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IGLU 2021. Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 […]
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C. (Hrsg.)
Compilation Book
| Münster: Waxmann | 2023
43956 Endnote
Editor(s)
McElvany, Nele; Lorenz, Ramona; Goldhammer, Frank; Schilcher, Anita; Stubbe, Tobias C.
Title:
IGLU 2021. Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre
Published:
Münster: Waxmann, 2023
URL:
https://www.waxmann.com/index.php?eID=download&buchnr=4700
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Bundesland; Curriculum; Deutschland; Differenzierung; Digitale Medien; Empirische Untersuchung; Erhebungsinstrument; Grundschule; Grundschüler; IGLU <Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung>; Internationaler Vergleich; Junge; Klassenführung; Kognitive Aktivierung; Leistungsmessung; Lesekompetenz; Lesetest; Leseunterricht; Leseverhalten; Leseverstehen; Mädchen; Migrationshintergrund; Motivation; Schülerleistung; Schülerleistungstest; Schuljahr 04; Soziale Herkunft; Testdurchführung; Testkonstruktion; Validität; Wohlbefinden
Abstract:
Lesekompetenz ist die zentrale Grundlage für das gesamte schulische sowie außerschulische Lernen, gesellschaftliche Teilhabe und den weiteren Lebensweg der Schülerinnen und Schüler. Sie ermöglicht es, Informationen aus schriftlichem Material zu entnehmen, Inhalte zu verknüpfen, Schlussfolgerungen zu ziehen und Inhalte, Quellen sowie Intentionen kritisch zu reflektieren. Seit nun 20 Jahren ermöglicht die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) die Beschreibung des Stands und der Bedingungsfaktoren der Schlüsselkompetenz Lesen am Ende der vierten Klassenstufe im internationalen Vergleich. Die Erhebung 2021 fand im Kontext besonderer Bedingungen statt: Es wurden Grundschulkinder in den Blick genommen, die etwas mehr als ein Jahr lang unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie-Schutzmaßnahmen beschult wurden. Erstmals können durch die kontinuierliche Studienteilnahme Deutschlands seit 2001 neben der wichtigen Kernfrage der internationalen Verortung der mittleren Lesekompetenz von Viertklässlerinnen und Viertklässlern in Deutschland Informationen zum Trend dieser Befunde für die Zeit von 20 Jahren dargestellt werden. Damit erlauben die Befunde von IGLU 2021 auch eine Antwort auf die drängende Frage, inwieweit es in Deutschland gelungen ist, die nach dem PISA-Schock 2000 durch die Kultusministerkonferenz formulierten Ziele für die Weiterentwicklung der Bildung in Deutschland zu erreichen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen
Schülerauslese, schulische Beurteilung und Schülertests 1880-1980
Reh, Sabine; Bühler, Patrick; Hofmann, Michéle; Moser, Vera (Hrsg.)
Compilation Book
| Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2021
41625 Endnote
Editor(s)
Reh, Sabine; Bühler, Patrick; Hofmann, Michéle; Moser, Vera
Title:
Schülerauslese, schulische Beurteilung und Schülertests 1880-1980
Published:
Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2021
DOI:
10.25656/01:22266
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-222669
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=22266
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Abitur; Abiturprüfung; Aufsatz; Auslese; Ausleseverfahren; Begabung; Beobachtung; Berufsberatung; Berufseignung; Berufspsychologie; Bildungsfähigkeit; Bildungsgeschichte; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Diagnose; Diagnostik; Differenzierung; Exklusion; Experiment; Fallbeispiel; Förderklasse; Gehirn; Gehirnschädigung; Geistige Behinderung; Geschichte <Histor>; Gutachten; Handschrift; Heterogenität; Hilfsschule; Historische Bildungsforschung; Historische Quelle; Hochbegabung; Inklusion; Intelligenzschwäche; Intelligenztest; Kaiserreich; Kategorisierung; Kriegsbeschädigter; Leistungsbeurteilung; Leistungsmessung; Lernbehinderung; Lernschwäche; Maßnahme; Migrant; Migrationshintergrund; New York; NY; Pädagogik; Pädagogische Diagnostik; Pädagogische Psychologie; Preußen; Primarbereich; Psychiatrie; Reform; Schrift; Schuleignung; Schüler; Schülerbeurteilung; Schulgeschichte; Schulische Integration; Schulpsychologie; Schulsystem; Schweiz; Selektion; Soldat; Sonderpädagogik; Sonderpädagogische Einrichtung; Sonderschule; Sonderschulpädagogik; Stern; William Louis; Test; Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I; Übungsschule; USA; Vergleich; Weimarer Republik
Abstract:
Über den schulischen Umgang mit einer "Heterogenität" der Schüler*innen wird seit einer Reihe von Jahren heftig debattiert. Der vorliegende Band zeigt, wie seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts die Beobachtung von Unterschieden - solchen der Begabung, des Verhaltens und des Interesses - zwischen Schüler*innen in den Schulen mehr und mehr in das Blickfeld rückte. Auseinandersetzungen darüber, wie vor diesem Hintergrund "passende" Lerngruppen zusammengestellt werden sollten, bestimmten zunehmend das Bild der pädagogischen und schulpolitischen Debatten. Rekonstruiert werden Selektionsmechanismen im Schulsystem zwischen 1880 und 1980, mit denen zwischen Normalen und Nicht-Normalen, zwischen Begabten und Minderbegabten, zwischen solchen, die sich anpassten, und solchen, die das nicht taten, unterschieden wurde. Die Beiträge untersuchen Praktiken des Beobachtens, Prüfens und Beurteilens von Schüler*innen, die dafür eingesetzten Verfahren und Tests sowie die damit verbundenen individuellen, pädagogischen und politischen Bedingungen und Folgen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Handbuch Schulpsychologie. Psychologie für die Schule
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.)
Compilation Book
| Stuttgart: Kohlhammer | 2021
41604 Endnote
Editor(s)
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus
Title:
Handbuch Schulpsychologie. Psychologie für die Schule
Published:
Stuttgart: Kohlhammer, 2021
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Kompetenz; Kooperation; Schulpsychologe; Supervision; Kommunikation; Verband <Vereinigung>; Handbuch; Rechenschwäche; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Inklusion; Intervention; Prüfungsangst; Psychisch Kranker; Lehrer; Individuelle Förderung; Differenzierung; Digitale Medien; Unterrichtsklima; Klassenführung; Soziale Integration; Gewaltprävention; Professionalität; Schulpsychologie; Geschichte <Histor>; Wissenschaftsdisziplin; Selbstverständnis; Organisation; Beratung; Schule; Qualitätssicherung; Qualitätsentwicklung; Rechtsgrundlage; Schüler; Diagnostik; Intelligenz; Begabung; Aufmerksamkeit; Konzentration; Legasthenie
Abstract:
Das Handbuch Schulpsychologie bietet einen aktuellen Überblick über die Schulpsychologie in ihren wichtigsten Arbeitsfeldern und über das psychologische Wissen für die pädagogische Arbeit in Schulen. [Die] Autorinnen und Autoren [...] spannen einen Bogen von den wissenschaftlichen Grundlagen und Methoden über die Bedingungen erfolgreichen Lehrens und Lernens bis hin zur Begabungsförderung, Inklusion, Förderung bei Lese-Rechtschreib- und Rechenschwäche, Klassenführung, Schuldistanz, Gewaltprävention und Krisenintervention, Supervision und Qualitätsmanagement. Neben den Grundlagen der Schulpsychologie stehen die Lernbedingungen einzelner Schülerinnen und Schüler sowie psychologisches Wissen für Lehrkräfte und Schulen im Fokus. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Wertfacetten im Grundschulalter in drei Fächern. Differenzierung, Entwicklung, Geschlechtseffekte […]
Arens, A. Katrin
Journal Article
| In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie | 2021
39740 Endnote
Author(s):
Arens, A. Katrin
Title:
Wertfacetten im Grundschulalter in drei Fächern. Differenzierung, Entwicklung, Geschlechtseffekte und Zusammenhänge zu Noten
In:
Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 35 (2021) 1, S. 32-52
DOI:
10.1024/1010-0652/a000257
URL:
https://econtent.hogrefe.com/doi/10.1024/1010-0652/a000257
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Grundschüler; Motivation; Wert; Erwartung; Deutschunterricht; Sachunterricht; Mathematikunterricht; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Interesse; Entwicklung; Selbstkonzept; Einflussfaktor; Schulnoten; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Übergang; Weiterführende Schule; Relevanz; Differenzierung; Längsschnittuntersuchung; Latente Wachstumskurvenmodelle; Deutschland
Abstract:
Im Rahmen der Erwartungs-Wert-Theorie zur schulischen Motivation betrachtete die Studie die beiden Wertfacetten intrinsischer Wert und Wichtigkeit in den Fächern Mathematik, Deutsch und Sachunterricht. Untersucht wurden die Ausdifferenzierung der beiden Wertfacetten, ihr Entwicklungsverlauf am Ende der Grundschule, Geschlechtseffekte und Zusammenhänge zu Noten. Die Stichprobe bestand aus N = 2.317 Schülern; die Variablen wurden zu drei Messzeitpunkten im Verlauf der dritten und vierten Klassenstufe erfasst. Die Schüler unterschieden in allen drei Fächern zwischen den beiden Wertfacetten; jedoch zeigten die beiden Wertfacetten im Sachunterricht einen besonders hohen positiven Zusammenhang. Die Ausdifferenzierung zwischen beiden Wertfacetten veränderte sich nicht über die drei Messzeitpunkte. In latenten Wachstumskurvenmodellen zeigte sich ein Einbruch in der mittleren Ausprägung des intrinsischen Werts in Mathematik. Zunahmen konnten in den mittleren Ausprägungen der Wichtigkeit in Deutsch und der Wichtigkeit in Sachunterricht verzeichnet werden. Allerdings waren die Veränderungen sehr klein und kaum praktisch bedeutsam, so dass man eher von Stabilität als von Veränderung in der mittleren Ausprägung fachspezifischer Wertfacetten am Ende der Grundschulzeit sprechen kann. Jungen und Mädchen zeigten eine ähnliche Struktur der fachspezifischen Wertfacetten, unterschieden sich aber in den mittleren Ausprägungen. Jungen berichteten höhere Ausprägungen auf beiden Wertfacetten in Mathematik; Mädchen berichteten höhere Ausprägungen auf beiden Wertfacetten in Deutsch. Jungen und Mädchen unterschieden sich nicht in der Wichtigkeit in Sachunterricht; Jungen hatten zu zwei Messzeitpunkten höhere Ausprägungen auf dem intrinsischen Wert in Sachunterricht. In allen drei Fächern zeigten beide Wertfacetten einen ähnlich hohen positiven Zusammenhang zu den fachspezifischen Noten. In allen drei Fächern wirkten sich gute Noten positiv auf den nachfolgenden intrinsischen Wert und auf die nachfolgende Wichtigkeit aus. In Mathematik hatte die Wichtigkeit zudem positive Auswirkungen auf nachfolgende Noten. Die Ergebnisse werden in Zusammenhang gebracht mit den Ergebnissen aus Studien mit Sekundarschülern und vor dem Hintergrund des Grundschulübergangs diskutiert. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
This study built on expectancy-value theory and examined intrinsic value and attainment value related to math, German, and general studies with elementary school students. The research questions addressed the differentiation between the two value facets, their developmental trajectory at the end of elementary school, gender effects, and their relations to school grades. The variables were assessed with N = 2.317 students at three measurement waves during grade levels three and four. Students were found to differentiate between the two value facets in all three domains. However, intrinsic value and attainment value were highly correlated in general studies. The differentiation between the two value facets did not change across time. Latent growth models showed decreasing mean levels of math intrinsic value, but increasing mean levels of attainment values in German and general studies. Yet, the effect sizes for these changes were small indicating that domain-specific value facets are rather stable at the end of elementary school. Boys and girls did not differ in the structure of domain-specific value facets, but displayed different mean levels. Boys showed higher means on intrinsic value and attainment value in math; girls displayed higher means on both value facets in German. Boys and girls did not differ in the mean levels of attainment value in general studies, but boys reported higher mean levels on intrinsic value in general studies at two waves. In all three domains, intrinsic value and attainment value showed similar positive relations to domain-specific school grades. Across time, former school grades were positively related to later intrinsic value and to later attainment value in all three domains. In math, former attainment value also showed positive relations to later school grades. The findings are linked to results obtained with secondary school students and discussed against the background of the transition from elementary school to secondary school. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Unequal civic development? Vocational tracking and civic outcomes in Germany
Savage, Corey; Becker, Michael; Baumert, Jürgen
Journal Article
| In: AERA Open | 2021
43599 Endnote
Author(s):
Savage, Corey; Becker, Michael; Baumert, Jürgen
Title:
Unequal civic development? Vocational tracking and civic outcomes in Germany
In:
AERA Open, 7 (2021)
DOI:
10.1177/23328584211045397
URL:
https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/23328584211045397
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Berlin; Berufsbildung; Bildungsgang; Deutschland; Differenzierung; Empirische Untersuchung; Interesse; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Längsschnittuntersuchung; Mecklenburg-Vorpommern; Nordrhein-Westfalen; Partizipation; Politik; Quasi-Experiment; Sachsen-Anhalt; Schulsystem; Sekundarstufe II; Selbstkonzept; Übergang; Ungleichheit; Wahl; Wirkung; Zivilgesellschaft
Abstract:
Vocational education and training (VET) is a common form of upper secondary school tracking in countries around the world. There are ongoing debates regarding the effects of this differentiation on academic and labor market outcomes; however, evidence on civic outcomes is lacking. Using a unique cohort study in Germany (N = 2461) and a doubly robust weighting approach with a rich set of baseline covariates to address selection bias, we estimated the effects of VET (relative to academic upper secondary school) on political interest, internal political efficacy, and intent to vote across 15 years of late adolescence and early adulthood. We estimated negative effects of VET on these civic outcomes, particularly as participants grew older. Implications for future research and VET policy are discussed. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Developing personalized education. A dynamic framework
Tetzlaff, Leonard; Schmiedek, Florian; Brod, Garvin
Journal Article
| In: Educational Psychology Review | 2021
40764 Endnote
Author(s):
Tetzlaff, Leonard; Schmiedek, Florian; Brod, Garvin
Title:
Developing personalized education. A dynamic framework
In:
Educational Psychology Review, 33 (2021) 3, S. 863-882
DOI:
10.1007/s10648-020-09570-w
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-252373
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-252373
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Unterricht; Individualisierung; Adaptiver Unterricht; Lernender; Lernprozess; Datenerhebung; E-Learning; Lernumgebung; Schulklasse; Binnendifferenzierung; Forschungsstand; Lerndynamik; Modellbildung; Unterrichtsgestaltung; Lernforschung; Lehr-Lern-Forschung
Abstract:
Personalized education - the systematic adaption of instruction to individual learners - has been a long-striven goal. We review research on personalized education that has been conducted in the laboratory, in the classroom, and in digital learning environments. Across all learning environments, we find that personalization is most successful when relevant learner characteristics are measured repeatedly during the learning process and when these data are used to adapt instruction in a systematic way. Building on these observations, we propose a novel, dynamic framework of personalization that conceptualizes learners as dynamic entities that change during and in interaction with the instructional process. As these dynamics manifest on different timescales, so do the opportunities for instructional adaptions - ranging from setting appropriate learning goals at the macroscale to reacting to affective-motivational fluctuations at the microscale. We argue that instructional design needs to take these dynamics into account in order to adapt to a specific learner at a specific point in time. Finally, we provide some examples of successful, dynamic adaptations and discuss future directions that arise from a dynamic conceptualization of personalization. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Einleitung - Prüfen, Testen, Auslesen und Zuweisen. Zum Inklusions-Paradox des Schulsystems
Reh, Sabine; Bühler, Patrick Hofmann Michéle; Moser, Vera
Book Chapter
| Aus: Reh, Sabine; Bühler, Patrick, Hofmann, Michéle; Moser, Vera (Hrsg.): Schülerauslese, schulische Beurteilung und Schülertests 1880-1980 | Bad Heilbrunn: Klinkhardt | 2021
41626 Endnote
Author(s):
Reh, Sabine; Bühler, Patrick Hofmann Michéle; Moser, Vera
Title:
Einleitung - Prüfen, Testen, Auslesen und Zuweisen. Zum Inklusions-Paradox des Schulsystems
In:
Reh, Sabine; Bühler, Patrick, Hofmann, Michéle; Moser, Vera (Hrsg.): Schülerauslese, schulische Beurteilung und Schülertests 1880-1980, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2021 (Bildungsgeschichte), S. 7-28
DOI:
10.25656/01:22267
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-222673
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=22267
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Abitur; Abiturprüfung; Aufsatz; Auslese; Ausleseverfahren; Begabung; Beobachtung; Berufsberatung; Berufseignung; Berufspsychologie; Bildungsfähigkeit; Bildungsgeschichte; Deutschland; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Diagnose; Diagnostik; Differenzielle Psychologie; Differenzierung; Exklusion; Experiment; Fallbeispiel; Förderklasse; Gehirn; Gehirnschädigung; Geistige Behinderung; Geschichte <Histor>; Gutachten; Handschrift; Heterogenität; Hilfsschule; Historische Bildungsforschung; Historische Quelle; Hochbegabung; Inklusion; Intelligenzschwäche; Intelligenztest; Kaiserreich; Kategorisierung; Kriegsbeschädigter; Leistungsbeurteilung; Leistungsmessung; Lernbehinderung; Lernschwäche; Maßnahme; Migrant; Migrationshintergrund; New York; NY; Pädagogik; Pädagogische Diagnostik; Pädagogische Psychologie; Preußen; Primarbereich; Psychiatrie; Reform; Schrift; Schuleignung; Schüler; Schülerbeurteilung; Schulgeschichte; Schulische Integration; Schulpsychologie; Schulsystem; Schweiz; Selektion; Soldat; Sonderpädagogik; Sonderpädagogische Einrichtung; Sonderschule; Sonderschulpädagogik; Stern; William Louis; Test; Übergang Primarstufe - Sekundarstufe I; Übungsschule; USA; Vergleich; Weimarer Republik
Abstract:
Einleitend zeigen die Autor*innen, in welchem institutionellen Kontext eines sich entwickelnden, die gesamte Bevölkerung einschließenden, also inkludierenden, und gleichzeitig differenzierenden Bildungswesens die in den Beiträgen des Bandes beschriebenen, verschiedenen pädagogischen und psychologischen Praktiken der Kategorisierung und Selektion von Schüler*innen entstanden. Erst in dieser Perspektive einer langen Geschichte schulischer Inklusion wird in aller Klarheit ersichtlich, dass und wie so anscheinend ganz unterschiedliche und unabhängig voneinander existierende Ereignisse und Debatten, wie die um die Entstehung der Hilfsschule in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Diskussionen unter Lehrkräften und Schulmännern über die Abiturprüfung um 1900 oder diejenigen unter Vertreter*innen einer empirischen Pädagogik und Psycholog*innen zur Entwicklung der Ausleseverfahren im Übergang von der Grundschule in das höhere Schulwesen in den 1920er Jahren, miteinander verknüpft sind. Gleichzeitig erweist sich dabei auch die Frage nach spezifischen disziplinären und professionellen Blickwinkeln - vor allem der Pädagog*innen und der Psycholog*innen - und deren Praktiken als ebenso eng wie komplex verwoben mit politischen und pädagogischen Ideen eines Aufstiegs durch Bildung, des offenen Zuganges zu Bildungsressourcen und damit schließlich nach Gerechtigkeit. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Individuelle Förderung und Differenzierung im Unterricht
Decristan, Jasmin; Dumont, Hanna
Book Chapter
| Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule | Stuttgart: Kohlhammer | 2021
41616 Endnote
Author(s):
Decristan, Jasmin; Dumont, Hanna
Title:
Individuelle Förderung und Differenzierung im Unterricht
In:
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2021 , S. 308-316
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Empirische Forschung; Individuelle Förderung; Differenzierung; Schüler; Heterogenität; Unterricht; Lernvoraussetzungen; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Diagnostik; Leistungsbeurteilung; Binnendifferenzierung; Unterstützung; Schulpsychologie; Beratung; Lehrer; Schule
Abstract:
Im Zuge der Debatte um den adäquaten Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht wird in jüngerer Zeit zunehmend die individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern gefordert. So ist individuelle Förderung inzwischen ein zentrales Kriterium für Schulentwicklung und Schulevaluation, gilt als Voraussetzung für inklusive Bildung, taucht in den Schulgesetzen aller Bundesländer auf und wurde von der Kultusministerkonferenz bereits als grundlegend für ein erfolgreiches Bildungssystem bezeichnet. Darin spiegelt sich ein Paradigmenwechsel in Bildungspolitik und Bildungspraxis wider, weg vom Leitbild der homogenen Lerngruppe, hin zu einem Unterricht in heterogenen Lerngruppen. Traditionell ist das deutsche Schulsystem durch Maßnahmen zur Homogenisierung von Lerngruppen, wie der Einrichtung von unterschiedlichen Sekundarschulformen oder der separaten Beschulung von Kindern mit sonderpädagogischen Förderbedarf, gekennzeichnet. Nicht zuletzt durch empirische Befunde zur Entstehung von sozialen Ungleichheiten im gegliederten Schulsystem, durch demographische Veränderungen der Schülerschaft sowie durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich jedoch die Erkenntnis durchgesetzt, Heterogenität von Schülerinnen und Schülern nicht länger als Problem, sondern als Chance, Bereicherung und Ressource für das schulische Lernen zu betrachten (Dumont, 2019). Entsprechend sind in den vergangenen Jahren schulstrukturelle Veränderungen, wie das Zusammenlegen von Schulformen, die Einrichtung von Gemeinschaftsschulen sowie die Abschaffung von Förderschulen, zu beobachten. Diese Veränderungen führen unweigerlich zu der Frage, wie individuell fördernder Unterricht in heterogenen Lerngruppen in der Schulpraxis unter den gegebenen Ressourcen und Rahmenbedingungen gestaltet werden kann. Im Vordergrund steht dabei die Anpassung des Unterrichtsangebots an die individuellen Bedürfnisse und Lernvoraussetzungen der einzelnen Schülerinnen und Schüler - eine Zielsetzung die aus wissenschaftlicher Sicht keinesfalls neu ist, sondern sich bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts in der psychologischen und reformpädagogischen Literatur findet. Vor diesem Hintergrund gibt das vorliegende Kapitel einen Überblick, wie individuelle Förderung im Unterricht gelingen kann und welche Rolle Schulpsychologinnen und Schulpsychologen dabei spielen können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Lehr und Lernqualität in Bildungseinrichtungen; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Grundlagen schulpsychologischer Diagnostik
Gold, Andreas; Gawrilow, Caterina; Hasselhorn, Marcus
Book Chapter
| Aus: Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule | Stuttgart: Kohlhammer | 2021
41607 Endnote
Author(s):
Gold, Andreas; Gawrilow, Caterina; Hasselhorn, Marcus
Title:
Grundlagen schulpsychologischer Diagnostik
In:
Seifried, Klaus; Drewes, Stefan; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Handbuch Schulpsychologie: Psychologie für die Schule, Stuttgart: Kohlhammer, 2021 , S. 109-117
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Schulpsychologie; Diagnostik; Intelligenztest; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Schüler; Schülerleistung; Lernvoraussetzungen; Lernstörung; Differenzierung; Individuelle Förderung; Schulpsychologe; Kompetenz
Abstract:
Die Intelligenzdiagnostik und die Diagnostik schulischer Leistungen gehörten seit dem Entstehen der Schulpsychologie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den zentralen Aufgabenbereichen dieser Profession. Dies änderte sich in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre: Verbunden mit einem Wechsel des (Selbst-)Verständnisses von Schulpsychologie und ihren Aufgaben - weg von der schülerzentrierten und hin zu einer systemischen Beratung - verlor die diagnostische Expertise im Selbstbild der Schulpsychologie zunehmend an Bedeutung […]. In der Folge entwickelte sich eine Diskrepanz in der Selbst- und Fremdzuschreibung diagnostischer Expertise. Denn die Erwartung der Schuladministration blieb im Allgemeinen bestehen: dass nämlich eine sorgfältige psychologische Diagnostik individueller Leistungen und Leistungsvoraussetzungen selbstverständlicher Bestandteil der Tätigkeit und der professionellen Kompetenzen von schulpsychologischen Fachkräften ist. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung von Überzeugungen Lehramtsstudierender zum Unterrichten […]
Dignath, Charlotte; Meschede, Nicola; Kunter, Mareike; Hardy, Ilonca
Journal Article
| In: Psychologie in Erziehung und Unterricht | 2020
40511 Endnote
Author(s):
Dignath, Charlotte; Meschede, Nicola; Kunter, Mareike; Hardy, Ilonca
Title:
Entwicklung eines Fragebogens zur Erfassung von Überzeugungen Lehramtsstudierender zum Unterrichten in heterogenen Klassen: Befunde zur Kriteriumsvalidität und Veränderungssensitivität
In:
Psychologie in Erziehung und Unterricht, 67 (2020) 3, S. 194-211
DOI:
10.2378/peu2020.art16d
URL:
https://reinhardt-journals.de/index.php/peu/article/view/152742
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Language:
Deutsch
Keywords:
Heterogenität; Lehramtsstudent; Schulklasse; Überzeugung; Einstellung <Psy>; Messverfahren; Fragebogen; Konzeption; Validität; Reliabilität; Berufliche Kompetenz; Behindertes Kind; Inklusion; Migrationshintergrund; Leistung; Leistungsdifferenzierung; Schulform; Modell
Abstract:
Es liegen bisher nur wenige Instrumente vor, um Überzeugungen von Lehrpersonen zum Unterrichten in heterogenen Klassen im Sinne eines breiten Inklusionsbegriffs zu untersuchen. In drei Studien wurden die Struktur und die Validität von drei Skalen zu Überzeugungen zum Unterrichten in heterogenen Klassen von Lehramtsstudierenden untersucht. Die Skalen wurden in Anlehnung an das Instrument KIESEL von Bosse und Spörer (2014) zusätzlich zur Heterogenitätsdimension Behinderung (d.h. die gemeinsame Regelbeschulung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf) um die Heterogenitätsdimensionen Kulturelle Heterogenität und Leistungsbezogene Heterogenität erweitert. Im Rahmen mehrerer Validierungsstudien wurde die Sensitivität des Instruments mit Blick auf erwartete Gruppenunterschiede sowie auf die Veränderung durch Instruktion überprüft. Die Skalen können weiterhin zwischen verschiedenen Konstrukten, z.B. Selbstwirksamkeit, diskriminieren.
Abstract (english):
Only few instruments have been developed to assess such beliefs in teachers concerning various dimensions of heterogeneity following the wide definition of inclusion. In three studies we investigated the structure and the validity of three scales on heterogeneity beliefs. The scales were developed based on the instrument KIESEL by Bosse and Spörer (2014), adding two belief scales regarding cultural heterogeneity and performance-based heterogeneity to their scale on inclusive beliefs (i. e., teaching students with and without special educational needs within the same classroom). In several validity studies, we tested the sensitivity of the instrument regarding differences between groups as well as the assessment of beliefs development over time. Furthermore, the scales can discriminate between different constructs, for example, beliefs and self-efficacy.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
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