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Author(s): Ehm, Jan-Henning
Title: Simpel, aber doch komplex. Vom Dekodieren zum Leseverständnis
In: Schulmanagement, 49 (2018) 1, S. 28-30
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-169205
URL: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-169205
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language: Deutsch
Keywords: Empirische Untersuchung; Deutschland; Lesen; Leseverstehen; Textverständnis; Schriftsprache; Gesprochene Sprache; Phonologie; Schreibenlernen; Lesenlernen; Langzeitgedächtnis; Kognitive Prozesse; Vorwissen; Kind; Vorschulalter; Grundschulalter; Lesekompetenz; Leistungsmessung; Leistungssteigerung
Abstract: Wenn Sie beginnen, diesen Text zu lesen, tun Sie dies vor allem mit einem Ziel: Sie wollen den Inhalt des Textes verstehen. Für ein erfolgreiches Leseverständnis ist der Erwerb unterschiedlicher Fertigkeiten erforderlich. Der folgende Beitrag stellt die Ergebnisse einer Studie zum Lesen lernen vor, die die Bedeutung schriftsprachlicher Vorläuferfertigkeiten verdeutlicht und aufzeigt, wie wichtig die Dekodierfähigkeit für das Leseverständnis ist und schon leichte Verbesserungen, gerade bei schwachen Lesern, mit deutlichen Leistungssteigerungen im Leseverständnis einhergehen können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Hasselhorn, Marcus; Artelt, Cordula
Title: Metakognition
In: Rost, Detlef H.; Sparfeldt, Jörn R.; Buch, Susanne R. (Hrsg.): Handwörterbuch Pädagogische Psychologie, Weinheim: Beltz, 2018 , S. 520-526
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Kognitive Entwicklung; Metakognition; Begriff; Definition; Klassifikation; Wissen; Gedächtnis; Messung; Lernerfolg; Einflussfaktor; Leistungssteigerung; Kind; Grundschulalter; Kognitive Kompetenz
Abstract: Metakognition [...] ist der seit Mitte der 1970er-Jahre verwendete Sammelbegriff für eine Reihe von Phänomenen, die mit dem Wissen und der Kontrolle über eigene kognitive Funktionen [...] zu tun haben. Die griechische Vorsilbe "meta" deutet dabei auf den übergeordneten Charakter dieser Kognitionen hin: Vereinfacht gesagt sind Metakognitionen also Kognitionen über Kognitionen bzw. Kognitionen höherer Ordnung. Der Begriff der Metakognition hebt sich von anderen kognitiven Phänomenen insofern ab, als dass kognitive Zustände oder Funktionen die Objekte sind, über die reflektiert wird. Metakognitionen spielen im Lernprozess zudem eine wesentliche Rolle, da sie während des Lernens auch Kontrollfunktionen übernehmen können, insbesondere die der Überwachung, der Steuerung und der Regulation. Die Fähigkeit, über eigene Gedanken und eigenes Wissen und Verhalten zu reflektieren, spielt demnach eine wichtige Rolle für ein planvolles und selbstreguliertes Lernen (vgl. Dismore et al., 2008; Artelt et al., 2003; Hasselhorn & Labuhn, 2008 [...]). Da sich ein solches Lernverhalten günstig auf die Lerneffektivität auswirken kann, ist Metakognition für die Pädagogische Psychologie so interessant. (DIPF/Orig.)
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Author(s): Karbach, Julia; Schmiedek, Florian; Hasselhorn, Marcus
Title: Kognitives Training
In: Rost, Detlef H.; Sparfeldt, Jörn R.; Buch, Susanne R. (Hrsg.): Handwörterbuch Pädagogische Psychologie, Weinheim: Beltz, 2018 , S. 345-353
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Kognition; Kognitives Lernen; Training; Begriff; Definition; Forschungsstand; Prävention; Intervention; Lernstrategie; Gedächtnis; Lebensalter; Schulerfolg; Wissenstransfer; Wissenserwerb; Wirkung; Effektivität; Evaluation
Abstract: Als kognitives Training [...] bezeichnet man in der Pädagogischen Psychologie Präventions-, Interventions- und Fördermaßnahmen, deren Ziel darin besteht, kognitive Fertigkeiten und Fähigkeiten [...] zu verbessern oder bei denen die Erreichung eines nicht-kognitiven Förderzieles über die Veränderung kognitiver Prozesse angestrebt wird. [...] Insgesamt scheint prozessbasiertes Training im Bereich von [Arbeitsgedächtnis] und [exekutiven Funktionen] am ehesten zu Transfereffekten zu führen, die auch schulische Fähigkeiten einschließen. Da diese Effekte oftmals recht klein sind, ist die Frage, ob kognitive Trainings als sinnvoll anzusehen sind und ihre Effekte weiter erforscht werden sollten? Dies erscheint in jedem Falle sinnvoll, denn aus theoretischer Sicht macht es einen großen Unterschied für die Konzeptualisierung von Konstrukten wie Intelligenz, wenn sie durch Training verändert werden können. Aus praktischer Sicht ist [...] relevant, dass auch kleine Effekte deutlich vergrößert werden könnten, wenn wir verstehen, welche Eigenschaften eines Trainings seine Effektivität erhöhen und wie wir diese steigern können (vgl. Oberauer, 2015). Dabei sollten aber immer wissenschaftliche Erkenntnisse, die auf ein großes Potenzial, aber auch deutliche Grenzen der Effekte kognitiver Trainings hindeuten, von den wenig wissenschaftlichen und unrealistischen Versprechungen der Anbieter vieler kommerzieller Trainings abgegrenzt werden (vgl. Gemeinsame Erklärung von internationalen Kognitions- und Neurowissenschaftlern, 2014). (DIPF/Orig.)
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Author(s): Lindberg, Sven; Hasselhorn, Marcus
Title: Kognitive Entwicklung
In: Lohaus, Arnold (Hrsg.): Entwicklungspsychologie des Jugendalters, Berlin: Springer, 2018 (Springer-Lehrbuch), S. 51-73
DOI: 10.1007/978-3-662-55792-1_3
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Jugendalter; Kognitive Entwicklung; Informationsverarbeitung; Intelligenz; Arbeitsgedächtnis; Metakognition; Kognitive Prozesse; Soziale Entwicklung; Selbstregulation; Schülerleistung; Digitale Medien
Abstract: Das Kapitel bietet einen Überblick zu zentralen Aspekten der kognitiven Entwicklung im Jugendalter. Als wichtige Bestandteile der allgemeinen Informationsverarbeitung werden zunächst die Konstrukte Intelligenz und Arbeitsgedächtnis vorgestellt und diesbezügliche Besonderheiten im Jugendalter geschildert. Zur Beschreibung komplexerer kognitiver Prozesse werden zudem beispielhaft Erkenntnisse aus der Forschung zu sozialen Kognitionen und zur Selbstregulation näher beschrieben und deren Bedeutung für Entwicklungsprozesse im Jugendalter hervorgehoben. Abschließend werden mit den schulischen Leistungen und der Nutzung digitaler Medien ausgewählte Bereiche beleuchtet, die in deutlichem Zusammenhang zur kognitiven Entwicklung und der daraus resultierenden kognitiven Leistungsfähigkeit stehen. (DIPF/Orig.)
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Author(s): Nagler, Telse; Hasselhorn, Marcus
Title: Individuelle Voraussetzungen erfolgreichen Lernens. Entwicklungsveränderungen und diagnostische Möglichkeiten
In: Lütje-Klose, Birgit; Riecke-Baulecke, Thomas; Werning, Rolf (Hrsg.): Basiswissen Lehrerbildung: Inklusion in Schule und Unterricht - Grundlagen in der Sonderpädagogik, Seelze: Friedrich Verlag, 2018 , S. 299-320
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Lerndiagnostik; Lernen; Lernerfolg; Lernvoraussetzungen; Modell; Kognitive Kompetenz; Aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis; Lernstrategie; Metakognition; Vorwissen; Motivation; Kompetenz; Leistungsmotivation; Attribution; Selbstkonzept; Diagnostik; Leistungsmessung
Abstract: Als individuelle Voraussetzungen erfolgreichen Lernens lassen sich kognitive, motivationale und volitionale Kompetenzen identifizieren. Bei den kognitiven Kompetenzen spielen vor allem die selektive Aufmerksamkeit, die Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses, der Einsatz von Lernstrategien und dessen metakognitive Regulation sowie das bestehende Vorwissen eine zentrale Rolle. Als motivationale Kompetenzen zeichnen sich die Lern- und Leistungsmotivation, einhergehende Ursachenzuschreibungen (Attributionsstil) für Erfolg und Misserfolg sowie das subjektive Fähigkeitsselbstkonzept aus. Volitionale Kompetenzen beziehen sich auf die gewollte Initiierung und Ausführung von geeigneten Handlungen für die Zielerreichung. Um den Verlauf und die Entwicklung der lernrelevanten Grundvoraussetzungen messen zu können, bieten sich verschiedene Diagnostikinstrumente an. Das Kompetenz- und Leistungsniveau schulischer Fertigkeiten kann über Verfahren der Leistungsdiagnostik (z.B. über ELFE, die DERET- und DEMAT-Testreihen) oder den Einsatz von Verfahren der Verlaufsdiagnostik (z.B. über LSL, VSL oder LVD-M 2-4) ermittelt werden. Auch unabhängig von den schulischen Leistungen können zentrale individuelle Voraussetzungen erfolgreichen Lernens individuell festgestellt werden. So kann etwa die differenzielle Funktionstüchtigkeit des Arbeitsgedächtnisses diagnostiziert werden (z.B. über die AGTB 5-12). Auch können Informationen zu motivationalen Ausprägungen systematisch erfasst und für die Erstellung von Förderplänen bzw. bei der Diagnostik von Lern- und Leistungsproblemen unterstützend eingesetzt werden (z.B. über die Diagnostikinstrumente SELLMO, FLM oder SESSKO). (DIPF/Orig.)
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Author(s): Neidhardt, Eva; Hasselhorn, Marcus
Title: Gedächtnistraining
In: Rost, Detlef H.; Sparfeldt, Jörn R.; Buch, Susanne R. (Hrsg.): Handwörterbuch Pädagogische Psychologie, Weinheim: Beltz, 2018 , S. 200-209
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Gedächtnis; Gedächtnishilfe; Begriff; Definition; Training; Ziel; Arbeitsgedächtnis; Langzeitgedächtnis; Wirkung; Kind; Lernstrategie; Effektivität; Erwachsener; Lernschwierigkeit; Konzentration; Informationsverarbeitung; Intervention
Abstract: Gedächtnistrainings sollten zunächst einmal nachweislich wirksam sein. Wissenschaftlich fundierte Gedächtnistrainings sollten sich möglichst auf empirisch bewährte Gedächtnistheorien beziehen, mit denen sich mögliche Wirkungen der gewählten Interventionen erklären lassen. Bei der Bewertung der Wirksamkeit in entsprechenden Trainingsstudien kommt es darauf an, dass nachgewiesene Effekte nicht schon durch wiederholtes Testen, das Fehlen einer geeigneten Kontrollgruppe oder durch andere Mängel in der Anlage der Untersuchung erklärbar sind. Trainingsziele ergeben sich in Abhängigkeit von der Zielgruppe und ihrem Hilfebedarf. Was aber wird trainiert, wenn das Gedächtnis trainiert wird? [...] Die meisten Gedächtnistrainings zielen darauf ab, Prozesse der Informationsverarbeitung im Arbeitsgedächtnis oder die Konsolidierungs- bzw. Abrufprozesse im Langzeitgedächtnis zu optimieren. (DIPF/Orig.)
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Author(s): Ehm, Jan-Henning; Lonnemann, Jan; Hasselhorn, Marcus
Title: Wie Kinder zwischen vier und acht Jahren lernen. Psychologische Erkenntnisse und Konsequenzen für die Praxis
Published: Stuttgart: Kohlhammer, 2017 (Lehren und Lernen)
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language: Deutsch
Keywords: Kindergarten; Übergang; Grundschule; Lesenlernen; Schreibenlernen; Rechnen; Unterrichtsmethode; Lernschwierigkeit; Risikokind; Lernstörung; Förderung; Lesekompetenz; Schreibkompetenz; Mathematische Kompetenz; Lernerfolg; Kind; Vorschulalter; Grundschulalter; Lernen; Lernpsychologie; Aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis; Lernvoraussetzungen; Intelligenz; Lernstrategie; Selbstkonzept; Selbstregulation; Lernmotivation; Kognitive Entwicklung; Belohnungsaufschub; Leistungsmotivation; Lernforschung
Abstract: Die Lernfortschritte von Kindern im vorschulischen und frühen Schulalter sind enorm und wegweisend für den weiteren Bildungsverlauf. Daher wird dem Lernen in diesem Altersbereich seit einigen Jahren vermehrt Aufmerksamkeit zuteil. [...] [D]as Buch [...] nimmt primär eine pädagogisch-psychologische Perspektive ein. Für den Lernerfolg wesentliche individuelle Lernvoraussetzungen und Lernumgebungen werden genauso erläutert wie interindividuelle Unterschiede und Schwierigkeiten im Lernprozess. Das Buch informiert zudem über die zentralen Entwicklungsschritte beim Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens, greift unterschiedliche Förderansätze auf und versucht dabei immer, die Leserinnen und Leser selbst als Lernende einzubeziehen. (DIPF/Verlag)
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Author(s): Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Title: Pädagogische Psychologie. Erfolgreiches Lernen und Lehren
Published: Stuttgart: Kohlhammer, 2017 (Standards Psychologie)
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language: Deutsch
Keywords: Metakognition; Lernschwierigkeit; Unterricht; Qualität; Unterrichtsmethode; Entdeckendes Lernen; Problemorientierter Unterricht; Kooperatives Lernen; Schulanfang; Schulreife; Klassenführung; Schülerleistung; Lernvoraussetzungen; Junge; Mädchen; Förderung; Pädagogische Psychologie; Lernen; Lehren; Wissenserwerb; Verhaltensänderung; Lernerfolg; Informationsverarbeitung; Vorwissen; Aufmerksamkeit; Arbeitsgedächtnis; Selbstregulation; Selbstkonzept; Kompetenz; Wissenstransfer; Hochbegabung; Lernstrategie; Lernmotivation; Unterrichtsmedien; Theorie; Empirische Forschung; Lehrbuch
Abstract: Wie lernen Menschen und wie kann man ihnen dabei helfen? In diesem Lehrbuch werden Theorien und sie stützende empirische Befunde dargestellt, auf deren Grundlage erfolgreiches Lernen und Lehren möglich ist. Dabei geht es um die allgemeinen und individuellen Voraussetzungen erfolgreichen Lernens und Lehrens sowie um die besonderen Herausforderungen, die aus der Unterschiedlichkeit der Lernenden resultieren. Für die vorliegende 4. Auflage wurde das Werk vollständig durchgesehen und aktualisiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Editor(s) Hartmann, Ulrike; Hasselhorn, Marcus; Gold, Andreas
Title: Entwicklungsverläufe verstehen - Kinder mit Bildungsrisiken wirksam fördern. Forschungsergebnisse des Frankfurter IDeA-Zentrums
Published: Stuttgart: Kohlhammer, 2017
