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Autor*innen: Goldammer, Ariane von; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus
Titel: Vorhersage von Lese- und Rechtschreibleistungen durch Kompetenzen der phonologischen Verarbeitung und der Sprache im Vorschulalter
Aus: Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang; Trautwein, Ulrich (Hrsg.): Frühprognose schulischer Kompetenzen, Göttingen: Hogrefe, 2011 (Tests und Trends. N.F., 9), S. 32-50
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Legasthenie; Frühförderung; Vorschule; Wirkung; Schriftsprache; Rechtschreibschwäche; Sprachkompetenz; Schülerleistung; Lesefertigkeit; Lesekompetenz; Informationsverarbeitung; Phonologie; Screening-Verfahren; Empirische Untersuchung; Forschungsstand; Deutschland
Abstract: In den ersten Grundschuljahren bereitet der Erwerb des Lesens und Schreibens vielen Kindern große Mühe. Aus diesem Grund befasst sich die pädagogisch-psychologische Forschung mit der Identifikation von Vorläuferkompetenzen und Risikofaktoren, anhand derer bereits im Vorschulalter diejenigen Kinder erkannt werden können, die voraussichtlich Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten entwickeln werden. Spezifische Risiko- bzw. Verursachungsfaktoren von Problemen beim Schriftspracherwerb werden vor allem im Bereich der phonologischen Informationsverarbeitung vermutet. Gemäß des Zwei-Stränge- Modells der Leseentwicklung nach Lundberg (2002) stellen jedoch phonologische Kompetenzen zwar eine notwendige aber nicht hinreichende Bedingung für den erfolgreichen Erwerb der Schriftsprache dar. Für das sinnverstehende Lesen von Sätzen und Texten sind darüber hinaus Wortschatz und Grammatikkompetenzen von großer Bedeutung. I m vorliegenden Beitrag werden daher Theorien und Befunde zur Bedeutung dieser vorschulischen Kompetenzen für den Erwerb der Schriftsprache erläutert. Abschließend werden die Implikationen dieser Befunde für die Bewertung bestehend er und die Entwicklung neuer Screening-Instrumente zur Identifikation von Risikokindern im Vorschulalter diskutiert.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hertel, Silke; Bruder, Simone; Orwat-Fischer, Antje; Laux, Meike
Titel: Eltern beraten - souverän und erfolgreich. Konkrete Strategien und Tipps für Erziehungs- und Lernberatung in der Schule
Erscheinungsvermerk: Donauwörth: Auer, 2010
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Beratung; Eltern; Erziehungsberatung; Fallbeispiel; Förderung; Gespräch; Hochbegabung; Hyperaktivität; Legasthenie; Lehrer; Lernen; Rechenschwäche; Schule; Schüler; Selbstreguliertes Lernen
Abstract: Die Beratung von Eltern und Schülern ist zu einem zentralen Aspekt der Lehrertätigkeit geworden. Egal ob Lernberatung, Förderbedarf, Schullaufbahnentscheidungen oder Erziehungsberatung - der Lehrer ist oft der erste Ansprechpartner für ratlose Eltern. Keine leichte Aufgabe! In diesem Band bekommen Sie konkrete Antworten auf die häufigsten Probleme bei der Elternberatung und erfahren so, wie Sie die Gespräche souverän und erfolgreich meistern können. An Fallbeispielen aus der Praxis werden die zentralen Beratungsanlässe entfaltet und für diese erprobte Strategien aufgezeigt. Zusätzlich informiert das Buch kurz und einfach über theoretische Hintergründe und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse. Auf der CD gibt es zahlreiche praktische Vorlagen, Checklisten und Blätter mit anschaulicher Darstellung der häufigsten Probleme und Interventionsmöglichkeiten, die Sie individuell anpassen können. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Fischbach, Anne; Schuchardt, Kirsten; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus
Titel: Zeigen Kinder mit schulischen Minderleistungen sozio-emotionale Auffälligkeiten?
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 42 (2010) 4, S. 201-210
DOI: 10.1026/0049-8637/a000025
URL: http://dx.doi.org/10.1026/0049-8637/a000025
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland; Emotionale Entwicklung; Experimentelle Untersuchung; Fragebogen; Grundschule; Intelligenztest; Kind; Legasthenie; Leistungsschwäche; Lernstörung; Rechenschwäche; Soziales Verhalten; Verhaltensauffälligkeit
Abstract: Die vorliegende Studie geht der Frage nach, ob Kinder mit Minderleistungen im Lesen, Rechtschreiben und/oder Rechnen von sozio- emotionalen Auffälligkeiten betroffen sind. Dabei wird unterschieden, ob bei diesen Kindern eine Lernstörung (diagnostiziert nach ICD 10, F81, Umschriebene Entwicklungsstörung schulischer Fertigkeiten) oder eine Lernschwäche vorliegt. Die Lernschwäche unterscheidet sich von der Lernstörung nur darin, dass das für umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten erforderliche Diskrepanzkriterium zwischen Schulleistung und Intelligenz nicht erfüllt wird. Die Daten von 317 untersuchten Grundschulkindern mit schulischen Minderleistungen zeigen, dass bei Kindern mit einer diagnostizierten Lernstörung als auch mit Lernschwächen Auffälligkeiten im sozio-emotionalen Bereich vorliegen. Dabei ist es unerheblich, ob die Lernschwierigkeiten in der Schriftsprache oder im Rechnen bestehen. Bedeutsam stärker sind jedoch Kinder betroffen, die in der Schriftsprache als auch im Rechnen kombinierte Lernschwierigkeiten haben. Bei den kombinierten Lernschwierigkeiten zeigt sich zudem, dass Lernstörungen im Vergleich zu Lernschwächen verstärkt mit behavioralen und sozialen Problemen sowie Aufmerksamkeitsdefiziten einhergehen. ( DIPF/Orig.)
Abstract (english): The aim of this study is to explore whether children with poor achievement in reading, orthography, and/or mathematics have social-emotional problems. Poor achievers can be separated into those with learning disabilities (in terms of ICD-10, F81, Specific developmental disorders of scholastic skills) and those with so-called "learning difficulties". Those difficulties differ just in one respect from learning disabilities: the defined discrepancy between the impaired scholastic performance and intelligence is not met. The results of 317 primary school students show that poor achievement increases the risk for certain social-emotional problems, irrespective of whether the achievement problems are related to literacy or mathematics. However, children with combined impairments in both scholastic areas were found to be more seriously affected by social-emotional problems than children with achievement problems in only one area. Furthermore, the results of children with combined impairments indicate that learning disabilities are associated with more pronounced behavioral, social, and attentional impairments than are learning difficulties. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Schuchardt, Kirsten; Mähler, Claudia
Titel: Phonologisches Arbeitsgedächtnis bei Kindern mit diagnostizierter Lese- und/oder Rechtschreibstörung
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 42 (2010) 4, S. 211-216
DOI: 10.1026/0049-8637/a000024
URL: http://dx.doi.org/10.1026/0049-8637/a000024
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Beitrag in Sonderheft
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Diagnostik; Empirische Untersuchung; Göttingen; Itemanalyse; Legasthenie; Lesestörung; Phonologie; Rechtschreibschwäche; Wort; Wortschatz
Abstract: Kinder mit der Diagnose "Lese-Rechtschreibstörung", die das Diskrepanzkriterium zur Intelligenz über die Leseleistung, die Rechtschreibleistung oder sowohl die Lese- als auch die Rechtschreibleistung erfüllten sowie gleichaltrige unauffällige Kinder des gleichen Intelligenzniveaus bearbeiteten Gedächtnisspannenaufgaben mit einsilbigen und dreisilbigen Wörtern und Kunstwörtern. Neben statistisch bedeutsamen Haupteffekten für die Faktoren Itemlänge (bessere Leistung bei kürzeren Items), Lexikalität (bessere Leistung bei Wörtern im Vergleich zu Kunstwörtern) und Gruppe (schwächere Leistungen bei kombinierter Lese- und Rechtschreibstörung) sowie einem Interaktionseffekt zwischen Itemlä nge und Lexikalität (Itemlängeneffekt bei Kunstwörtern stärker ausgeprägt als bei Wörtern) zeigte sich eine bedeutsame Interaktionen zwischen Gruppe und Lexikalität und eine tendenzielle Interaktion zwischen Gruppe und Itemlänge. Der direkte Vergleich zwischen Kindern mit isolierter Lese- vs. isolierter Rechtschreibstörung ergab als Grund für die beiden letztgenannten Interaktionen eine stärkere Ausprägung des Lexikalitätseffektes bei Kindern mit isolierte r Lesestörung und einen ausgeprägteren Effekt der Itemlänge bei Kindern mit isolierter Rechtschreibstörung. Die Befunde legen nahe, dass zumindest im deutschen Sprachraum den Lese- vs. den Rechtschreibstörungen von Kindern untersc hiedliche phonologische Arbeitsgedächtnisdefizite zugrunde liegen.
Abstract (english): Children with specific developmental disorders of scholastic skills with regard to reading and/or spelling who fulfilled the discrepancy criterion to general intelligence (ICD-10, F81) and inconspicuous children of the same age participated in a memory span experiment whith item materials of one- syllabic and three-syllabic words and nonwords. Data were analyzed within a 4 (isolated reading disorder vs. isolated spelling disorder vs. combined reading and sp elling disorder vs. no learning disorder) by 2 (item length, 1-syllabic vs. 3-syllabic) by 2 (lexicality, words vs. nonwords) ANOVA. Statistically significant main effects of item length (better span for short items), lexicality ( span for words outperformed those for nonwords), and group were found. In addition, the two-way interactions item length by lexicality (more pronounced effect of item lengh with nonword as compared to word material), lexicality by group, and - as a trend - item length by group were revealed to be significant. The two latter interactions were the result of a more pronounced lexicality effect in children with an isolated reading disorder, and the effect of i tem length being more pronounced in children with an isolated spelling disorder. Results are interpreted within the two-component view of the phonological loop. It is suggested that at least in Germany different deficiencies of ph onological working memory are involved in reading disorder vs. spelling disorder in children.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Schneider, Wolfgang; Hasselhorn, Marcus
Titel: Handbuch der pädagogischen Psychologie
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2008 (Handbuch der Psychologie, 10)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Pädagogische Psychologie; Handbuch; Methode; Beurteilung; Diagnostik; Präventivmaßnahmen; Legasthenie; Rechenschwäche; Gesundheitserziehung; Intervention; Beratung; Erziehung; Lernen; Kognitive Prozesse; Selbstregulation; Lernmotivation; Kooperation; Einflussfaktor; Schüler; Lehrer; Kompetenz; Burnout-Syndrom; Forschung; Schüler-Lehrer-Beziehung; Vorschulerziehung; Interaktion; Familie; Erziehungsstil; Lernumgebung; Sprachkompetenz; Fremdsprache; Mathematische Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Allgemeinbildung; Lernstörung
Abstract: Das Handbuch informiert über Lernen und Lernende sowie über Unterrichten und Lehrende. Grundlagen und Methoden des Beurteilens, Diagnostizierens und Bewertens werden ebenso dargestellt wie aktuelle Ansätze zur Prävention und Intervention. Behandelt werden ferner die psychologischen Grundlagen von Beratung und Erziehung, psychologische Aspekte der Lernumwelt sowie schulischer Lernbereiche und ausgewählte Phänomene, Ursachen und Diagnosemöglichkeiten von Lern- und Verhaltensstörungen. Außerdem werden einschlägige Forschungsmethoden der Pädagogischen Psychologie skizziert. Das Handbuch bietet mit insgesamt 65 Beiträgen eine Grundlage für die Lehre in Pädagogischer Psychologie. Es informiert aber auch Studierende und Fachvertreter von Nachbardisziplinen (z.B. Pädagogen, Lehramtsstudierende) sowie Berufspraktiker über zentrale Themen der Pädagogischen Psychologie. Aus dem Inhalt: 1. Lernende und Lernen Intelligenz und Kreativität, Metakognition und selbstreguliertes Lernen, Lernmotivation und Interesse, Leistungsängstlichkeit, Fähigkeits-Selbstkonzept, Attribution und Hilflosigkeit, Kooperatives Lernen, Lernen und Wissenserwerb, Soziale und genetische Determinanten der Lernfähigkeit, Geschlechtsunterschiede beim Lernen, Lernen im hohen Erwachsenenalter, Expertise-Erwerb, Lernstrategien, Wirkfaktoren akademischer Leistungen in Schule und Hochschule 2. Lehrer und Unterrichten Lehrerexpertise, Diagnoseleistungen und diagnostische Kompetenzen von Lehrkräften, Bezugsnormen und Beurteilung von Lernleistungen, Unterrichtsstörungen, Burnout bei Lehrern, Lehr-Lernforschung, Lehrer-Schüler-Interaktion, Lehrertrainings, Lehrstrategien, Computerunterstützter Unterricht, Moralerziehung 3. Beurteilen, Diagnostizieren, Bewerten Standardisierte Schultests, Fragebögen und Ratingskalen, Interviews und Tagebücher, Lehrevaluation, Internationale Schulvergleiche, Leistungsbeurteilung 4. Prävention und Intervention Pädagogisch-psychologische Interventionsmaßnahmen, Prävention der Lese-Rechtschreibschwäche, Prävention der Rechenschwäche, Förderung des selbstregulierten Schreibens, Transferwirkungen kognitiver Trainings, Motivationsförderung, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsförderung, Attributionstraining 5. Beratung und Erziehung Erziehungsberatung, Schulberatung, Gesundheitserziehung, Vorschulische Erziehung, Interaktion in der Familie, Eltern als Erzieher, Erziehungsstile und ihre Auswirkungen 6. Psychologie der Lernumwelt Schul- und Klassenklima, Gewalt in der Schule ( Bullying), Schuleffekte, Schulsystemvergleiche, Lernen und Medien, Hausaufgaben 7. Schulische Lernbereiche Schriftspracherwerb, Erwerb fremdsprachlicher Kompetenzen, Erwerb mathematischer Fertigkeiten, Erwerb naturwissenschaftlicher Konzepte, Allgemeinbildung 8. Lern- und Verhaltensstörungen Lese-Rechtschreib-Störung, Rechenschwäche, Leistungsversagen in der Schule, Lernbehinderung, Hyperaktivität, Antisoziales Verhalten 9. Forschungsmethoden Forschungsansätze und Erhebungsmethoden, SpezielleAuswertungsmethoden, Evaluationsforschung. ( DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Schneider, Wolfgang; Marx, Harald; Hasselhorn, Marcus
Titel: Diagnostik von Rechtschreibleistungen und -kompetenz
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2008 (Tests und Trends. N.F., 6)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kindergarten; Grundschule; Sekundarbereich; Rechtschreibung; Kompetenz; Diagnostik; Legasthenie; Gruppentest; Testanwendung; Deutschland
Abstract: Mit dem Inkrafttreten der Rechtschreibreform im Sommer 2006 ist eine über ein Jahrzehnt andauernde Debatte um die Gültigkeit und Verbindlichkeit einer Reihe neuer Schreibweisen zu Ende gegangen. In diesem Band werden unter Berücksichtigung der Ergebnisse dieser Debatte schwerpunktmäßig die Zielstellungen, diagnostischen Möglichkeiten und Gütekriterien von Neuentwicklungen und Neunormierungen von ökonomischen Gruppentestverfahren zur Erfassung und Vorhersage von Rechtschreibleistungen im Grundschul- und Sekundarstufenbereich vorgestellt. Ergänzend werden auf der Grundlage empirischer Fakten die Auswirkungen der Rechtschreibreform auf die Rechtschreibdiagnostik kritisch beleuchtet sowie aus der Sicht des professionellen Praktikers die Bedeutsamkeit, der Nutzen, aber auch die Desiderata der Rechtschreibdiagnostik in der praktischen Anwendung dargelegt. Damit wird erstmals die Rechtschreibdiagnostik zum alleinigen Gegenstand und Inhalt einer diagnostischen Abhandlung. Interessierte und fachkundige Leserinnen und Leser können sich somit nicht nur einen Überblick über die gegenwärtigen Trends in der diagnostischen Zielstellung der ökonomischen Gruppentestverfahren verschaffen, sondern sie können auch wertvolle Anregungen für den Einsatz einer Rechtschreibdiagnostik in der konkreten Praxis erhalten. (DIPF/Verlag)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Schuchardt, Kirsten; Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus
Titel: Working memory deficits in children with specific learning disorders
In: Journal of Learning Disabilities, 41 (2008) 6, S. 514-523
DOI: 10.1177/0022219408317856
URL: http://dx.doi.org/10.1177/0022219408317856
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Kind; Schuljahr 02-04; Lernstörung; Rechenschwäche; Legasthenie; Arbeitsgedächtnis; Test; Intelligenztest; Leistungstest
Abstract (english): This article examines working memory functioning in children with specific developmental disorders of scholastic skills as defined by ICD- 10. Ninety-seven second to fourth graders with a minimum IQ of 80 are compared using a 2 x 2 factorial (dyscalculia vs. no dyscalculia; dyslexia vs. no dyslexia) design. An extensive test battery assesses the three subcomponents of working memory described by Baddeley (1986): phonological loop, visual-spatial sketchpad, and central executive. Children with dyscalculia show deficits in visual-spatial memory; children with dyslexia show deficits in phonological and central executive functioning. When controlling for the influence of the phonological loop on the performance of the central executive, however, the effect is no longer significant. Although children with both reading and arithmetic disorders are consistently outperformed by all other groups, there is no significant interaction between the factors dyscalculia and dyslexia. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Tiffin-Richards, Margaret C.; Hasselhorn, Marcus; Woerner, Wolfgang; Rothenberger, Aribert; Banaschewski, Tobias
Titel: Phonological short-term memory and central executive processing in attention-deficit/hyperactivity disorder with/without dyslexia. Evidence of cognitive overlap
In: Journal of Neural Transmission, 115 (2008) 2, S. 227-234
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Kind; Hyperaktivität; Aufmerksamkeit; Legasthenie; Sprache; Gedächtnis; Leistungstest; Empirische Untersuchung
Abstract (english): Attention-deficit/hyperactivity disorder (ADHD) with/without dyslexia was investigated using a double dissociation design. Neuropsychological performance representing the core deficits of the two disorders was measured in order totest the common deficit hypothesis. Phonological short-term memory, morpho-syntactical language, and central executive processing (manipulating and switching) tasks were administered to four groups of 10-14 year old children (ADHD-only n = 20, dyslexia-only n = 20, ADHD+ dyslexia n = 20, and controls n = 19). Comparisons of performance on these tasks were carried out using 2 (ADHD yes/no) × 2 (dyslexia yes/no) factorial analyses of variance and covariance. Significant main effects were found for dyslexia (language processing functions) and for ADHD (EF switching). In the case of the EF manipulating a main effect for both dyslexia and ADHD was revealed. Effect sizes of mean performance indicated that all three impaired groups shared a common deficit in working memory which could reflect a cognitive overlap partly explaining the high rate of co-occurring dyslexia and ADHD. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Mähler, Claudia; Grube, Dietmar
Titel: Lernstörungen in Teilleistungsbereichen
Aus: Oerter, Ralf; Montada, Leo (Hrsg.): Entwicklungspsychologie, Weinheim: BeltzPVU, 2008 , S. 769-778
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Lernstörung; Leseschwierigkeit; Schriftsprache; Schreiben; Rechtschreibschwäche; Legasthenie; Rechenschwierigkeit; Lernschwierigkeit; Schülerleistung; Diagnostik; Präventivmaßnahmen; Intervention; Entwicklungspsychologie; Deutschland
Abstract: "Lernstörungen werden in der Regel über das Vorliegen ( erwartungswidriger) Minderleistungen im Bereich des Lesens, schriftlichen Ausdrucks (einschließlich der Rechtschreibung) und des Rechnens definiert." Der Beitrag gliedert sich wie folgt: Zunächste werden diagnostische Kriterien sowie differentialdiagnostische Abgrenzungen beschrieben. Anschließend werden die Teilleistungsbereiche Lese-/ Rechtschreibstörungen und Rechenstörung sowie kombinierte Störungen schulischer Fertigkeiten erläutert. Für jede einzelne Störung werden das Erscheinungsbild, die Prävalenz der Störung, ursächliche kognitive Funktionsdefizite, wichtige Schritte der Diagnostik und Möglichkeiten der Prävention und Behandlung beschrieben. (DIPF/Orig./av)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Marx, Harald; Schneider, Wolfgang
Titel: Aktuelle Trends der Rechtschreibdiagnostik. Eine Einführung
Aus: Schneider, Wolfgang; Marx, Harald (Hrsg.): Diagnostik von Rechtschreibleistungen und -kompetenzen, Göttingen: Hogrefe, 2008 , S. 1-6
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Rechtschreibung; Diagnostik; Schülerleistung; Deutschunterricht; Bildungsstandard; Schüler; Erwachsener; Rechtschreibtest; Legasthenie; Grundschule; Hauptschule; Intervention; Deutschland
Abstract: Ausgehend von einer ausführlichen Erläuterung, warum sich der Band, im Gegensatz zum sonstigen Usus auch die Lesekompetenz mit in den Blick zu nehmen, ausschließlich dem Thema Rechtschreibdiagnostik widmet, werden dann die Orientierung der Rechtschreibdiagnostik an Bildungsstandards, Rechtschreibdiagnostik bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie computerbasierte Rechtschreibdiagnostik thematisiert. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Mähler, Claudia; Hasselhorn, Marcus; Grube, Dietmar
Titel: Schulversagen
Aus: Petermann, Franz; Schneider, Wolfgang (Hrsg.): Angewandte Entwicklungspsychologie, Göttingen: Hogrefe, 2008 (Enzyklopädie der Psychologie.C.V.7), S. 413-447
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulversagen; Kind; Lernschwierigkeit; Lernbehinderung; Legasthenie; Rechenschwierigkeit; Aufmerksamkeit; Hyperaktivität; Psychosoziale Lage; Belastung; Präventivmaßnahmen; Förderung
Abstract: Mit dem Eintritt in die Schule, in Deutschland in der Regel im Alter von sechs Jahren, beginnt für alle Kinder eine lange Zeit der Bildung und Ausbildung, die nicht in jedem Fall reibungslos verläuft. Nicht allen Kindern gelingt es, die vorgegebenen Lernziele in der dafür vorgesehenen Zeit zu erreichen, was im Verlauf der Schullaufbahn ganz unterschiedliche Folgen haben kann. Unter dem Stichwort "Schulversagen" werden in dem vorliegenden Kapitel verschiedenen Formen von Lernschwierigkeiten betrachtet, die nicht selten mit Hindernissen und Brüchen in der Schullaufbahn einhergehen. Zunächst wird anhand einschlägiger Statistiken beleuchtet, inwieweit Kinder von den Auswirkungen eines schulischen Versagens betroffen sind. Als mögliche Ursachen für Schulversagen werden generelle Lernbedingungen im Sinne leichter Minderbegabung, Lernstörungen in Teilleistungsbereichen (Lese-Rechtschreibstörung, Rechenstörung), Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme ebenso wie psychosoziale Belastungsfaktoren erörtert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung