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Author(s): Neß, Harry
Title: Lebenslanges Lernen (Teil 1)
In: Druckspiegel, (2005) 5, S. 79
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language: Deutsch
Keywords: Lebenslanges Lernen; Fachkraft; Bedarf; Förderung; Kompetenz; Anerkennung; Druckindustrie; Personalpolitik; Deutschland
Abstract: Abgeleitete aus den demografischen Verhältnissen und dem Handlungsbedarf der Druck- und Medienindustrie auf den Feldern der beruflichen Aus- und Weiterbildung wird der Focus auf die domänenspezifischen und außerberuflichen Vorraussetzungen lebenslangen Lernens gerichtet, bei dem formales, non-formales und informelles Lernen zunehmend gleichwertig einbezogen werden und sich zur Handlungskompetenz ergänzen. Für mögliche Dokumentations- und Anerkennungsverfahren wird auf die gemeinsame lange Erfahrungen der Tarifpartner im Zentralfachausschuss der Druck- und Medienindustrie verwiesen, die schon seit über fünfzig Jahren gemeinsam bundesweit gültige Prüfungsaufgaben für diese Branche erarbeiten. Wie schon bei anderen Reformen der beruflichen Aus- und Weiterbildung werden damit Verhältnisse identifiziert, die sich besonders zur Anerkennung informell erworbener Kompetenzen durch Vertrauen, Unparteilichkeit und Glaubwürdigkeit auszeichnen.
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Roos, M.; Maag Merki, Katharina
Title: Die Beurteilung von Lehrpersonen zwischen Erfolg und Misserfolg
In: Sigrist, W.; Wehner, T.;Legler, A. (Hrsg.): Schule als Arbeitsplatz: Mitarbeiterbeurteilung zwischen Absicht, Leistungsfähigkeit und Akzeptanz, Zürich: Verl. Pestalozzianum, 2005 , S. 211-235
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Lehrer; Leistungsbeurteilung; Personalbeurteilung; Besoldung; Schweiz
Abstract: Die Implementation von lohnwirksamen Mitarbeiter/innenbeurteilungen ( MAB) in den Schulen des Kantons Zürich führte zur Frage, welche Effekte dieses Instrument auf Personen, Schule und Unterricht ausübt. In diesem Beitrag werden Bewertungen und Beanspruchungen im Rahmen der MAB anhand von Leitfaden-Interviews mit Lehrpersonen und Schulpflegemitgliedern untersucht. Die drei einbezogenen Gemeinden wurden systematisch so ausgewählt, dass verschiedene MAB-Akzeptanz-Konstellationen vertreten waren. In der Auswertung wurde der Frage nachgegangen, welche Faktoren dazu führen, dass die MAB auf derart unterschiedliche Akzeptanz stösst. Zu diesem Zweck wurden zunächst Fallanalysen vorgenommen, bevor fallübergreifende Analysen zum Einsatz gelangten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Grundeinstellung der beurteilenden Schulpflege zentral für die MAB- Akzeptanz ist: Gehen defizitorientierte Schulpflegen im Rahmen der MAB primär auf Fehlersuche, so werfen Lehrpersonen den Schulpflegen laienhafte Inkompetenz vor. Dieser Vorwurf muss auf dem Hintergrund verstanden werden, dass solche Lehrpersonen von der Schulpflege Beratung oder Supervision erwarten, statt dessen aber unzureichend begründete Kritik und kaum konkrete, adäquate Fördermassnahmen erhalten. Die Inkompetenz-Vorwürfe der Lehrpersonen bestärken solche Schulpflegen in der Annahme, dass ihre Lehrpersonen unbelehrbar seien, was beiderseits zu Missstimmungen führt. Beurteilen die Schulpflegemitglieder ihre Lehrpersonen hingegen ausgesprochen wohlwollend und respektieren sie diese als Fachleute für Lernprozesse und Unterricht, so kann zwischen den beiden Akteursgruppen ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, welches sich als zentraler Gelingensfaktor der MAB herausstellte. Solche Schulpflegen spiegeln im Rahmen der MAB primär ihre Beobachtungen zurück und sparen globale fachliche Urteile bewusst aus. In solchen Gemeinden wagen es einige Lehrpersonen im Rahmen der MAB, offen zu ihren Fehlern und Schwächen zu stehen. Es stellt sich allerdings die Frage, inwiefern eine auf diese Weise wohlwollende, eher spiegelnde als bewertende MAB-Praxis der Aufsichtsfunktion gerecht wird.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Baur, Jürgen; Burrmann, Ulrike; Maaz, Kai
Title: Verbreitet sich das "Stubenhocker-Phänomen"? Zur Verkopplung von Mediennutzung und Sportaktivitäten in der Lebensführung von Jugendlichen
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 24 (2004) 2, S. 73-89
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=5685
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Aktivität; Deutschland; Fernsehen; Freizeitgestaltung; Geschlechtsspezifik; Jugendlicher; Medien; Nutzung; Personal Computer; Sport
Abstract: Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage nach der möglichen Koordination von Mediennutzung und Sportbeteiligung in der Lebensführung Jugendlicher. Der Zusammenhang scheint auf der Hand zu liegen: Viel Fernsehen, Computerspielen und Internetsurfen - wenig Sporttreiben - allgemeiner Verfall des gesundheitlichen Zustandes und der motorischen Kompetenzen nachwachsender Generationen. Auf der Grundlage einer standardisierten Fragebogen-Erhebung bei 1.848 16-jährigen Jugendlichen wird nach empirischen Anhaltspunkten für diese Annahme gesucht. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): This article examines the way media consumption and sports activities can be coordinated in the lifestyle of adolescents. The connection seems to be obvious: lots of television, lots of computer games, lots of surfing on the internet - few sports activities - and a general decline of the health status and motor competencies in the coming generation. Empirical indications for this hypothesis are searched on the basis of a standardized questionnaire administered to 1.848 students (16 years old). (DIPF/Orig.)
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Author(s): Avenarius, Hermann; Döbert, Hans
Title: Zur Ausstattung der Schulen mit pädagogischem Personal. Ein Vergleich der Stellenzuweisungen an die Schulformen der Sekundarstufe I in Hamburg und in anderen Bunde
In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, 49 (2001) 3, S. 355-370
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Lehrer; Lehrerbedarf; Personal; Schulstatistik; Sekundarstufe I; D-Hamburg; Vergleichen
Abstract: Die Qualität des Schulwesens hängt in hohem Maße davon ab, ob den Schulen geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen. Das gilt vor allem in Zeiten der Mittelknappheit der öffentlichen Haushalte, die sich auch auf den Schulbereich auswirkt. Der Beitrag resümiert die wichtigsten Ergebnisse einer Untersuchung, die die Verteilung des pädagogischen und nicht-pädagogischen Personals auf die verschiedenen Schulformen im Sekundarbereich I der Hamburger Schulen analysierte und sie mit Regelungen in anderen Bundesländern verglich.
Abstract (english): The quality of the education system depends to a high degree on a sufficient number of qualified staff. Problems arise especially in times of contraction when the scarcity of public money affects also public education. The article resumes the most important results of a research project analyzing the distribution of personnel among the different types of secondary schools in Hamburg and comparing it with the situation in some other German Länder.
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Avenarius, Hermann; Döbert, Hans; Döbrich, Peter; Kauss, Georg
Title: Überprüfung der Verteilung des pädagogischen und nicht-pädagogischen Personals auf die verschiedenen Schulformen im Sekundarbereich I der Hamburger Schulen, verbunden mit einem Vergleich der in Hamburg geltenden Rechtsgrundlagen mit denen anderer Bundesländer. Gutachten im Auftrag der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg
Published: Frankfurt am Main: DIPF, 2000
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Gutachten (veröffentlicht)
Language: Deutsch
Keywords: Lehrer; Schule; Personal; Lehrerbedarf; Sekundarstufe I; D-Hamburg
Abstract: Im Auftrag der Hamburger Schulbehörde überprüfte eine Forschungsgruppe des DIPF die Verteilung des pädagogischen und nicht- pädagogischen Personals auf die verschiedenen Schulformen in der Sekundarstufe I der Hamburger Schulen, wie sie sich aus den in Hamburg geltenden Bedarfsgrundlagen ergibt. Das Gutachten befaßt sich insbesondere mit den folgenden vier Problembereichen:1. Begründung der Zuweisung von Lehrermehrstunden und Stunden für sonstiges pädagogisches und nicht-pädagogisches Personal auf der Grundlage der Organsiation der jeweiligen Schulform sowie der jeweiligen unterschiedlichen pädagogischen und unterrichtlichen Anforderungen,2. Begründung des Umfangs an Funktionsstellen und Entlastungsstunen für Schulleitungs- und Funktionsaufgaben sowie für Sammlungsarbeiten unter dem Gesichtspunkt der Aufgabengestaltung und 3. -fülle bzw. der organisatorischen und pädagogischen Anforderungen der jeweiligen Schulform I,4. Begründung erforderlicher Fördermaßnahmen angesichts der unterschiedlichen Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Schulformen,5. Vergleichsweise Darstellung dieser Personalzuweisungen in anderen Bundesländern.
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Editor(s) Avenarius, Hermann; Baumert, Jürgen; Döbert, Hans; Füssel, Hans-Peter
Title: Schule in erweiterter Verantwortung. Positionsbestimmung aus erziehungswissenschaftlicher, bildungspolitischer und verfassungsrechtlicher Sicht
Published: Neuwied: Luchterhand, 1998
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Schule; Autonomie; Selbstverwaltung; Steuerung; Verfassungsrecht; Pädagogische Autonomie; Schulorganisation; Personalpolitik; Finanzierung; Tagungsbericht; Deutschland; Schweiz; Vereinigtes Königreich; Frankreich
Abstract: "Der Band enthält die Beiträge zu einer vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung und vom Max- Planck-Institut für Bildungsforschung im Zusammenwirken mit der Berliner Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport am 18./19. September 1997 in Berlin veranstalteten Konferenz. Die Tagung bot durch Referate, Plenardiskussionen und Workshops Gelegenheit zu einem systematischen Austausch von Gedanken und Erfahrungen zwischen Wissenschaft und Praxis. Dabei erwies sich die Teilnahme von Wissenschaftlern, Bildungspolitikern, Schulverwaltungsbeamten und Schulpraktikern aus zehn deutschen Bundesländern sowie aus Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Österreich, Polen, Rußland, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich als außerordentlich bereichernd. So war es möglich, die Vielfalt in- und ausländischer Erfahrungen zu nutzen. Die Herausgeber sind sich bewußt, daß jedes Bemühen, auf anstehende Fragen Antworten zu finden, zugleich neue Fragen aufwirft. Daher enthält das Buch nicht nur eine Bilanz der bisherigen Diskussionen, nicht nur unterschiedliche theoretische Konzepte, nicht nur Erfahrungen aus in- und ausländischen Schulsystemen. Es benennt auch in aller Deutlichkeit die Dilemmata, die sich bei der Entwicklung von Schulen auf dem Weg zu mehr Eigenverantwortung ergeben. So bleibt zu hoffen, daß die klare Bezeichnung offener Fragen einen Anstoß zur Weiterführung theoretischer und praktischer Lösungsansätze gibt." In den Referaten wurden folgende Themen reflektiert: Schulen in erweiterter Verantwortung aus erziehungswissenschaftlicher Sicht ( Oelkers), Komplexität und Steuerung (Stryck), Bedingungen für Schulen in erweiterter Verantwortung nach deutschem Verfassungsrecht (Höfling), Schweizer Anstrengungen und Erfahrungen (Buschor), Autonomie der Schulen in Großbritannien ( Pritchard), Schulautonomie in Frankreich (E. Flitner). In den Workshops wurden die pädagogische, organisatorische, personelle und finanzielle Selbstständigkeit der Einzelschule diskutiert. (DIPF/Orig./Mar.)
DIPF-Departments: Recht und Verwaltung
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Editor(s) Avenarius, Hermann; Döbert, Hans
Title: "Schule in erweiterter Verantwortung" Ein Berliner Modellversuch (1995 bis 1998), Abschlußbericht der wissenschaftlichen Begleitung, GFPF, Gesellschaft zur Förderung Pädagogischer Forschung ; DIPF, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung
Published: Frankfurt am Main: DIPF, 1998 (Materialien zur Bildungsforschung, 5)
URN: urn:nbn:de:0111-opus-30990
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=3099
Publication Type: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Autonomie; Begleituntersuchung; Selbstverwaltung; Schule; Schulprofil; Schulaufsicht; Schulleiter; Allgemeinbildende Schule; Oberstufenzentrum; Curriculum; Modellversuch; Finanzen; Personalpolitik; Weiterbildung; Forschungsbericht; Innovation; Qualität; Berlin; Deutschland
Abstract: Die wissenschaftliche Begleitung des Berliner Modellversuchs "Schule in erweiterter Verantwortung" hat u.a. zu folgenden Ergebnissen geführt: "Ein Projekt wie 'Schule in erweiterter Verantwortung', organisiert für drei Jahre, kann bei einem solch wichtigen, komplexen und auf Kulturveränderung gerichteten Thema nicht viel weiter führen als zur 'Entfrostung' und zur Entwicklung eines innovationsfreundlichen Klimas, das Bedingungen für weitergehende praktische Innovationen ist." Bei der Profilbildung haben die Schulen insofern wesentliche Fortschritte gemacht als begonnen wurde, über d ie eigene Arbeit zu reflektieren und sich über Möglichkeiten und Voraussetzungen von Schulprofilen klar zu werden. Größere Klarheit konnte in den Kollegien darüber erlangt werden, für welche finanziellen Aspekte künftig eigene Verantwortung entwickelt werden sollte und für welche nicht. Allerdings wurden aufgrund der unklaren Haushaltslage des Landes keine wesentlichen Veränderungen erreicht. "Im Bereich Personaleinstellung ... sind die Rahmenbedingungen als weitgehend ungenügend einzuschätzen. Für die Schulen blieb ungewiß, worauf die Berliner Politik abzielt und ob künftig Schulen viel mehr als heute bei der Einstellung von Kollegen das erste und zweite (nicht letzte) Wort haben.... Die Schulen haben durch ihre innovative Einstellung und ihre aktive Teilnahme interne Prozesse entwickelt, die weitergeführt werden sollten. Diese Einstellungsänderungen in Richtung von mehr Selbstreflektion und mehr Professionalität sind das wichtigste positive Ergebnis des Projektes." ... " Die Zuweisung erweiterter Verantwortung an die Einzelschule ist letztlich nur dann sinnvoll, wenn die Wechselwirkung von erweiterter Verantwortung der Einzelschule einerseits und (zentralen) bildungspolitischen Vorgaben, qualitätsorientierter Unterstützung und Steuerung im Schulsystem, verbindlichen und vergleichbaren Standards sowie administrativen Normierungen andererseits neu balanciert wird." (DIPF/Mar.)
DIPF-Departments: Recht und Verwaltung