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Adaptiver Unterricht; Selbstregulation; Soziale Kompetenz; Jugendlicher; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Professionalisierung; Kindertagesstätte; Grundschullehrer; Überzeugung; Erzieher; Bildungsforschung; Wissen; Nutzung; Forschungsstätte; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; Deutschland; Kind; Entwicklungspsychologie; Risikokind; Entwicklungsstörung; Psychodiagnostik; Migrationshintergrund; Sozioökonomische Lage; Armut; Eltern; Familie; Lernstörung; Legasthenie; Hirnforschung; Kognitive Entwicklung; Arbeitsgedächtnis; Soziales Verhalten; Bindung; Spracherwerb; Deutsch als Zweitsprache; Mathematisches Denken; Lesen; Rechnen; Einflussfaktor; Selbstkonzept; Individuelle Förderung; Prävention; Verhaltensauffälligkeit; Vorschulalter; Grundschulalter; Leseförderung; Grundschule; Computerunterstütztes Lernen
Abstract: Wie können Kinder in ihrer Entwicklung wirkungsvoll gefördert werden? Welche Faktoren beeinflussen den Bildungserfolg von Kindern? Wie gehen pädagogische Fachkräfte mit der wachsenden Heterogenität in den Kindertageseinrichtungen und Schulen um? Mit Fragen dieser Art beschäftigen sich seit 2008 die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Frankfurter IDeA-Zentrums. IDeA steht für Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk. Das besondere Augenmerk gilt der individuellen Entwicklung von Kindern mit bildungsrelevanten Risiken in den ersten zwölf Lebensjahren. Betrachtet werden kognitive Beeinträchtigungen, wie etwa Lernstörungen, oder soziale Risikolagen, wie z. B. eine nichtdeutsche Muttersprache, in verschiedenen Bildungskontexten. Im vorliegenden Band wird eine Zwischenbilanz nach sechs Jahren intensiver Forschung am IDeA-Zentrum gezogen. Viele der hier berichteten Erkenntnisse lassen sich unmittelbar mit aktuellen bildungspolitischen Diskussionen und mit Neuerungen der Bildungspraxis verknüpfen. Nicht immer stützen dabei die empirischen Evidenzen die tradierten pädagogischen Vorgehensweisen. Anhand der Ergebnisse der wichtigsten Forschungsprojekte aus dem IDeA-Zentrum werden die Entwicklungsverläufe von Kindern nachgezeichnet, die verschiedenen bildungsrelevanten Risiken ausgesetzt waren. Zudem werden Förderansätze vorgestellt, die in Kenntnis solcher Risiken die Kinder gezielt in ihren Lernprozessen unterstützen. Weiterhin kommen die professionellen Fachkräfte in den Blick, die in ihrem Berufsalltag die besondere Herausforderung zu bewältigen haben, Kinder in heterogen zusammengesetzten Gruppen in Krippen, Kindergärten und Grundschulen entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse und Lernausgangslagen optimal zu unterstützen. (DIPF/Verlag)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Dirk, Judith; Schmiedek, Florian
Title: Variability in children's working memory is coupled with perceived disturbance. An ambulatory assessment study in the school and out-of-school context
In: Research in Human Development, 14 (2017) 3, S. 200-218
DOI: 10.1080/15427609.2017.1340051
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Kind; Kognitive Prozesse; Leistung; Arbeitsgedächtnis; Lärm; Beeinflussung; Wahrnehmung; Veränderung; Schule; Freizeit; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Smartphone; Aufgabe; Messung; Längsschnittuntersuchung; Empirische Untersuchung
Abstract: The detrimental effect of noise on cognitive performance particularly for younger children has been repeatedly demonstrated in numerous experimental and few field studies. We examined whether children's daily working memory (WM) performance is affected by daily perceived disturbance in the school and out-of-school context. In an ambulatory assessment study, 110 third and fourth grade students completed WM tasks and reported on their perceived disturbance on smartphones three times daily in and out of school for four weeks. Disturbance varied systematically within children and increased levels of disturbance were associated with decreased WM performance, independent of context. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung