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Tätigkeitsfelder, Verhaltenserwartungen und Beobachtungswissen. Zur Herausbildung eines […]
Berdelmann, Kathrin; Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik | 2023
44003 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin; Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Title:
Tätigkeitsfelder, Verhaltenserwartungen und Beobachtungswissen. Zur Herausbildung eines Qualitätsmerkmals 'pädagogisch' im Laufe des 18. Jahrhunderts
In:
Zeitschrift für Pädagogik, 69 (2023) 4, S. 412-427
DOI:
10.3262/ZP2304412
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
18. Jahrhundert; Begriff; Berufsanforderung; Bildungsgeschichte; Dokumentenanalyse; Erwartung; Geschichte <Histor>; Institutionalisierung; Lehrerausbildung; Lehrerberuf; Lehrerseminar; Pädagogik; Pädagogisches Handeln; Qualität; Semantik; Sprachgebrauch; Verhalten; Wissenschaftsgeschichte
Abstract:
Der Beitrag untersucht die aufkommende Verwendung des Adjektivs 'pädagogisch' im Umfeld früher Lehrerbildungsinitiativen des 18. Jahrhunderts. Ausgehend von Versuchen an den Franckeschen Anstalten, junge Lehrkräfte, die ohne spezielle Ausbildung und Erfahrung unterrichteten, zu ertüchtigen, entwickelten sich in Halle und an anderen Orten weitere Institutionalisierungsversuche für die Lehrkräfteausbildung. In diesem Zuge entstanden Vorstellungen über ein methodisch geleitetes, richtiges Handeln und ein besonderes Wissensgebiet, die Pädagogik. Für das richtige Handeln in diesem Feld etablierte sich zunehmend das Adjektiv 'pädagogisch', so dass gegen Ende des 18. Jahrhunderts von der Existenz eines 'pädagogischen Feldes' gesprochen werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Normative objects in educational infrastructures
Hiebl, Johannes
Book Chapter
| Aus: Cole, Nicki Lisa; Jahrbacher, Michaela; Getzinger, Günter (Hrsg.): Conference Proceedings of the STS Conference Graz 2021: Critical Issues in Science, Technology and Society Studies, 3-5 May 2021 | Graz: Verlag der Technischen Universität Graz | 2021
42011 Endnote
Author(s):
Hiebl, Johannes
Title:
Normative objects in educational infrastructures
In:
Cole, Nicki Lisa; Jahrbacher, Michaela; Getzinger, Günter (Hrsg.): Conference Proceedings of the STS Conference Graz 2021: Critical Issues in Science, Technology and Society Studies, 3-5 May 2021, Graz: Verlag der Technischen Universität Graz, 2021 (Science, Technology and Society), S. 132-149
DOI:
10.3217/978-3-85125-855-4-07
URL:
https://doi.org/10.3217/978-3-85125-855-4-07
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language:
Englisch
Keywords:
Inhaltsanalyse; Dokumentenanalyse; Open Educational Resources; Praxeologie; Norm <Ethik>; Soziales Handeln; Praxis; Bildung; Infrastruktur; Offenheit; Lehrmittel; Lernmittel; Rahmenrichtlinien; Bildungspolitik; Wirtschaft <Handel>; Digitale Medien; Digitalisierung; Lehr-Lern-Prozess; Internetportal
Abstract (english):
This paper describes open learning and teaching materials, so-called open educational resources (OER), as visualizing, economic and normative objects, and classifies these into a plenum with interwoven practices and arrangements of material (Schatzki). The plenum determines how the actors, their socio-material practices, and the associated political and technical frameworks each generate different interpretations of OER for the actors. The discussion is based on a case study of a video platform providing academic content. The empirical example, studied via document analysis and content analysis, of the TIB AV portal as an educational infrastructure offering videos of scientific conferences and teaching as an online service shows how the normative requirements to open educational resources are produced by the infrastructure. The paper focuses on the argument that the normative dimension of OER be part of material arrangements. The normative OER model is implemented in the infrastructure, while the social norms of openness are provided by the service. OER in terms of normative objects embodying the norm of openness are produced performatively through repositories. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Informationszentrum Bildung
Das Abitur - eine Akte. Zu einer historischen Praxeologie des Abiturs
Klinger, Kerrin
Journal Article
| In: Jahrbuch für Historische Bildungsforschung | 2018
38853 Endnote
Author(s):
Klinger, Kerrin
Title:
Das Abitur - eine Akte. Zu einer historischen Praxeologie des Abiturs
In:
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 23 (2018) , S. 172-204
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-166104
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Abitur; Bildungsgeschichte; Gymnasium; Prüfungsordnung; Geschichte <Histor>; Schulgesetz; Zeugnis; Schulverwaltung; Schulaufsicht; Prüfungsrecht; Nachkriegszeit; Prüfungsausschuss; Prüfungsaufgabe; Aufsatz; Abiturient; Leistungsbeurteilung; Gutachten; 20. Jahrhundert; Dokumentenanalyse; Fallstudie; Berlin
Abstract:
Der vorliegende Beitrag fokussiert als Fallstudie die Dokumente zu einem Schüler, der sein Abitur 1949 an einem Berliner Gymnasium ablegte. Anhand dieses konkreten Abiturereignisses soll versucht werden, die im Rahmen der Abiturprüfung dokumentierten Praktiken zu beschreiben und zu interpretieren. Das Abiturereignis von 1949 wurde als erstes Prüfungsverfahren mit Einführung der Nachkriegsschulgesetzgebung (siehe Schulgesetz für Groß-Berlin 1948) ausgewählt. Zugleich wird gerade hier deutlich, dass es einen Nullpunkt nie gab, denn in Berlin wurde nach der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges die Reifeprüfungsordnung der Weimarer Republik von 1926 (RPO 1926) wieder in Kraft gesetzt und mit Durchführungsverordnungen und Änderungen ergänzt. Erst 1959 wurde eine neue "Ordnung der Reifeprüfungen an den Oberschulen Wissenschaftlichen Zweiges (Gymnasien) im Lande Berlin" (ORP 1959) erlassen. Auch die Prüfungsordnung von 1959 erfuhr mehrere Ergänzungen und Abänderungen. 1970 trat eine deutlich modifizierte Fassung in Kraft (ORP 1970), die in einzelnen Formulierungen allerdings nach wie vor die Züge der vorherigen Ordnungen trug. Das Abitur dieses Schülers ist in der Weise ein Sonderfall, weil er in der schriftlichen Deutschprüfung als einziger ein bestimmtes Thema bearbeitete und sich durch seine Themenwahl so von den anderen Schüler*innen seines Jahrgangs unterschied. Diese Besonderheit lässt vermuten, dass er seine Handlungsspielräume in besonderer Weise nutzte, worauf die Lehrpersonen wiederum in Anbetracht ihrer Ermessensspielräume adäquat zu reagieren hatten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Schularchitektur im Dialog. Fallstudie und Möglichkeitsräume
Berdelmann, Kathrin; Burri, Leonie; Dinsleder, Cornelia; Johann, Nicole; Kirchgässner, Ulrich; […]
Monograph
| Bern: hep | 2016
36309 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin; Burri, Leonie; Dinsleder, Cornelia; Johann, Nicole; Kirchgässner, Ulrich; Laros, Anna; Möhring, Stephan; Schumacher, Christina; Vollmer, Albert
Title:
Schularchitektur im Dialog. Fallstudie und Möglichkeitsräume
Published:
Bern: hep, 2016
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language:
Deutsch
Keywords:
Arbeitspsychologie; Architektur; Begleituntersuchung; Beobachtung; Dialog; Dokumentenanalyse; Ethnografie; Expertenbefragung; Fallbeispiel; Gemeinde <Kommune>; Interdisziplinarität; Interview; Nutzung; Organisationspsychologie; Pädagogik; Partizipation; Raum; Schularchitektur; Schulbau; Schulentwicklung; Schweiz; Verwaltung; Videoaufzeichnung; Workshop
Abstract:
Das Buch zeigt in interdisziplinärer Perspektive, wie Schulhausplanungs- und -bauprozesse unter Berücksichtigung aller beteiligten Akteure aus Pädagogik, Architektur und Verwaltung konstruktiv ablaufen können. Anhand eines Fallbeispiels einer neugebauten Grundschule werden aktuelle Praxis und Schlüsselprobleme bei der Realisierung eines Schulhauses mit qualitativen Methoden untersucht. Der ganze Prozess über die Inbetriebnahme hinaus bis in die Phase der Aneignung des Raumes durch die Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen gerät dabei dezidiert in den Blick. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
The quotidianization of the war in everyday life at German schools during the First World War
Scholz, Joachim; Berdelmann, Kathrin
Journal Article
| In: Paedagogica Historica | 2016
36214 Endnote
Author(s):
Scholz, Joachim; Berdelmann, Kathrin
Title:
The quotidianization of the war in everyday life at German schools during the First World War
In:
Paedagogica Historica, 52 (2016) 1/2, S. 92-103
DOI:
10.1080/00309230.2015.1133678
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Englisch
Keywords:
20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Deutsches Reich; Dokumentenanalyse; Quelle; Schulalltag; Schulgeschichte; Schulleben; Weltkrieg I
Abstract (english):
The outbreak of World War I had a powerful impact on German schools. Undoubtedly, schools were institutions of socialization that did offer support to the war. Indeed, research has shown that a specific "war pedagogy" made possible an aggressive propaganda in the classroom. This research usually emphazises the war enthusiasm for war that engulfed teachers and students in schools in the first few months of the war. However, this emphasis upon the war frenzy obscures the fact that schools were not easily transformed, in fact, into war institutions. Even if schools made a great effort to align themselves with the war, they remained independent associations, and soon after 1914, a quotidianization (akin to routinization) arose within the schools. Up to now, source materials that show this lack of the influence of wartime propaganda on schools have only been analyzed as to what they reveal about the deprivations and hardships of schools during the war. However, records from the schools shed light on the everyday routines that continued in schools during the war, and such evidence calls on scholars to reconsider the conditions for schools in World War I. In this article, we analyze selected records, including school chronicles and exam protocols from the war years, and we show that school life was often distinct from the war enthusiasm. We thereby advocate a more complex view of the relationship between World War I and the German school. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Der lange Weg vom Verwalten zum Gestalten. Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und […]
Brauckmann, Stefan
Journal Article
| In: DIPF informiert | 2014
34896 Endnote
Author(s):
Brauckmann, Stefan
Title:
Der lange Weg vom Verwalten zum Gestalten. Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten - Vorgehen und Ergebnisse der SHaRP-Studie
In:
DIPF informiert, (2014) 21, S. 11-13
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-205184
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-205184
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Befragung; Belastung; Berlin; Brandenburg; Deutschland; Dokumentenanalyse; Empirische Untersuchung; Führungskraft; Hamburg; Hessen; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Schulleiter; Steuerung; Wirkung
Abstract:
Im Sinn einer gesundheitspsychologischen Prävention richtet das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt "Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten" (SHaRP) auch das empirische Augenmerk auf die Selbstüberforderungstendenzen der Schulleiterinnen und Schulleiter, die neben den strukturellen Zumutungen im Hinblick auf das Belastungsempfinden identifiziert werden konnten. Mit SHaRP liegen eine Reihe differentieller Analysen und Befunde zur Frage "Was passiert im Anschluss an Steuerungsimpulse"? vor. Indem durch die konzeptuelle Verschränkung des quantitativen und qualitativen Forschungsansatzes über die übliche Konzentration auf isolierte Dimensionen und Variablen hinausgegangen wird, liefert die SHaRP-Studie Aufschlüsse über Verarbeitungsprozesse vor dem Hintergrund systemischer, organisationaler wie auch individueller Kontextbedingungen. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Ergebnisbericht im Rahmen des BMBF Forschungsschwerpunkts "Steuerung im Bildungssystem" (SteBis) […]
Brauckmann, Stefan; Herrmann, Christoph; Hanßen, Klaus D.; Böse, Susanne; Holz, Tina; […]
Working Papers
| 2014
34941 Endnote
Author(s):
Brauckmann, Stefan; Herrmann, Christoph; Hanßen, Klaus D.; Böse, Susanne; Holz, Tina; Feldhoff, Tobias
Title:
Ergebnisbericht im Rahmen des BMBF Forschungsschwerpunkts "Steuerung im Bildungssystem" (SteBis) geförderten Forschungsprojekts "Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten (SHaRP)"
Published:
Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2014
URL:
http://www.dipf.de/de/forschung/projekte/pdf/steufi/a_Brauckmann_AbschlusstagungKurzvortrag.pdf
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Language:
Deutsch
Keywords:
Arbeitsbedingungen; Arbeitszeit; Befragung; Belastung; Berlin; Brandenburg; Deutschland; Dokumentenanalyse; Einflussfaktor; Empirische Untersuchung; Forschungsstand; Führungskraft; Führungsstil; Grundschule; Gymnasium; Hamburg; Hessen; Niedersachsen; Nordrhein-Westfalen; Organisationsentwicklung; Personalentwicklung; Rechenschaftslegung; Schulleiter; Steuerung; Triangulation; Unterricht
Abstract:
Die Mehrbelastung durch neue Aufgaben und erweiterte Anforderungen wird nicht nur von Interessenverbänden der Schulleiterinnen und Schulleitern, sondern auch in der Bildungsforschung als Problem angesehen. So wird insbesondere von der Bildungsforschung in Frage gestellt, ob die bisherigen Schulleiterqualifizierungsmaßnahmen noch den erweiterten Aufgaben der Schulleiterinnen und Schulleitern entsprechen. Zielstellung In diesem Zusammenhang will das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt "Schulleitungshandeln zwischen erweiterten Rechten und Pflichten" (SHaRP) zu einer weiteren empirisch fundierten Klärung des Belastungserlebens von Schulleiterinnen und Schulleitern im Kontext neuer Steuerungsansätze beitragen. Zu diesem Zweck werden in Grundschulen und Gymnasien von sechs Bundesländern, die laut eines Schulautonomieindizes (vgl. Rürup, 2007) einen unterschiedlichen Grad an Eigenverantwortlichkeit der Einzelschule ausweisen, quantitative und qualitative Daten (a) zum Schulleitungshandeln selbst, (b) zu Belastungsfaktoren im Schulleitungshandeln und schließlich (c) zu den Wirkungen des Schulleitungshandelns auf die Selbststeuerungsfähigkeit (z. B. Qualitätssicherung und Feedback) der Schule untersucht. Die Befunde sollen es somit erlauben, Belastungsfaktoren und Tätigkeiten von Schulleiterinnen und Schulleitern, sowie regionale, institutionelle und auch persönlichkeitsbezogene Unterschiede zu identifizieren. Ziel ist es darüber hinaus, den Zusammenhang von Schulleitungshandeln und organisationalem Lernen zu erforschen.
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Schülerzeitungen als Artefakte. Schulkulturen in den 1950er und 1960er Jahren
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogik. Beih. | 2012
33128 Endnote
Author(s):
Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Title:
Schülerzeitungen als Artefakte. Schulkulturen in den 1950er und 1960er Jahren
In:
Zeitschrift für Pädagogik. Beih., 58 (2012) , S. 105-123
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
20. Jahrhundert; Berlin; Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Deutschland-BRD; Dokumentenanalyse; Drucktechnik; Fallstudie; Gymnasium; Jugendkultur; Nordrhein-Westfalen; Objekt; Partizipation; Quantitative Forschung; Schüler; Schülerzeitung; Schulkultur
Abstract:
Wie aus der bildungshistorischen Betrachtung der Materialität von Schulkulturen Gewinn gezogen werden kann, wollen die Autoren in diesem Aufsatz zeigen. Sie schlagen vor, bundesrepublikanische Schülerzeitungen der 1950er und frühen 60er Jahre als Artefakte der Kulturen einzelner Schulen zu betrachten, die wiederum dazu beitragen konnten, eigenständige Kommunikations- und Ausdrucksformen von Schülern und Schülerinnen zu entwickeln. Das in diesem Beitrag Vorgestellte entstammt einem von den Autoren vorbereiteten und beantragten Forschungsprojekt. In diesem wollen sie im Anschluss an quantitative Analysen eines großen Bestandes an Schülerzeitungen in der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung Berlin (BBF) ausgewählte Fallstudien zu Schülerzeitungen als Bestandteilen von vornehmlich gymnasialen Schulkulturen in Berlin und in Nordrhein-Westfalen erstellen. Grundlage der Untersuchung sollen unterschiedliche Quellen sein: Neben einer Analyse von Schülerzeitungen und anderen schulischen Dokumenten sind Erhebungen und Auswertungen von Interviews mit ehemaligen Schülerzeitungsredakteuren vorgesehen. Die Autoren wollen in diesem Beitrag einen ersten Einblick in das bieten, was die Produktion von Schülerzeitungen und was ihr Vertrieb für die Schüler und Schülerinnen ausmachte, wie der alltägliche Umgang mit den Anforderungen des Erstellens einer Schülerzeitung von technischen und gestalterischen Möglichkeiten beeinflusst war und wie darauf aus einer Analyse der Artefakte geschlossen werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Steuerung durch Handlungskoordination im Schulwesen. Eine empirische Analyse
Feldhoff, Tobias; Huber, Stephan; Durrer, Luzia
Book Chapter
| Aus: Aufenanger, Stefan; Hamburger, Franz; Ludwig, Luise; Tippelt, Rudolf (Hrsg.): Bildung in der Demokratie II | Opladen: Budrich | 2011
32277 Endnote
Author(s):
Feldhoff, Tobias; Huber, Stephan; Durrer, Luzia
Title:
Steuerung durch Handlungskoordination im Schulwesen. Eine empirische Analyse
In:
Aufenanger, Stefan; Hamburger, Franz; Ludwig, Luise; Tippelt, Rudolf (Hrsg.): Bildung in der Demokratie II, Opladen: Budrich, 2011 (Schriftenreihe der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)), S. 69-81
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language:
Deutsch
Keywords:
Befragung; Dokumentenanalyse; Empirische Untersuchung; Handlung; Koordination; Lehrer; Partizipation; Schulentwicklung; Schulleitung; Schulrat; Schulsystem; Schweiz; Steuerung; Volksschule
Abstract:
In diesem Beitrag werden zentrale Befunde zur derzeitigen Steuerung mittels verschiedener Formen der Handlungskoordination auf den unterschiedlichen Ebenen des Systems Volksschule vorgestellt. Der Beitrag ist wie folgt aufgebaut: Zunächst wird die Governance-Perspektive als Konzept zur empirischen Analyse von Steuerung durch Handlungskoordination im Mehrebenensystem Schule vorgestellt (Punkt 2). Dem folgt die Beschreibung des Forschungsdesigns (Punkt 3) und der zentralen Ergebnisse zur Steuerung der Handlungskoordination im Bildungswesen (Punkt 4). Der abschließende Punkt 5 setzt die einzelnen Ergebnisse zueinander in Beziehung, interpretiert diese und zeigt mögliche weitere Untersuchungsfelder auf.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
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