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Editor(s) Prenzel, Manfred; Artelt, Cordula; Baumert, Jürgen; Blum, Werner; Hammann, Marcus; Klieme, Eckhard; Pekrun, Reinhard
Title: PISA 2006. Die Ergebnisse der dritten internationalen Vergleichsstudie
Published: Münster: Waxmann, 2007
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schüler; Schülerleistung; Leistungsmessung; PISA-Studie; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaft; Interesse; Berufsneigung; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Lernbedingungen; Familie; Eltern; Lesekompetenz; Informationstechnische Bildung; Computer; Mediennutzung; Wirkung; Kompetenz; Fachkompetenz; Soziale Herkunft; Migrationshintergrund; Schulerfolg; Internationaler Vergleich; OECD-Länder; Testmethodik; Statistische Angaben; Deutschland
Abstract: PISA, das von der OECD durchgeführte "Programme for International Student Assessment", untersucht, wie gut fünfzehnjährige Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der Wissensgesellschaft vorbereitet sind. Zum dritten Mal wurden im Jahr 2006 die Kompetenzen von Jugendlichen in den Bereichen Naturwissenschaften, Lesen und Mathematik im internationalen Vergleich betrachtet. Die Ergebnisse erlauben Rückschlüsse auf Stärken und Schwächen der Bildungssysteme in den teilnehmenden Staaten und informieren über Veränderungen in der Qualität der Bildungsergebnisse über die Erhebungsrunden. Dieser Band präsentiert und diskutiert die Ergebnisse, die Schülerinnen und Schüler in Deutschland im dritten internationalen Vergleich erreichen. Der Schwerpunkt liegt bei PISA 2006 auf der Untersuchung naturwissenschaftlicher Kompetenz. Der Bericht stellt außerdem Zusammenhänge mit Merkmalen der Elternhäuser, der Schulen und des naturwissenschaftlichen Unterrichts dar. Befunde zur Lesekompetenz, zur mathematischen Kompetenz und zur Vertrautheit mit Informationstechnologien vervollständigen das Bild (DIPF/Orig.).
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Breit, Heiko
Title: Vertrauen als Gegenstand schulischer Bildung
In: Brumlik, Micha; Merkens, Hans (Hrsg.): Bildung - Macht - Gesellschaft: Beiträge zum 20. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, Opladen: Budrich, 2007 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft), S. 157-159
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language: Deutsch
Keywords: Lernen; Schule; Lernbedingungen; Vertrauen; Institution; Deutschland
Abstract: Der Beitrag ist eine Kurzzusammenfassung des Vortrags, der auf dem Symposium "'Alle alles lehren?' - Beobachtungen der Grenzverläufe institutioneller Pädagogik" im Rahmen des 20. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft vom 20.-22.03.2006 in Frankfurt am Main gehalten wurde. Im Beitrag geht es um die "unterschiedlichen Motivationen im schulischen Kontext zu lernen: sie reichen von Angst vor Sanktionen über Leistungsstolz über die Suche nach sozialer Anerkennung bis hin zur Lust an der Aneignung von Wissen. In jedem Fall erleichtert jedoch eine Vertrauensbeziehung zwischen Lehrenden und Lernenden die unterschiedlichen Lernmotivationen; sie ist vor allem für den Typus von Lernen relevant, der sich in erster Linie aus Selbstverantwortung und Lust am Lehrstoff speist." (DIPF/Orig./Kr.)
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
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Author(s): Hertel, Silke; Allolio-Näcke, Lars; Prenzel, Manfred; Schmitz, Bernhard
Title: "Bildungsqualität von Schule" und externe Rahmenbedingungen - Befunde des Schwerpunktprogramms der DFG
In: Buer, Jürgen van; Wagner, Cornelia (Hrsg.): Qualität von Schule: Ein kritisches Handbuch, Frankfurt am Main: Lang, 2007 , S. 285-296
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schule; Bildung; Qualität; Forschungsprojekt; Empirische Forschung; Kompetenz; Lehrer; Schüler; Unterricht; Lernbedingungen; Deutschland
Abstract: Nach dem mittelmäßigen Abschneiden deutscher Schüler in internationalen Vergleichsstudien (TIMSS, PISA) wurden verstärkt Forschungsaktivitäten im Bildungsbereich unterstützt. Im Rahmen dieses Beitrags wird das von der deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Schwerpunktprogramm "Bildungsqualität von Schule (BiQua): schulische und außerschulische Bedingungen mathematischer, naturwissenschaftlicher und überfachlicher Kompetenzen" dargestellt. Zielsetzungenund strukturelle Besonderheiten werden beschrieben. Es wird ein Mehr-Ebenen-Modell von Bildungsqualität vorgestellt, welches die Grundlage für die inhaltliche Arbeit in den einzelnen Forschungsprojekten ist. Ergebnisse aus den Forschungsschwerpunkten Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern, Unterricht- und Schuleebene, Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern sowie zu schulischen und außerschulischen Kontextfaktoren werden berichtet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Hesse, Hermann-Günter
Title: Lernen innerhalb und außerhalb der Schule aus interkultureller Perspektive
In: Trommsdorff, Gisela; Kornadt, Hans-Joachim (Hrsg.): Anwendungsfelder der Kulturvergleichenden Psychologie, Göttingen: Hogrefe, 2007 (Enzyklopädie der Psychologie. C/VII, 3), S. 187-278
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Language: Deutsch
Keywords: Lernpsychologie; Lernen; Lernort; Schule; Außerschulische Tätigkeit; Kultureinfluß; Lernvoraussetzung; Lernbedingungen; Alltag; Afrika; Ostasien; Dritte Welt
Abstract: Im 5. Kapitel der Enzyklopädie der Psychologie "Anwendungsfelder kulturvergleichender Psychologie" wird auf lernpsychologischer Basis das Zusammenspiel des Lernens innerhalb und außerhalb der Schule thematisiert. Die eingenommene interkulturelle Perspektive zeigt die außerordentliche Variationsbreite der Lernorte und ihrer Bezüge zu kulturellen Kontexten auf und im Zusammenhang damit die unterschiedlichen theoretischen Ansätze und empirischen Fragestellungen. Begriffe und Forschungstraditionen der Lernpsychologie werden im Zusammenhang mit der Bedeutung von globalen Anpassungsprozessen und kulturellen Lernumwelten dargestellt. Um die Frage nach der fördernden bzw. behindernden Funktionschulischer Institutionen im Verhältnis zu traditionellen Lernkontexten beantworten zu können, werden auf der Makroebene vor dem Hintergrund des Akkulturationsparadigmas Kontrast und Zusammenwirken zwischen schulischer und alltäglicher Lernumwelt erörtert. Auf der Mikroebene werden Arbeiten zum informellen Lernen, zu Alltagskognitionen und zum situierten Lernen vor dem Hintergrund der Paradigmas der Lernübertragung untersucht, inwieweit das in Lernumwelten außerhalb der Schule erworbene Wissen bei schulischen Aufgabenstellungen erfolgreich eingesetzt werden kann und umgekehrt, wozu innerhalb der Schule erworbenes Wissen für das Leben außerhalb der Schule und für die Gesellschaft nützlich ist. Die Literaturlage ist von einer Reihe von Paradoxien geprägt: Die Versuche, die Unstimmigkeiten aufzuklären, weisen auf die mächtige Wirksamkeit kultureller Faktoren hin. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The chapter 5 of the Encyclopedia of Psychology "Fields of applied cross-cultural psychology" focuses on the interplay of learning in school and out relying on the psychology of learning . The intercultural perspective demonstrates the important range of variation of learning environments and their interrelationships with cultural contexts. Connected with them are theoretical approaches and empirical questions. The chapter presents concepts and research traditions of the psychology of learning concerning the significance of the processes of global adaptations and cultural learning environments. In order to answer the question about the potential beneficial respective obstructive functions of school institutions as compared to traditional learning environments the chapter discusses on a macro level the contrast and the synergy between school and daily learning env ironments referring to the paradigm of acculturation. In order to answer the question how knowledges acquired in learning environments outside of school can be applied successfully in school task and vice versa how knowledges acquired inside school are useful for the life outside the school and for the society on a micro level research work on informal learning, everyday cognitions and situated learning are analyzed referring to the paradigm of transfer of learning. The state of the literature reveals some paradoxies. Trying to explain the discrepancies points to the influential force of cultural givens. (DIPF/author)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Seeber, Susan
Title: Allgemeine kognitive, metakognitive und motivationale Merkmale der Schülerinnen und Schüler am Ende der beruflichen Ausbildung
In: Lehmann, Rainer H.; Seeber, Susan (Hrsg.): ULME III: Untersuchung von Leistungen, Motivation und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen der Berufsschulen, Hamburg: Behörde für Bildung und Sport, 2007 , S. 41-66
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Berufsausbildung; Auszubildender; Vorbildung; Schülerleistung; Kognitive Entwicklung; Motivation; Entwicklung; Schüler; Befragung; Soziokulturelle Kompetenz; Lernbedingungen; Einstellung (Psychologie); Schulabschluß; Ausbildungsberuf; Geschlechtsunterschied; Empirische Untersuchung; D-Hamburg; Deutschland
Abstract: Im Rahmen der Hamburger Studie "Untersuchung von Leistungen, Motivation und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler in den Abschlussklassen der Berufsschulen" wurde die Kompetenzentwicklung von Jugendlichen in insgesamt 17 Ausbildungsberufen längsschnittlich untersucht. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Lernausgangslagen der Jugendlichen am Übergang in die berufliche Ausbildung, indem zentrale Befunde zu ausgewählten kognitiven und metakognitiven Merkmalen sowie zu motivationalen und sozio-kulturellen Ressourcen der Auszubildenden dargestellt werden. Abschließend werden Befunde zu den Entwicklungen und Veränderungen im Bereich metakognitiver Strategien sowie in den motivationalen Bedingungen und ausbildungsbezogenen Einstellungen der Jugendlichen während der Berufsausbildung vorgestellt. Subjektive Einschätzungen zu den Ausbildungsbedingungen an der Berufsschule und im Betrieb sowie Zusammenhänge zwischen wahrgenommenen Ausbildungsbedingungen und der Ausbildungszufriedenheit bieten Einblicke in die Qualität der Ausbildung aus der Sicht der Betroffenen. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Seeber, Susan
Title: Differente Schülervoraussetzungen, Lernmilieu und Lernerfolg in beruflichen Bildungsgängen
In: Buer, Jürgen van; Wagner Cornelia (Hrsg.): Qualität von Schule: Ein kritisches Handbuch, Frankfurt am Main: Lang, 2007 , S. 469-480
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schüler; Lernvoraussetzung; Lernbedingungen; Lernerfolg; Kompetenz; Allgemeinbildende Schule; Berufsausbildung; Berufsbildung; Deutschland
Abstract: Über den Einfluss schülerseitiger Lernvoraussetzungen auf den Lernerfolg und die Bedeutsamkeit dieser Informationen für die Bereitstellung adressatengerechter Lernangebote besteht in der empirischen und (fach)didaktischen Forschung keinerlei Zweifel; auch der eigenständige Erklärungsbeitrag des durchschnittlichen Lernpotenzials auf Klassenebene gilt als weitgehend gesichert. Darüber hinaus übt die "Choreographie des Unterrichts" (Oser & Patry 1990), verstanden als Interaktion des Verhaltens und der Wahrnehmung von Schülern und Lehrern, einen bedeutsamen Einfluss auf die Wirksamkeit des Unterrichts aus; diese ist also nicht unabhängig von den Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler und der diagnostischen und didaktischen Kompetenz der Lehrenden. Die hier skizzierten Beobachtungen berühren sich eng mit der Diskussion differentieller Entwicklungsmilieus auf Schulformebene und legen eine solche Betrachtung auch auf Schul- und Klassenebene nahe. Im vorliegenden Beitrag wird ein kurzer Überblick über den gegenwärtigen Forschungsstand gegeben; erste Ansätze wie auch Forschungsdesiderata für den beruflichen Bereich werden aufgezeigt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Weishaupt, Horst
Title: Probleme des dreigliedrigen Schulsystems aus der Sicht der Bildungsforschung
In: Schultheiß, Michael (Hrsg.): Länger gemeinsam lernen! Fortschritte und Konzepte in der Schulpolitik aus 7 Bundesländern: Dokumentation einer Tagung des Landesbüros Thüringen der Friedrich-Ebert-Stiftung am 8. und 9. Juni 2007, Erfurt: Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Thüringen, 2007 , S. 6-38
URL: http://www.fes.de/aktuell/focus/aktuell/Docs/Studie%20Thueringen%20Laenger%20gemeinsam%20lernen.pdf
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language: Deutsch
Keywords: Schulsystem; Gegliedertes Schulwesen; Schulform; Bildungschance; Soziale Benachteiligung; Demographie; Bevölkerungsentwicklung; Schulentwicklung; Grundschule; Übergang; Schülerauslese; Lernbedingungen; Segregation; Ausländischer Schüler; Migrationshintergrund; Sonderpädagogik; Förderung; Förderschule; Deutschland
Abstract: In seiner Darstellung der Situation des gegliederten Schulsystems in Deutschland spricht der Autor folgende Themen als zentrale Problemfelder an: Bildungsexpansion und Chancenausgleich, Demografie und Schulentwicklung, die Übergangsauslese nach der Grundschule, differenzielle Lernmilieus, Segregation von Schülern mit Migrationshintergrund und die sonderpädagogische Förderung. (DIPF/Kie.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Seeber, Susan; Buer, Jürgen van; Mohr, Ingola
Title: Qualitätssicherung in der Verbundausbildung. Endbericht
Published: Berlin: Humboldt-Univ., Inst. f. Wirtschafts- und Erwachsenenpädagogik, 2004 (Studien zur Wirtschaftspädagogik und Berufsbildungsforschung aus der Humboldt-Universität zu Berlin)
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Berufsbildung; Qualitätssicherung; Betriebliche Ausbildung; Lernort; Kooperation; Ausbildungsprogramm; Auszubildender; Jugendlicher; Lernbedingungen; Ausbilder; Wahrnehmung; Zufriedenheit; Beruf; Übergang; Trägerschaft; Befragung; Fragebogen; Empirische Untersuchung; Projektbericht; D-Berlin
Abstract: Die in diesem Bericht vorgelegten Studien gehen unterschiedlichen Qualitätsfragen in der beruflichen Ausbildung nach, die letztendlich über das Modell der Verbundausbildung hinausreichen, und versuchen, diese auf der Basis empirischer Daten zu beantworten: 1) Die Fragen beziehen sich zentral auf die pädagogische Qualität der Lehr- und Ausbildungsprozesse, die den Jugendlichen in der Verbundausbildung angeboten werden. Dabei stehen die Lehr- und Ausbildungsbedingungen im Zentrum, die seitens der Ausbildungsträger und der Kooperationsbetriebe realisiert werden. 2) Die Fragen zielen auf mögliche Qualitätsunterschiede zwischen den Anbietern von Lehr- und Ausbildungskontexten und derenAuswirkungen auf den Kompetenzerwerb der Jugendlichen. Letztendlich geht es damit auch um die Frage nach möglichen Benchmarks in der Berufsausbildung. 3) Zudem geht es darum, die Frage zu beantworten, welche Qualitätsprofile sich für einzelne Anbieter zeigen und damit welche relativen Stärken und Schwächen sichtbar werden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Füssel, Hans-Peter; Baumert, Jürgen; Richter, Ingo
Title: Schulaufsicht nach PISA - eine Kontroverse
In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 51 (2003) 2, S. 151-154
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schulpolitik; Schulaufsicht; Schulentwicklung; PISA-Studie; Schulorganisation; Lernbedingungen; Schule; Verantwortung; Schulprogramm; Schulverwaltung; Schulleistung; Qualitätssicherung; Schulreform; Deutschland
Abstract: Die Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse hat auch die Frage aufgeworfen, welchen Beitrag schulorganisatorische Bedingungen des Lernens, insbesondere die Eigenverantwortlichkeit von Schulen für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler haben. Dies wirft wiederum die Frage nach der Rolle der Schulaufsicht auf, die sich durch die Verselbständigung von Schulen verändert. Baumert und Füssel haben hierzu einen Leitartikel ... geschrieben, dem Richter widerspricht. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Steinert, Brigitte
Title: Die Relevanz der PISA-Studie für die Konzepte lebenslangen Lernens
In: Hessische Blätter für Volksbildung, 53 (2003) 1, S. 47-57
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Language: Deutsch
Keywords: Schülerleistung; Internationaler Vergleich; PISA; Lebenslanges Lernen; Lernbedingungen
Abstract: Die Relevanz der PISA-Studie für Konzepte lebenslangen Lernens wird auf der Basis einer Aufarbeitung der theoretischen Grundkonzeption, der empirischen Ergebnisse zu den Kompetenzen 15-jähriger Schülerinnen und Schüler sowie den Zusammenhängen mit schulischen und außerschulischen Lernbedingungen aufgezeigt. Im Vergleich mit analogen internationalen Untersuchungen in der erwachsenen Bevölkerung zeigen sich Parallelen, aber auch Unterschiede im Profil der Grundkompetenzen und im Zusammenhang mit externen Faktoren. PISA-Studie knüpft mit der Untersuchung von Schülerleistungen in zentralen Kernbereichen schulischen Lernens an die Tradition internationaler Schulleistungsvergleiche an. Ihre Konzeption von Lesekompetenz, mathematischer und naturwissenschaftlicher Grundbildung sowie selbstreguliertem Lernen geht jedoch über die Erfassung der Beherrschung curricular verankerter Lehrstoffe hinaus. Zentral für die Grundkonzeption von PISA ist ihr funktionaler Charakter: PISA untersucht Basiskompetenzen für das lebenslange Lernen bzw. Kulturwerkzeuge für die Aneignung von Wissen und für die aktive Teilnahme an der Gesellschaft. Am Beispiel der Lesekompetenz wird das Kompetenzprofil deutscher Schülerinnen und Schüler dargestellt. Aus der Analyse lernförderlicher Bedingungen in Schule, Freizeit und Elternhaus lassen sich Ansatzpunkte für eine Verringerung der Kompetenzdefizite herausarbeiten. Ebenso wie PISA unterstreichen internationale Studien zur den Grundkompetenzen Erwachsener wie IALS die Notwendigkeit und Nützlichkeit lebenslangen Lernens. Sie zeigen aber auch die Barrieren auf, dieeinem kontinuierlichen Weiterlernen im Lebensverlauf im Wege stehen. Folgerungen für die Weiterbildung und die Weiterbildungsforschung können aus den gefundenen Defiziten und Zusammenhängen mit dem lebenslangen Lernen entwickelt werden.
Abstract (english): The relevance of the PISA-Study for the conception of lifelong learning is presented on the basis of the theoretical framework, the empirical results and the relationship between the learning environment and the competencies of 15-year-old students. The comparison with similar international studies of populations comprising the 16 up to the 65 year olds gives an impression of patterns that can be found in the competencies of different populations. Comparative surveys of student achievement have a long tradition. PISA also assessed core competencies, but on a regular and broader basis of partici- pating countries. The framework and definition of reading literacy, mathematic literacyand scientific literacy do not focus on the curriculum directly. Rather emphasis placed on functional knowledge and skills for lifelong learning and the degree of young people's preparedness to acquire knowledge and to actively take part in societal life as adults. The distinctive structure of German students' reading literacy skills is exemplified for one domain. Evidence can be gained from the analysis of the learning environment characteristics of school, peers and family to identify measures that can be instrumental in reducing deficiencies. The International Adult Literacy Study also focuses on the need and utility of lifelong learning. Factors that hinder continuous learningin adult life have also been shown. By taking the deficiencies into account as well as the relationship between lifelong learning and conditioning factors conclusions can be drawn concerning research on and practice in further education.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation