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(Personen: "Berdelmann," und "Kathrin")
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Wettbewerb und Ehrtrieb. Die Entstehung des Leistungs-Dispositivs im Schulwesen um 1800
Berdelmann, Kathrin; Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Book Chapter
| Aus: Reh, Sabine; Ricken, Norbert (Hrsg.): Leistung als Paradigma: Zur Entstehung und Transformation eines pädagogischen Konzepts | Wiesbaden: Springer VS | 2018
38342 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin; Reh, Sabine; Scholz, Joachim
Title:
Wettbewerb und Ehrtrieb. Die Entstehung des Leistungs-Dispositivs im Schulwesen um 1800
In:
Reh, Sabine; Ricken, Norbert (Hrsg.): Leistung als Paradigma: Zur Entstehung und Transformation eines pädagogischen Konzepts, Wiesbaden: Springer VS, 2018 , S. 137-163
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Abstract:
Im Beitrag wird die Entstehung eines universalisierten Verständnisses von Leis-tung in der Schulgeschichte beleuchtet und belegt, dass der Schule ein aktiver Part bei der Entstehung des Leistungsdispositivs zufiel. Es wird dargestellt, wie zunächst über das Konzept der Ehre der Leistungsgedanke diskursiv angebahnt wurde. Spielte Ehre als Anreizgeber schon in jesuitischen Arrangements eine Rolle, so wurde der Ehrtrieb von den Philanthropen in einem moralischen Problemhorizont neu diskutiert und in Praktiken wie der Meritentafel päda-gogisch nutzbar gemacht. Später ging man dazu über, ehrenhaftes Verhalten an wechselseitige Anerkennungsverhältnisse, v. a. auch unter Peers, zu binden. Schließlich wird gezeigt, wie Debatten um die Ausgestaltung des Schulsystems im 19. Jahrhundert solche Gedanken aufnahmen und Organisationsformen sich durchsetzten, die eine subjektive Disposition zur generellen Leistungsbereitschaft am ehesten beförderten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Schularchitektur im Dialog. Fallstudie und Möglichkeitsräume
Berdelmann, Kathrin; Burri, Leonie; Dinsleder, Cornelia; Johann, Nicole; Kirchgässner, Ulrich; […]
Monograph
| Bern: hep | 2016
36309 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin; Burri, Leonie; Dinsleder, Cornelia; Johann, Nicole; Kirchgässner, Ulrich; Laros, Anna; Möhring, Stephan; Schumacher, Christina; Vollmer, Albert
Title:
Schularchitektur im Dialog. Fallstudie und Möglichkeitsräume
Published:
Bern: hep, 2016
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language:
Deutsch
Keywords:
Arbeitspsychologie; Architektur; Begleituntersuchung; Beobachtung; Dialog; Dokumentenanalyse; Ethnografie; Expertenbefragung; Fallbeispiel; Gemeinde <Kommune>; Interdisziplinarität; Interview; Nutzung; Organisationspsychologie; Pädagogik; Partizipation; Raum; Schularchitektur; Schulbau; Schulentwicklung; Schweiz; Verwaltung; Videoaufzeichnung; Workshop
Abstract:
Das Buch zeigt in interdisziplinärer Perspektive, wie Schulhausplanungs- und -bauprozesse unter Berücksichtigung aller beteiligten Akteure aus Pädagogik, Architektur und Verwaltung konstruktiv ablaufen können. Anhand eines Fallbeispiels einer neugebauten Grundschule werden aktuelle Praxis und Schlüsselprobleme bei der Realisierung eines Schulhauses mit qualitativen Methoden untersucht. Der ganze Prozess über die Inbetriebnahme hinaus bis in die Phase der Aneignung des Raumes durch die Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen gerät dabei dezidiert in den Blick. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
"Sein Inneres kennen wir nicht, denn es ist uns verschlossen" - Schulische Beobachtung und […]
Berdelmann, Kathrin
Journal Article
| In: Zeitschrift für Grundschulforschung | 2016
36739 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin
Title:
"Sein Inneres kennen wir nicht, denn es ist uns verschlossen" - Schulische Beobachtung und Beurteilung von Kindern im 18. Jahrhundert
In:
Zeitschrift für Grundschulforschung, 9 (2016) 2, S. 9-23
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-155535
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-155535
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
18. Jahrhundert; Beobachtung; Bewertung; Bildungsgeschichte; Halle a. d. Saale; Historische Pädagogik; Individualisierung; Kind; Lehrer; Pietismus; Professionalität; Reflexion <Phil>; Religiöse Erziehung; Schüler; Schülerbeobachtung
Abstract:
Der Wandel in schulischer Beobachtungs- und Beurteilungspraxis im 18. Jahrhundert geht einher mit dem Übergang einer religiösen Bezugsnorm in eine individualisierte Bezugsnorm, welche einen psychologischeren, feinkörnigeren und facettenreicheren Blick auf das Kind verlangt. Am Beispiel des "Pädagogium Regium" wird gezeigt, wie dieser Anspruch auf individualisierte Einschätzung die Beobachtungspraxis tangiert und - weil eine solche Beobachtung voraussetzungsreich ist - Beobachtung selbst zu einer reflexiven Kategorie wird. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Transformations in practices of observation and assessment in the 18th century involve a transition from a religious norm as a criterion of observation to an individualized one that demands a more psychological, close-grained, and multifarious view on the child. Using the example of the "Pädagogium Regium", this paper shows how the claim of an individualized evaluation of students changes observational practices and lets observa-tion itself become a reflexive category of teachers. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
The quotidianization of the war in everyday life at German schools during the First World War
Scholz, Joachim; Berdelmann, Kathrin
Journal Article
| In: Paedagogica Historica | 2016
36214 Endnote
Author(s):
Scholz, Joachim; Berdelmann, Kathrin
Title:
The quotidianization of the war in everyday life at German schools during the First World War
In:
Paedagogica Historica, 52 (2016) 1/2, S. 92-103
DOI:
10.1080/00309230.2015.1133678
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Englisch
Keywords:
20. Jahrhundert; Bildungsgeschichte; Deutsches Reich; Dokumentenanalyse; Quelle; Schulalltag; Schulgeschichte; Schulleben; Weltkrieg I
Abstract (english):
The outbreak of World War I had a powerful impact on German schools. Undoubtedly, schools were institutions of socialization that did offer support to the war. Indeed, research has shown that a specific "war pedagogy" made possible an aggressive propaganda in the classroom. This research usually emphazises the war enthusiasm for war that engulfed teachers and students in schools in the first few months of the war. However, this emphasis upon the war frenzy obscures the fact that schools were not easily transformed, in fact, into war institutions. Even if schools made a great effort to align themselves with the war, they remained independent associations, and soon after 1914, a quotidianization (akin to routinization) arose within the schools. Up to now, source materials that show this lack of the influence of wartime propaganda on schools have only been analyzed as to what they reveal about the deprivations and hardships of schools during the war. However, records from the schools shed light on the everyday routines that continued in schools during the war, and such evidence calls on scholars to reconsider the conditions for schools in World War I. In this article, we analyze selected records, including school chronicles and exam protocols from the war years, and we show that school life was often distinct from the war enthusiasm. We thereby advocate a more complex view of the relationship between World War I and the German school. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Aufmerksamkeit. Geschichte - Theorie - Empirie
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg (Hrsg.)
Compilation Book
| Wiesbaden: Springer VS | 2015
35584 Endnote
Editor(s)
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg
Title:
Aufmerksamkeit. Geschichte - Theorie - Empirie
Published:
Wiesbaden: Springer VS, 2015
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Anthropologie; Aufmerksamkeit; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Bildungsgeschichte; Campe; Joachim H.; Deutschland; Diskurs; Empirische Forschung; Erziehungswissenschaft; Geschichte <Histor>; Kind; Kommunikation; Lernen; Montessori; Maria; Niederlande; Pädagogik; Phänomenologie; Philosophie; Praxisbezug; Psychologie; Schulsystem; Theorie; Unaufmerksamkeit; Unterricht; USA; Volksschule
Abstract:
Im pädagogischen Diskurs erweist sich Aufmerksamkeit als ein vielgestaltiges und uneindeutiges Phänomen. Aufmerksamkeit erscheint sowohl als Voraussetzung wie auch als Ziel, sowohl als Mittel wie auch als Grenze der Pädagogik. Im Buch wird dargestellt, wie sich in historischer Perspektive Aufmerksamkeit als Motiv pädagogischer Reflexion entwickelt und gleichzeitig als Element des pädagogischen Geschehens selbst produziert wird. In theoretisch-systematisch und empirischer Perspektive wird diskutiert, wie Erfahrung als ein Aufmerksam-Geworden-Sein, Lernen als Teilhabe an gemeinsamer Aufmerksamkeit, pädagogisches Handeln als Aufmerksamkeitslenkung aufgegriffen und Lernschwierigkeiten als fehlende Aufmerksamkeit pathologisiert werden.
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Aufmerksam oder unaufmerksam? Umgang mit Aufmerksamkeitssteuerung im geöffneten Unterricht
Berdelmann, Kathrin
Book Chapter
| Aus: Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg (Hrsg.): Aufmerksamkeit: Geschichte - Theorie - Empirie | Wiesbaden: Springer VS | 2015
35588 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin
Title:
Aufmerksam oder unaufmerksam? Umgang mit Aufmerksamkeitssteuerung im geöffneten Unterricht
In:
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg (Hrsg.): Aufmerksamkeit: Geschichte - Theorie - Empirie, Wiesbaden: Springer VS, 2015 , S. 287-305
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Aufmerksamkeit; Beobachtung; Berlin; Deutschland; Fallbeispiel; Forschungsprojekt; Freie Arbeit; Grundschule; Lehrer; Offener Unterricht; Schüler; Selbstständiges Lernen; Steuerung; Unaufmerksamkeit; Verhalten; Videoaufzeichnung
Abstract:
Das Steuern der eigenen Aufmerksamkeit zwischen Reizen, die Aufmerksamkeit anziehen und ihrer disziplinierten Fokussierung und schließlich der Konzentration auf aktuelles Vorgehen im Unterricht bzw. relevante Lerngegenstände, wird im offenen Unterricht zu einer Herausforderung an das Selbstmanagement der Lernenden. Im Beitrag wird der Versuch der Schülerinnen und Schüler, mit dieser Anforderungsstruktur beim selbstständigen Arbeiten umzugehen, untersucht. Auch wird der Blick auf die Reaktionen der Lehrpersonen gerichtet. An einem empirischen Fallbeispiel wird anhand von Videoaufnahmen herausgearbeitet, dass eine aufmerksame bzw. eine unaufmerksame Schülerin durchaus als Konstruktion pädagogischer Beobachtung verstanden werden kann und die These aufgestellt, dass das Problem der Selbststeuerung im offenen Unterricht besondern als Aufmerksamkeitsproblem hervortritt. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Varianten der Aufmerksamkeit für Aufmerksamkeit. Zur Einleitung
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg
Book Chapter
| Aus: Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg (Hrsg.): Aufmerksamkeit: Geschichte - Theorie - Empirie | Wiesbaden: Springer VS | 2015
35585 Endnote
Author(s):
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg
Title:
Varianten der Aufmerksamkeit für Aufmerksamkeit. Zur Einleitung
In:
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Dinkelaker, Jörg (Hrsg.): Aufmerksamkeit: Geschichte - Theorie - Empirie, Wiesbaden: Springer VS, 2015 , S. 9-18
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Aufmerksamkeit; Diskurs; Geschichte <Histor>; Pädagogik; Unaufmerksamkeit
Abstract:
Es handelt sich um die Einleitung in den Sammelband mit Erläuterungen der im Buch versammelten Beiträge zur Geschichte der Aufmerksamkeit, zu den theoretischen Perspektiven auf das Thema, dem Umgang mit Aufmerksamkeit im pädagogischen Geschehen, zu Unaufmerksamkeit und zu interdisziplinären Anschlüssen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Der Ehrtrieb und unterrichtliche Honorierungspraktiken im Schulwesen um 1800. Die Entstehung des […]
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Scholz, Joachim
Book Chapter
| Aus: Schäfer, Alfred;Thompson, Christiane (Hrsg.): Leistung | Paderborn: Schöningh | 2015
35597 Endnote
Author(s):
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin; Scholz, Joachim
Title:
Der Ehrtrieb und unterrichtliche Honorierungspraktiken im Schulwesen um 1800. Die Entstehung des Leistungs-Dispositivs
In:
Schäfer, Alfred;Thompson, Christiane (Hrsg.): Leistung, Paderborn: Schöningh, 2015 , S. 37-60
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Aufklärung <Epoche>; Begriff; Bildungsgeschichte; Diskurs; Ehre; Fleiß; Leistung; Leistungsbegriff; Moderne; Schule; Schulgeschichte; Schulsystem
Abstract:
Im Beitrag wird die Entstehung eines universalisierten Verständnisses von Leistung in der Schulgeschichte beleuchtet und es wird belegt, dass der Schule ein aktiver Part bei der Entstehung des Leistungs-Dispositivs zufiel. Besonders berücksichtigt werden solche Praktiken, die die Herausbildung von Anstrengungsbereitschaft begünstigten. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Pädagogische Beobachtungen. Zur Konstruktion des Adressaten pädagogischen Handelns in historischer […]
Berdelmann, Kathrin; Rabenstein, Kerstin
Journal Article
| In: Journal für LehrerInnenbildung | 2014
34735 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin; Rabenstein, Kerstin
Title:
Pädagogische Beobachtungen. Zur Konstruktion des Adressaten pädagogischen Handelns in historischer Perspektive
In:
Journal für LehrerInnenbildung, 14 (2014) 1, S. 7-14
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-179797
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-179797
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
18. Jahrhundert; Beobachtung; Bildungsgeschichte; Diskurs; Erzieher; Kenntnisse; Kind; Kontrolle; Lehrer; Lehrerausbildung; Macht; Methode; Pädagoge; Pädagogische Anthropologie; Pädagogische Diagnostik; Pädagogisches Handeln; Philanthropismus; Reflexion <Phil>; Schüler; Sehen; Statistische Methode; Wirkung; Wissen; Wissenserwerb
Abstract:
Über systematische und methodisch angeleitete Beobachtungen zu Wissen über Kinder bzw. SchülerInnen zu kommen gilt im gegenwärtigen Diskurs zur Lehrerausbildung als notwendige Voraussetzung einer Verbesserung bzw. Optimierung des messbaren Lernertrags schulischen Unterrichts. Diese Vorstellung ist allerdings nicht so neu, wie manche denken mögen. Pädagogische Beobachtungen bei (angehenden) Lehrkräften, Priestern und ErzieherInnen anzuleiten ist ein Thema, das sich bereits im 18. Jahrhundert findet. Es entsteht im Kontext des Interesses an der näheren Kenntnis der Natur des Kindes zum Zweck des gezielten Einwirkens auf eine Person. Zugespitzt lässt sich formulieren: Praktiken der Beobachtung bringen die Vorstellung des Kindes als eines pädagogisch zu bearbeitenden Adressaten überhaupt erst hervor. ... In [diesem Beitrag] wollen die Autorinnen - schlaglichtartig und kursorisch - Beobachtungsinstrumente auf die in ihnen eingelagerten Konstruktionsprozesse von Wissen über die AdressatInnen pädagogischen Handelns untersuchen. Dafür wählen sie Beobachtungsinstrumente, die in Diskursen über die Verbesserung von Schule, Unterricht bzw. Lehrerprofessionalität verhandelt werden. Die Autorinnen richten ihren Blick auf die Anfänge einer methodisch geregelten pädagogischen Beobachtung im 18. Jahrhundert. Es geht ihnen an dieser Stelle nicht um eine Geschichte der pädagogischen Beobachtung oder der Beobachtung in der Pädagogik. Vielmehr wollen sie anregen, die Wirk- und Machtpotentiale von Beobachtungspraktiken in pädagogischen Feldern zu reflektieren. Die Reflexion fokussieren sie hier auf die Frage, wie in der Beobachtung der Adressat pädagogischen Handelns konstruiert wird. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Klassenzimmer und ihre "materielle Dimension" Praxistheoretische Überlegungen und methodologische […]
Berdelmann, Kathrin; Rieger-Ladich, Markus
Book Chapter
| Aus: Schröteler-von Brandt, Hildegard; Coelen, Thomas; Zeising, Andreas; Ziesche, Angela; (Hrsg.): Raum für Bildung: Ästhetik und Architektur von Lern- und Lebensorten | Bielefeld: transcript | 2012
41037 Endnote
Author(s):
Berdelmann, Kathrin; Rieger-Ladich, Markus
Title:
Klassenzimmer und ihre "materielle Dimension" Praxistheoretische Überlegungen und methodologische Reflexionen
In:
Schröteler-von Brandt, Hildegard; Coelen, Thomas; Zeising, Andreas; Ziesche, Angela; (Hrsg.): Raum für Bildung: Ästhetik und Architektur von Lern- und Lebensorten, Bielefeld: transcript, 2012 , S. 255-266
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Aspects of time and space in open classroom education
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin
Book Chapter
| Aus: Bergstedt, Bosse; Herbert, Anna; Kraus, Anja; Wulf, Christoph (Hrsg.): Tacit dimensions of pedagogy | Münster: Waxmann | 2012
33210 Endnote
Author(s):
Reh, Sabine; Berdelmann, Kathrin
Title:
Aspects of time and space in open classroom education
In:
Bergstedt, Bosse; Herbert, Anna; Kraus, Anja; Wulf, Christoph (Hrsg.): Tacit dimensions of pedagogy, Münster: Waxmann, 2012 (European studies on educational practices, 1), S. 97-110
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Beobachtung; Deutschland; Empirische Untersuchung; Ethnographie; Fallstudie; Grundschule; Interaktion; Interaktionsanalyse; Lernen; Offener Unterricht; Partnerarbeit; Raum; Schüler; Schuljahr 03; Selbstregulation; Soziale Beziehung; Videoaufzeichnung; Zeit
Abstract:
In this paper we focus on the effects of implicit temporal and spatial dimensions in open classroom interaction of students. More precisely, we look at temporal aspects of interaction that evolve out of cooperative interaction and how dynamics of handling time by learning partners lead to privileged positions and power within a process that shall ultimately be cooperative. Assuming that those temporal practices are qualified by and bound to spatial and material dimensions, a central question is how the specific temporal and spatial configurations in open classroom learning contribute to increasing differences between students. Particular temporal and spatial structures are both experienced by students and generated by their interactional practices in open classroom education (Löw 2001, Berdelmann 2010). With respect to the classroom, open instruction and individualization seem to demand different and more flexible spatial arrangements (Reh/Kolbe 2009). With respect to temporal issues, an increase of flexibility and individual structuring is thought to be more adapted to the "subjective" time of learners (Drews 2008, Danner 2008) than the subjection to external time regimes (Geißler 1997). However, by analyzing video sequences, we identify forms of interaction that we assume to be implicit effects of the interplay between spatial and temporal elements and which can reverse the intended benefits of flexible time and space structures that are associated with open classroom settings.
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