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Autor*innen: Kopp, Botho von
Titel: Von Landkarten, Institutionen und der Evolution in der Zeit der Ungewissheit. Neue Prämissen der Modellbildung in der Vergleichenden Erziehungswissenschaft
Aus: Gogolin, Ingrid; Helmchen, Jürgen; Lutz, Helma; Schmidt, Gerlind (Hrsg.): Pluralismus unausweichlich? Blickwechsel zwischen Vergleichender und Interkultureller Pädagogik, Münster: Waxmann, 2003 , S. 251-279
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Vergleichende Erziehungswissenschaft; Forschung; Interkulturelle Pädagogik; Methodologie
Abstract: Die vergleichende Bildungsforschung (Vergleichende Erziehungswissenschaft - VE) ist in der Zeit des heutigen Wandels völlig neuen Anforderungen ausgesetzt. Eine gewisse Wende zu mehr Empirie, neue Allianzen mit Disziplinen wie Kulturvergleich und "international education planning" sind nur einige Aspekte der Reaktion der VE. Allerdings bleibt das Desiderat nach mehr explizit vergleichenden Arbeiten und nach mehr theoretisch-methodischer Reflexion. Nach krisenhaften 90er Jahren scheint es ein neues Selbstvertrauen zu geben, das sich sowohl quantitativ - deutlich gestiegene Zahl von comparative education-Kursen in vielen Universitäten weltweit - als auch inhaltlich in einer besonders in den angelsächsischen Ländern lebhaften Diskussion niederschlägt. Gefordert wird hier, die neuen Bedingungen einer gesteigerten Komplexität und Transkulturalität in theoretischen Modellierungen der VE zu berücksichtigen undder entsprechende "state of the art" wird anhand zweier prominenter Beispiele sowie anhand eigener Anmerkungen hierzu diskutiert.
Abstract (english): Comparative education in today's fast changing context is confronted with very new challenges. A clear trend towards more empirical studies, new alliances like those with comparative cultural and with international policy and development studies are but some of the reactions of classical comparative education. Unfortunately, the old lack of explicitly, theoretically and methodically worked out comparison remains unsatisfactory. The article after some crisis of the discipline in the 1990ies there seems to be reason for a new self-confidence f the discipline. Nevertheless, the article asks for integrating systematically the new conditions of complexity and uncertainty into the theoretical models of CE themselves. After referring to two relevant latest models, further conditions of modeling complexity are discussed.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens