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Author(s): Döbert, Hans
Title: O tzransformacji roli nauczyciela we wschodnioniemieckich krajach zwiazkowych
In: Hörner, Wolfgang (Hrsg.): Nauczyciel i kstalcenie nauczycieli, Warszawa: Zmiany i wyzwania, 2006 , S. 167-182
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Sonstiges
Keywords: Lehrer; Sozialisation; Berufsanforderung; Praxis; Berufsethos; Selbstverständnis; Beruf; Vergleichen; Deutschland-DDR; Deutschland
Abstract: Im Mittelpunkt des Beitrages steht die Frage, wie sich die DDR- Lehrersozialisation und die aktuellen Berufsanforderungen zueinander verhalten. Dazu wird eine Systematisierung vorliegender Untersuchungen unter zwei Perspektiven vorgenommen: zum einen unter dem Gesichtspunkt der Veränderungen gegenüber der vorgängigen DDR-Praxis und zum anderen unter der Gesichtspunkt der Befunde von Ost-West-Vergleichsuntersuchungen. Hinsichtlich der verfügbaren Steuerungsinformationen muss davon ausgegangen werden, dass trotz zunehmender Ähnlichkeiten in den Berufskulturen nach wie vor eine deutlichen Differenz im beruflichen Selbstverständnis feststellbar ist. Unter theoretischem Aspekt lässt sich bilanzieren, dass das Paradigma der nachholenden Modernisierung weitgehend dem Konzept der "doppelten Modernisierung", das die Transformation der Lehrerrolle differenzierter zu erklären vermag, gewichen ist. (DIPF/Autor)
Abstract (english): The contribution is interested in how the teachers in the eastern Laender coped with the fundamental changes in the school system, be it the restructuring of the educational establishments, the change of working conditions, retraining requirements or the renewal of content, didactics and teaching methods. The study is based on comparison of developments of teacher training and teaching and of empirical findings on teachers in the western and eastern Laender. It results provide no indications that teachers, apart from individual cases, experienced an identity threatening process of upheaval during the transformation of the East German school system. The findings speak clearly infavour of a relativly quick adaption to the changed conditions. (DIPF/Author)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Kuhn, Hans-Peter; Buhl, Monika
Title: Jugend als Time Out? Theoretische Ansätze, empirische Befunde und praktische Konsequenzen zum gesellschaftlichen Engagement von Jugendlichen
In: Lutz-Simon, Stefan; Häusler, Richard (Hrsg.): ParallelWelten: Jugendliche und Umweltbildung, München: Oekom, 2006 , S. 57-68
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Jugendlicher; Jugendalter; Jugend; Einstellung (Psychologie); Politik; Sozialisation; Politische Sozialisation; Akzeptanz; Jugendforschung
Abstract: In diesem Beitrag werden ausgehend von der These der zunehmenden Politikverdrossenheit junger Menschen aktuelle Befunde und einschlägige Theorien zur Engagementbereitschaft im Jugendalter dargestellt. Verschiedene Sichtweisen auf das Jugendalter (Transition vs. Moratorium) werden skizziert um anschließend das jugendspezifische Verständnis von Politik zu erklären. Ferner werden aktuelle theoretische Ansätze zur Bedeutung gesellschaftlichen Engagements für die Persönlichkeitsentwicklung erläutert, so z.B. der Ansatz der "Civil Society" und des "Positive Youth Development" sowie die Bedeutung "Intermediärer Institutionen" und Erfahrungen mit "Community Service". Abschließend werden Kriterien für die Gestaltung von Programmangeboten vorgestellt und diskutiert, die sich auf eine Förderung der Beteiligung von Jugendlichen beziehen und ihnen gleichzeitig gute Entwicklungschancen bieten.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Stecher, Ludwig
Title: Informelles Lernen bei Kindern und Jugendlichen und die Reproduktion sozialer Ungleichheit
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8 (2005) 3, S. 374-393
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Informelles Lernen; Kind; Jugendlicher; Medienangebot; Mediennutzung; Lernen; Einstellung (Psychologie); Sozialisation; Soziale Situation; Befragung; Empirische Untersuchung; D-Nordrhein-Westfalen; Deutschland
Abstract: Während der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und dem Erfolg schulischen Lernens durch zahlreiche Studien hinlänglich belegt ist, folgt der vorliegende Beitrag der Frage, inwieweit dieser Zusammenhang auch für den Bereich des informellen Lernens gilt. Dabei konzentriert sich der Autor auf einen für Kinder und Jugendliche wichtigen Bereich des informellen Lernens: die Medien. Auf der Grundlage des Konzepts der Kontextualisierung von Tully und der Theorie sozialer Reproduktion von Bourdieu wird im Speziellen der Frage nachgegangen, inwieweit Kinder und Jugendliche der Meinung sind, dass man in bestimmten Medien bzw. Medienangeboten außerhalb der Schule etwas lernen kann - und inwieweit diese Einschätzungen mit dem soziokulturellen Hintergrund der Heranwachsenden variieren. Der Beitrag bezieht sich damit nicht auf die konkrete Handlungsebene des informellen Lernens (wie etwa die tatsächliche Mediennutzung), sondern zielt auf die Ebene der diesem Handeln zu Grunde liegenden Haltungen und Einstellungen - auf die ' generativen Schemata von Praxis' (Bourdieu). Dabei zeigt sich, dass Mädchen, ältere Jugendliche und Gymnasiasten vor allem auf qualitativ hochwertige Medienangebote - wie Nachrichten oder Tageszeitungen - als mögliche informelle Lernquellen setzen, während sie Boulevardformaten - wie Fernsehserien, Talkshows oder Videoclips - ein solches Potenzial absprechen. Lediglich männliche Hauptschüler gewichten das Lernpotenzial von Qualitäts- und Boulevardmedien annähernd gleich.
Abstract (english): Whilst the connection between social background and success in school learning has been proven in numerous studies, this contribution deals with the question of whether such a connection is also to be found in informal learning. In this, the focus is on an important domain for informal learning by children and young people - the media. On the basis of the concept of contextualization from Tully and the theory of social reproduction from Bourdieu, the extent to which children and young people think that it is possible to learn something from particular media services outside of school will be specifically investigated - and to what extent these judgments vary in accordance with young people's cultural background. The paper deals, therefore, not with the domain of concrete actions in respect of informal learning (such as the actual use of media), but focuses on the disposition and attitudes behind such actions - on the 'generative schemes of practice' (Bourdieu). It can be seen that young girls, older boys and pupils of Gymnasien (top of hierarchy in German secondary school system) rely particularly on high quality media - such as news and daily newspapers - as possible sources of informal learning, whilst they judge more popular media formats - such as television series, talk shows or video clips - to have no such potential. Singularly, male pupils from Hauptschulen (bottom of hierarchy in German secondary school system) weight the potential for learning of both types of media as broadly similar.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Preißer, Rüdiger
Title: Biographisches Lernen und Selbstsozialisation
In: REPORT Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung, 26 (2003) 2, S. 87-97
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Language: Deutsch
Keywords: Erwachsenenbildung; Lebenslanges Lernen; Weiterbildung; Selbständiges Lernen; Sozialisation
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Kopp, Botho von
Title: Die Sozialisation von deutschen und japanischen Jugendlichen in Schule und Familie
Published: Frankfurt am Main: DIPF, 2002 (Berichte, Materialien, Sonderdrucke)
Publication Type: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Sozialisation; Familie; Schule; Schüler; Schulerfolg; Japan; Deutschland
Abstract: Der Autor stellt aus der Forschungsliteratur Aspekte zu den folgenden Themen zusammen: a) Familie und Schule als "Erziehungsräume", auch in ihrer Beziehung gesehen, Einstellungen der Schüler zu Schule, Unterricht und Schulerfolg, b) Erwartungen und Einstellungen der Eltern, Hilfe der Eltern, Nachhilfe, c) Zeit für Schule, d) Wandel von Familie und Schule unter dem Aspekt seiner Auswirkungen auf die Erziehung und die Sozialisation der Jugendlichen. Der Autor resumiert, dass ein "einheitliches Gesamtbild der Situation der Sozialisation von deutschen Jugendlichen ... im Vergleich zu Japan" nicht gegeben werden könne, da in der Literatur "viel Widersprüchliches" zu finden sei. (DIPF/Bi.)
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Author(s): Weyers, Stefan
Title: Delinquenz, soziale Herkunft, Bildung und Moral. Eine Studie zur moralischen Entwicklung jugendlicher Straffälliger
In: Neue Praxis, 32 (2002) 6, S. 532-556
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Eltern; Sozialisation; Moralische Erziehung; Jugendlicher; Jugendkriminalität; Soziale Herkunft; Bildung
Abstract: Kann Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung einen Beitrag zum Verständnis jugendlicher Delinquenz leisten? Anhand einer Zufallsstichprobe von 30 inhaftierten männlichen Straftätern wurden Kohlbergs kriminologische Annahmen und dieBedeutung sozialer Anregungsbedingungen für die Entwicklung des moralischen Urteils untersucht. Die straffälligen Jugendlichen weisen moderate Entwicklungsverzögerungen auf, sie urteilen jedoch - entgegen der Hypothese Kohlbergs - überwiegend nicht auf den niedrigen, präkonventionellen Moralstufen. Es zeigt sich auch keine Beziehung zwischen der Moralstufe und der Schwere der Tat. Dagegen wird die Bedeutung von Bildungserfahrungen und strukturellen Bedingungen der sozialen Herkunft für die Entwicklung des moralischen Urteils eindrücklich bestätigt. Dies gilt für die soziale Schicht, das Familiensystem und insbesondere die Schulbildung. Die Ergebnisse werden unter Einbeziehung weiterer Befunde diskutiert; dabei wird die Ambivalenz vieler Straftäter gegenüber moralischen Normen betont. Es wird die These vertreten, dass für das Begehen oder Unterlassen von Straftaten weniger moralkognitive Kompetenzen, als vielmehr Prozesse der Aufrechterhaltung der (moralischen) Identität von Bedeutung sind.
Abstract (english): Does Kohlberg's theory of moral development contribute to understanding juvenile delinquency? The criminological assumptions of Kohlberg and the relevance of social environmental conditions for the development of moral judgment werestudied with a random sample of 30 imprisoned delinquent males. The criminal offenders show moderate developmental delays, but predominantly their moral judgments are not on the low pre-conventional moral stages as Kohlberg hypothesized. A relation between moral stage and the seriousness of offences could also not be found. However, the results clearly indicate the importance of structural conditions of social origin (class; family system) and particularly of school education for the development of moral reasoning. The findings, including other results are discussed, especially emphasizing the ambivalent attitude of many criminal offenders toward moral norms. It is argued that with regard to committing or not- committing criminal offences processes of maintaining the (moral) identity are more important than moral-cognitive stages.
DIPF-Departments: Bildung und Kultur
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Author(s): Helmke, A.; Hesse, Hermann-Günter
Title: Kindheit und Jugend in Asien
In: Krüger, H.-H.; Grunert, C. (Hrsg.): Handbuch der Kindheits- und Jugendforschung, Opladen: Leske u. Budrich, 2002 , S. 445-477
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Jugend; Kind; Kindesalter; Sozialisation; Asien
Abstract: Der Handbuchartikel gibt einen Überblick zum aktuellen Stand der Diskussion über die Situation der Kinder und Jugendlichen in Asien unter Berücksichtigung vor allem der pädagogisch- und entwicklungs- psychologischen kulturvergleichenden Forschungsliteratur aus den Regionen, die durch Hinduismus, Buddhismus oder Konfuzianismus geprägt sind. Nachdem zunächst der Frage nachgegangen wird, inwieweit es berechtigt ist, von panasiatischen Merkmalen auszugehen, werden die Themen: "Familie und Sozialisation", "Lehren, Lernen und Leisten in Asien: Mythen und Paradoxien", "schulische und außerschulische Sozialisation" und "Problemfeld Kinderprostitution" behandelt. Die Analyse der Diskussionslage weist auf die Stabilität grundlegender asiatischer Werte hin, die trotz aller Modernisierungserscheinungen das Aufwachsen in Asien formen.
Abstract (english): The article presents the ongoing discussion about the situation of children and adolescents in Asia considering educational and developmental psychological research from regions which have been influenced by Hinduism, Buddhism andConfucian heritage. First the question is posed about the legitimacy to speak of panasiatic characteristics. Then "family and socialization", "learning, teaching, and achieving in Asia: myths and paradoxes", "socialization in school and out", and "prostitution" are the topics dealt with. The analysis of the discussion points to the stability of the fundamental asiatic values which form the growing up in Asia despite the phenomena of modernization.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Burbaum, Christina; Charlton, Michael; Schweizer, Karl
Title: Causal relationships between reading socialisation, socioeconomic variables, and strategies for reading novels
Published: 2002
URL: http://www.arts.ualberta.ca/igel/IGEL2002/Burbaum.pdf
Publication Type: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Language: Englisch
Keywords: Lesen; Sozialisation; Soziale Herkunft
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Kopp, Botho von
Title: Schulisches Leben und schulische Sozialisation
In: Haasch, Günther (Hrsg .): Bildung und Erziehung in Japan, Berlin: Wissenschaftsverl. Spiess, 2000 , S. 175-187
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Primarschule; Sozialisation; Schule; Schulleben; Schulklasse; Japan
Abstract: Die japanische Schule, besonders die Grundschule (shôgakkô), ist ihrem Anspruch nach in hohem Maße eine erziehende Schule. Sie bemüht sich in der Regel, die jeweilige Jahrgangsklasse als eine Gemeinschaft zu etablieren und einen Lebensraum zu bilden, in dem erzieherische Einwirkung nicht nur vom Lehrer, sondern vom Aufbau dieses Lebensraums selbst und den Interaktionen der in diesem Kontext handelnden Personen ausgeht. Einschulungs- sowie Schulentlassungszeremonien, die Tatsache, daß es kein Sitzenbleiben gibt, die Schüler einer Klasse also in der Grundschule für sechs Jahre zusammenbleiben, die Organisation als Ganztagesschule mit dem Angebot zahlreicher außercurricularer Angebote , aber auch Verhaltens- und Kleiderregeln bis hinein in den "Freizeitbereich", unterstreichen diese Bemühungen. Betrachtet wird auch die Rolle des Lehrers.
Abstract (english): The Japanese school, especially the primary school (shôgakkô), must be seen as a school which stresses not only teaching but in the first line also educating. The children are formed to a community in which educative influence does not only come from the teacher but from the group, its interactions and the community relations themselves. Since there is no repeating of school years for poor performance and children are not separated in any of the subjects - though they are grouped following the principle of bringing together heterogeneous talents, interests and character - group function is becoming very strong. Ceremonies, school events and the fact that the children spend most of the day together underline this educational endeavor. Also the role of the teacher is highlighted.
DIPF-Departments: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens