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Author(s): Schrobsdorff, Hecke; Ihrke, Matthias; Behrendt, Jörg; Herrmann, J. Michael; Hasselhorn, Marcus
Title: Identity negative priming. A phenomenon of perception, recognition or selection?
In: PLoSOne, 7 (2012) 3, S. 1-11
URL: http://dx.plos.org/10.1371/journal.pone.0032946
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Arbeitsgedächtnis; Aufmerksamkeit; Auswahl; Erkennen; Experimentelle Untersuchung; Farbe; Kognitive Prozesse; Neurowissenschaften; Visuelle Wahrnehmung; Wirkung
Abstract (english): The present study addresses the problem whether negative priming (NP) is due to information processing in perception, recognition or selection. We argue that most NP studies confound priming and perceptual similarity of prime-probe episodes and implement a color-switch paradigm in order to resolve the issue. In a series of three identity negative priming experiments with verbal naming response, we determined when NP and positive priming (PP) occur during a trial. The first experiment assessed the impact of target color on priming effects. It consisted of two blocks, each with a different fixed target color. With respect to target color no differential priming effects were found. In Experiment 2 the target color was indicated by a cue for each trial. Here we resolved the confounding of perceptual similarity and priming condition. In trials with coinciding colors for prime and probe, we found priming effects similar to Experiment 1. However, trials with a target color switch showed such effects only in trials with role-reversal (distractor-to-target or target-to-distractor), whereas the positive priming (PP) effect in the target-repetition trials disappeared. Finally, Experiment 3 split trial processing into two phases by presenting the trial-wise color cue only after the stimulus objects had been recognized. We found recognition in every priming condition to be faster than in control trials. We were hence led to the conclusion that PP is strongly affected by perception, in contrast to NP which emerges during selection, i.e., the two effects cannot be explained by a single mechanism.
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Huth, Radoslaw
Title: Auswahlverfahren von Befragten
In: Horn, Klaus-Peter; Kemnitz, Heidemarie; Marotzki, Winfried; Sandfuchs, Uwe (Hrsg.): Klinkhardt Lexikon Erziehungswissenschaft, Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 2012 , S. 86
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelbänden; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Language: Deutsch
Keywords: Auswahl; Auswahlverfahren; Befragung; Empirische Forschung; Gruppe; Methode; Stichprobe
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Author(s): Ihrke, Matthias; Behrendt, Jörg; Schrobsdorff, Hecke; Herrmann, Michael; Hasselhorn, Marcus
Title: Response retrieval and negative priming: Encoding and retrieval specific effects
In: Experimental Psychology, 58 (2011) 2, S. 154-161
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Englisch
Keywords: Arbeitsgedächtnis; Aufmerksamkeit; Auswahl; Erkennen; Experimentelle Untersuchung; Kognitive Prozesse; Neurowissenschaften; Psychologische Forschung; Test; Visuelle Wahrnehmung
Abstract: In a recent debate concerning the origin of the negative priming (NP) effect, evidence for the involvement of retrieval processes during the prime episode has accumulated. Rothermund, Wentura, and De Houwer (2005) explain the effect as a product of a conflict between retrieved and current response. Since specific properties of the involved encoding and retrieval mechanisms were not investigated so far, we extend the response-retrieval framework by asking if encoding during prime processing and retrieval-specific processes during probe processing have a modulating influence on the priming effects. In an overlapping-picture task experiment with an explicit variation of the role of the objects in prime and probe, we reproduce the response-retrieval-specific Response-retrieval × Priming interaction but find a modulation caused by the role of the repeated object in the probe trial. This modulation manifests in a vanishing interaction when the repeated object is a distractor in the probe. We interpret these findings in support of the response-retrieval theory of NP and conclude that the retrieval mechanism is more flexible than previously believed since it is sensitive to relevance of the repeated object regarding the experimental task.
DIPF-Departments: Bildung und Entwicklung
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Author(s): Wittmann, Eveline
Title: Indikatorenentwicklung im Rahmen der nationalen Bildungsberichterstattung in Kanada
In: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Vertiefende Studien zu ausgewählten Aspekten der Indikatorenentwicklung für den nationalen Bildungsbericht, Bonn: BMBF, 2011 (Bildungsforschung, 35), S. 229-282
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Außerschulisches Lernen; Auswahl; Bildungsbericht; Bildungsmonitoring; Daten; Formale Bildung; Indikator; Informelles Lernen; Kanada; Nichtregierungsorganisation; Quelle; Staat; Struktur
Abstract: Dieser Beitrag befasst sich mit der Indikatorenentwicklung im Rahmen der Bildungsberichterstattung in Kanada. Der Blick in die Bildungsberichterstattung anderer Länder ist von Interesse, weil sich hieraus möglicherweise Hinweise zur Indikatorenentwicklung und -gestaltung in bestimmten Bereichen entnehmen lassen, die mit Blick auf die Indikatorenentwicklung im eigenen Land problematisch erscheinen. Der Blick in die nationale Bildungsberichterstattung Kanadas ist aus deutscher Sicht aber unter anderem auch deshalb besonders interessant, weil es sich dabei um eine Berichterstattung handelt, die ebenso wie die nationale Bildungsberichterstattung in Deutschland innerhalb eines föderal organisierten Bildungssystems stattfindet. Vor diesem Hintergrund stellen sich unter anderem die Fragen, inwieweit die nationale Bildungsberichterstattung in Kanada eingebunden ist in ein Gesamtmonitoringsystem des Bildungswesens; auch ist zu fragen, wie sich dies widerspiegelt im Berichtsaufbau und in der Entwicklung des Indikatorensystems. Dem Text liegen Dokumentenanalysen und Experteninterviews zur nationalen Bildungsberichterstattung in Kanada im Rahmen des Pan-Canadian Education Indicators Program (PCEIP) und des Composite Learning Index -zugrunde. Während die nationale Bildungsberichterstattung in Kanada, die im Rahmen des so genannten Pan-Canadian Education Indicators Program (PCEIP) erfolgt, auf die formale Bildung fokussiert ist, bezieht der von einer Nichtregierungsorganisation, dem Canadian Council on Learning, veröffentlichte Composite Learning Index sich in hohem Maß auf außerschulische Lernbedingungen, auch solche, von denen anzunehmen ist, dass sie Lernen informeller Art begünstigen. Die Analysen zeigen die Schwierigkeiten eines kohärenten nationalen Monitoring in einem föderalen Bildungssystem. Sie heben unter diesem Blickwinkel vor allem die Wichtigkeit einer systematischen, auf priorisierte politische Inhalte abgestimmten Datenstrategie hervor.
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Author(s): Wittmann, Eveline
Title: Indikatorenentwicklung in den Schlüsselzahlen zum Bildungswesen in Europa
In: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Vertiefende Studien zu ausgewählten Aspekten der Indikatorenentwicklung für den nationalen Bildungsbericht, Bonn: BMBF, 2011 (Bildungsforschung, 35), S. 283-338
Publication Type: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Auswahl; Bildungsbericht; Bildungsmonitoring; Bildungsprozess; Bildungsstatistik; Daten; Entwicklung; Europäische Union; Indikator; Quelle; Struktur
Abstract: In diesem Beitrag wird ein synoptischer Vergleich der letzten drei Berichte der Schlüsselzahlen zum Bildungswesen in Europa zum Gegenstand gemacht, die im Auftrag der Europäischen Union angefertigt wurden. Die Analyse gibt Aufschluss über die Entwicklung von Indikatoren und ihre Konzeption auf europäischer Ebene und verdeutlicht, inwiefern diese Berichterstattung als Bestandteil eines Gesamtmonitoringsystems auf der europäischen Ebene angesehen werden kann. Als Grundlage der Analyse dient ein Raster zur Kriteriengeleiteten Analyse der Konzepte, Bildungsberichte und Indikatoren internationaler Organisationen und ausgewählter Staaten im Zuge des BMBF-geförderten Projekts Indikatorenentwicklung im Rahmen der nationalen Bildungsberichterstattung mit folgenden Kriterien:
(1) Aufbau und Struktur des Berichts, (2) Indikatorenverständnis,(3) Konstruktion des Indikatorensystems, (4) Indikatorenauswahl,(5) Rhythmisierung der Indikatoren,(6)Prozessindikatoren,(7) Outcome-Indikatoren, (8) Indikatoren und Textteile zu spezifischen Aspekten, (9) Datenquellen, (10)Umgang mit empirischen Forschungsbefunden.
DIPF-Departments: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Author(s): Döbrich, Peter
Title: Finnland - Qualität durch Lehrerauswahl und Lehrerausbildung
In: Schulmanagement, (2008) 6, S. 32-33
Publication Type: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Language: Deutsch
Keywords: Lehrerberuf; Lehrerausbildung; Rekrutierung; Auswahl; Student; Lehrer; Qualifikation; Studienplatz; Finnland
Abstract: Seit den PISA-Ergebnissen 2000 hat sich Finnlands Spitzenposition bei internationalen Vergleichen der Schülerleistungen immer wieder bestätigt. Zu den Faktoren, die hinter diesen Erfolgen stehen, gehören neben klar formulierten Bildungsstandards und dazu passenden Messinstrumenten die seit mehr als drei Jahrzehnten betriebene Auswahl der pädagogisch am besten geeigneten Bewerber/innen für die Lehrerausbildung sowie die forschungsbasierte Lehrerausbildung selbst. Ein Stück Persönlichkeit müssen angehende Lehrer/innen bereits in die Ausbildung mitbringen - und das wird in Finnland nicht dem Zufall überlassen.(DIPF/Autor)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Stecher, Ludwig
Title: Quantitative und qualitative Auswahlverfahren. Widerspruch oder Ergänzung?
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 25 (2005) 4, S. 440-448
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Quantitative Forschung; Qualitative Forschung; Stichprobenfrage; Auswahl; Verfahren
Abstract: In dem vorliegenden Beitrag werden unterschiedliche Formen der quantitativen Stichprobenziehung diskutiert. Wie etwa die repräsentanz- bzw. die relevanzorientierte quantitative Stichprobe. Im zweiten Teil werden unterschiedliche Formen der qualitativen Stichprobenziehung vorgestellt, wie etwa das quotenorientierte Verfahren bzw. das Theoretische Sampling der Grounded Theory. Im letzten Teil des Beitrags werden sowohl quantitative als auch qualitative Stichprobenverfahren aufeinander bezogen und ein Vorschlag in Bezug auf deren gemeinsamen Einsatz skizziert.
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation
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Author(s): Klieme, Eckhard
Title: Auswahlverfahren mit Chancenausgleich - Simulation von Auswirkungen der neuen Zulassungsregelungen für medizinische Studiengänge
In: Empirische Pädagogik, 1 (1987) 3, S. 209-229
DOI: 10.25656/01:1722
URN: urn:nbn:de:0111-opus-17229
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=1722
Publication Type: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Language: Deutsch
Keywords: Auswahlverfahren; Zulassungsverfahren; Zulassungsbedingung; Eignungstest; Humanmedizin; Studiengang; Studium; Simulation; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Das besondere Auswahlverfahren für medizinische Studiengänge, das zum Wintersemester 1986/87 eingeführt wurde und die Teilnahme am "Test für medizinische Studiengänge" zur Pflicht macht, versucht durch Kombination verschiedener Zulassungskriterien einen Kompromiss zwischen hoher Validität einerseits, Eröffnung reeller Chancen für alle Bewerber andererseits zu erzielen. Seine spezifischen Entscheidungsregeln, die zum Beispiel einem Abgelehnten beliebig häufige Wiederbewerbungen ermöglichen und dadurch ein Test-Equating sinnvoll erscheinen lassen, können mit traditionellen Modellen nicht zureichend erfasst werden. Ein spezielles Simulationsmodell, das Entwicklung und Auswirkungen von Selektionsraten, Leistungsanforderungen und anderen Parametern beschreibt, wird vorgestellt und auf mehrere Szenarien angewandt. Seine Prognosen stimmen mit vorliegenden Realdaten überein. Sie lassen ein Absinken der Leistungsanforderungen erwarten und bestätigen die chancenausgleichende Wirkung des Verfahrens. (DIPF/Orig.)
DIPF-Departments: Bildungsqualität und Evaluation