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Arbeitsgedächtnis und Sprachentwicklungsstörungen. Bestandsaufnahme und Möglichkeiten der Diagnostik
Hasselhorn, Marcus
Journal Article
| In: Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis | 2017
37819 Endnote
Author(s):
Hasselhorn, Marcus
Title:
Arbeitsgedächtnis und Sprachentwicklungsstörungen. Bestandsaufnahme und Möglichkeiten der Diagnostik
In:
Sprachförderung und Sprachtherapie in Schule und Praxis, 6 (2017) 3, S. 175-180
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-161236
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-161236
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Arbeitsgedächtnis; Kind; Sprachentwicklung; Leistungsfähigkeit; Informationsverarbeitung; Raumvorstellung; Entwicklungsstörung; Phonologie; Diagnostik; Förderung
Abstract:
Der nachfolgende Beitrag skizziert die wichtigsten Funktionsbereiche des Arbeitsgedächtnisses und gibt einen Überblick über Beeinträchtigungen der Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses bei Kindern mit Sprachentwicklungsstörungen. Das stärkste Defizit betrifft die Speicherung und Verarbeitung klanglich-sprachlicher Informationen in der phonologischen Schleife des Arbeitsgedächtnisses und dort vor allem eine verminderte Präzision der Informationsaufnahme im phonetischen Speicher. Weitere Defizite lassen sich im Bereich der zentralen Exekutive ausmachen, die bereichsübergreifend zu sein scheinen. Wegen der Relevanz der verschiedenen Arbeitsgedächtnisdefizite für Förderbemühungen werden aktuelle Möglichkeiten ihrer Differenzialdiagnostik dargelegt und auf Implikationen für die Praxis hingewiesen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Tägliche Schwankungen kognitiver Leistungsfähigkeit
Dirk, Judith; Schmiedek, Florian
Book Chapter
| Aus: Hartmann, Ulrike;Hasselhorn, Marcus;Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums | Stuttgart: Kohlhammer | 2017
36906 Endnote
Author(s):
Dirk, Judith; Schmiedek, Florian
Title:
Tägliche Schwankungen kognitiver Leistungsfähigkeit
In:
Hartmann, Ulrike;Hasselhorn, Marcus;Gold, Andreas (Hrsg.): Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern: Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums, Stuttgart: Kohlhammer, 2017 , S. 175-189
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Forschungsprojekt; Faktorenanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland; Kind; Grundschulalter; Leistungsfähigkeit; Veränderung; Tagesablauf; Leistungsschwäche; Leistungssteigerung; Arbeitsgedächtnis; Kognitive Kompetenz; Aufgabe; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Informationsverarbeitung; Einflussfaktor; Stimmung; Motivation; Schlaf; Dauer
Abstract:
Dass Kinder bessere und schlechtere Tage in Bezug auf ihre kognitive Leistungsfähigkeit erleben, ist vielen Eltern und Lehrkräften aus dem Alltag bekannt. Trotzdem gibt es bis heute kaum Studien, die dieses Phänomen empirisch betrachten und das Ausmaß von Leistungsschwankungen, diesbezügliche individuelle Unterschiede sowie mögliche Einflussfaktoren im Schulkontext untersuchen. Dieses Ziel hat das IDeA-Projekt FLUX verfolgt, in dem tagtägliche Schwankungen der kognitiven Leistungsfähigkeit und potenzielle Einflussfaktoren, wie zum Beispiel Stimmung, Schlaf, Motivation und körperliche Aktivität, über vier Wochen im Alltag von Grundschülern mittels Smartphones und Bewegungsmessern untersucht wurden. Ausgewählte Befunde des Projekts werden in diesem Kapitel vorgestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Was wissen wir über die Lernfähigkeit von Schulen?
Feldhoff, Tobias
Book Chapter
| Aus: Steffens, Ulrich; Maag Merki, Katharina; Fend, Helmut (Hrsg.): Schulgestaltung: Aktuelle Befunde und Perspektiven der Schulqualitäts- und Schulentwicklungsforschung | Münster: Waxmann | 2017
37759 Endnote
Author(s):
Feldhoff, Tobias
Title:
Was wissen wir über die Lernfähigkeit von Schulen?
In:
Steffens, Ulrich; Maag Merki, Katharina; Fend, Helmut (Hrsg.): Schulgestaltung: Aktuelle Befunde und Perspektiven der Schulqualitäts- und Schulentwicklungsforschung, Münster: Waxmann, 2017 (Beiträge zur Schulentwicklung), S. 185-207
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Empirische Untersuchung; Deutschland; Schule; Lernende Organisation; Lernfähigkeit; Qualitätsentwicklung; Organisation; Struktur; Lehrer; Lerngemeinschaft; Austausch; Wissen; Professionalität; Schulleitung; Personalentwicklung; Zielvereinbarung; Feedback; Lehrerkollegium; Kooperation; Befragung
Abstract:
Im Rahmen der Umgestaltung von Bildungs- und Schulsystemen von einer eher bürokratischen Inputsteuerung hin zu einer evidenzbasierten Outputsteuerung (Altrichter & Maag Merki, 2016) sind Schulen mit einer Reihe von bildungspolitischen Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung und -sicherung im Bildungswesen [...] konfrontiert. Diese Instrumente adressieren die Schule entweder implizit oder explizit als lernende Organisation bzw. lernende Schule [...]. Eine empirische Bestandsaufnahme oder kritische Reflexion, inwieweit die Schulen über die entsprechenden Voraussetzungen im Sinne einer Kapazität organisationalen Lernens verfügen, die für den Erfolg der jeweiligen Maßnahme vonnöten ist, erfolgt im Rahmen der bildungspolitischen Programme und Maßnahmen jedoch nicht. In diesem Beitrag möchte ich der Frage nachgehen, über welche Kapazitäten Schulen de facto verfügen und welche Rückschlüsse sich daraus für die Gestaltung von Bildungsreformen und die Erforschung der Wirkung dieser Reformen ableiten lässt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Ländermonitor berufliche Bildung 2015. Chancengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit im Vergleich der […]
Baethge, Martin; Maaz, Kai; Seeber, Susan; Jäger, Daniela Julia; Kühne, Stefan; Lenz, Beatrice; […]
Monograph
| Gütersloh: Bertelsmann Stiftung | 2016
36375 Endnote
Author(s):
Baethge, Martin; Maaz, Kai; Seeber, Susan; Jäger, Daniela Julia; Kühne, Stefan; Lenz, Beatrice; Michaelis, Christian; Wieck, Markus; Wurster, Sebastian
Title:
Ländermonitor berufliche Bildung 2015. Chancengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit im Vergleich der Bundesländer
Published:
Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, 2016
URL:
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/laendermonitor-berufliche-bildung-2015-2/
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language:
Deutsch
Keywords:
Absolvent; Ausbildungsplatz; Auszubildender; Berufsabschluss; Berufsausbildung; Berufsbildungsbericht; Berufsbildungspolitik; Berufsschüler; Bildungsgang; Bundesland; Chancengleichheit; Deutschland; Duales Ausbildungssystem; Indikator; Leistungsfähigkeit; Migrationshintergrund; Schulform; Soziale Ungleichheit; Sozioökonomische Lage; Statistik; Vergleich
Abstract:
Wie leistungsfähig und chancengerecht ist die berufliche Bildung in Deutschland? Um diese Frage zu beantworten, vergleicht der Bericht die Ausbildungssysteme der 16 Bundesländer anhand von quantitativen Indikatoren. Das Ergebnis zeigt, dass die duale Ausbildung unter Druck steht: In allen Bundesländern sinkt sowohl die Anzahl der Ausbildungsplätze als auch die Anzahl der Ausbildungsbewerber. Wer maximal einen Hauptschulabschluss hat oder ohne deutsche Staatsangehörigkeit ist, der findet schwerer eine Lehrstelle oder einen Platz in einer Fachschule als andere Jugendliche. Da die Ungleichheiten zwischen den Ländern erheblich sind, hängen die Ausbildungschancen zudem auch vom Wohnort ab. Die Daten stammen von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder, der Bundesagentur für Arbeit und dem Bundesinstitut für Berufsbildung. (DIPF/Verlag)
Abstract (english):
{Abstract_englisch}
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Abitur und Matura im Wandel. Historische Entwicklungslinien, aktuelle Reformen und ihre Effekte
Kramer, Jochen; Neumann, Marko; Trautwein, Ulrich (Hrsg.)
Compilation Book
| Wiesbaden: Springer VS | 2016
36167 Endnote
Editor(s)
Kramer, Jochen; Neumann, Marko; Trautwein, Ulrich
Title:
Abitur und Matura im Wandel. Historische Entwicklungslinien, aktuelle Reformen und ihre Effekte
Published:
Wiesbaden: Springer VS, 2016 (Edition ZfE, 2)
DOI:
10.1007/978-3-658-11693-4
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Abitur; Abiturient; Baden-Württemberg; Berufsausbildung; Bildungsgeschichte; Bildungspolitik; Bildungsstandards; Bremen; Deutschland; Deutschunterricht; Empirische Untersuchung; Englischunterricht; Gymnasiale Oberstufe; Gymnasium; Hamburg; Hessen; Heterogenität; Hochschule; Hochschulreife; Hochschulzugang; Lernstandserhebung; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Nordrhein-Westfalen; Schleswig-Holstein; Schuldauer; Schülerleistung; Schulreform; Schweiz; Studierfähigkeit; Vergleich; Zentrale Prüfung
Abstract:
In Deutschland und der Schweiz wurden in den vergangenen Jahren umfassende Reformen des gymnasialen Schulsystems durchgeführt, die in diesem Buch als aktuelle Entwicklungen rund um das Gymnasium und das Abitur aufgezeigt werden. Zentrale Reformen, Reformstudien sowie Untersuchungen zur Studierfähigkeit und zum Übergang ins Studium werden von ausgewiesenen Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern beschrieben und analysiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
This edited book comprises theoretical and empirical contributions referring to current developments of the Gymnasium (academic school track) and the Abitur (university entrance diploma) in Germany and Switzerland. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Handbuch Schulpsychologie. Psychologie für die Schule
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.)
Compilation Book
| Stuttgart: Kohlhammer | 2016
36033 Endnote
Editor(s)
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus
Title:
Handbuch Schulpsychologie. Psychologie für die Schule
Published:
Stuttgart: Kohlhammer, 2016
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Begabung; Beratung; Evaluation; Förderung; Geschichte <Histor>; Gesundheit; Gewaltprävention; Handbuch; Inklusion; Integrationsklasse; Intervention; Junge; Klassenführung; Kommunikation; Konfliktlösung; Konzentrationsfähigkeit; Kooperation; Legasthenie; Lehrer; Lerntechnik; Mädchen; Migrationshintergrund; Mobbing; Organisation; Psychische Vorgänge; Psychodiagnostik; Qualitätssicherung; Rechenschwäche; Resilienz; Schulangst; Schule; Schüler; Schulklima; Schulleitung; Schulpsychologie; Schulversäumnis; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Soziale Integration; Stress; Unterricht; Vernetzung
Abstract:
Das Handbuch Schulpsychologie bietet einen aktuellen Überblick über die Schulpsychologie in ihren wichtigsten Arbeitsfeldern und über das psychologische Wissen für die pädagogische Arbeit in Schulen. Erfahrene Autorinnen und Autoren aus der schulpsychologischen Praxis sowie der Pädagogischen und Klinischen Psychologie spannen einen Bogen von den wissenschaftlichen Grundlagen und Methoden über die Bedingungen erfolgreichen Lehrens und Lernens bis hin zur Begabungsförderung, Inklusion, Förderung bei Lese-Rechtschreib- und Rechenschwäche, Klassenführung, Schuldistanz, Gewaltprävention und Krisenintervention, Supervision und Qualitätsmanagement. Neben den Grundlagen der Schulpsychologie stehen die Lernbedingungen einzelner Schülerinnen und Schüler sowie psychologisches Wissen für Lehrkräfte und Schulen im Fokus.(DIPF/Verlag)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Haben Schüler mit optimistischen Selbsteinschätzungen die Nase vorn? Zusammenhänge zwischen […]
Praetorius, Anna-Katharina; Kastens, Claudia; Hartig, Johannes; Lipowsky, Frank
Journal Article
| In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie | 2016
35941 Endnote
Author(s):
Praetorius, Anna-Katharina; Kastens, Claudia; Hartig, Johannes; Lipowsky, Frank
Title:
Haben Schüler mit optimistischen Selbsteinschätzungen die Nase vorn? Zusammenhänge zwischen optimistischen, realistischen und pessimistischen Selbstkonzepten und der Leistungsentwicklung von Grundschulkindern
In:
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 48 (2016) 1, S. 14-26
DOI:
10.1026/0049-8637/a000140
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-149830
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-149830
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland; Empirische Untersuchung; Fähigkeit; Grundschulalter; Leistung; Leistungstest; Mathematik; Schüler; Schülerleistung; Selbsteinschätzung; Selbstkonzept; Wirkung
Abstract:
In der pädagogisch-psychologischen Selbstkonzeptliteratur findet sich vielfach die Forderung nach optimistischen Fähigkeitsselbstkonzepten. Längsschnittstudien, die dezidiert den Auswirkungen von Selbstüber- und -unterschätzungen auf die Leistungsentwicklung nachgehen, existieren bislang jedoch kaum. In der vorliegenden Studie wurde mittels Residualscores das Ausmaß an Selbstüber- und -unterschätzungen in Bezug auf das Fach Mathematik von 925 Erstklässler/-innen bestimmt und über Cross-Lagged-Panel-Analysen mit der mathematischen Leistungsentwicklung über die gesamte Grundschulzeit in Zusammenhang gesetzt. Es zeigte sich, dass die Residualscores lediglich zu Beginn der Grundschulzeit positive Effekte auf die Leistungen aufwiesen. Die Befunde werden vor dem Hintergrund der theoretischen Annahme einer positiven Auswirkung von optimistischen Fähigkeitsselbstkonzepten und der Selbstkonzeptentwicklung im Grundschulalter diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
In educational research, optimistic self-concepts are often characterized as preferable. However, there are very few longitudinal studies investigating the effects of positive versus negative self-evaluation bias on achievement development. In the present study, the amount of self-evaluation bias of 925 first-graders was calculated via residual scores and related to students' mathematical achievement development from Grade 1 to 4 using cross-lagged panel analyses. The results showed that the residual scores had an effect on achievement only at the beginning of primary school. The results are discussed with regard to the theoretical assumptions of positive effects of optimistic self-concepts. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Grundlagen schulpsychologischer Diagnostik
Gold, Andreas; Gawrilow, Caterina; Hasselhorn, Marcus
Book Chapter
| Aus: Seifried, Klaus;Drewes, Stefan;Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule | Stuttgart: Kohlhammer | 2016
36034 Endnote
Author(s):
Gold, Andreas; Gawrilow, Caterina; Hasselhorn, Marcus
Title:
Grundlagen schulpsychologischer Diagnostik
In:
Seifried, Klaus;Drewes, Stefan;Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2016 , S. 117-127
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Förderung; Inhalt; Intelligenz; Kognitive Kompetenz; Lernfähigkeit; Lernstörung; Lernvoraussetzungen; Messverfahren; Motivation; Psychodiagnostik; Schülerleistung; Schulpsychologie; Verhaltensauffälligkeit; Wille
Abstract:
Die Intelligenzdiagnostik und die Diagnostik schulischer Leistungen gehörten seit dem Entstehen einer Schulpsychologie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den zentralen Aufgabenbereichen dieser Profession. Dies änderte sich jedoch in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre: Verbunden mit einem Wechsel des (Selbst-)Verständnisses von Schulpsychologen und ihren Aufgaben - weg von der schülerzentrierten und hin zu einer systemischen Beratung - verlor die diagnostische Expertise im Selbstbild der Schulpsychologie zunehmend an Bedeutung (Kap. I-3 von Drewes in diesem Band; Heyse, 2001). In der Folge entwickelte sich eine Diskrepanz in der Selbst- und Fremdzuschreibung diagnostischer Expertise bei den Schulpsychologen, wo sie doch zunehmend andere Aufgaben zu übernehmen hatten, nicht selten eine Pflege und Fortentwicklung ihrer im Studium erworbenen diagnostischen Kompetenzen für entbehrlich hielten, blieb die Erwartung der Schuladministration im Allgemeinen bestehen: dass nämlich eine sorgfältige psychologische Diagnostik individueller Leistungen und Leistungsvoraussetzungen selbstverständlicher Bestandteil der Tätigkeit und der professionellen Kompetenzen von Schulpsychologen ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Erfassung der Unterrichtsqualität mithilfe von Schülerurteilen. Chancen, Grenzen und […]
Göllner, Richard; Wagner, Wolfgang; Klieme, Eckhard; Lüdtke, Oliver; Nagengast, Benjamin; […]
Book Chapter
| Aus: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Forschungsvorhaben in Ankopplung an Large-Scale-Assessments | Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung | 2016
36543 Endnote
Author(s):
Göllner, Richard; Wagner, Wolfgang; Klieme, Eckhard; Lüdtke, Oliver; Nagengast, Benjamin; Trautwein, Ulrich
Title:
Erfassung der Unterrichtsqualität mithilfe von Schülerurteilen. Chancen, Grenzen und Forschungsperspektiven
In:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Forschungsvorhaben in Ankopplung an Large-Scale-Assessments, Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2016 (Bildungsforschung, 44), S. 63-82
URL:
https://www.bmbf.de/pub/Bildungsforschung_Band_44.pdf#page=65
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Bewertung; Bildungssprache; Deutschland; Empirische Untersuchung; Forschungsprojekt; Itemanalyse; Kompetenz; Psychometrie; Qualität; Schüler; Schülerurteil; Unterricht; Unterrichtsforschung; Urteilsfähigkeit; Validität
Abstract:
Schülerurteile stellen eine wichtige Datenquelle zur Messung lern- und leistungsförderlicher Qualitätsaspekte des Unterrichts dar (Clausen, 2002; Klieme, Schümer & Knoll, 2001; Fraser & Walberg, 1991; Seidel & Shavelson, 2007). Schülerinnen und Schüler gelten als Experten des Unterrichts. Sie sind in der Lage, Vergleiche mit anderen Lehrkräften anzustellen, sie können ihr Urteil auf einen ausgedehnten Beobachtungszeitraum stützen, und sie haben die Möglichkeit, selbst über seltene Ereignisse im Unterricht Auskunft zu geben. Zudem können mit Schülerbefragungen eine Vielzahl von Beurteilern im Hinblick auf einen Beurteilungsgegenstand befragt und somit eine hohe Informationsdichte (und gegebenenfalls -vielfalt) erzielt werden. Gerade in Hinblick auf große Schulleistungsstudien wie PISA, IGLU oder TRAIN sind Schülerurteile von potenziell hoher Bedeutung, da ihre Erfassung relativ kostengünstig ist und wenig Zeitressourcen in Anspruch nimmt (Clausen, 2002; Lüdtke, Trautwein, Kunter & Baumert, 2006). Aber wie gut sind diese Schülerurteile? Nach wie vor ist zu wenig über die psychometrische Güte (wie Reliabilität und Validität) von Schülerurteilen über den Unterricht bekannt. Können Schülerinnen und Schüler theoretisch distinkte Facetten des Unterrichtsgeschehens zuverlässig und zutreffend einschätzen? Inwiefern sind die Einschätzungen von Schülerinnen und Schülern über unterschiedliche Kontexte (z.B. Unterrichtsfächer oder Schulklassen) hinweg vergleichbar? Inwiefern beeinflusst die sprachliche Gestaltung der Items den Beurteilungsprozess? Diese bislang wenig untersuchten Fragen standen im Mittelpunkt des durch das BMBF geförderten Projekts "Erfassung der Unterrichtsqualität in Large-Scale-Studien. Optimierung der Modellierung und Itemauswahl" (01LSA008; Trautwein, Lüdtke, Klieme, Nagengast & Wagner, 2011). In dem vorliegenden Beitrag werden zentrale Ergebnisse des Projekts vorgestellt. Zunächst wird ein allgemeiner Überblick über die Erfassung der Unterrichtsqualität gegeben, um dann genauer auf Chancen und Grenzen von Schülerbeurteilungen des Unterrichts anhand von empirischen Ergebnissen des Projekts einzugehen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Förderung schulrelevanter Kompetenzen in Vorschule und Schule
Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Book Chapter
| Aus: Hasselhorn, Marcus;Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Förderprogramme für Vor- und Grundschule | Göttingen: Hogrefe | 2016
36189 Endnote
Author(s):
Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Title:
Förderung schulrelevanter Kompetenzen in Vorschule und Schule
In:
Hasselhorn, Marcus;Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Förderprogramme für Vor- und Grundschule, Göttingen: Hogrefe, 2016 (Tests und Trends. N. F., 14), S. 1-12
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland; Fähigkeit; Fertigkeit; Förderung; Frühförderung; Grundschule; Kompetenz; Relevanz; Vorschulalter; Vorschulkind
Abstract:
Die gezielte Förderung schulrelevanter Kompetenzen im Vorschul- und Schulalter rückt insbesondere im Rahmen der Diskussion, wie ein inklusives Bildungssystem praktisch umgesetzt werden kann, immer mehr in den Fokus der pädagogischen Praxis und der Öffentlichkeit. Förderprogramme zur individuellen Förderung schulrelevanter Kompetenzen könnten in diesem Kontext zu einem wichtigen Werkzeug für Lehrkräfte an Regelschulen oder sogar für frühpädagogische Fachkräfte werden. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst skizziert, was man unter schulrelevanten Kompetenzen versteht. Dabei wird insbesondere auf die Unterscheidung zwischen bereichsübergreifenden und bereichsspezifischen Kompetenzen eingegangen. Anschließend werden einige allgemeine Antworten zur Frage gegeben, welche schulrelevanten Kompetenzen sich wie fördern lassen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
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