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Autor*innen: Meyermann, Alexia; Porzelt, Maike
Titel: Datenschutzrechtliche Anforderungen in der empirischen Bildungsforschung. Eine Handreichung
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2017
DOI: 10.25656/01:21990
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-219904
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-219904
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; weitere Arbeits- und Diskussionspapiere
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Empirische Forschung; Daten; Datenschutz; Rechtsgrundlage; Forschungsplanung; Forschungsdesign; Schule; Datenerfassung; Handreichung
Abstract: Datenschutzrechtliche Anforderungen beeinflussen die Forschungspraxis in vieler Hinsicht und in unterschiedlichen Phasen eines Forschungsprojektes. Die Einhaltung dieser Anforderungen im Forschungsprozess ist eine zentrale Voraussetzung dafür, die erhobenen Forschungsdaten im gewünschten Sinne nutzen zu dürfen. Das betrifft sowohl die Auswertung der Daten, die Publikation der auf diesen Daten beruhenden Ergebnisse als auch deren Archivierung und Bereitstellung bei einem Forschungsdatenzentrum, die Projektnehmer/innen zunehmend von Forschungsförderern zur Auflage gemacht wird0F . Vor diesem Hintergrund befasst sich der vorliegende Text mit den Problemen und Herausforderungen, die sich für Forschungsprojekte im Zusammenhang mit datenschutzrechtlichen Anforderungen und der Nachnutzung von Forschungsdaten ergeben. Die Handreichung soll Forschende im Bereich der empirischen Bildungsforschung bei der Berücksichtigung der datenschutzrechtlichen Anforderungen in ihrer Forschungstätigkeit unterstützen. Das vorliegende Papier beruht auf Erfahrungen aus dem Projekt "Sicherung und Nachnutzung von Forschungsdaten aus dem BMBF-Rahmenprogramm zur Förderung der empirischen Bildungsforschung" (Laufzeit 10/2014 - 09/2016). Bei diesem Projekt handelte es sich um ein Kooperationsprojekt der Datenzentren der drei Institute DIPF, GESIS und IQB, die sich für diese Aufgabe zum "Verbund Forschungsdaten Bildung" zusammengeschlossen haben (vgl. Meyermann et al. 2017). In der zweiten Förderphase (10/2016 - 09/2019) ist geplant, den Verbund Forschungsdaten Bildung (VFDB) innerhalb der Forschungsdateninfrastruktur weiter auszubauen und so eine gemeinsame, zentrale Anlaufstelle für Forscher/innen der empirischen Bildungsforschung zu schaffen. Auf www.forschungsdaten-bildung.de können Forscher/innen eigene Forschungsdaten nachweisen, empirische Studien und Daten anderer suchen und finden sowie sich zu Themen des Forschungsdatenmanagements informieren. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung