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Author(s): Kraus, Thorben; Weishaupt, Horst; Hosenfeld, Ingmar
Title: Segregierte Schulmilieus, variierende Unterrichtsbedingungen und Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler. Eine Analyse mit Daten der Grundschulen in Rheinland-Pfalz 2015/16
In: Zeitschrift für Grundschulforschung, 14 (2021) 1, S. 129-148
DOI: 10.1007/s42278-020-00102-7
URL: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs42278-020-00102-7
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Bedingung; Deutschland; Grundschule; Korrelation; Lernen; Lernstandserhebung; Leseverstehen; Mathematische Kompetenz; Migrationshintergrund; Milieu; Modellbildung; Papier-Bleistift-Test; Personal; Rheinland-Pfalz; Schule; Schüler; Schülerleistung; Schulorganisation; Schulstatistik; Segregation; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Soziale Benachteiligung; Sprache; Unterricht
Abstract: Auf der Grundlage der VERA3-Daten der Grundschulen in Rheinland-Pfalz wird der Zusammenhang zwischen der sozialen Zusammensetzung der Schülerinnen und Schüler der einzelnen Schulen und den durchschnittlichen Leistungen im Leseverstehen und in Mathematik analysiert. Besonders interessiert der vermittelnde Einfluss der schulstatistisch erfassten schul- und unterrichtsorganisatorischen Bedingungen, weil sie - im Gegensatz zu der familiären Situation der Schülerinnen und Schüler - schulpolitisch beeinflusst werden können. Neben deskriptiven Befunden wird ein Pfadmodell berechnet, in das die schulorganisatorischen Variablen als vermittelnde Prozessvariablen des Zusammenhangs zwischen Merkmalen der Schülerschaft und den gemessenen durchschnittlichen Leistungen enthalten sind. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): Drawing on data from the VERA3 study of primary schools in Rhineland-Palatinate, the authors analyze the correlation between social compositions of students in individual schools and average reading and mathematics achievement. Particular attention is paid to the mediating influence of school statistically relevant conditions of school and instructional organization, which - other than the family background - can be influenced by educational policy-making. Alongside presenting descriptive findings, the authors calculate a path model which contains the school organizational variables as mediating process variables of the correlation between student population variables and measured average achievement. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Author(s): Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale
Title: Positionspapier zum Bildungspolitischen Forum 2021 "Innovation und Wohlstand durch MINT-Bildung"
Published: Frankfurt am Main: Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale, 2021
URL: https://www.leibniz-bildung.de/wp-content/uploads/2021/07/BPF21_Positionspapier.pdf
Publication Type: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Language: Deutsch
Keywords: Berufsausbildung; Bildungspolitik; Deutschland; Digitalisierung; Elementarbereich; Förderung; Hochschulbildung; Informationstechnologische Bildung; Mathematische Bildung; Naturwissenschaftliche Bildung; Positionspapier; Primarbereich; Technik; Transformation; Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz
Abstract: Das Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale (Leibniz Education Research Network - LERN) will Potenziale von und für Bildung identifizieren, erschließen und zu deren besseren Ausschöpfung beitragen. Das diesjährige Bildungspolitische Forum nimmt sich die MINT-Bildung vor, ein Thema, das seit Jahrzehnten Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft bewegt. Dabei ist unbestritten, dass gelingende Bildungsprozesse in der Mathematik, in der Informatik, in den Naturwissenschaften und in der Technik eine notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche individuelle Entwicklung über die Lebensspanne darstellen. Unbestritten ist weiterhin, dass MINT-Bildung Innovationen und Wohlstand in Deutschland sichert und zur Lösung großer globaler Probleme wie der Energiewende, dem Klimawandel und der Pandemiebekämpfung beiträgt. Viele Einrichtungen des Leibniz-Forschungsnetzwerks Bildungspotenziale (LERN) widmen sich in ihrer Forschung und Entwicklung MINT-Bildungsprozessen über die Lebensspanne. MINT-Bildung beginnt in der Kita und zieht sich dann über die verschiedenen Bildungsetappen bis in die Fort- und Weiterbildung. Rasante gesellschaftliche Transformationsprozesse (Industrie 4.0, Gesellschaft 6.0) ebenso wie akute Krisen (z. B. COVID-19-Pandemie) treiben die LERN-Mitglieder dazu an, in ihren Arbeiten besser zu verstehen, wie Menschen erfolgreich auf solche Transformationsprozesse und Krisen vorbereitet werden und sie erfolgreich gestalten bzw. bewältigen.
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Zehner, Fabian; Kroehne, Ulf; Hahnel, Carolin; Goldhammer, Frank
Title: PISA reading. Mode effects unveiled in short text responses
In: Psychological Test and Assessment Modeling, 62 (2020) 1, S. 85-105
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-203542
URL: https://www.psychologie-aktuell.com/fileadmin/Redaktion/Journale/ptam-2020-1/05_Zehner.pdf
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language: Englisch
Keywords: PISA <Programme for International Student Assessment>; Deutschland; Schülerleistung; Leistungstest; Computerunterstütztes Verfahren; Papier; Bleistift; Antwort; Text; Inhalt; Information; Quantität; Methodenwechsel; Effekt; Wirkungsforschung; Datenanalyse; Sekundäranalyse
Abstract (english): Educational largescale assessments risk their temporal comparability when shifting from paperto computerbased assessment. A recent study showed how text responses have altered alongside PISA's mode change, indicating mode effects. Uncertainty remained, however, because it compared students from 2012 and 2015. We aimed at reproducing the findings in an experimental setting, in which n = 836 students answered PISA reading questions on computer, paper, or both. Text response features for information quantity and relevance were extracted automatically. Results show a comprehensive recovery of findings. Students incorporated more information into their text responses on computer than on paper, with some items being more affected than others. Regarding information relevance, we found less mode effect variance across items than the original study. Hints for a relationship between mode effect and gender across items could be reproduced. The study demonstrates the stability of linguistic feature extraction from text responses. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Robitzsch, Alexander; Lüdtke, Oliver; Schwippert, Knut; Goldhammer, Frank; Kroehne, Ulf; Köller, Olaf
Title: Leistungsveränderungen in TIMSS zwischen 2015 und 2019. Die Rolle des Testmediums und des methodischen Vorgehens bei der Trendschätzung
In: Schwippert, Knut; Kasper, Daniel; Köller, Olaf; McElvany, Nele; Selter,
Christoph; Steffensky, Mirjam; Wendt, Heike (Hrsg.): TIMSS 2019: Mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen von Grundschulkindern in Deutschland im internationalen Vergleich, Münster: Waxmann, 2020 , S. 169-183
URL: https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4319#%5B%7B%22num%22%3A1756%2C%22gen%22%3A0%7D%2C%7B%22name%22%3A%22Fit%22%7D%5D
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Mathematik; Naturwissenschaften; Schülerleistung; Test; Modus; Medien; Papier; Computerunterstütztes Verfahren; Leistung; Veränderung; Trend; Abschätzung <Math>; Item; Effekt; Messung; Schuljahr 04; Datenanalyse; Deutschland
Abstract: Die Trends in International Mathematics and Science Study (TIMSS) 2019
hat wie auch das Programme for International Student Assessment (PISA) den
Erhebungsmodus gewechselt (Reiss, Weis, Klieme & Köller, 2019): An die Stelle
von Papier-Testheften, die mit Stiften durch die Schülerinnen und Schüler bearbeitet werden (Paper-based-Assessment - PBA), ist die Testung mithilfe von Computern getreten (Computer-based-Assessment - CBA). Der Wechsel des Testmediums ist für Trendschätzungen in internationalen Schulleistungsstudien voraussetzungsreich, zeigt doch eine Vielzahl von Studien (Kroehne, Buerger, Hahnel & Goldhammer, 2019; Robitzsch, Lüdtke, Goldhammer, Kroehne & Köller, 2020), dass sich Testitems in ihren Eigenschaften (Schwierigkeit und Diskrimination) verändern können, wenn das Testmedium gewechselt wird. So konnten Robitzsch et al. (2017) für die PISA-2015-Erhebung in Deutschland zeigen, dass Items, die am Computer gelöst wurden, im Mittel schwieriger waren als bei der Bearbeitung im analogen Testheft. Goldhammer et al. (2019) haben diese Effekte auch für PISA 2018 belegen können. Als Folge zeigte sich in Sekundäranalysen der PISA-Datensätze, dass bei einer nationalen Schätzung und Berücksichtigung dieses Moduseffekts (die Veränderung der Itemeigenschaften bei Übertragung von Papier auf den Computer) Schülerinnen und Schüler in Deutschland höhere Kompetenzstände aufwiesen, als von der OECD offiziell publiziert. In TIMSS 2019 hat die internationale Studienleitung ein Testdesign umgesetzt, das es für die internationalen Datensätze, aber auch für den nationalen deutschen Datensatz erlaubt, Moduseffekte zu schätzen und damit auch zu untersuchen, in welchem Ausmaß für die Trendschätzungen in Mathematik und den Naturwissenschaften der Effekt des Testmediums berücksichtigt werden sollte. In diesem Kapitel wird der Frage nach potenziellen Moduseffekten mit vertiefenden Analysen nachgegangen. Jenseits der Aufdeckung dieser Effekte wird auch untersucht, ob die Art der gewählten Trendschätzung (originaler vs. marginaler Trend; Carstensen, Prenzel & Baumert, 2009; Gebhardt & Adams, 2007) Effekte auf die Interpretation der Veränderungen der Leistungen in Deutschland hat. Originale Trendschätzungen basieren auf den Itemparametern, die in der internationalen TIMSS-Gesamtstichprobe ermittelt wurden, marginale Trendschätzungen beschränken sich auf Itemparameter, die in der nationalen (deutschen) Stichprobe geschätzt wurden.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Kroehne, Ulf; Buerger, Sarah; Hahnel, Carolin; Goldhammer, Frank
Title: Construct equivalence of PISA reading comprehension measured with paper‐based and computer‐based assessments
In: Educational Measurement, 38 (2019) 3, S. 97-111
DOI: 10.1111/emip.12280
URL: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/emip.12280
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Einflussfaktor; Schülerleistung; Frage; Antwort; Interaktion; Unterschied; Vergleich; Item-Response-Theory; Deutschland; PISA <Programme for International Student Assessment>; Leseverstehen; Messverfahren; Testkonstruktion; Korrelation; Äquivalenz; Papier-Bleistift-Test; Computerunterstütztes Verfahren; Technologiebasiertes Testen; Leistungsmessung; Testverfahren; Testdurchführung
Abstract: For many years, reading comprehension in the Programme for International Student Assessment (PISA) was measured via paper‐based assessment (PBA). In the 2015 cycle, computer‐based assessment (CBA) was introduced, raising the question of whether central equivalence criteria required for a valid interpretation of the results are fulfilled. As an extension of the PISA 2012 main study in Germany, a random subsample of two intact PISA reading clusters, either computerized or paper‐based, was assessed using a random group design with an additional within‐subject variation. The results are in line with the hypothesis of construct equivalence. That is, the latent cross‐mode correlation of PISA reading comprehension was not significantly different from the expected correlation between the two clusters. Significant mode effects on item difficulties were observed for a small number of items only. Interindividual differences found in mode effects were negatively correlated with reading comprehension, but were not predicted by basic computer skills or gender. Further differences between modes were found with respect to the number of missing values.
Abstract (english): For many years, reading comprehension in the Programme for International Student Assessment (PISA) was measured via paper‐based assessment (PBA). In the 2015 cycle, computer‐based assessment (CBA) was introduced, raising the question of whether central equivalence criteria required for a valid interpretation of the results are fulfilled. As an extension of the PISA 2012 main study in Germany, a random subsample of two intact PISA reading clusters, either computerized or paper‐based, was assessed using a random group design with an additional within‐subject variation. The results are in line with the hypothesis of construct equivalence. That is, the latent cross‐mode correlation of PISA reading comprehension was not significantly different from the expected correlation between the two clusters. Significant mode effects on item difficulties were observed for a small number of items only. Interindividual differences found in mode effects were negatively correlated with reading comprehension, but were not predicted by basic computer skills or gender. Further differences between modes were found with respect to the number of missing values.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Kroehne, Ulf; Hahnel, Carolin; Goldhammer, Frank
Title: Invariance of the response processes between gender and modes in an assessment of reading
In: Frontiers in Applied Mathematics and Statistics, (2019) , S. 5:2
DOI: 10.3389/fams.2019.00002
URL: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fams.2019.00002/full
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language: Englisch
Keywords: Lesefertigkeit; Technologiebasiertes Testen; Computerunterstütztes Verfahren; Papier-Bleistift-Test; Antwort; Zeit; Messung; Item-Response-Theory; Modell; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Logdatei; Datenanalyse; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: In this paper, we developed a method to extract item-level response times from log data that are available in computer-based assessments (CBA) and paper-based assessments (PBA) with digital pens. Based on response times that were extracted using only time differences between responses, we used the bivariate generalized linear IRT model framework (B-GLIRT, [1]) to investigate response times as indicators for response processes. A parameterization that includes an interaction between the latent speed factor and the latent ability factor in the cross-relation function was found to fit the data best in CBA and PBA. Data were collected with a within-subject design in a national add-on study to PISA 2012 administering two clusters of PISA 2009 reading units. After investigating the invariance of the measurement models for ability and speed between boys and girls, we found the expected gender effect in reading ability to coincide with a gender effect in speed in CBA. Taking this result as indication for the validity of the time measures extracted from time differences between responses, we analyzed the PBA data and found the same gender effects for ability and speed. Analyzing PBA and CBA data together we identified the ability mode effect as the latent difference between reading measured in CBA and PBA. Similar to the gender effect the mode effect in ability was observed together with a difference in the latent speed between modes. However, while the relationship between speed and ability is identical for boys and girls we found hints for mode differences in the estimated parameters of the cross-relation function used in the B-GLIRT model. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Pandarova, Irina; Schmidt, Torben; Hartig, Johannes; Boubekki, Ahcène; Jones, Roger Dale; Brefeld, Ulf
Title: Predicting the difficulty of exercise items for dynamic difficulty adaptation in adaptive language tutoring
In: International Journal of Artificial Intelligence in Education, 29 (2019) 3, S. 342-367
DOI: 10.1007/s40593-019-00180-4
URL: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs40593-019-00180-4
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Fremdsprachenunterricht; Englischunterricht; Digitale Medien; Künstliche Intelligenz; Tutorensystem; Grammatik; Aufgabe; Zweitsprachenerwerb; Problemlösen; Schwierigkeit; Prognose; Messung; Computerunterstütztes Lernen; Schüler; Schuljahr 09; Schuljahr 10; Papier-Bleistift-Test; Gymnasium; Integrierte Gesamtschule; Item-Response-Theory; Itemanalyse; Niedersachsen; Deutschland
Abstract: Advances in computer technology and artificial intelligence create opportunities for developing adaptive language learning technologies which are sensitive to individual learner characteristics. This paper focuses on one form of adaptivity in which the difficulty of learning content is dynamically adjusted to the learner's evolving language ability. A pilot study is presented which aims to advance the (semi-)automatic difficulty scoring of grammar exercise items to be used in dynamic difficulty adaptation in an intelligent language tutoring system for practicing English tenses. In it, methods from item response theory and machine learning are combined with linguistic item analysis in order to calibrate the difficulty of an initial exercise pool of cued gap-filling items (CGFIs) and isolate CGFI features predictive of item difficulty. Multiple item features at the gap, context and CGFI levels are tested and relevant predictors are identified at all three levels. Our pilot regression models reach encouraging prediction accuracy levels which could, pending additional validation, enable the dynamic selection of newly generated items ranging from moderately easy to moderately difficult. The paper highlights further applications of the proposed methodology in the area of adapting language tutoring, item design and second language acquisition, and sketches out issues for future research. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Goldhammer, Frank; Harrison, Scott; Bürger, Sarah; Kroehne, Ulf; Lüdtke, Oliver; Robitzsch, Alexander; Köller, Olaf; Heine, Jörg-Henrik; Mang, Julia
Title: Vertiefende Analysen zur Umstellung des Modus von Papier auf Computer
In: Reiss, Kristina; Weis, Mirjam; Klieme, Eckhard; Köller, Olaf (Hrsg.): PISA 2018: Grundbildung im internationalen Vergleich, Münster: Waxmann, 2019 , S. 163-186
URL: https://www.pisa.tum.de/fileadmin/w00bgi/www/Berichtsbaende_und_Zusammenfassungungen/PISA_2018_Berichtsband_online_29.11.pdf#page=163
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: PISA <Programme for International Student Assessment>; Papier-Bleistift-Test; Technologiebasiertes Testen; Veränderung; Methode; Wirkung; Computerunterstütztes Verfahren; Testaufgabe; Antwort; Schwierigkeit; Lesen; Mathematik; Naturwissenschaften; Testkonstruktion; Testdurchführung; Korrelation; Vergleich; Deutschland
Abstract: In PISA 2015 wurde der Erhebungsmodus von Papier zu Computer umgestellt. Eine nationale Ergänzungsstudie im Rahmen von PISA 2018 hatte entsprechend das Ziel, vertiefende Analysen zu möglichen Unterschieden papierbasierter und computerbasierter Messungen durchzuführen. Im Fokus standen die Vergleichbarkeit des gemessenen Konstrukts und der einzelnen Aufgaben (Items), beispielsweise hinsichtlich ihrer Schwierigkeit. Darüber hinaus wurden die Auswirkungen des Moduswechsels auf die Vergleichbarkeit mit den Ergebnissen früherer PISA-Erhebungen in Deutschland untersucht. Als empirische Basis wurden Daten aus dem PISA-2015-Feldtest genutzt sowie Daten, die im Rahmen der nationalen PISA-Haupterhebung 2018 an einem zweiten Testtag mit papierbasierten Testheften aus PISA 2009 zusätzlich erhoben wurden. Erste Ergebnisse der Ergänzungsstudie liefern Belege für die Konstruktäquivalenz zwischen papier- und computerbasierten Messungen. Zudem weisen die Daten der Ergänzungsstudie darauf hin, dass die computerbasierten Items im Mittel etwas schwieriger sind als die papierbasierten Items. Hinsichtlich der Veränderungen zwischen 2015 und 2018 zeigt sich eine hohe Übereinstimmung von international berichtetem (originalem) und nationalem (marginalem) Trend. Die Veränderungen zwischen 2009 und 2018 fallen für den nationalen Trend, der allein auf papierbasierten Messungen beruht, insgesamt etwas günstiger aus als für den originalen Trend. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Editor(s) Hasselhorn, Marcus; Heinze, Aiso; Schneider, Wolfgang; Trautwein, Ulrich
Title: Diagnostik mathematischer Kompetenzen
Published: Göttingen: Hogrefe, 2013 (Tests und Trends. N.F., 11)
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Arithmetik; Computerunterstütztes Verfahren; Deutschland; Diagnose; Diagnostik; Didaktik; Empirische Forschung; Erzieher; Evaluation; Förderungsmaßnahme; Größe; Grundschulalter; Grundschule; Interview; Kind; Kindergarten; Kompetenzerwerb; Leistungstest; Mathematiklehrer; Mathematische Kompetenz; Mathematisches Denken; Modellierung; Papier-Bleistift-Test; Prognose; Raumvorstellung; Rechenschwierigkeit; Rechentest; Rechenunterricht; Screening-Verfahren; Sekundarstufe I; Testdurchführung; Testkonstruktion; Testtheorie; Testverfahren; Vorschulalter; Zahlbegriff
Abstract: Die diagnostische Erfassung von mathematischen Kompetenzen ist in der Praxis und der Forschung von zentralem Interesse und Bestandteil vieler empirischer Untersuchungen. Letztere behandeln neben Fragestellungen der Grundlagenforschung aus der Psychologie, den Erziehungswissenschaften oder der Mathematikdidaktik auch die Auswahl geeigneter Maßnahmen für das Bildungsmonitoring oder die individuelle Förderung von Lernenden in Bildungseinrichtungen. Die vorliegenden Testverfahren bedienen sich je nach Ziel spezifischer Methoden und Vorgehensweisen. So werden neben dem klassischen Papier und Bleistift-Test etwa auch computergestützte Verfahren eingesetzt, IRT-skalierte Itempools für Längsschnittstudien entwickelt oder Interviewverfahren mit qualitativen und quantitativen Auswertungsmöglichkeiten bereitgestellt. Der vorliegende Band greift diesen Forschungsbereich in seiner gesamten Breite auf und ergänzt den ersten Mathematikband dieser Reihe von 2005 um aktuelle Tests und Trends. Somit erhält der Leser einerseits Informationen über die aktuellen Ergebnisse der pädagogisch-psychologischen und mathematikdidaktischen Forschung zu Mathematikleistungen, -kompetenzen und -schwächen. Andererseits informiert der Band in bewährter Manier über die aktuell verfügbaren und sich in Vorbereitung befindlichen Testverfahren zur Diagnose mathematischer Kompetenzen und Schwierigkeiten.
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Eggert, Sabina; Ostermeyer, Frauke; Hasselhorn, Marcus; Bögeholz, Susanne
Title: Socioscientific decision making in the science classroom. The effect of embedded metacognitive instructions on students' learning outcomes
In: Education Research International, 2013 (2013) ID 309894, S. 1-12
DOI: 10.1155/2013/309894
URL: http://dx.doi.org/10.1155/2013/309894
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Argumentation; Deutschland; Empirische Untersuchung; Experimentelle Untersuchung; Gymnasiale Oberstufe; Kooperatives Lernen; Lernerfolg; Messverfahren; Metakognition; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Papier-Bleistift-Test; Problemlösen; Schüler; Schülerleistung; Selbstgesteuertes Lernen; Selbstregulation; Soziales Lernen; Urteilsbildung; Wirkung
Abstract: The purpose of the present study was to examine the effects of cooperative training strategies to enhance students' socioscientific decision making as well as their metacognitive skills in the science classroom. Socioscientific decision making refers to both "describing socioscientific issues" as well as "developing and evaluating solutions" to socioscientific issues. We investigated two cooperative training strategies which differed with respect to embedded metacognitive instructions that were developed on the basis of the IMPROVE method. Participants were 360 senior high school students who studied either in a cooperative learning setting (COOP), a cooperative learning setting with embedded metacognitive questions (COOP+META), or a nontreatment control group. Results indicate that students in the two training conditions outperformed students in the control group on both processes of socioscientific decision making. However, students in the COOP+META condition did not outperform students in the COOP condition. With respect to students' learning outcomes on the regulation facet of metacognition, results indicate that all conditions improved over time. Students in the COOP+META condition exhibited highest mean scores at posttest measures, but again, results were not significant. Implications for integrating metacognitive instructions into science classrooms are discussed.
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung