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Fish swimming into the ocean. How tracking relates to students' self-beliefs and school […]
Dumont, Hanna; Protsch, Paula; Jansen, Malte; Becker, Michael
Journal Article
| In: Journal of Educational Psychology | 2017
36768 Endnote
Author(s):
Dumont, Hanna; Protsch, Paula; Jansen, Malte; Becker, Michael
Title:
Fish swimming into the ocean. How tracking relates to students' self-beliefs and school disengagement at the end of schooling
In:
Journal of Educational Psychology, 109 (2017) 6, S. 855-870
DOI:
10.1037/edu0000175
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-174274
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-174274
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Arbeitsmarkt; Arbeitswelt; Befragung; Berlin; Berufschance; Bildungsabschluss; Deutschland; Einflussfaktor; Fragebogenerhebung; Gegliedertes Schulsystem; Leistung; Schulabschluss; Schule; Schüler; Schülerauslese; Selbstbewusstsein; Selbsteinschätzung; Selbstkonzept; Übergang
Abstract:
In this study, we analyzed how secondary school tracking relates to students' self-beliefs (i.e., their academic self-concepts in different domains and their beliefs regarding their labor market chances) and school disengagement during a time period that has received little attention in educational psychological research on tracking: when students are at the end of schooling and on the verge of entering the labor market. In doing so, we disentangled 2 distinguishing features of tracking: tracks as social contexts(operationalized via track level and the mean achievement of students' schoolmates) and tracks as pathways to different future opportunities (operationalized via educational certificates). Using questionnaire, achievement, and administrative school data from 2,155 students from 29 low-track schools, 23 intermediate-track schools, and 35 comprehensive schools in Berlin, Germany, we found educational certificates to be the most important factor shaping students' self-beliefs and school disengagement. Irrespective of their individual achievement, their schoolmates' achievement, and their track level, students who received the intermediate school-leaving certificate had higher academic self-concepts, believed that their certificate would give them better chances of success in the labor market, and were less disengaged from school than students who received the low school-leaving certificate. In contrast, students' track level did not serve as a predictor for the outcomes considered. The achievement of students' schoolmates (i.e., the big-fish-little-pond effect) was only relevant for students' academic self-concepts and not for students' self-beliefs regarding labor market entry or their school disengagement. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Begabungs- und Talentförderung in der Grundschule durch Enrichment. Das Beispiel der […]
Golle, Jessika; Herbein, Evelin; Hasselhorn, Marcus; Trautwein, Ulrich
Book Chapter
| Aus: Trautwein,Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Begabungen und Talente | Göttingen: Hogrefe | 2017
37062 Endnote
Author(s):
Golle, Jessika; Herbein, Evelin; Hasselhorn, Marcus; Trautwein, Ulrich
Title:
Begabungs- und Talentförderung in der Grundschule durch Enrichment. Das Beispiel der Hector-Kinderakademien
In:
Trautwein,Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Begabungen und Talente, Göttingen: Hogrefe, 2017 (Test und Trends. N. F., 15), S. 177-195
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Baden-Württemberg; Deutschland; Begabtenförderung; Kind; Grundschulalter; Akademie; Bildungsangebot; Organisation; Begabtenauslese; Kognitive Kompetenz; Soziale Herkunft; Schülerleistung; Schulnoten; Persönlichkeit; Wirkung; Außerunterrichtliche Aktivität; Evaluation; Begleituntersuchung
Abstract:
Enrichment-Angebote stellen eine Möglichkeit dar, Lernumgebungen speziell für besonders begabte und hochbegabte Kinder zur Entfaltung ihrer Potenziale anzureichern. Die Hector-Kinderakademien in Baden-Württemberg sind ein Beispiel für die außerunterrichtliche Enrichment-Förderung besonders begabter und hochbegabter Grundschulkinder. Mithilfe eines breiten Kursangebots, bei dem der inhaltliche Schwerpunkt im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) liegt, können verschiedene Begabungen vertieft werden. Der vorliegende Beitrag stellt die Hector-Kinderakademien vor und berichtet einige zentrale Befunde der wissenschaftlichen Begleitung der Akademien. Es wird u.a. gezeigt, dass bei der Auswahl der Kinder für Leistungen wie Schulnoten, kognitiven Grundfähigkeiten und der Persönlichkeit der Kinder auch ihr sozialer Hintergrund sowie Referenzgruppeneffekte eine Rolle spielen. Des Weiteren werden Befunde zur Gesamteffektivität des Programms vorgestellt sowie über die Charakteristika und Effektivität der sogenannten Hector Core Courses berichtet, die langfristig an allen Akademien angeboten werden sollen. Abschließend wird mit Hinblick auf die zunehmende Verbreitung von Ganztagsangeboten in der Grundschule überlegt, wie das Enrichment-Angebot der Hector-Kinderakademien systematisch in den Schulalltag integriert werden kann. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Vorwort der Herausgeber
Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus
Book Chapter
| Aus: Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Begabungen und Talente | Göttingen: Hogrefe | 2017
37345 Endnote
Author(s):
Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus
Title:
Vorwort der Herausgeber
In:
Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Begabungen und Talente, Göttingen: Hogrefe, 2017 (Tests und Trends. N. F., 15), S. VII-XI
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Begabtenauslese; Begabtenförderung; Begabungstest; Diagnostik; Einführung; Hochbegabung; Jugendlicher; Kind; Konzeption; Testverfahren
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Bedeutung und Berechnung der Prozentränge und T-Werte beim Erstellen von Testnormen. Anmerkungen […]
Woerner, Wolfgang; Müller, Christian; Hasselhorn, Marcus
Book Chapter
| Aus: Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Begabungen und Talente | Göttingen: Hogrefe | 2017
37063 Endnote
Author(s):
Woerner, Wolfgang; Müller, Christian; Hasselhorn, Marcus
Title:
Bedeutung und Berechnung der Prozentränge und T-Werte beim Erstellen von Testnormen. Anmerkungen und Empfehlungen
In:
Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Begabungen und Talente, Göttingen: Hogrefe, 2017 (Test und Trends. N. F., 15), S. 245-263
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Pädagogische Diagnostik; Begabtenauslese; Leistungstest; Testkonstruktion; Testmethodik; Qualität; Testauswertung; SPSS; Stichprobe; Testverfahren; Testtheorie
Abstract:
Die Nützlichkeit und der wissenschaftliche Wert eines pädagogisch-psychologischen Diagnoseinstruments setzen neben dem Nachweis von angemessen erfüllten Gütekriterien und einer ausreichend detaillierten Dokumentation der verwendeten Methodik aus voraus, dass geeignete Normwerte vorliegen. Angesichts der zentralen Rolle des Normierungsprozesses überrascht - auch bei aktuell verwendeten (Schul-)Leistungstests - eine bedauerliche Heterogenität der methodisch-rechnerischen Bestimmung von Normwerten mit bisweilen erheblichen Konsequenzen für individualdiagnostische Entscheidungen. Einschlägige Lehrbücher beschreiben zwar verschiedene alternative Methoden, ohne jedoch konkrete Empfehlungen zu deren Verwendung anzusprechen. Um dies nachzuholen, wird in diesem Beitrag ausführlich auf die Bedeutung und Berechnung von Prozentrang-Werten und darauf aufbauenden Standardnorm-Äquivalenten eingegangen. Insbesondere wird der Unterschied zwischen kumulativen Prozentwerten und dem hier nachdrücklich empfohlenen Intervallmitten-Prozentrang (IM-PR) erläutert. Um künftigen Testentwicklern die Berechnung von IM-PR-Werten zu erleichtern, werden im Appendix entsprechende SPSS-Mustersyntaxen zur Verfügung gestellt - in der Hoffnung, dass sich dadurch in Zukunft eine einheitliche Berechnungsgrundlage der Normwerte von psychodiagnostischen Verfahren erzielen lässt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Begabte Kinder finden und fördern. Ein Wegweiser für Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, […]
Holling, Heinz; Preckel, Franzis; Vock, Miriam; Roßbach, Hans-Günther; Baudson, Tanja Gabriele; […]
Monograph
| Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung | 2015
35668 Endnote
Author(s):
Holling, Heinz; Preckel, Franzis; Vock, Miriam; Roßbach, Hans-Günther; Baudson, Tanja Gabriele; Gronostaj, Anna; Kuger, Susanne; Schwenk, Christin
Title:
Begabte Kinder finden und fördern. Ein Wegweiser für Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer
Published:
Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2015
URL:
http://www.bmbf.de/pub/bmbf_begabte_kinder_finden_und_foerdern.pdf
Publication Type:
1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Language:
Deutsch
Keywords:
Akzeleration; Begabtenauslese; Beobachtung; Beratung; Eltern; Erzieher; Familie; Frühförderung; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Hochbegabtenförderung; Hochbegabung; Intelligenz; Intelligenztest; Jugendlicher; Kind; Kooperation; Kreativität; Lernverhalten; Mentor; Migrationshintergrund; Motivation; Schülerleistung; Soziale Herkunft; Teilleistungsstörung
Abstract:
Hoch begabte Kinder und Jugendliche sind Kinder und Jugendliche wie alle anderen auch - nur eben mit einem besonders großen leistungsbezogenen Entwicklungspotenzial. Die erfolgreiche Entfaltung dieses Potenzials hängt entscheidend von der Unterstützung durch die Umwelt, insbesondere durch nahestehende Personen, ab. Passt die Umwelt zu den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Entwicklung, kann diese optimal verlaufen. Die vorliegende Broschüre richtet sich daher an die Personen, die für die Entwicklung hoch begabter Kinder und Jugendlicher entscheidend sind - ihre Eltern, Erzieherinnen und Erzieher sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer. Sie informiert auf der Grundlage des aktuellen Stands der Wissenschaft und zeigt durch die Forschung gestützte Möglichkeiten der Förderung und Unterstützung auf. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
How an early transition to high-ability secondary schools affects students' academic self-concept. […]
Arens, A. Katrin; Watermann, Rainer
Journal Article
| In: Learning and Individual Differences | 2015
35034 Endnote
Author(s):
Arens, A. Katrin; Watermann, Rainer
Title:
How an early transition to high-ability secondary schools affects students' academic self-concept. Contrast effects, assimilation effects, and differential stability
In:
Learning and Individual Differences, 37 (2015) , S. 64-71
DOI:
10.1016/j.lindif.2014.11.007
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-174800
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-174800
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Akzeleration; Assimilation; Begabtenauslese; Begabtenförderung; Berlin; Deutschland; Grundschule; Grundschüler; Schülerleistung; Selbstkonzept; Übergang; Vergleichsuntersuchung; Weiterführende Schule
Abstract:
This study examined the operation of contrast and assimilation effects, and the development of academic selfconcept of students in the education system of the German federal state Berlin. One group of students experienced an early transition to high-ability secondary schools while the other group experienced the regular transition after sixth grade. The early transition was found to bear an assimilation effect on academic self-concept which was stronger than the contrast effect immediately after early transition but weaker at the end of the first school year after early transition. The early transition did not affect the normative stability of academic self-concept between two measurement points. Students with an early transition displayed higher levels of academic self-concept at both measurement points but a more substantial decline in academic self-concept than students experiencing regular transition. The findings are discussed in the context of the debate on tracking and acceleration practices in education systems. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildung und Entwicklung
Region und soziale Ungleichheit
Kemper, Thomas; Weishaupt, Horst
Book Chapter
| Aus: Reinders, Heinz; Ditton, Hartmut; Gräsel, Cornelia; Gniewosz, Burkhard (Hrsg.): Empirische Bildungsforschung: Gegenstandsbereiche | Wiesbaden: Springer VS | 2015
35422 Endnote
Author(s):
Kemper, Thomas; Weishaupt, Horst
Title:
Region und soziale Ungleichheit
In:
Reinders, Heinz; Ditton, Hartmut; Gräsel, Cornelia; Gniewosz, Burkhard (Hrsg.): Empirische Bildungsforschung: Gegenstandsbereiche, Wiesbaden: Springer VS, 2015 , S. 245-257
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Allgemein bildende Schule; Auslese; Berufsausbildung; Bildung; Bildungsangebot; Bildungsbeteiligung; Bildungseinrichtung; Deutschland; Elementarbereich; Gymnasium; Milieu; Region; Schulform; Segregation; Soziale Schicht; Soziale Ungleichheit; Sozialstruktur; Weiterbildung
Abstract:
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Region als soziale Ungleichheitsdimension für Bildungsprozesse spielt. Nicht nur soziale Gruppen, sondern auch Bildungseinrichtungen sind im Raum ungleich verteilt. Dadurch ergeben sich sozial selektive Angebots-Nachfragestrukturen, deren Auswirkungen auf die Bildungsbeteiligung näher nachgegangen wird. (DIPF/Autor)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Is early ability grouping good for high-achieving students' psychosocial development? Effects of […]
Becker, Michael; Neumann, Marko; Tetzner, Julia; Knoppick, Henrike; Maaz, Kai; Baumert, Jürgen; […]
Journal Article
| In: Journal of Educational Psychology | 2014
34242 Endnote
Author(s):
Becker, Michael; Neumann, Marko; Tetzner, Julia; Knoppick, Henrike; Maaz, Kai; Baumert, Jürgen; Lehmann, Rainer
Title:
Is early ability grouping good for high-achieving students' psychosocial development? Effects of the transition into academically selective schools
In:
Journal of Educational Psychology, 106 (2014) 2, S. 555-568
DOI:
10.1037/a0035425
URL:
https://doi.apa.org/record/2014-01451-001
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Englisch
Keywords:
Akzeleration; Befragung; Begabung; Berlin; Deutschland; Empirische Untersuchung; Grundschüler; Gymnasium; Psychosoziale Situation; Schulangst; Schülerauslese; Schülerleistung; Schüler-Schüler-Beziehung; Schuljahr 05; Schuljahr 06; Selbstkonzept; Übergang; Überspringen; Vergleich; Wirkung; Zufriedenheit
Abstract:
The present study investigates school context effects on psychosocial characteristics (academic self-concept, peer relations, school satisfaction, and school anxiety) of high-achieving and gifted students. Students who did or did not make an early transition from elementary to secondary schools for high-achieving and gifted students in 5th grade in Berlin, Germany, are compared in their psychosocial development. The sample comprises 155 early-entry students who moved to an academically selective secondary school (Gymnasium) and 3,169 regular students who remained in elementary school until the end of 6th grade. Overall, a complex pattern of psychosocial development emerged for all students, with both positive and negative outcomes being observed. Specifically, the transition into academically selective learning environments seemed to come at some cost for psychosocial development. Propensity score matching analysis isolating the effects of selective school intake and the school context effect itself revealed negative contextual effects of early transition to Gymnasium on academic self-concept and school anxiety; additionally, the positive trend in peer relations observed among regular students was not discernible among early-entry students. (DIPF/Org.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Soziale Disparitäten beim Zugang zu Kindergartenqualität und differenzielle Konsequenzen für die […]
Lehrl, Simone; Kuger, Susanne; Anders, Yvonne
Journal Article
| In: Unterrichtswissenschaft | 2014
34498 Endnote
Author(s):
Lehrl, Simone; Kuger, Susanne; Anders, Yvonne
Title:
Soziale Disparitäten beim Zugang zu Kindergartenqualität und differenzielle Konsequenzen für die vorschulische mathematische Entwicklung
In:
Unterrichtswissenschaft, 42 (2014) 2, S. 132-151
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-128546
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-128546
Publication Type:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Auslese; Bayern; Benachteiligtes Kind; Deutschland; Empirische Untersuchung; Hessen; Kindergarten; Mathematische Kompetenz; Qualität; Regressionsanalyse; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Wirkung; Zugang
Abstract:
Obwohl die meisten Kinder in Deutschland zumindest ein Jahr vor der Einschulung einen Kindergarten besuchen, ist bislang unklar, ob für alle Kinder die gleiche Chance auf einen Kindergarten mit hoher Qualität besteht. Der Beitrag geht daher der Frage nach, ob der Zugang zu einem Kindergarten höherer Qualität nach sozialer Herkunft selektiv ist. Zusätzlich wird untersucht, ob sich die Kindergartenqualität je nach sozialer Herkunft als differentiell bedeutsam für die Entwicklung mathematischer Kompetenzen erweist. Dazu wurden Daten der BiKS-Studie verwendet, welche 547 Kinder in 97 Kindergärten umfassen,. Im Rahmen logistischer Regressionsanalysen konnte gezeigt werden, dass Kinder mit Migrationshintergrund eine geringere Wahrscheinlichkeit aufweisen, einen Kindergarten höherer Qualität zu besuchen; der sozioökonomischen Status (SES) der Familie sowie der mütterliche Bildungshintergrund haben hingegen keine signifikanten Effekte. Darüber hinaus wurden latente Wachstumskurvenmodelle spezifiziert, die die mathematische Entwicklung im Alter zwischen drei und fünf Jahren in einem Multigruppendesign je nach sozialer Herkunft untersuchen. Die Ergebnisse zeigen einen positiven Effekt der Kindergartenqualität auf den Zuwachs der mathematischen Kompetenzen für Kinder ohne Migrationshintergrund, mit Eltern mit höherem Bildungsabschluss und mit Eltern eines höheren sozioökonomischen Status. Der Beitrag unterstreicht die Bedeutsamkeit qualitativ hochwertiger Kindergartenbetreuung und diskutiert dies insbesondere vor dem Hintergrund des selektiven Zugangs zu hoher Kindergartenqualität von Kindern mit Migrationshintergrund.
Abstract (english):
Although most children in Germany attend an early childhood education and care (ECEC) setting for at least one year, it remains uncertain whether all children have equal opportunity to attend a setting that provides high quality education and care. The paper therefore researches social disparities in the chance to attend a setting providing better classroom quality and possible differential effects of quality education and care for children's mathematical development. For this purpose, the study analyses data of 547 children in 97 ECEC settings that were included in the BiKS longitudinal sample. Results of logistic regression analyses display that children with migration background bear a lower chance to attend high quality settings; comparable effects cannot be found for children in families with lower educational or less advantaged economic backgrounds. Furthermore, multi-group latent growth curve models can proof developmental advantages in mathematics achievement for children without a migration background and children in advantaged families with a better educational or more favorable economic background. The paper once more underlines the importance of high quality early childhood education and care. The discussion emphasizes this effect taking into account the result of social disparities in attending such settings for children with a migration background.
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation
Mechanismen schulischer Selektion
Maaz, Kai; Neumann, Marko
Book Chapter
| Aus: Neuenschwander, Markus P. (Hrsg.): Selektion in Schule und Arbeitsmarkt: Forschungsbefunde und Praxisbeispiele | Zürich: Rüegger Verlag | 2014
34351 Endnote
Author(s):
Maaz, Kai; Neumann, Marko
Title:
Mechanismen schulischer Selektion
In:
Neuenschwander, Markus P. (Hrsg.): Selektion in Schule und Arbeitsmarkt: Forschungsbefunde und Praxisbeispiele, Zürich: Rüegger Verlag, 2014 , S. 21-40
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Baden-Württemberg; Berufliches Gymnasium; Deutschland; Durchlässigkeit; Einflussfaktor; Empfehlung; Empirische Forschung; Entscheidung; Gegliedertes Schulsystem; Grundschule; Hochschulreife; Leistungsbeurteilung; Modell; Schüler; Schülerauslese; Schülerleistung; Schulform; Schulwahl; Sekundarstufe I; Soziale Herkunft; Soziale Ungleichheit; Theorie; Übergang; Zusammensetzung
Abstract:
Ausgehend von einer kurzen Darstellung des theoretischen Modells von Boudon zu primären und sekundären Herkunftseffekten bei Übergangsentscheidungen geht der Beitrag auf vier zentrale Aspekte schulischer Selektion ein: die Leistungen der Schülerinnen und Schüler, die schulische Leistungsbewertung einschließlich der Übergangsempfehlung für die weiterführenden Schulen, das konkrete Entscheidungsverhalten und die Bedeutung der institutionellen Ausgestaltung des Schulsystems, wobei hier am Beispiel der Öffnung der Wege zur Hochschulreife Möglichkeiten der Revidierung von Bildungsentscheidungen und die damit verbundene Entkopplung von Schulform und Zertifikat näher erläutert werden.
DIPF-Departments:
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