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Implementation wirksamer Handlungskonzepte im Bildungsbereich als Forschungsaufgabe
Hasselhorn, Marcus; Köller, Olaf; Maaz, Kai; Zimmer, Karin
Zeitschriftenbeitrag
| In: Psychologische Rundschau | 2014
34927 Endnote
Autor*innen:
Hasselhorn, Marcus; Köller, Olaf; Maaz, Kai; Zimmer, Karin
Titel:
Implementation wirksamer Handlungskonzepte im Bildungsbereich als Forschungsaufgabe
In:
Psychologische Rundschau, 65 (2014) 3, S. 140-149
DOI:
10.1026/0033-3042/a000216
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-146077
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-146077
Dokumenttyp:
3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Akzeptanz; Begleituntersuchung; Bildungsforschung; Bildungssystem; Erfolg; Implementierung; Innovation; Reform; Strategie
Abstract:
Auch im Bildungsbereich wird Qualitätssicherung oftmals über Innovationen, Neuerungen und Reformen erreicht. Die Überprüfung, ob ein innovativer Ansatz das Potenzial hat, in der Bildungspraxis die gewünschten Wirkungen zu erzielen, erfolgt in der Regel über die Umsetzung wissenschaftlich begründeter Ansätze in Modellversuchen. Über die Implementation, also den Prozess der Verstetigung einer modellerprobten Reform in der Fläche ist bisher kaum etwas bekannt. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst skizziert, was unter Innovation und Implementation im Bildungsbereich zu verstehen ist. Anschließend wird zusammen getragen, was zum Erfolg von Implementationen beiträgt und vor welchen Herausforderungen Implementationen im Bildungsbereich stehen. Der Beitrag mündet in ein Plädoyer für das Schaffen einer eigenständigen Implementationsforschung unter Einbindung psychologischer Expertise im engeren Sinne.
Abstract (english):
As is the case in other fields, quality assurance in educational contexts is often achieved by innovation and reform. The potential of an innovative approach to produce the desired impacts in educational practice is usually ascertained by scientifically validated pilots, or "model projects". The process of implementation, i. e. the transfer to, and consolidation of, a pilot scheme throughout the education system, however, is as yet but poorly understood. In the present contribution, we first describe what is meant by innovation and implementation in educational contexts. We then go on to review key factors to success, as well as key challenges to implementation in education. We conclude by pleading the case for the establishment of implementation research as a new and distinct area of inquiry, involving psychological expertise in the narrow sense of the term.
DIPF-Abteilung:
Bildung und Entwicklung; Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Schulverwaltung zwischen Nutzung wissenschaftlicher Expertise und eigener Verwissenschaftlichung - […]
Weishaupt, Horst
Zeitschriftenbeitrag
| In: Die Deutsche Schule | 2014
34718 Endnote
Autor*innen:
Weishaupt, Horst
Titel:
Schulverwaltung zwischen Nutzung wissenschaftlicher Expertise und eigener Verwissenschaftlichung - Wechselfälle bundesdeutscher Geschichte
In:
Die Deutsche Schule, 106 (2014) 3, S. 219-230
URN:
urn:nbn:de:0111-pedocs-128279
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-128279
Dokumenttyp:
3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
Bildungsgeschichte; Bildungsplanung; Bildungsverwaltung; Bundesland; Deutschland; Kultusministerium; Organisation; Politikberatung; Reform; Schulverwaltung; Steuerung; Struktur; Wissenschaft
Abstract:
Diskutiert werden die Konsequenzen der neuen Steuerungsphilosophie der letzten 15 Jahre für die Organisationsstruktur der Kultusministerien der Länder. Dabei wird auf deren Bedeutung im Schulreformprozess und deren Verhältnis zu einer wissenschaftlich fundierten Politik eingegangen. Die kultusministeriellen Organisationsreformen in der bildungspolitischen Planungsphase vor fast 50 Jahren werden mit den gegenwärtigen Entwicklungen in Beziehung gesetzt, um daraus Folgerungen abzuleiten.
Abstract (english):
This article analyzes the consequences of the new governance philosophy of the last 15 years fort he organizational structure of the ministries of culture in the German federal states. It goes into the importance of this philosophy for the processes of school reform and into its relationship to a scientifically founded policy. The culture ministerial organization reforms in the educational political reform era nearly 50 years ago are related to the current developments in order to draw conclusions.
DIPF-Abteilung:
Struktur und Steuerung des Bildungswesens
Prekarisierung der Profession. Historische Autorisierungsmuster zwischen Profession und Expertise
Reh, Sabine
Sammelbandbeitrag
| Aus: Kessl, Fabian; Polutta, Andreas; Ackeren, Isabell van; Dobischat, Rolf; Thole, Werner (Hrsg.): Prekarisierung der Pädagogik - Pädagogische Prekarisierung?: Erziehungswissenschaftliche Vergewisserungen | Weinheim: Beltz Juventa | 2014
34210 Endnote
Autor*innen:
Reh, Sabine
Titel:
Prekarisierung der Profession. Historische Autorisierungsmuster zwischen Profession und Expertise
Aus:
Kessl, Fabian; Polutta, Andreas; Ackeren, Isabell van; Dobischat, Rolf; Thole, Werner (Hrsg.): Prekarisierung der Pädagogik - Pädagogische Prekarisierung?: Erziehungswissenschaftliche Vergewisserungen, Weinheim: Beltz Juventa, 2014 , S. 27-42
Dokumenttyp:
4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache:
Deutsch
Schlagwörter:
19. Jahrhundert; Anerkennung; Bildungsgeschichte; Biografie; Deutschland; Fähigkeit; Geschichte <Histor>; Lehrer; Lehrerberuf; Lehrerin; Mittelalter; Pädagoge; Professionalität; Selbstverständnis; Status; Wissen
Abstract:
Im Beitrag werden neue Befunde und Kritik am Konzept der Professionalität rekapituliert und insbesondere der aktuell zu beobachtenden Expertisierung des Lehrberufes entgegengestellt. Auf der Grundlage einer bildungshistorischen Fallbetrachtung (Lehrerautobiografien im 19. Jahrhundert) wird argumentiert, dass die Form der Expertisierung das historisch gewachsene "Professionsbewusstsein", "das Professionelle Selbst" und die spezifische Form der Autorisierung von Lehrerinnen und Lehrern als Professionelle ("existentiellen Autorisierung") herausfordert und in Frage stellt und möglicherweise eine folgenschwere Verschiebung in den Anerkennungsverhältnissen des Lehrberuf nach sich zieht.
DIPF-Abteilung:
Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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