-
-
Author(s): Schneider, Kerstin; Weishaupt, Horst; Schwarz, Alexandra; Makles, Anna; Gawronski, Katharina; Diepers, Birte
Title: Ungleichheiten im Bildungswesen und der Bildungsföderalismus. Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft
Published: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung; Universität Wuppertal, 2013
URL: http://www.insm.de/insm/dms/insm/text/publikationen/studien/bildungsfoederalismus-2013/Bildungsf%C3%B6deralismus.pdf
Publication Type: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Language: Deutsch
Keywords: Anerkennung; Benachteiligung; Bildungschance; Bildungsrecht; Bildungssystem; Bundesland; Chancengleichheit; Deutschland; Einschulung; Elementarbereich; Empfehlung; Fächerwahl; Föderalismus; Ganztagsschule; Gegliedertes Schulsystem; Gymnasiale Oberstufe; KMK <Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland>; Lehramtsprüfung; Lehrer; Mobilität; Sprachförderung; Student; Übergang; Ungleichheit; Unterschied; Vergleichsuntersuchung; Weiterführende Schule
Abstract: In der vorliegenden Studie steht der Bildungsföderalismus in Deutschland im Fokus und wird auf bestehende Unterschiede und Ungleichheiten überprüft. Unterschiede entstehen zum einen, weil die Länder ihre Gestaltungsfreiheiten wahrnehmen und gestaltend wirken. Diese Unterschiede sind zunächst gewünscht und die Konsequenz des Föderalismus. Zum anderen können aber genau durch diese Gestaltungsfreiheit Ungleichheiten in den Bildungschancen entstehen, die über ein tolerierbares Maß hinausgehen und zu einem Gerechtigkeitsproblem, zur Benachteiligung, werden.
Die Studie beschreibt die Unterschiede in den rechtlichen Rahmenbedingungen und zeigt in deskriptiven Befunden, wie sich diese in der Ausgestaltung der Bildungsbereiche auswirken und ob diese wiederum Konsequenzen für die bestehende Ungleichheit haben. Zwei Ziele wurden verfolgt: Erstens sollte an einzelnen Beispielen geprüft werden, ob durch die unterschiedliche rechtliche Ausgestaltung und die faktische Bildungssituation im Ländervergleich tatsächlich als Benachteili-gungen anzusehende Unterschiede zwischen den Bundesländern bestehen. Zweitens sollte unter-sucht werden, in welcher Beziehung sich diese Länderunterschiede in der Ausgestaltung von Bil-dungsstrukturen zu den regionalen Beteiligungsstrukturen im Bildungsbereich verhalten.
• Im Elementarbereich gibt es zwar in fast allen Ländern Sprachstandserhebungen. Aber nur in einem Teil der Länder und mit großen Unterschieden werden anschließende sys-tematische Maßnahmen der Sprachförderung für die Kinder ergriffen, bei denen ein Sprachförderbedarf festgestellt wurde. Neben dem Problem der Verteilungsgerechtigkeit entsteht im Ländervergleich das Problem der Leistungsgerechtigkeit, da aufgrund der unterschiedlichen Sprachfeststellungsverfahren zwischen den Ländern nicht sicher-gestellt ist, dass Kinder für gleiche Sprachleistungen ähnlich in ihrer Sprachkompetenz bewertet werden. Die großen und häufig diskutierten Unterschiede im Ausbau der Krip-penbetreuung zwischen den Ländern verweisen ebenfalls auf das Problem der Vertei-lungsgerechtigkeit.
• Unterschiede bestehen zwischen den Ländern auch im Alter der Kinder bei Einschulung. Werden bayrische Kinder durchschnittlich mit 5,8 Jahren eingeschult, so sind regulär eingeschulte Kinder in Hessen mindestens 6,2 Jahre alt. Diese Unterschiede im Einschu-lungsalter sind durchaus relevant für die spätere Bildungskarriere, wie vorliegende em-pirische Studien zeigen.
• Bezogen auf die Ganztagsangebote existieren erhebliche Probleme hinsichtlich der Ver-teilungsgerechtigkeit. Nach wie vor lässt sich ein deutliches Ost-West-Gefälle identifizie-ren, ferner setzen die Länder nach Schularten im Ausbau der Ganztagsschulen unter-schiedliche Schwerpunkte. Auch der Zugang sowie die Ausgestaltung vollzeitschulischer Berufsbildungsgänge in der Sekundarstufe II, die gerade für bildungsbenachteiligte Gruppen interessant sind, unterscheiden sich stark.
• Angesichts der immer wieder betonten Notwendigkeit, Kindern mit Migrationshinter-grund verbesserte Bildungschancen zu eröffnen und im Sinne einer integrativen Förde-rung auch ihre kulturellen Erfahrungen schulisch anzuerkennen, sind die tatsächlichen Möglichkeiten der Berücksichtigung der Muttersprache in der Schule gering und in eini-gen Ländern faktisch nicht gegeben.
• Die Regelungen in den Bundesländern bezüglich der Gliederung des Schulsystems sind sehr heterogen. Hat Sachsen beispielsweise nur zwei weiterführende Schulformen der Sekundarstufe I, finden sich in Niedersachsen derzeit acht Schulformen der Sekundar-stufe I. Wie sich derartige Unterschiede kausal auf die Kompetenzen der Schüler auswir-ken, lässt sich nicht sagen, da die erforderlichen Daten nicht für eine ländervergleichende Studie zur Verfügung stehen. Doch allein die Unübersichtlichkeit des Systems ist ein ungleichheitsrelevanter Aspekt, weil nur über ein hohes Maß an Eigeninitiative und Vor-kenntnissen die nötigen Informationen zu beschaffen sind.
• Beim Übergang auf weiterführende Schulen stellt sich zwar die Frage nach der Leis-tungsgerechtigkeit. Hier fehlt sowohl ein einheitlicher Bewertungsmaßstab für die Schü-lerleistungen als auch zunehmend die Möglichkeit einer Beurteilung, ob mit der Schul-wahlentscheidung am Ende der Grundschule gegenwärtig noch weitergehende Bil-dungsentscheidungen festgelegt und damit Bildungschancen eröffnet oder beschnitten werden. Folglich ist es weiterhin angebracht, den zum Teil ausgeprägten Unterschieden zwischen den Bundesländern im gymnasialen Schulbesuch nachzugehen. Sie haben Kon-sequenzen für die soziale Ungleichheit der Bildungschancen und können kaum durch kulturelle Unterschiede und unterschiedliche Bedürfnisse zwischen den Bundesländern gerechtfertigt werden.
• Die Fächerwahl in der gymnasialen Oberstufe verweist auf das Problem der Befähi-gungsgerechtigkeit, weil im Ländervergleich unterschiedliche Befähigungsdimensionen von Schülerinnen und Schülern in unterschiedlicher Weise in die Abiturprüfung einge-bracht werden können. Mit der Einführung von zentralen Abiturprüfungen in allen Bun-desländern sind sie einen wichtigen Schritt in Richtung einer Verbesserung der Leis-tungsgerechtigkeit gegangen. Erst mit der Umsetzung der Bildungsstandards für das Abitur und deren zentraler Überprüfung bzw. einem bundesweit einheitlichen Abitur könnten aber die noch bestehenden Defizite weiter verringert werden.
Es zeigt sich somit deutlich, dass die Unterschiede zwischen den Ländern in den untersuchten Bereichen des Bildungswesens durchaus erheblich sind und auch ungleichheitsrelevante Differenzen bestehen, die die Chancengerechtigkeit einschränken können. Zudem gibt es trotz bestehender Beschlüsse der KMK und des Hamburger Abkommens nur wenig erkennbare Tendenzen zur Vereinheitlichung der Bildungssysteme und zu einem geeigneten Rahmen für Wettbewerb durch die ländereigene Umsetzung von Beschlüssen und Abkommen. Eher hat die Kultusministerkonferenz mit rechtlich unverbindlichen Beschlüssen die Vereinbarungen des Hamburger Abkommens zu-nehmend ausgehöhlt und die Unübersichtlichkeit der Bildungsmöglichkeiten für die Bildungsteil-nehmer und ihre Erziehungsberechtigten immer weiter vorangetrieben.
Vertiefende Analysen einiger besonders gleichheits- und gerechtigkeitsrelevanter Themen verstärken den Eindruck, dass jedoch nicht nur die Variation zwischen den Ländern erheblich ist, sondern auch eine erhebliche Ungleichheit innerhalb der Bundesländer besteht. Möglicherweise sind die Ungleichheiten im Bildungswesen auf regionaler Ebene deutlich bedeutsamer als derzeit in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Diese Befunde bedeuten nicht, dass die Autonomie der Länder in Bildungsfragen gänzlich aufgegeben werden sollte, aber eine deutliche Korrektur scheint geboten, um Ungerechtigkeit im Bildungswesen zu verringern.
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Author(s): Weiß, Manfred
Title: Bildungsökonomie = Economics of education
In: Die Deutsche Schule, 104 (2012) 3, S. 303-319
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Bildungsfinanzierung; Bildungsökonomie; Bildungsrendite; Effizienz; Forschung; Humankapital; Institution; Konzeption; Schulautonomie; Wettbewerb; Wirkung; Wirtschaft <Handel>; Zentrale Prüfung
Abstract: Der Beitrag gibt einen Überblick über Konzepte, Methoden, Fragestellungen und Forschungsergebnisse der Bildungsökonomie in drei zentralen Themenfeldern: Humankapitalforschung, interne Effizienz und Bildungsfinanzierung. Skizziert werden der Investitionscharakter von Bildung, Methoden und Ergebnisse von Renditeschätzungen sowie der Beitrag der Bildungsökonomie zur Erforschung der Bedingungsfaktoren von Schulleistungen und zur normativen Fundierung von Finanzierungsentscheidungen im Bildungsbereich. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This article gives an overview of concepts, methods, questions and research results of the economics of education with regard to three key issues: human capital research, internal efficiency and financing of education. It outlines the investment character of education, methods and results of return estimates, as well as the contribution of the economics of education to the investigation of the conditional factors of school performance and to the normative foundation of financial decisions in education. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
-
-
Author(s): Oerke, Britta
Title: Emotionaler Umgang von Lehrkräften und Schüler/-innen mit dem Zentralabitur. Unsicherheit, Leistungsdruck und Leistungsattributionen
In: Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Zentralabitur: Die längsschnittliche Analyse der Prozesse und Wirkungen der Einführung zentraler Abiturprüfungen in zwei Bundesländern, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012 , S. 115-149
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Anreiz; Attribution; Befragung; Belastung; Bremen; Deutschland; Emotionaler Zustand; Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Hessen; Kooperation; Lehrer; Lehrerrolle; Leistungsdruck; Leistungssteigerung; Prüfungsangst; Schüler; Selbstreflexion; Selbstwirksamkeit; Unterricht; Veränderung; Zentralabitur
Abstract: Änderungen im Bildungssystem haben oft zur Folge, dass der Leistungsdruck auf Schüler/-innen und Lehrkräfte zunimmt. Schüler/-innen müssen ihre Lerngewohnheiten umstellen und Lehrpersonen ihre Rolle und ihren Unterricht überdenken und anpassen. In diesem Beitrag wird die emotionale Reaktion von Lehrkräften und Schüler/-innen aus 37 Schulen in Bremen und Hessen auf die Einführung des Zentralabiturs im Rahmen einer dreijährigen Längsschnittstudie untersucht. Dabei stehen einerseits die Unsicherheit gegenüber den Anforderungen der zentralen Prüfungen und andererseits der Leistungsdruck und die Entlastung bei den Lehrpersonen im Fokus. Zudem werden die Leistungsattributionen der Schüler/-innen untersucht. Diese liefern Hinweise, wie die Reform von den Schüler/-innen bewältigt wird.
Die Untersuchungen zeigen u.a., dass bei den Lehrpersonen nach der Einführung zentraler Prüfungen die Unsicherheit gegenüber deren Anforderungen nicht sehr hoch ist und in den Folgejahren zudem weiter abnimmt. Der Leistungsdruck ist deutlich geringer und die Entlastung höher, wenn die Reform zweischrittig, wie in Bremen, implementiert wird, als wenn dies in einem Schritt, wie in Hessen, geschieht. Verschiedene Unterstützungsfaktoren für die Lehrpersonen, wie z.B. Kooperation, werden diskutiert. Die Schüler/-innen sind bei Einführung des Zentralabiturs unsicherer als im dezentralen Abitur, wobei sich im Folgejahr nach der Einführung des Zentralabiturs bereits abzeichnet, dass die Unsicherheit rasch wieder abnimmt. In geringem Umfang haben die Lehrpersonen die Möglichkeit, ihre Schüler/-innen zu unterstützen und deren Unsicherheit günstig zu beeinflussen, z.B. durch eine gute Vorbereitung auf die Abiturthemen im Unterricht. Eine Zunahme der Attribution auf unkontrollierbare Einflüsse, wie z.B. Glück, tritt bei Einführung zentraler Prüfungen nicht auf.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Author(s): Oerke, Britta; Maag Merki, Katharina
Title: Methodische Grundlagen der Studie
In: Maag Merki, Katharina (Hrsg.): Zentralabitur: Die längsschnittliche Analyse der Wirkungen der Einführung zentraler Abiturprüfungen in Deutschland, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012 , S. 43-59
DOI: 10.1007/978-3-531-94023-6_3
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-94023-6_3
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Abiturprüfung; Befragung; Begleituntersuchung; Bremen; Deutschland; Fragebogenerhebung; Hessen; Längsschnittuntersuchung; Lehrer; Quantitative Forschung; Schüler; Stichprobe; Zentralabitur
Abstract: Der vorliegende Beitrag beschreibt die methodischen Grundlagen der Zentralabiturstudie, in der die Effekte der Einführung des Zentralabiturs in Bremen und Hessen zwischen 2007 und 2009 untersucht wird. Vorgestellt wird das Untersuchungsdesign, die Beschreibung der eingesetzten Instrumente, der Gesamtstichprobe und der Auswertungsverfahren. Details zu Items, Skalen, Stichproben und Auswertungsmethoden zu den unterschiedlichen Fragestellungen werden in den jeweiligen Kapiteln beschrieben.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Author(s): Oerke, Britta; Maag Merki, Katharina; Holmeier, Monika; Jäger, Daniela J.
Title: Changes in student attributions due to the implementation of central exit exams
In: Educational Assessment, Evaluation and Accountability, 23 (2011) 3, S. 223-241
DOI: 10.1007/s11092-011-9121-7
URL: http://dx.doi.org/10.1007/s11092-011-9121-7
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Abschlussprüfung; Bildungserfolg; Bremen; Deutschland; Hessen; Längsschnittuntersuchung; Leistungsmotivation; Schüler; Vergleich; Verhalten; Zentralabitur
Abstract (english): The central aim of standardized exit exams is to motivate students and teachers to work harder on critical subject matters and thus increase student achievement. However, the effects of the implementation of central exams on student motivation have not been analyzed in a longitudinal section until now. In the present study, the consequences of implementing central exams in the German states Bremen and Hesse on student attributions after the exams have been analyzed. We expected an increase in attributions to effort, teaching and luck, caused by the change in examination systems in Bremen advanced courses from 2007 to 2008. Differential results were expected for students perceiving themselves successful or
not successful respectively. As a control, advanced courses in Bremen were compared to those in Hesse that did not pass through a change in examination systems at this time. The results point to an increase of attributions to effort and teaching in the total group, but none of attributions to luck. Additionally, as hypothesized, the change in attributions to effort occurred only for perceived successful and a change in attribution to teaching was found mainly for perceived unsuccessful students. The outcomes are interpreted and consequences for further studies are formulated.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
-
-
Author(s): Schümer, Gundel; Weiß, Manfred
Title: Bildungsökonomie und Qualität der Schulbildung. Kommentar zur bildungsökonomischen Auswertung von Daten aus internationalen Schulleistungsstudien
Published: Frankfurt am Main: GEW-Hauptvorstand, 2008 (Schule)
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Bildungsökonomie; Bildungsforschung; Wirkungsforschung; Schule; Qualität; Klassengröße; Einflussfaktor; Schülerleistung; Schulerfolg; Lernbedingungen; Abschlußprüfung; Zentralisierung; Autonomie; Privatschule; Wettbewerb; Leistungssteigerung; PISA-Studie; Bundesländer; Vergleichen; Internationaler Vergleich; OECD-Länder; Deutschland
Abstract: Gegenstand dieser Expertise ist die kritische Auseinandersetzung mit neueren bildungsökonomischen Auswertungen von Daten aus internationalen Schulleistungsstudien. Neben der Darstellung des methodischen Ansatzes in der bildungsökonomischen Wirkungsforschung ( "Produktionsfunktions-Ansatz") werden fünf Bereiche untersucht, denen Wirtschaftswissenschaftler besondere Aufmerksamkeit in ihren Analysen möglicher Einflussfaktoren der Bildungsqualität widmen: die Klassengröße, die Form von Abschlussprüfungen (zentral/dezentral), Schulautonomie und Dezentralisierung, Schulwettbewerb, Privatschulen sowie der Zusammenhang zwischen institutionellen Rahmenbedingungen und Chancengleichheit. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Author(s): Seidel, Sabine; Bretschneider, Markus; Kimmig, Thomas; Neß, Harry; Noeres, Dorothee; Erpenbeck, John (Mitarb.); Gutschow, Katrin (Mitarb.)
Title: Stand der Anerkennung non-formalen und informellen Lernens in Deutschland. Im Rahmen der OECD Aktivität "Recognition of non-formal and informal Learning"
Published: Bonn: BMBF, 2008
URL: http://www.bmbf.de/pub/non-formales_u_informelles_lernen_ind_deutschland.pdf
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Lernen; Non-formal education; Informelles Lernen; Ausbildung; Weiterbildung; Bildungssystem; Beschäftigungssystem; Prüfung; Hochschulzulassung; Personalentwicklung
Abstract: Der Länderbericht für die Bundesrepublik Deutschland ist Teil einer OECD-Aktivität zur Anerkennung non-formalen und informellen Lernens, das als ein zentraler Ansatz gesehen wird, Lebenslanges Lernen für alle zu einer gesellschaftlichen Realität werden zu lassen. ... Mit der deutschen Beteiligung an der OECD Aktivität ist ein systematischer Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der Anerkennung in Deutschland verbunden. Auf dieser Basis ist ein Erfahrungsaustausch mit anderen Ländern und ein Voneinander-Lernen intendiert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Author(s): Tillmann, Klaus-Jürgen; Dedering, Kathrin; Kneuper, Daniel; Kuhlmann, Christian; Nessel, Isa
Title: PISA als bildungspolitisches Ereignis. Fallstudien in vier Bundesländern
Published: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008 (Reihe Schule und Gesellschaft, 43)
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: PISA-Studie; Leistungstest; Vergleichsuntersuchung; Vergleichen; Bildungspolitik; Schulpolitik; Schulverwaltung; Steuerung; Bildungsforschung; Fallstudie; Bildungsstandard; Prüfung; Ganztagsschule; Schule; Struktur; Deutschland; Brandenburg; Bremen; Rheinland-Pfalz; Thüringen
Abstract: Das Buch stellt die Abschlussmonographie des Projekts "Ministerielle Steuerung und Leistungsvergleichsstudien (MiSteL)" dar, das von 2003 bis 2006 von einer Forschergruppe an der Universität Bielefeld durchgeführt worden ist. Untersucht wird, welche Bedeutung die Ergebnisse von Leistungsvergleichsstudien für die Bildungspolitik haben. PISA 2000 wird zum Beispiel genommen, um dies empirisch zu untersuchen: In vier Bundesländern (Brandenburg, Bremen, Rheinland-Pfalz und Thüringen) wird differenziert nachgezeichnet, wie die politischen Akteure auf PISA reagiert haben. Im Ergebnis zeigt sich, dass PISA nur selten neue Programme initiiert - aber umso häufiger herangezogen wird, um die ohnehin verfolgte politische Linie zu legitimieren. Die Hoffnung, dass PISA "Steuerungswissen" produziert, lässt sich kaum einlösen. Aber PISA schafft Orientierungen für eine Politik, die ihre Entscheidungen weiterhin eigenständig begründen muss. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Editor(s) Böttcher, Wolfgang; Bos, Wilfried; Döbert, Hans; Holtappels, Heinz G.
Title: Bildungsmonitoring und Bildungscontrolling in nationaler und internationaler Perspektive. Dokumentation zur Herbsttagung der Kommission Bildungsorganisation, -planung, -recht (KBBB)
Published: Münster: Waxmann, 2008
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Bildungsmonitoring; Controlling; Bildungsindikator; Internationaler Vergleich; Region; Validität; Bildungsbericht; Hochschulwesen; Weiterbildung; Schule; Qualität; Qualitätssicherung; Bildungsstandard; Curriculum; Schülerleistung; Leistungsmessung; Empirische Forschung; Empirische Untersuchung; Schulinspektion; Abschlußprüfung; Evaluation; Steuerung; Projektbericht; Tagungsbericht; Deutschland; Vereinte Nationen; Niederlande; Österreich
Abstract: Im Kontext internationaler Schulleistungsstudien stellt sich auch die Frage nach der geeigneten Erfassung von Merkmalen, die für die unterschiedliche "Produktivität" von Schulsystemen verantwortlich sind. International vergleichende Analysen identifizieren ein datengestütztes Bildungsmonitoring als eine verbreitete Möglichkeit, systematisch und zuverlässig über die Qualität im Bildungswesen zu informieren und Handlungsfelder für seine Verbesserung sichtbar zu machen. Auf dieser Grundlage stellt der Band, der maßgeblich auf den Ergebnissen einer internationalen Tagung beruht, die wichtigsten Elemente eines Bildungsmonitorings aus unterschiedlichen Perspektiven heraus dar: indikatorengestützte Bildungsberichterstattung, Bildungsstandards und Controlling, internationale Schulleistungsuntersuchungen sowie die Implementation und Evaluation von Steuerungsinstrumenten. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Editor(s) Müller, Sabine; Dedering, Kathrin; Bos, Wilfried
Title: Schulische Qualitätsanalyse in Nordrhein-Westfalen. Konzepte, erste Erfahrungen, Pespektiven
Published: Köln: LinkLuchterhand, 2008 (Praxishilfen Schule)
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Qualität; Qualitätssicherung; Analyse; Prüfung; Selbstevaluation; Evaluation; Schulaufsicht
Abstract: Seit dem Schuljahr 2006/2007 ist die Qualitätsanalyse für alle Schulen in Nordrhein-Westfalen verpflichtend. Die Autoren greifen die Erfahrungen dieses ersten Jahres auf und beleuchten die Qualitätsanalyse aus unterschiedlichen Perspektiven. [Das Buch] liefert notwendiges Grundlagenwissen: zum Rahmen für Qualitätssicherung in NRW, zum Konzept der Qualitätsanalyse (Qualitätsmaßstäbe, Indikatoren, Ablauf, Erhebungsinstrumente, Schulportfolio, Normierung, Datenerhebung- und - auswertung, Qualitätsbericht, Ausbildung der Qualitätsprüfer, Zielvereinbarung etc.), zu ersten Ergebnissen der Pilotphase und des ersten Jahres der flächendeckenden Durchführung von Qualitätsanalysen, zu den Erfahrungen aus dem Blickwinkel von Beteiligten in zahlreichen Erfahrungsberichten von besuchten Schulen der verschiedenen Schulformen, zu Materialien und Instrumenten der Qualitätsanalyse sowie zu Perspektiven einer länderübergreifenden wissenschaftlichen Begleitforschung. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens