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Autor*innen: Weishaupt, Horst
Titel: Am Ende des Sonderwegs
In: DIPF informiert, (2011) 16, S. 13-15
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins - Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Behinderter Jungendlicher; Behindertes Kind; Deutschland; Förderschule; Inklusion; Integrationsklasse; Menschenrechte; Regelschule; Sonderpädagogische Maßnahme; Soziale Ungleichheit
Abstract: Die politische Diskussion der sonderpädagogischen Förderung von Schülerinnen und Schülern wird gegenwärtig im Anschluss an die Unterzeichnung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung vor allem unter dem Gesichtspunkt der Integration, präziser der Inklusion, geführt. Sie ist von grundsätzlicher Bedeutung, weil die Bundesländer nach einer Verfassungsänderung, die explizit ein Benachteiligungsverbot wegen einer Behinderung vorsah, in ihren Schulgesetzen einer integrativen Unterrichtung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf Vorrang einräumten. Das bedeutet, künftig sollen möglichst viele Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam mit Kindern lernen, die nicht sonderpädagogisch gefördert werden. Vor diesem Hintergrund war zu erwarten, dass die Bedeutung der separaten Förderschulen in Deutschland abnimmt. Bisher ist eine solche Entwicklung aber nur begrenzt erkennbar, weil sie von der Erfüllung sachlicher und personeller Voraussetzungen abhängig gemacht wurde. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens