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Mehrgliedrigkeit versus Eingliedrigkeit - eine unnötige Debatte? Die Problematik der […]
Maaz, Kai
Journal Article
| In: Lehren und Lernen | 2020
39905 Endnote
Author(s):
Maaz, Kai
Title:
Mehrgliedrigkeit versus Eingliedrigkeit - eine unnötige Debatte? Die Problematik der Vielgliedrigkeit der Schulformen in Deutschland im Lichte internationaler Vergleiche der Schulleistungsforschung und Bildungsbeteiligung
In:
Lehren und Lernen, 46 (2020) 2, S. 13-19
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Gegliedertes Schulsystem; Schulform; Soziale Benachteiligung; Schulleistung; Leistungsdifferenzierung; Internationaler Vergleich; Schülerleistung; Leistungsmessung; Schülerauslese; Übergang; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Bildungsgang; Wirkung; Struktur; Schulreform; Bundesland; Deutschland
Abstract:
Der vorliegende Beitrag setzt sich im internationalen Vergleich mit der Frage der äußeren Differenzierung des Sekundarschulsystems auseinander. Dazu wird zunächst kurz auf die Leistungsdifferenzierung als Strukturmerkmal von Schulsystemen eingegangen, um daran anschließend die aktuelle Situation schulstruktureller Differenzierung im deutschen Schulsystem zu beschreiben. Sodann werden Auswirkungen von schulischer Leistungsdifferenzierung diskutiert und abschließend ein Modell schulstruktureller Differenzierung vorgestellt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Flickenteppich Sekundarschulsystem? Eine Analyse der Schulstrukturen der 16 Länder
Maaz, Kai; Kühne, Stefan
Journal Article
| In: Pädagogik | 2020
39906 Endnote
Author(s):
Maaz, Kai; Kühne, Stefan
Title:
Flickenteppich Sekundarschulsystem? Eine Analyse der Schulstrukturen der 16 Länder
In:
Pädagogik, 72 (2020) 2, S. 43-48
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Gegliedertes Schulsystem; Sekundarbereich; Schulform; Schulreform; Hauptschule; Realschule; Zusammenlegung; Struktur; Differenzierung; Sekundarstufe I; Bildungsgang; Bildungsabschluss; Gesamtschule; Gymnasium; Integrierte Sekundarschule; Werkrealschule; Kooperative Gesamtschule; Mittelschule; Integrierte Gesamtschule; Gemeinschaftsschule; Oberschule; Bildungspolitik; Bundesland; Deutschland
Abstract:
Im Sekundarbereich sind in den letzten Jahren neben die bisherigen Schulformen Haupt-, Real-, Förder-, Gesamtschule und Gymnasium ergänzend oder ersetzend noch über 20 weitere Schulformen getreten. Nicht nur Eltern verlieren da leicht den Überblick, Wie ist der Stand der Dinge? Welche Probleme bereitet diese Situation? Warum ist es so schwierig, hier zu einer bundesländer-übergreifenden Harmonisierung zu kommen? (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Kommentierung der gemeinsamen Stellungnahme zum Forschungsdatenmanagement von DGfE, GEBF und FGD […]
Radisch, Falk; Stanat, Petra; Gräsel, Cornelia; Maaz, Kai
Journal Article
| In: Erziehungswissenschaft | 2020
40966 Endnote
Author(s):
Radisch, Falk; Stanat, Petra; Gräsel, Cornelia; Maaz, Kai
Title:
Kommentierung der gemeinsamen Stellungnahme zum Forschungsdatenmanagement von DGfE, GEBF und FGD aus Sicht der Kommission "Arbeitsgruppe Empirische Pädagogische Forschung"
In:
Erziehungswissenschaft, 31 (2020) 61, S. 29-38
DOI:
10.3224/ezw.v31i2.04
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-215220
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-215220
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Archivierung; Bildungsforschung; Datenmanagement; Datenspeicherung; Erziehungswissenschaft; Forschung; Forschungsdaten; Forschungsprojekt; Infrastruktur; Kommentar; Management; Nutzung; Standard
DIPF-Departments:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Warum sich Forschende um Archive, Zugänge und die Nutzung bildungswissenschaftlicher […]
Reh, Sabine; Müller, Lars; Cramme, Stefan; Reimers, Bettina Irina; Caruso, Marcelo
Journal Article
| In: Erziehungswissenschaft | 2020
40978 Endnote
Author(s):
Reh, Sabine; Müller, Lars; Cramme, Stefan; Reimers, Bettina Irina; Caruso, Marcelo
Title:
Warum sich Forschende um Archive, Zugänge und die Nutzung bildungswissenschaftlicher Forschungsdaten kümmern sollten. Historische und informationswissenschaftliche Perspektiven
In:
Erziehungswissenschaft, 31 (2020) 61, S. 9-20
DOI:
10.3224/ezw.v31i2.02
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-215208
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-215208
Publication Type:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Language:
Deutsch
Keywords:
Archivierung; Bildungsforschung; Datenmanagement; Erziehungswissenschaft; Forschung; Forschungsdaten; Infrastruktur; Management; Nutzung
Abstract:
Die Autor*innen setzen sich kritisch mit dem Datenbegriff der Empfehlungen auseinander, indem sie der von ihnen konstatierten empirischen Verkürzung einen weiteren Begriff von Forschungsdaten gegenüberstellen und zugleich betonen, dass die Frage des Datenmanagements eine ist, die die Disziplin in ihrer Gesamtheit betrifft und für deren Auseinandersetzung sie einen kontinuierlichen Reflexions- und Austauschprozess vorschlagen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
Tafelmalerei digital und FAIR
Fichtner, Mark; Gradl, Tobias; Hastik, Canan
Book Chapter
| Aus: Hastik, Canan; Hegel, Philipp (Hrsg.): Bilddaten in den digitalen Geisteswissenschaften | Wiesbaden: Harrassowitz | 2020
40625 Endnote
Author(s):
Fichtner, Mark; Gradl, Tobias; Hastik, Canan
Title:
Tafelmalerei digital und FAIR
In:
Hastik, Canan; Hegel, Philipp (Hrsg.): Bilddaten in den digitalen Geisteswissenschaften, Wiesbaden: Harrassowitz, 2020 (Episteme in Bewegung, 16), S. 35-52
URL:
https://www.harrassowitz-verlag.de/pdfjs/web/viewer.html?file=/ddo/artikel/80725/978-3-447-11460-8_Free Open Access Download.pdf#page=48
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Tafelmalerei; Kunstgeschichte; Forschungsdaten; Datenmanagement; Infrastruktur; Geisteswissenschaften; Kulturwissenschaft; Digitalisierung; Deutschland
Abstract:
Das Germanische Nationalmuseum (GNM) vereint als größtes kulturgeschichtliches Museum des deutschen Sprachraums vielfältige Sammlungen und Archive, das Institut für Kunsttechnologie und Konservierung sowie die größte öffentlich zugängliche Spezialbibliothek für die deutsche Kulturgeschichte. Neben der Grundlagenforschung am Objektbestand widmet sich das Museum innovativer Tiefenforschung zusammen mit universitären und außeruniversitären Partnern im Rahmen von Drittmittelprojekten. Bei Projektbeginn wird auf dem bereits erfassten Datenbestand aufgebaut und dieser im anschließenden Forschungsprozess verfeinert. Am Ende eines Forschungsprojektes fließen die Ergebnisse zurück in den Objektkatalog und aktualisieren die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung oder reichern sie an. Doch nicht alle Ergebnisse aus den Forschungsprojekten können in dem Objektkatalog verzeichnet werden. Gleichzeitig fordern Drittmittelgeber eine Bereitstellung der Forschungsprimärdaten, so dass diese in einem dezidierten Forschungsdatenkorpus gesammelt und zugänglich gemacht werden. Ein dezentraler und verteilter Zugang auf den Museumsgesamtbestand entspricht jedoch nicht den Anforderungen eines zeitgemäßen Forschungsdatenmanagements. Mit dem Ziel, die kooperative digitale Forschung in den Geistes- und Kulturwissenschaften voranzubringen, wurde mit der DARIAH-DE Datenförderationsarchitektur (DFA) eine Infrastruktur für heterogene Forschungsdatensammlungen geschaffen, die mit Hilfe der Data Modelling Environment (DME) und der Collection Registry (CR) die Zentralisierung verteilter Forschungsdatenkorpora unterstützt. Dieser Beitrag eruiert und validiert, ob mit der DFA unterschiedliche Forschungsdatensammlungen am Beispiel der Tafelmalerei gezielt zusammenwgeführt und somit die Anforderungen an ein zeitgemäßes, an den FAIR-Prinzipien orientiertes Forschungsdatenmanagement erfüllt werden können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Informationszentrum Bildung
Personal
Gerecht, Marius; Krüger, Heinz-Hermann; Sauerwein, Markus; Schultheiß, Johanna
Book Chapter
| Aus: Abs, Hermann Josef; Kuper, Harm; Martini, Renate (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2020: Erstellt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) | Opladen: Budrich | 2020
39984 Endnote
Author(s):
Gerecht, Marius; Krüger, Heinz-Hermann; Sauerwein, Markus; Schultheiß, Johanna
Title:
Personal
In:
Abs, Hermann Josef; Kuper, Harm; Martini, Renate (Hrsg.): Datenreport Erziehungswissenschaft 2020: Erstellt im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), Opladen: Budrich, 2020 (Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)), S. 115-146
DOI:
10.3224/84742419
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-189919
URL:
http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-189919
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Befristeter Arbeitsvertrag; Entwicklung; Erziehungswissenschaft; Fachgebiet; Forschungspersonal; Geschlechterverteilung; Hochschule; Lehrbeauftragter; Nebenberuf; Personal; Personalstruktur; Professur; Sonderpädagogik; Sozialpädagogik; Stellenausschreibung; Teilzeitbeschäftigung; Unbefristeter Arbeitsvertrag; Vergleich; Vollzeitbeschäftigung; Wissenschaftliche Hilfskraft; Wissenschaftliches Personal
Abstract:
Im vergangenen Datenreport Erziehungswissenschaft 2016 setzte sich der Trend zum Ausbau des Personals in der Erziehungswissenschaft über alle beteiligten Berufsgruppen fort. Sowohl die Professuren1, der Mittelbau als auch die Zahl wissenschaftlicher Hilfskräfte stiegen teilweise kräftig an, wobei die Berufsgruppe der Lehrkräfte für besondere Aufgaben einen besonders starken Aufwuchs erlebte. Da dieser Befund zum Lehrpersonal im vergangenen Berichtszeitraum nicht durch kurzfristige Änderungen im Lehrbedarf erklärt werden konnte (etwa sprunghafte Anstiege der Studierendenzahlen), wird es spannend sein zu sehen, ob sich diese Entwicklung weiter fortgesetzt hat. [...] Ein weiterer Schwerpunkt dieses Kapitels liegt in der Betrachtung der Entwicklung befristeter hauptberuflicher Arbeitsverhältnisse, die oftmals mit Unsicherheiten in der zukünftigen Lebensplanung verknüpft sind, besonders nach erfolgreicher Promotion. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Bildungsqualität und Evaluation; Informationszentrum Bildung
EduArc - A FAIR and user-centred Infrastructure for learning resources
Vagliano, Iacopo; Saleh, Ahmed; Heck, Tamara; Kullmann, Sylvia
Book Chapter
| Aus: DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (Hrsg.): Open Science Conference 2020 | Frankfurt am Main: Leibniz Research Alliance Open Science | 2020
39953 Endnote
Author(s):
Vagliano, Iacopo; Saleh, Ahmed; Heck, Tamara; Kullmann, Sylvia
Title:
EduArc - A FAIR and user-centred Infrastructure for learning resources
In:
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (Hrsg.): Open Science Conference 2020, Frankfurt am Main: Leibniz Research Alliance Open Science, 2020 , S. 1
DOI:
10.5281/zenodo.3776815
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-189314
URL:
https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=18931
Publication Type:
4. Beiträge in Sammelwerken; Tagungsband/Konferenzbeitrag/Proceedings
Language:
Englisch
Keywords:
Digitale Medien; Hochschule; Infrastruktur; Lernen; Metadaten; Open Educational Resources; Poster; Ressource
Abstract (english):
The project EduArc aims at conceptualising a user-centred infrastructure that allows access and use of learning and teaching material for higher education, specifically Open Educational Resources (OER), from diverse relevant sources like learning management systems and existing university repositories.
DIPF-Departments:
Informationszentrum Bildung
4 Jahre OERinfo - Die Informationsstelle Open Educational Resources zieht Bilanz und blickt in die […]
Fahrer, Sigrid
Working Papers
| 2020
40738 Endnote
Author(s):
Fahrer, Sigrid
Title:
4 Jahre OERinfo - Die Informationsstelle Open Educational Resources zieht Bilanz und blickt in die Zukunft von OER
Published:
Bonn: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung, 2020
URL:
https://epale.ec.europa.eu/de/blog/4-jahre-oerinfo-die-informationsstelle-open-educational-resources-zieht-bilanz-und-blickt-die
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Open Educational Resources; Information; Infrastruktur; Förderung; Projekt; Zukunft; Deutschland
Abstract:
Offene Bildungsmaterialien (OER) spielen eine wichtige Rolle für die Bildung der Zukunft. Welche Anstrengungen notwendig sind, um OER in allen Bildungsbereichen weiter zu verbreiten, erklärt Dr. Sigrid Fahrer, Koordinatorin von OERinfo. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Informationszentrum Bildung
Herstellungspraktiken offener Bildungsressourcen in digitalen Infrastruktursystemen. […]
Hiebl, Johannes
Working Papers
| 2020
42322 Endnote
Author(s):
Hiebl, Johannes
Title:
Herstellungspraktiken offener Bildungsressourcen in digitalen Infrastruktursystemen. Posterpräsentation auf dem 40. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vom 14. bis 24. September 2020
Published:
Genève: Zenodo, 2020
DOI:
10.5281/zenodo.5788489
URL:
https://zenodo.org/record/5788489
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Language:
Deutsch
Keywords:
Open Educational Resources; Herstellung; Praxis; Handlung; Digitalisierung; Infrastruktur; Digitale Informationsspeicherung; Hochschulbildung; Lehrmaterial; Lernmaterial; Digitale Medien; Rahmenrichtlinie; Technik; Bildungspolitik
Abstract:
Die Förderung von digitalen Lerninfrastrukturen ist eng mit dem Begriff Open Educational Resources (OER) verbunden. OER bezeichnen durch offene Lizenzen verfügbar gemachte Lehrmaterialien. In ihrer technischen Rahmung machen Infrastruktursysteme OER medial verfügbar. In ihrer politischen Rahmung erzeugen OER einen Diskurs und ein Modell von Open Educational Resources. OER beschreiben den Gebrauch und das Erstellen der offenen Lehr- und Lernmaterialien (Cronin 2017). Auch wenn die genannten Begriffe eng miteinander verwoben scheinen, fehlt es in der aktuellen Forschungsliteratur an einer empirisch unterlegten Begriffsklärung und einem theoretisch fundierten Bezug auf den soziologischen Praxisbegriff, wie unter anderem Bellinger et al. (2018; 2019) feststellen. Um diese Lücke zu schließen möchte der Beitrag ein theoretisches Modell vorschlagen, die sozio-materiellen Praktiken des Herstellens von OER mittels digitaler Infrastruktursysteme, die darin zum Ausdruck kommenden determinierenden politischen und technischen Rahmungen sowie deren Wissenskulturen (Knorr Cetina 1999) zu untersuchen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
Informationszentrum Bildung
Bildung in der digitalen Welt. Potenziale und Herausforderungen
Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale
Working Papers
| 2020
40832 Endnote
Author(s):
Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale
Title:
Bildung in der digitalen Welt. Potenziale und Herausforderungen
Published:
Frankfurt am Main: Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale (LERN), 2020
URL:
http://www.leibniz-bildung.de/PosPap-digitalebildung
Publication Type:
5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Language:
Deutsch
Keywords:
Bildung; Digitalisierung; Transformation; Lehrer; Qualifizierung; Bildungsziel; Digitale Medien; Lernmaterial; Lehr-Lern-Prozess; Qualität; Medienerziehung; Bildungsprozess; Kompetenzerwerb; Infrastruktur; Chancengleichheit; Bildungspolitik; Forschungsförderung; Bildungspraxis; Kooperation; Deutschland
Abstract:
Das Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale begrüßt die aktuell diskutierten bildungspolitischen Initiativen zur Optimierung des digitalen Transformationsprozesses im Bildungswesen. Mit dem vorliegenden Papier legt es die Basis für einen diesbezüglichen Dialog zwischen Wissenschaft und Bildungspolitik und bietet sich an, mit seiner Expertise zu einer evidenzbasierten und kontinuierlichen Qualitätssicherung bei der Konzeption und Ausgestaltung der Reformen beizutragen. Diese müssen aus Sicht des Netzwerks auf einem strategischen Gesamtkonzept basieren, in dem Maßnahmen so aufeinander abgestimmt geplant und umgesetzt werden, dass sie der Vielschichtigkeit von Chancen und Herausforderungen der Nutzung digitaler Medien im Bildungskontext gerecht werden. Bidungsziele müssen sich als Folge der digitalen Transformation verändern: Bildungsziele müssen um Kompetenzen für eine kritisch-reflektierte Nutzung digitaler Angebote erweitert werden. Durch Digitalisierung ergeben sich Veränderungen in fachspezifischen Arbeitsweisen, die in den fachlichen Bildungszielen berücksichtigt werden müssen. Ein zentrales Bildungsziel für das pädagogische Persona besteht in der Vermittlung von Kompetenzen zur Orchestrierung digitaler und analoger Unterrichtsangebote zu einem Gesamtkonzept. Digitale Werkzeuge bieten spezifische Potenziale für den Bildungsprozess: Sie ermögllichen einen zeit- und ortsunabhängigen Zugang zu umfangreichen Bildungsressourcen für eine breite Nutzergruppe. Sie unterstützen das pädagogische Personal durch Lernmanagementsysteme und digitale Prüfungsformation bei der Organisation von Bildungsprozessen. Insbesondere multimediale, interaktive und adaptive digitale Werkzeuge können die Qualität individueller und kollaborativer Lehr-Lernprozesse steigern. Damit diese Potenziale zum Tragen kommen, müssen Herausforderungen überwunden werden: Infrastruktur muss ausgebaut und ihre Funktionsfähigkeit sichergestellt werden. Qualitätsgesicherte Medienangebote müssen entwicket und bereitgestellt werden. Der Zugang zu digitalen Angeboten muss unabhängig von sozioökonomischen und lernbezogenen Voraussetzungen gewährleistet werden. Professionelle Kompetenzen der Lehrenden für die Gestaltung digital gestützten Unterrichts müssen analysiert und gefördert werden. Medienerziehung muss Kinder und Jugendliche in einer sachgemäßen Handhabung digitaler Medien anleiten, um unerwünschte Nebenwirkungen der Digitalisierung zu vermeiden. Eine Modernisierung und kontinuierliche Weiterentwicklung von Bildungszielen und -prozessen kann nur gelingen, wenn die Politik des Bundes und der Länder, Forschung und Praxis eng aufeinander abgestimmt agieren. Bildungspolitische Maßnahmen zum Ausbau der Infrastruktur, zur Materialentwicklung und Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte und Lehrenden müssen koordiniert und schnell umgesetzt werden. Eine digitalisierungsbezogene Reform des Bildungswesens muss evidenzbasiert erfolgen: Hierzu müssen bereits exisierende Erkenntnisse zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien systematisch aufbereitet und der Praxis zur Verfügung gestellt werden Forschungslücken bestehen vor allem hinsichtlich der Modellierung und Förderung von Kompetenzen von Lernenden und Lehrenden in formellen und informellen Kontexten, hinsichtlich der Feststellung von Bildungserträgen und Nebenwirkungen beim großflächigen Einsatz digitaler Medien im Bildungswesen und hinsichtlich fachdidaktisch abgesicherter Konzepte für die Orchestrierung digitaler Medien im Unterricht. Um diese Themen adäquat zu adressieren, bedarf es einer Förderung langfristig angelegter, multidisziplinärer Kooperationen von Praxis und Wissenschaft im Rahmen groß angelegter, koordinierter Forschungsgruppen zu technologiebasiertem Lehren und Lernen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments:
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