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Autor*innen: Weiß, Manfred; Schmitt, Stephan
Titel: Materielle Anreize für Schüler und Schülerinnen? Erfahrungen mit Programmen in der angelsächsischen Schulpraxis
In: Die Deutsche Schule, 103 (2011) 2, S. 125-138
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsökonomie; Forschungsstand; Großbritannien; Institution; Internationaler Vergleich; Materieller Anreiz; Motivation; Schule; Schüler; Steuerung; USA
Abstract: Weitreichende Veränderungen in den Governance-Strukturen haben - gestützt durch
Befunde der neueren bildungsökonomischen Forschung - im Schulbereich den verhaltenssteuernden
Institutionen zu einem Bedeutungszuwachs verholfen. Dies hat auch zur
Implementation materieller Anreizkonzepte geführt. Relativ neu ist die Entwicklung, solche
Konzepte auf die Schüler und Schülerinnen auszudehnen. Im vorliegenden Beitrag
werden die theoretische Basis skizziert und erste Forschungsergebnisse aus der angelsächsischen
Schulpraxis vorgestellt. Sie vermitteln ein uneinheitliches Bild: Während mit
input-orientierten Anreizprogrammen vielfach die angestrebten Verhaltensänderungen
bei Schülern und Schülerinnen erreicht wurden, legen die zu output-orientierten Anreizprogrammen
vorliegenden empirischen Befunde eine eher zurückhaltende Ein schätzung
ihres leistungsfördernden Potenzials nahe.
Abstract (english): Far-reaching changes in the governance structure have supported by recent research in the economics of education signifi cantly increased the importance of institutions in the school sector. Th is includes the implementation of material incentive programs. Recently such programs have been extended to students. Th e article gives an outline of their theoretical basis and presents fi rst empirical results from evaluations of various programs in Anglo-Saxon countries. Th ey provide a mixed picture: Whereas input-oriented incentive
programs frequently were successful in attaining intended behavioural modifications, available evidence for output-oriented programs suggests a more cautious judgement of their potential to enhance student achievement.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens