Das DIPF war am internationalen Konsortium für PISA 2012 beteiligt: Prof. Dr. Eckhard Klieme war der Vorsitzende der Fachgruppe für die Fragebogenentwicklung (Questionnaire Expert Group) für PISA 2012.
Die internationale OECD-Schulleistungsstudie PISA testet 15-jährige Schüler*innen in den drei Kompetenzbereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften und erfasst die Bedingungen, unter denen die Jugendlichen lernen – die sogenannten Kontextfaktoren. Dazu zählen unter anderem Informationen zum sozialen Hintergrund der untersuchen Personen, zum Schulklima und zur Unterrichtsgestaltung sowie zu den Einstellungen und Interessen der Jugendlichen.
Im Rahmen der innovativen Domäne in PISA 2025 „Learning in the Digital World“ (LDW) erforscht und entwickelt das Projekt innovative Ansätze zur diagnostischen Nutzung von Verhaltensdaten aus digitalen Lern- und Assessment-Umgebungen.
Dieses Projekt untersucht, ob das Bilden von Vorhersagen durch Lernende einen positiven Effekt auf deren Lernleistung hat und, falls ja, welche Mechanismen diesem Effekt zugrunde liegen. Darüber hinaus wird untersucht, ob es Unterschiede in der Effektivität hinsichtlich der Bildung von Vorhersagen zwischen Grundschulkindern und Studierenden gibt.
Das Projekt untersuchte multimethodische Ansätze zur Wirkungsermittlung und Qualitätssicherung in der Extremismusprävention sowie den Schnittstellen zur Gewaltprävention und politischen Bildung.
Das Arbeitsgedächtnis ist zentral für schulisches Lernen und wird durch Lehrkraft-Kind-Beziehungen beeinflusst. PRISMA untersucht, wie sich tägliche Veränderungen in diesen Beziehungen auf die Entwicklung des Arbeitsgedächtnisses auswirken und berücksichtigt dabei zwischen- und innerpersonale Unterschiede.
Fortsetzung der internationalen computerbasierten Studie zur Untersuchung der Alltagskompetenzen Erwachsener (Programme for the International Assessment of Adult Competencies, Round 2 and Round 3)
Im Rahmen dieses Verbundvorhabens wird eine Veranstaltungsreihe für Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen in der empirischen Bildungsforschung konzipiert und umgesetzt. Die drei geplanten interdisziplinären Tagungen zum Dreiklang Theorie, Methode und Praxistransfer werden mit einem Peer- und Mentoringprogramm ergänzt.
Im Projekt PROMPT wird eine evidenzbasierte, kindgerechte Lernplan-App entwickelt, die Schulkinder beim selbstregulierten Lernen mit digitalen Medien unterstützt.
Das Kooperationsprojekt adressiert im Sinne der FAIR Prinzipien die nachhaltige Nutzung und Wiederverwendbarkeit verteilter qualitativer Datenbestände durch den Aufbau eines nutzerorientierten Datenangebots der Bildungsforschung.
Das Projekt RABE 2 untersuchte die Beständigkeit und psychosoziale Folgen von schulischen Lernschwierigkeiten von der Grundschule bis ins frühe Erwachsenenalter. Die Studie fokussierte Risiken und Auswirkungen von Lernschwierigkeiten, nahm aber auch die Ressourcen der Betroffenen in den Blick.
Im Projekt ReAL wurde die Lese- und Rechenentwicklung von Grundschulkindern mittels entwicklungspsychologischer und neurowissenschaftlicher Methoden (EEG, MRT) über die ersten vier Schuljahre längsschnittlich untersucht.
Projekte des ReCo-Teams drehen sich stets um Textantworten. So bewertet die Software ReCo etwa automatisch, ob eine Antwort im PISA-Test richtig ist. Das Team stellt eine Reihe von Apps bereit, die sich rund um automatisches und halb-automatisches Kodieren von Antworten bis hin zum Einsatz ohne Bewertungen im Unterricht drehen.