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Soziale Ungleichheit bei den Übergängen ins Studium und in die Promotion. Eine kumulative […]
Bachsleitner, Anna; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Journal Article
| In: Soziale Welt | 2020
40648 Endnote
Author(s):
Bachsleitner, Anna; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Title:
Soziale Ungleichheit bei den Übergängen ins Studium und in die Promotion. Eine kumulative Betrachtung von sozialen Herkunftseffekten im nachschulischen Bildungsverlauf
In:
Soziale Welt, 71 (2020) 3, S. 308-340
DOI:
10.5771/0038-6073-2020-3-308
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-237600
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237600
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Hochschulzulassung; Studienanfänger; Befragung; Regressionsanalyse; Längsschnittuntersuchung; Sachsen-Anhalt; Berlin; Mecklenburg-Vorpommern; Nordrhein-Westfalen; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Wirkung; Übergang; Studium; Promotionsstudium; Forschungsstand; Hochschulabsolvent; Promotion; Eltern; Bildungsniveau; Einflussfaktor; Bildungsbiografie; Schuljahr 07; Gymnasiale Oberstufe; Schülerleistung; Leistungstest
Abstract:
Übergänge im Bildungssystem sind zentral für die Entstehung von sozialer Ungleichheit. Die bestehende Befundlage verweist dabei auf abnehmende Herkunftseffekte vom Übergang ins Gymnasium zum Übergang ins Studium sowie auf eine abnehmende Bedeutung primärer Herkunftseffekte (leistungsbezogener Herkunftseffekte) an den beiden Übergangsschwellen. Die vorliegende Studie untersucht daher auf Grundlage der Längsschnittstudie BIJU, wie sich soziale Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion entwickeln und welchen Anteil primäre Herkunftseffekte an den Übergangsschwellen ins Studium und in die Promotion ausmachen. Mit Hilfe einer Effektdekomposition wird der Erklärungsanteil herkunftsspezifischer Leistungsunterschiede (Schul- und Studienabschlussnoten sowie Testleistungen) ermittelt. Um die kumulierten Herkunftseffekte im nachschulischen Bildungsverlauf zu betrachten, werden die Analysen zum Promotionsübergang neben der selektiven Stichprobe der Hochschulabsolventinnen und -absolventen auch auf die Ausgangsstichprobe der Hochschulzugangsberechtigen bezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass an beiden Übergängen Effekte der Bildungsherkunft bestehen und diese vom Übergang ins Studium zum Übergang in die Promotion abnehmen, wobei der Ungleichheitseffekt insgesamt sich kumuliert. Die Bedeutung von herkunftsspezifischen Leistungsunterschieden nimmt relativ gesehen über beide Übergänge zu, absolut gesehen jedoch ab. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Transitions in the educational system are highly important for the emergence of social inequality. Research points at a decrease in social background effects from the transition to secondary education to the transition to tertiary studies as well as to a decrease in the relevance of primary effects (performance-based social background effects) across the two transitions. Based on the longitudinal study BIJU, this study examines the development of the effect of educational background over post-school educational pathways focusing on the transition to tertiary as well as to doctoral studies and investigates which proportion of the social background effect can be traced back to primary effects. By conducting an effect decomposition, the proportion of the social background effect traceable to performance differences is calculated. To analyse the cumulative effect of social background in higher education, the analysis for the transition to doctoral studies was performed using the whole sample of persons with a higher education entrance qualification next to only using the selective sample of graduates with a tertiary degree. The results indicate that an effect of educational background exists at both transition points. This effect is decreasing across the two transitions, however, the inequality is cumulative overall. The relevance of performance differences increases in a relative perspective, however, decreases in an absolute perspective. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Bildungsverläufe von Hochschulabsolventen mit und ohne aufgenommene Promotion
Bachsleitner, Anna; Becker, Michael; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Journal Article
| In: Zeitschrift für empirische Hochschulforschung | 2019
40309 Endnote
Author(s):
Bachsleitner, Anna; Becker, Michael; Neumann, Marko; Maaz, Kai
Title:
Bildungsverläufe von Hochschulabsolventen mit und ohne aufgenommene Promotion
In:
Zeitschrift für empirische Hochschulforschung, 3 (2019) 2, S. 173-193
DOI:
10.3224/zehf.v3i2.06
URL:
https://www.budrich-journals.de/index.php/zehf/article/view/34819
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Hochschulabsolvent; Hochschulabsolventin; Promotion; Bildungsbiografie; Soziale Herkunft; Leistungsprofil; Einflussfaktor; Vorhersage; Datenanalyse; Sekundäranalyse; Multivariate Analyse; Deutschland
Abstract:
Der vorliegende Beitrag untersucht Bildungsverläufe ab der Sekundarstufe II von Hochschulabsolventen mit und ohne aufgenommene Promotion. Auf Grundlage der Längsschnittstudie BIJU wird analysiert, welche bildungsbiographischen Merkmale mit der Aufnahme einer Promotion assoziiert sind. Es werden Unterschiede hinsichtlich der Studiendauer, einer Berufsausbildung, eines Auslandsaufenthalts und einer studentischen Hilfskrafttätigkeit betrachtet. Zudem wird untersucht, inwiefern diese Verlaufsmerkmale auch unter Kontrolle von Leistungsmerkmalen und der sozialen Herkunft Einfluss auf den Promotionsübergang haben. Die Befunde zeigen, dass in allen betrachteten Verlaufsmerkmalen signifikante Unterschiede zwischen Personen mit und ohne begonnene Promotion bestehen. Bei der multivariaten Vorhersage der Promotionsaufnahme verbleiben über Leistungs- und soziale Herkunftsmerkmale hinaus ein negativer Effekt einer längeren Studiendauer und ein positiver Effekt eines Auslandsaufenthaltes. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
This study examines educational pathways from secondary school on for graduates of tertiary institutions with and without taking up doctoral studies. Based on the longitudinal survey BIJU we investigate the predictive significance of characteristics of educational pathways on taking up a doctorate. We focus on differences in terms of duration of studies, vocational education, life and studies abroad and the job as a student assistant. Additionally, it is analyzed whether these characteristics are influential on the transition to doctoral studies beyond control of educational performance and social background. The findings suggest that there are significant differences in the characteristics between graduates of tertiary institutions with and without entering doctoral studies. In the multivariate analyses, beyond control of performance and social background, a negative effect of duration of studies and a positive effect of a stay abroad on taking up doctoral studies remain significant. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Sekundarbereich II und der Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung
Neumann, Marko; Trautwein, Ulrich
Book Chapter
| Aus: Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W. ;Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale | Bad Heilbrunn: UTB/Klinkhardt | 2019
36781 Endnote
Author(s):
Neumann, Marko; Trautwein, Ulrich
Title:
Sekundarbereich II und der Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung
In:
Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W. ;Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale, Bad Heilbrunn: UTB/Klinkhardt, 2019 , S. 533-564
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Hochschulreife; Abitur; Fachhochschulreife; Sekundarstufe II; Absolvent; Allgemein bildende Schule; Berufsbildendes Schulwesen; Bildungsstatistik; Gymnasiale Oberstufe; Konzeption; Zentralabitur; Bildungsstandards; Unterschied; Bundesland; Deutschland
Abstract:
Das Ausmaß und die Möglichkeiten zum Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung im Sekundarbereich II, der sowohl das allgemeinbildende als auch das berufliche Schulwesen umfasst, haben in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zugenommen. Inzwischen erwirbt mehr als die Hälfte der Absolvent*innen die Berechtigung zum Studium, entweder die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife, Trotz der Zunahme bestehen nach wie vor erhebliche Disparitäten beim Erwerb der Studienberechtigung. Dies gilt sowohl für soziale und migrationsbezogene Ungleichheiten, aber auch hinsichtlich regionaler (Bundesländer) und geschlechtsbezogener, zu Ungunsten der männlichen Jugendlichen ausfallender Unterschiede. Rund drei Viertel der studienberechtigten Absolvent*innen des Sekundarbereichs II verfügen über das Abitur, das formal zum Studium aller Studiengänge an allen Hochschulen der Bundesrepublik berechtigt und über den Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben wird. Die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe hat sich in den vergangenen 10-15 Jahren in vielerlei Hinsicht gewandelt. Dabei wurden Wahl- und Vertiefungsmöglichkeiten reduziert und die Rolle der Fächer Deutsch, Mathematik und Fremdsprache als Kernfächer deutlich gestärkt. Trotz dieser vereinheitlichenden Tendenzen bestehen nach wie vor sehr große Unterschiede in der Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe zwischen den Bundesländern, was Fragen nach der Vergleichbarkeit des Abiturs provoziert. Mit der Einführung länderübergreifender Bildungsstandards für das Abitur und der nahezu flächendeckenden Einführung zentraler (allerdings nach wie vor bundeslandsspezifischer) Abiturprüfungen wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht, die einheitliche Leistungsanforderungen und eine hinreichende Vergleichbarkeit des Abiturs gewährleisten sollen. Die Effekte dieser Maßnahmen sind bislang noch nicht abzuschätzen, nicht auszuschließen ist jedoch, dass sie aufgrund der nach wie vor erheblichen Spielräume bei der konkreten Ausgestaltung und der nicht vorgesehenen Überprüfung der Standarderreichung eher begrenzt ausfallen. Generell liegen zum Leistungs- und Fähigkeitsniveau von Abiturient*innen bislang nur vergleichsweise wenige empirische Forschungsbefunde vor. Die vorhandenen Ergebnisse weisen auf substanzielle Leistungsunterschiede zwischen Bundesländern, aber auch zwischen den verschiedenen Richtungen der gymnasialen Oberstufe hin. Dabei scheint das Erreichen von erwarteten Leistungsanforderungen zum Teil fraglich. Zudem spiegeln sich Leistungsunterschiede nur eingeschränkt in entsprechenden Notenunterschieden wider, was wiederum Konsequenzen für den Wettbewerb um stark nachgefragte Studien- und Ausbildungsplätze hat. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Leistungs- und lernerfahrungsbezogene Unterschiede zwischen promovierenden und nicht-promovierenden […]
Radmann, Susanne; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Journal Article
| In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft | 2017
36789 Endnote
Author(s):
Radmann, Susanne; Neumann, Marko; Becker, Michael; Maaz, Kai
Title:
Leistungs- und lernerfahrungsbezogene Unterschiede zwischen promovierenden und nicht-promovierenden Hochschulabsolventen aus fachrichtungsübergreifender und fachrichtungsspezifischer Perspektive
In:
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 20 (2017) 1, S. 113-138
DOI:
10.1007/s11618-016-0694-2
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-158756
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-158756
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Deutschland; Empirische Untersuchung; Gruppe; Hochschulabschluss; Hochschulabsolvent; Längsschnittuntersuchung; Leistung; Leistungstest; Lernerfahrung; Multivariate Analyse; Promotion; Regressionsanalyse; Schulabschluss; Übergang; Vergleich; Wissenschaft
Abstract:
Mit dem Studienabschluss stehen Absolventen vor der Entscheidung, ob nach dem Studium eine Promotion angeschlossen werden soll. In der Literatur werden verschiedene Merkmale diskutiert, die die Aufnahme einer Promotion begünstigen können. Dazu zählen unter anderem akademische Leistungen und wissenschaftsbezogene Lernerfahrungen. Anhand längsschnittlicher Daten (N = 2214) geht die vorliegende Studie der Frage nach, inwieweit sich promovierende und nicht-promovierende Hochschulabsolventen hinsichtlich akademischer Leistungen (Abitur- und Studiennoten, standardisierte Leistungstests) sowie lernerfahrungsbezogener Merkmale (u. a. Beschäftigung als studentische Hilfskraft, besuchte Schul- und Hochschulart) unterscheiden, wobei auch diesbezügliche Unterschiede zwischen verschiedenen Fachrichtungen betrachtet werden. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich Promovierende hinsichtlich akademischer Leistungen, investierter Zeit in das Selbststudium, Beschäftigungen als Hilfskräfte und Tutoren sowie besuchter Schul- und Hochschularten von Nicht-Promovierenden unterscheiden. Dabei legen die Befunde - von einzelnen Ausnahmen abgesehen - insgesamt ein fachübergreifendes Muster nahe. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
After finishing graduate school, students in Germany have to decide whether to pursue a doctorate. In the literature several aspects are discussed which influence this decision. These factors include, among others, academic achievement, and science-based experiences. The present study investigates differences in these characteristics between doctoral and non-doctoral students. We compared graduates of both groups (N = 2214) in a large longitudinal study, taking a general perspective but also probing for domain-specific differences. The study points out that doctoral and non-doctoral students differed in particular by academic achievement, time invested in self-study, work experience as research assistants and scientific tutors as well as type of secondary school and tertiary institutions attended. In addition, despite some exceptions, the findings suggest rather consistent differences between doctoral and non-doctoral students, appearing largely generalizable across disciplines. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Hochschulbildung und Statusreproduktion. Erreichen nicht-traditionelle HochschulabsolventInnen den […]
Ordemann, Jessica
Book Chapter
| Aus: Lessenich, Stephan (Hrsg.): Geschlossene Gesellschaften | Essen: Deutsche Gesellschaft für Soziologie | 2017
37891 Endnote
Author(s):
Ordemann, Jessica
Title:
Hochschulbildung und Statusreproduktion. Erreichen nicht-traditionelle HochschulabsolventInnen den gleichen beruflichen Status wie traditionelle AbsolventInnen?
In:
Lessenich, Stephan (Hrsg.): Geschlossene Gesellschaften, Essen: Deutsche Gesellschaft für Soziologie, 2017 , S. 1-8
URL:
http://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2016/article/view/359
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language:
Deutsch
Keywords:
Arbeitsmarkt; Beruflicher Status; Berufsausbildung; Bildungsabschluss; Bildungsgang; Deutschland; Eltern; Empirische Untersuchung; Hochschulabsolvent; Hochschulbildung; Hochschulzugang; Hochschulzulassung; Soziale Herkunft; Soziale Mobilität; Vergleich
Abstract:
Tertiäre Bildung gilt als zentraler Prädiktor sozialer Mobilität. In Deutschland ist der Hochschulzugang sozial selektiv und nur einer begrenzten Schicht zugängig. Zur Verbesserung des Zugangs zu dieser zentralen Ressource hat die Kultusministerkonferenz die Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte ohne Abitur beschlossen. Seitdem besteht für das Gros der Gesellschaft die Möglichkeit zu studieren. Es gibt Hinweise, dass diese Gruppe - sogenannte nicht-traditionelle Studierende - aufwärtsgerichtete intergenerationale Bildungsmobilität erfährt. Offen ist die Frage, ob der Studienabschluss auch berufliche Statusmobilität nach sich zieht und wie diese im Vergleich zu den AbsolventInnen mit Abitur aussieht. In dem Vortrag frage ich (a) ob sich die Öffnung der Hochschulen für nicht-Traditionelle in ihrer beruflichen Mobilität niederschlägt und vergleiche diese (b) mit ihren traditionellen Kommilitonen. Unter Rückgriff auf Statusreproduktionstheorien nehme ich an, dass beide Gruppen die Reproduktion des im Elternhaus kennengelernten Status anstreben. Ich nehme zudem an, dass sich nicht-Traditionelle vor dem Studium von dem Status im Elternhaus lösen und das Studium als Möglichkeit zur Wahrung des eigenen Status sehen. In der Folge eines sticky bottom-Effektes sollten sie statusniedriger als ihre traditionellen Kommilitonen in den Arbeitsmarkt einsteigen und im Berufsverlauf verbleiben. Ich teste meine Annahmen mit Daten des Nationalen Bildungspanels. Ich zeige, dass nach dem Abschluss der elterliche Status nur für Traditionelle einen Effekt auf die berufliche Statusplatzierung hat. Dagegen beeinflusst die berufliche Aufwärtsmobilität der nicht-Traditionellen vor dem Studium ihren weiteren Berufserfolg positiv. Trotzdem können nicht-Traditionelle die im Elternhaus produzierten Statusungleichheiten nicht ausgleichen. Sie bleiben während ihrer gesamten Berufskarriere auf einem niedrigeren beruflichen Statusniveau als ihre traditionellen Kommilitonen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Bildungsmonitoring konkret am Beispiel des Fachkräftemangels in Hessen
Weishaupt, Horst
Book Chapter
| Aus: Transferagentur kommunales Bildungsmanagement Hessen (Hrsg.): Datenbasiertes Arbeiten in kommunalen Bildungslandschaften: Materialien und Beiträge für die Praxis | Offenbach am Main: Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik | 2017
38338 Endnote
Author(s):
Weishaupt, Horst
Title:
Bildungsmonitoring konkret am Beispiel des Fachkräftemangels in Hessen
In:
Transferagentur kommunales Bildungsmanagement Hessen (Hrsg.): Datenbasiertes Arbeiten in kommunalen Bildungslandschaften: Materialien und Beiträge für die Praxis, Offenbach am Main: Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, 2017 (Materialien und Beiträge für die Praxis, 22), S. 42-60
URL:
https://www.transferagentur-hessen.de/fileadmin/user_upload/Aktuelles/180417_web_doppelseitig_broschuere_bimo_final.pdf
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sonstiges
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildungsmonitoring; Fachkraft; Arbeitskräftebedarf; Bevölkerungsentwicklung; Erwerbstätigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Schulabschluss; Absolvent; Entwicklung; Berufsausbildung; Qualifikation; Schulangebot; Bildungsbeteiligung; Benachteiligtes Kind; Migrationshintergrund; Region; Gemeinde <Kommune>; Datenanalyse; Statistik; Hessen; Deutschland
Abstract:
Die Bedeutung der Bildung und von Bildungsmaßnahmen werden für die Arbeitsmarktpolitik einen erheblichen Bedeutungszuwachs erfahren. In dieser Situation sollte ein Bildungsmonitoring die qualifkationsspezifischen Probleme einer Abstimmung zwischen Angebot und Bedarf am Arbeitsmarkt analysieren und speziell die Qualifikationsprofile der Absolventen des Schulsystems und die Verbesserung der Bildungschancen Benachteiligter herausarbeiten. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Schulstatistische Individualdaten zur Rekonstruktion von Bildungsverläufen. Perspektiven für die […]
Böttcher, Wolfgang; Kühne, Stefan
Working Papers
| 2017
37160 Endnote
Author(s):
Böttcher, Wolfgang; Kühne, Stefan
Title:
Schulstatistische Individualdaten zur Rekonstruktion von Bildungsverläufen. Perspektiven für die Weiterentwicklung des Sozial- und Bildungsmonitorings in Nordrhein-Westfalen
Published:
Düsseldorf: Forschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung, 2017
URL:
http://www.fgw-nrw.de/fileadmin/user_upload/FGW-Studie-VSP-03-Boettcher-A1-komplett-Web.pdf
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Stellungnahme/Positionspapier
Language:
Deutsch
Keywords:
Absolvent; Bildungsbiografie; Bildungsforschung; Bildungsmonitoring; Brandenburg; Bremen; Daten; Datenerfassung; Forschungsstand; Hamburg; Hessen; Nordrhein-Westfalen; Rheinland-Pfalz; Schüler; Schulstatistik; Sonderpädagogischer Förderbedarf
Abstract:
Auch wenn die Bildungsstatistik in den letzten 15 Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen hat, ist ihre Qualität noch immer unbefriedigend. Die Datenerhebungen folgen keinem einheitlichen Standard und sind lückenhaft. Die Nutzung der Daten für Zwecke der Forschung oder des Bildungsmanagements ist häufig erschwert, der Zugang zum Feld behindert. Hinzu kommt, dass im Kern aggregierte Output- und Outcomedaten wenig hilfreich sind, wenn es um die Evaluation von Wirkungen pädagogischer und sozialpädagogischer Interventionen geht. Deshalb wird in der vorliegenden Studie für die Erhebung von Individualdaten argumentiert, die es ermöglichen, Bildungsverläufe zu rekonstruieren und Wirkungen bestimmter Maßnahmen zu messen. Für eine systematische Politik der Prävention, die junge Menschen auch dann nicht aufgibt, wenn sie keine reibungslose Bildungskarriere durchlaufen, ist das eine fundamentale Bedingung. Ebenso fundamental ist dabei, dass die Persönlichkeitsrechte gesichert sind. Beides ist gleichermaßen möglich. (DIPF/Orig.)
Abstract (english):
Although educational statistics have gained in significance over the last 15 years, their quality remains unsatisfactory. The acquisition of data follows no general standards and remains fragmentary. It is frequently difficult to be allowed to use data for research or educational management purposes, or access to the field is even hampered. This is aggravated by core-aggregated output or outcome data being of little help when related to the evaluation of the effects of pedagogic or social pedagogical interventions. In this study we therefore argue for the gathering of individual data, which allow to reconstruct education paths and the effects of particular provisions. This is a basic necessity for a systematic policy of prevention which does not wish to give up on young people, even when these have pursued non-straightforward education paths. Key to this remains maintaining their personal rights. Both is equally possible. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Ländermonitor berufliche Bildung 2015. Chancengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit im Vergleich der […]
Baethge, Martin; Maaz, Kai; Seeber, Susan; Jäger, Daniela Julia; Kühne, Stefan; Lenz, Beatrice; […]
Monograph
| Gütersloh: Bertelsmann Stiftung | 2016
36375 Endnote
Author(s):
Baethge, Martin; Maaz, Kai; Seeber, Susan; Jäger, Daniela Julia; Kühne, Stefan; Lenz, Beatrice; Michaelis, Christian; Wieck, Markus; Wurster, Sebastian
Title:
Ländermonitor berufliche Bildung 2015. Chancengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit im Vergleich der Bundesländer
Published:
Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, 2016
URL:
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/laendermonitor-berufliche-bildung-2015-2/
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language:
Deutsch
Keywords:
Absolvent; Ausbildungsplatz; Auszubildender; Berufsabschluss; Berufsausbildung; Berufsbildungsbericht; Berufsbildungspolitik; Berufsschüler; Bildungsgang; Bundesland; Chancengleichheit; Deutschland; Duales Ausbildungssystem; Indikator; Leistungsfähigkeit; Migrationshintergrund; Schulform; Soziale Ungleichheit; Sozioökonomische Lage; Statistik; Vergleich
Abstract:
Wie leistungsfähig und chancengerecht ist die berufliche Bildung in Deutschland? Um diese Frage zu beantworten, vergleicht der Bericht die Ausbildungssysteme der 16 Bundesländer anhand von quantitativen Indikatoren. Das Ergebnis zeigt, dass die duale Ausbildung unter Druck steht: In allen Bundesländern sinkt sowohl die Anzahl der Ausbildungsplätze als auch die Anzahl der Ausbildungsbewerber. Wer maximal einen Hauptschulabschluss hat oder ohne deutsche Staatsangehörigkeit ist, der findet schwerer eine Lehrstelle oder einen Platz in einer Fachschule als andere Jugendliche. Da die Ungleichheiten zwischen den Ländern erheblich sind, hängen die Ausbildungschancen zudem auch vom Wohnort ab. Die Daten stammen von den statistischen Ämtern des Bundes und der Länder, der Bundesagentur für Arbeit und dem Bundesinstitut für Berufsbildung. (DIPF/Verlag)
Abstract (english):
{Abstract_englisch}
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Datenreport Erziehungswissenschaft 2016
Koller, Hans-Christoph; Faulstich-Wieland, Hannelore; Weishaupt, Horst; Züchner, Ivo (Hrsg.)
Compilation Book
| Opladen: Budrich | 2016
36080 Endnote
Editor(s)
Koller, Hans-Christoph; Faulstich-Wieland, Hannelore; Weishaupt, Horst; Züchner, Ivo
Title:
Datenreport Erziehungswissenschaft 2016
Published:
Opladen: Budrich, 2016 (Schriften der Deutsches Gesellschaft für Erziehungswissenschaft)
Publication Type:
2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Absolvent; Arbeitsmarkt; Bachelor-Studiengang; Berufstätigkeit; Bildungssystem; Deutschland; Drittmittelforschung; Erziehungswissenschaft; Förderung; Forschung; Forschungsförderung; Forschungsprojekt; Frau; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Habilitation; Hochschulstandort; Hochschulstatistik; Inklusion; Lehramtsstudiengang; Lehrerausbildung; Master-Studiengang; Personal; Personalentwicklung; Professur; Promotion; Soziale Herkunft; Statistik; Student; Studienabschluss; Studienanfänger; Studienbedingungen; Studienfach; Studium; Übergang; Vergleich; Veröffentlichung; Wissenschaft; Wissenschaftlicher Nachwuchs
Abstract:
In Anknüpfung an die seit 2000 regelmäßig erscheinenden Berichte dieser Art informiert der Band zum siebten Mal systematisch über die Lage und Entwicklung der Erziehungswissenschaft in Deutschland. In acht Kapiteln wird anhand aktueller statistischer Daten über Studiengänge und Standorte, Studierende, Studienabschlüsse und Arbeitsmarkt, Personal, Forschung und Publikationskulturen, wissenschaftlichen Nachwuchs, Geschlechterverhältnisse sowie über inklusive Bildung im Lebenslauf berichtet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Zur Rekonstruktion schulischer Bildungsverläufe. Der Beitrag der Individualstatistik für die […]
Kühne, Stefan
Monograph
| Münster: Waxmann | 2015
35579 Endnote
Author(s):
Kühne, Stefan
Title:
Zur Rekonstruktion schulischer Bildungsverläufe. Der Beitrag der Individualstatistik für die Entwicklung von Verlaufsindikatoren
Published:
Münster: Waxmann, 2015 (Empirische Erziehungswissenschaft, 60)
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language:
Deutsch
Keywords:
Absolvent; Bildungsbeteiligung; Bildungsbiografie; Bildungseinrichtung; Bildungsindikator; Bildungsmonitoring; Bildungsstatistik; Biografieforschung; Datenanalyse; Datenerhebungstechnik; Deutschland; Empirische Forschung; Fallbeispiel; Hessen; Indikator; Individualisierung; Individuum; Methode; Panel; Region; Schulabbrecher; Schulabgänger; Schulabschluss; Schulstatistik; Sekundäranalyse; Sozialforschung; Statistisches Auswahlverfahren
Abstract:
Mit der Etablierung eines breit gefächerten Bildungsmonitorings in Deutschland hat sich der Bedarf an belastbaren Daten erhöht, die Ist-Stand und Entwicklung des Bildungswesens adäquat abbilden. Für Aussagen über das Schulwesen stellen amtliche Schulstatistiken, die jedes Jahr flächendeckend erhoben werden, eine zentrale Informationsgrundlage dar. Inzwischen erfassen viele Bundesländer so genannte schulstatistische Individualdaten, d. h. Merkmale in Form von anonymisierten Einzeldatensätzen jeweils für Schulen, Klassen, Unterrichtseinheiten und Personen. In dieser Untersuchung wird nach dem Zugewinn dieser Individualdaten für das Bildungsmonitoring in Deutschland gefragt. Am Beispiel ausgewählter Schulstatistiken zum Schulabschluss und Schulabbruch werden die Defizite herkömmlicher Indikatoren aufgezeigt und individualstatistischen Indikatorenansätzen gegenübergestellt. Ziel ist es, von der üblichen Beschreibung von Zuständen ('stock indicators') zu einer Rekonstruktion von Verläufen zu gelangen ('flow indicators'). Es wird verdeutlicht, dass die Individualstatistik einen eigenständigen Beitrag für vertiefende Analysen der individuellen, institutionellen und regionalen Kontextbedingungen schulischer Bildungsprozesse leistet. Abschließend werden Möglichkeiten der Rekonstruktion von Bildungsverläufen der Schulabsolventen und -abgänger am Beispiel des Bundeslandes Hessen aufgezeigt, wo in den vergangenen Jahren Schulstatistiken mit pseudonymisierter Personenkennung implementiert wurden. (DIPF/Autor)
Abstract (english):
{Abstract_englisch}
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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