampling method, data were collected in 13 provinces from parents, teachers, and as self-reports of 9,491 children aged between 5 and 16 years. Evaluation methods included scale reliability analyses (Cronbach s alpha), correlations with age and among scales, testing for gender effects, and comparing urban and rural regions. A factor analysis examines the specific scale structure of the Thai parent-rated SDQ. Bandings are recommended to identify normal, borderline, and abnormal score ranges. Results: Problem scores were higher than those observed in Western countries, stressing the necessity to establish national norms. Thai SDQ norms identify probable behaviour problems if the total difficulties score is 19-40 in the parent-rated form,17-40 in the teacher form, and/or 19-40 in the self-report. Internal reliabilities were satisfactory for all but one subscale. Age and gender effects on SDQ scores as well as correlations between subscales were well in line with the English original and its many other translated versions. Conclusion: The Thai SDQ was shown to possess sufficiently favourable psychometric properties. Thus, this instrument promises to be a useful assessment and screening tool, as in other parts of the world. Ongoing validation studies and cross-cultural comparisons will provide further culture-specific findings.
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Was misst der ELVES-Subtest Satzverifikation? Analysen von Mess- und Itemeigenschaften mit […]
Richter, Tobias; Naumann, Johannes
Book Chapter
| Aus: Lenhard, Wolfgang; Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Diagnostik und Förderung des Leseverständnisses | Göttingen: Hogrefe | 2009
7850 Endnote
Author(s):
Richter, Tobias; Naumann, Johannes
Title:
Was misst der ELVES-Subtest Satzverifikation? Analysen von Mess- und Itemeigenschaften mit hierarchisch-linearen Modellen
In:
Lenhard, Wolfgang; Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Diagnostik und Förderung des Leseverständnisses, Göttingen: Hogrefe, 2009 (Tests und Trends. N.F., 7), S. 131-149
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Lesefähigkeit; Diagnostischer Test; Testanwendung; Leseverstehen; Erwachsener; Student; Reaktion; Itemanalyse; Modellierung; Kognitive Prozesse; Effizienz; Deutschland
Abstract:
Die Mess- und Itemeigenschaften des Subtests Satzverifikation aus dem Lesefähigkeitsdiagnostikum ELVES (Effizienz von Teilprozessen des Leseverstehens bei Erwachsenen nach dem Strategiemodell) wurden mit hierarchisch-linearen Modellen analysiert. Der Subtest Satzverifikation erfasst die Effizienz hierarchieniedriger Teilprozesse des Leseverstehens ( lexikalischer Zugriff und semantische Integration) durch Testwerte, die wesentlich auf Reaktionszeiten beruhen. Im vorliegenden Beitrag wurde erstens untersucht, ob sich die Reaktionszeiten als additive Kombination von Item- und Personenparametern modellieren lassen (spezifische Objektivität). Zweitens wurde der mögliche kritische Einwand geprüft und widerlegt, dass die Reaktionszeitdaten einem potenziell validitätsgefährdenden Speed-Accuracy-Tradeoff unterliegen. Drittens wurde gezeigt, dass sich Reaktionszeitunterschiede zwischen Testitems auf Itemmerkmale zurückführen lassen, die aus psycholinguistischer und kognitionspsychologischer Sicht die Itembearbeitung erleichtern oder erschweren sollten. Insgesamt sprechen die Ergebnisse dafür, dass der Subtest Satzverifikation näherungsweise dem Prinzip der spezifischen Objektivität genügt und tatsächlich die Effizienz der angezielten Teilprozesse des Leseverstehens erfasst. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Test- and item-characteristics of the subtest "Sentence Verification" from the reading skills test ELVES (efficiency of reading comprehension in adult readers according to the strategy model) were analyzed using hierarchical linear models. The subtest Sentence Verification captures the efficiency of lower level component reading processes (lexical access, semantic integration) through scores that rely primarily on decision latencies. The present article firstly investigates whether decision latencies can be decomposed into an additive combination of item- and person-parameters (specific objectivity). Secondly, and adding to the validity of latency-based measures of reading skills, it is shown that the decision latencies in the subtest Sentence Verification are not subject to a speed-accuracy-tradeoff. Thirdly, it is shown that differences in decision latencies between items are due to item characteristics that can be assumed to influence processing difficulty from the perspectives of cognitive psychology and psycholinguistics. In sum, the subtest Sentence Verification appears to approximately satisfy the condition of specific objectivity, and capture the targeted reading component processes' efficiency.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
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