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Author(s): Tegge, Dana
Title: Kommunale Gestaltungsmöglichkeiten und Steuerungsinstrumente
In: Döbert, Hans;Weishaupt, Horst (Hrsg.): Bildungsmonitoring, Bildungsmanagement und Bildungssteuerung in Kommunen: Ein Handbuch, Münster: Waxmann, 2015 , S. 83-99
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Allgemein bildende Schule; Berichterstattung; Bildungsbericht; Bildungsmanagement; Bildungsmonitoring; Bildungspolitik; Deutschland; Erwachsenenbildung; Frühkindliche Bildung; Ganztagsbetreuung; Gemeinde <Kommune>; Informelles Lernen; Kindertagesbetreuung; Leitbild; Planung; Qualitätssicherung; Schulsozialarbeit; Steuerung
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Author(s): Neß, Harry
Title: Portfolio in der Lehrerausbildung. Spuren zum Leitbild hessischer Lehrerbildung
In: HLZ. Ausgabe Hessen, 65 (2012) 6, S. 30-31
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language: Deutsch
Keywords: Deutschland; Feedback; Hessen; Kompetenz; Lehrerausbildung; Leitbild; Portfolio; Professionalisierung; Qualität; Schule; Steuerung
Abstract: Angelehnt an das neue Hessische Lehrerbildungsgesetz wird in dem Aufsatz ein entwickeltes Lehrer(innen)-Portfolio in den Kontext der Ansprüche professionalisierten Lehrerhandelns und der selbständigen Schule gestellt. Erkennbar wird an den Widersprüchen zwischen den Ansprüchen und der kodifizierten Realisierung eines Lehrerleitbilds gemacht, welcher Reformbedarf zur Bildung individueller Steuerungskompetenz und Ausbau einer Feed-back-Kultur in den drei Phasen der hessischen Lehrerbildung noch erforderlich ist.
Abstract (english): Drawing on the new Hessian teacher training act (Hessisches Lehrerbildungsgesetz), the article places a developed teacher portfolio in the context of demands for professionalised teacher actions and school autonomy. Conflicts between demands and codified realisations of a teacher principle are elucidated, illustrating the reform measures necessary for building individual governance competence and enhancing a feedback culture in the three phases of teacher education in the federal state of Hesse.
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Author(s): Füssel, Hans-Peter
Title: Von der Schulverfassung zum Schulvertrag. Mehr Demokratie in den Schulen?
In: Beutel, Wolfgang; Fauser, Peter (Hrsg.): Demokratie, Lernqualität und Schulentwicklung, Bad Schwalbach: Wochenschau Verl., 2009 , S. 55-66
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schule; Demokratie; Demokratische Erziehung; Schulverfassung; Schulgesetz; Leitbild; Schulkultur; Eltern; Schüler
Abstract: Der Autor beleuchtet schulrechtliche Aspekte demokratischer Anerkennungs- und Regelungsverhältnisse in der Schule. Er untersucht die gegenwärtige Tendenz, Partizipation und Verantwortungsteilung nicht mehr auf der Ebene Weiterentwicklung der rechtlichen Verfasstheit von Schule voranzutreiben, sondern innerhalb verschiedener Formen des "Schulvertrags" zu fördern. Der Schulvertrag ist hierbei weniger eine juristisch bindende Struktur als ein Beitrag zur sozialen und kulturellen Schulverfassung. Es geht deshalb bei den verschiedenen Formen möglicher schulvertraglicher Absprachen um appellativ und sozial wirksame Ligaturen zwischen den schulischen Gruppen. Schulverträge sind deshalb auch im sprachlichen Sinne doppeldeutig: Sie appellieren an die Kompromiss- und Handlungsfähigkeit der Beteiligten und werden auf dieser pragmatischen Ebene zugleich Ausdruck einer Schulverfassung in Blick auf die sozialen Strukturen und Bindekräfte der in der Schule arbeitenden und lebenden Menschen. (DIPF/ Orig.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Steinert, Brigitte; Hartig, Johannes; Klieme, Eckhard
Title: Institutionelle Bedingungen der Sprachkompetenzen
In: DESI-Konsortium (Hrsg.): Unterricht und Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch: Ergebnisse der DESI-Studie, Weinheim: Beltz, 2008 , S. 411-450
DOI: 10.25656/01:3158
URN: urn:nbn:de:0111-opus-31580
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3158
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Language: Deutsch
Keywords: DESI-Studie; Deutschunterricht; Englischunterricht; Schuljahr 09; Sprachkompetenz; Schülerleistung; Schulform; Schule; Lehrerkollegium; Bedingung; Leitbild; Kooperation; Schulleitung; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Die Unterschiede in den sprachlichen Kompetenzen im Deutschen und im Englischen zwischen den Bildungsgängen, denen die Schülerinnen und Schüler individuell zugeordnet sind, wurden bereits in den Kapiteln 5 bis 16 [ des Buches] berichtet. Erwartungsgemäß lagen in allen in DESI erfassten Kompetenzbereichen die Leistungen im gymnasialen Bildungsgang über jenen im mittleren Bildungsgang (Realschule), die wiederum die Leistungen im Hauptschul-Bildungsgang und in den Integrierten Gesamtschulen übertrafen. Für die Analyse der institutionellen Bedingungen der Sprachkompetenzen werden in diesem Kapitel zunächst die Mittelwerte und Streuungen der Schülerkompetenzen in den einzelnen Schularten ermittelt, um die Unterschiede und Überschneidungen in den Leistungsverteilung im Deutschen und im Englischen zwischen den Schularten und im Vergleich der Fächer aufzuzeigen. Die Fokussierung auf Schularten anstelle von Bildungsgängen hat ihre Begründung darin, dass die Schularten die organisatorischen Einheiten sind, auf die sich institutionelle Zielsetzungen, Regelungen und Praktiken von Schulleitungen und Fachkollegien beziehen. Aus diesem Grund werden die Schulen mit mehreren Bildungsgängen, die den Hauptschul- und Realschulbildungsgang innerhalb einer Schule kombinieren, gesondert aufgeführt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Sroka, Wendelin
Title: Familienbilder in Fibeln Russlands. Kontinuitäten und Veränderungen seit den 1960er Jahren
In: Matthes, Eva; Heinze, Carsten (Hrsg.): Die Familie im Schulbuch: Beiträge zur historischen und systematischen Schulbuchforschung, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2006 , S. 199-233
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schulbuch; Fibel; Lesen; Lesenlernen; Familie; Leitbild; Enkulturation; Bild; Text; Analyse; Nomade; Sowjetunion; Russische Föderation
Abstract: Leselehrwerke nehmen in Bildern und Texten vielfachen Bezug auf gesellschaftliche Gegebenheiten und Wertvorstellungen. Dieser Beitrag beschreibt und analysiert das Familienbild von Schulfibeln, die seit den 1960er Jahren im Erstleseunterricht in Schulen Russlands eingesetzt wurden. Er geht zunächst auf die Enkulturationsfunktion von Fibeln im Kontext schulischer Bildung und Erziehung in Russland ein, ebenso auf methodologische Fragen, die sich stellen, wenn diese Funktion anhand von Bild- und Textanalysen entschlüsselt werden soll. Im Anschluss daran wird das Familienbild in russischen Fibeln der Sowjetzeit und der postsowjetischen Ära im diachronen Vergleich untersucht. Der letzte Abschnitt behandelt dann das Familienbild in Erstlesewerken für Schulen mit tschuktschischer Unterrichtssprache. Auf diese Weise werden exemplarisch Besonderheiten jenes Familienbildes deutlich, wie es in Fibeln für Kinder traditionell nomadisierender Ethnien Russlands zum Ausdruck kommt. In allen Fällen wird ein bemerkenswerter Wandel des Familienbildes sichtbar, ablesbar vor allem an der Entwicklung von der Drei-Generationen-Familie zur "modernen Kleinfamilie". Die Analyse neuerer Erstlesewerke zeigt die Vielfalt inzwischen propagierter Familienbilder - etwa bei der Darstellung der Vaterrolle. Diese Pluralisierung des Familienbildes spiegelt einerseits den Wandel der russischen Gesellschaft wider, verweist andererseits aber auch darauf, dass sich in Russland ein Schulbuchmarkt entwickelt hat, der in der Lage ist, verschiedene kulturelle Milieus zu bedienen. (DIPF/Autor)
Abstract (english): Illustrations and texts of primers designed as school textbooks for reading instruction often make reference to society and to values. This paper provides an analysis of presentations depicting the family in reading primers used in educational establishments of Russia since the 1960s. It starts by discussing the function of primers in the process of students' "enculturalisation" and ways to identify this function by analysing illustrations and texts. Then, based on a diachronic perspective, the paper focuses on family patterns in primers for children with Russian mother tongue. Attention is paid to changes over time, especially in the context of the transition from Soviet to post-Soviet society. Finally, the paper analyses specific values of family life as depicted in primers of mother tongue reading instruction for the Chukchi, a small national minority in Northeast Siberia, thus demonstrating peculiarities of family patterns regarding a nation with a nomadic tradition. In both cases, considerable changes in the presentation of the family can be identified, e.g. in that the three-generation-family tends to be replaced by the "modern nuclear family". Further, primers from the post-Soviet era also present a great variety as to the design of this nuclear family, e.g. when the role of the father is depicted. This variety of family models does not only reflectchanges in the Russian society, but also the development of a market for school textbooks which, amongst others, responds to different cultural environments. (DIPF/ author)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Sroka, Wendelin
Title: Worlds for beginning readers. Representations of 'homeland' and 'family' in Russian and Chukchi textbooks for early reading instruction since the 1960s
In: Bruillard, Éric; Aamotsbakken, Bente; Knudsen, Susanne V.; Horsley, Mike (Eds.): Caught in the web or lost in the textbook? Proceedings of the Eighth International Conference on Learning and Educational Media, Vol. 1, Paris: Jouve, 2006 , S. 187-200
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language: Englisch
Keywords: Schulbuch; Lesebuch; Fibel; Familie; Leitbild; Heimat; Kultur; Nomade; Vergleichen; Sowjetunion; Russische Föderation
Abstract: Der Beitrag knüpft an Ergebnisse einer Untersuchung des Verfassers zur Entwicklung des Familienbildes in Leselernbüchern Russlands seit den 1960er Jahren an, die in deutscher Sprache bereits vorliegen (Familienbilder in Fibeln Russlands - Kontinuitäten und Veränderungen seit den 1960er Jahren. In: Eva Matthes, Carsten Heinze (Hrsg.): Die Familien im Schulbuch. Bad Heilbrunn, S. 199-233). Die neue Studie erweitert die Perspektive um die des Bildes der Heimat, wie es vor allem in den Illustrationen dieser Schulbuchgattung gezeichnet wird. In russischsprachigen Fibeln, so lässt sich zeigen, wurde im Zeitraum von den 1960er zu den 1980er Jahren das Bild von der "Heimat Sowjetunion" in erheblichem Umfang ausgeweitet und auch inhaltlich stärker differenziert. Das Heimatbild der russischen Fibeln der postsowjetischen Ära wiederum ist dadurch geprägt, dass es in sehr unterschiedlicher Weise den Bezug zur "Heimat Russland" herstellt. Das Spektrum reicht hier von Fibeln mit umfänglichen Darstellungen, die auf ein slawophiles, vor-sowjetisches Russland-Bild Bezug nehmen, bis hin zu Leselehrwerken, in denen der Heimatbezug auf ein Minimum reduziert ist. Anders in Fibeln für die nationale Minderheit der Tschuktschen, ein im äußersten Nordosten Sibiriens, auf der Halbinsel Tschukotka lebendes Volk mit weitgehend nomadischer Tradition. In diesem Fall ist schon das Heimatbild in den Lehrwerken der Sowjetzeit geprägt durch die Ambivalenz der Orientierung an der "Heimat Sowjetunion" einerseits und an der Tundra als dem Raum, der den Tschuktschen ihre traditionelle Lebensweise ermöglichte, andererseits. Dieser "Doppelbegriff" von Heimat wird in den tschuktschischen Fibeln der post-sowjetischen Ära in der Weise fortgeführt, dass nunmehr gleichzeitig auf die traditionelle und auf eine moderne Lebensweise Bezug genommen wird. (DIPF/Autor)
Abstract (english): This paper resumes and enhances findings of a study on the development of family patterns in Russia's reading primers since the 1960s, which have previously been published in German language (Familienbilder in Fibeln Russlands - Kontinuitäten und Veränderungen seit den 1960er Jahren. In: Eva Matthes, Carsten Heinze (Hrsg.): Die Familien im Schulbuch. Bad Heilbrunn, S. 199-233). The new study widens the perspective by including representations of "homeland" as depicted primarily in illustrations of these textbooks. As can be demonstrated, illustrations and texts in Russian primers in the Soviet era send clear messages identifying the Soviet Union as "our homeland". This aspect iseven more prominent in the 1980s editions than in the 1960s. In the post-Soviet era, a variety of homeland patterns can be found in Russian primers, reflecting a certain plurality of educational and political view-points. Here, the distinctive feature of presenting Russia as the homeland is the varying degree to which it is done at all, ranging from an elaborated orientation focussed on a pre-Soviet Russia and its cultural values to a view of the world where references to homeland are restricted to a minimum. In contrast to Russian primers, the Soviet primer for the Chukchi, a national minority with a nomadic tradition in Siberia's North-East, on the Chukotka peninsula, is ambiguous. Both the Soviet Union and the tundra as the traditional living space of the Chukchi are portrayed as homeland. In the case of the post-Soviet Chukchi textbook, the former manifestations addressing the Soviet Union have only partly been replaced by references to Russia, giving more room to pictures concerning Chukotka. At the same time, the ambiguity of confronting the reader with two homelands - the traditional Chukchi living space and modern Chukotka - is preserved. (DIPF/author)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens