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Autor*innen: Pauly, Hanno; Lonnemann, Jan; Linkersdörfer, Janosch; Lindberg, Sven
Titel: Die Rolle der Benenngeschwindigkeit für die Diagnose und Prognose mathematischer Fertigkeiten
Aus: Hasselhorn, Marcus; Heinze, Aiso; Schneider, Wolfgang; Trautwein, Ulrich (Hrsg.): Diagnostik mathematischer Kompetenzen, Göttingen: Hogrefe, 2013 (Tests und Trends. N.F., 11), S. 13-23
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Diagnose; Empirische Forschung; Forschungsstand; Kognitive Prozesse; Lesegeschwindigkeit; Lesekompetenz; Mathematische Kompetenz; Phonologie; Prognose
Abstract: Im Zentrum dieses Kapitels steht mit der Benenngeschwindigkeit ein sehr ökonomisch zu erfassender Prädiktor arithmetischer Fertigkeiten. Ursprünglich wurde dieses Maß primär zur Vorhersage der Leseleistung eingesetzt. Studien der jüngeren Vergangenheit belegen jedoch auch einen Zusammenhang mit der Leistung im Rechnen. Dabei scheint die prognostische Güte der Benenngeschwindigkeit abhängig vom verwendeten Stimulusmaterial zu sein. Der vorliegende Beitrag gibt zuerst einen Rückblick über die Entstehungsgeschichte und gegenwärtige empirische Befundlage der Benenngeschwindigkeitsforschung im Bereich der Leseleistungen. Im Anschluss werden aktuelle Erkenntnisse im Bereich der Mathematikleistung unter besondere Berücksichtigung der unterschiedlichen Stimulusmaterialien vorgestellt. Da die Befundlage dort bisher noch nicht so gefestigt ist wie im Lesebereich, werden abschließend Implikationen für die Prognose und Diagnose mathematischer Kompetenzen diskutiert und ein Ausblick auf mögliche weiterführende Fragestellungen wird gegeben.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung