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Autor*innen: Lauterbach, Uwe; Neß, Harry
Titel: Vier-Stufen-Methode oder Handlungsorientierte Unterweisung. Ergebnisse einer Erhebung zur Ausbildereignungsverordnung gewerbliche Wirtschaft (AEVO) im Rahmen eines Leonardo-Projekts
In: Die berufsbildende Schule, 52 (2000) 2, S. 49-56
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Betrieblicher Ausbilder; Ausbildung; Qualifikation; Internationaler Vergleich; Frankreich; Österreich; Spanien
Abstract: Dem betrieblichen Ausbildungspersonal kommt im Angesicht technologischer Modernisierung postindustrieller Strukturen eine besondere Verantwortung zu. Seine Ausbildung und die Ausbildereignungsprüfung durch die zuständigen Stellen ( Handwerkskammern, Landwirtschaft, Industrie- und Handelskammern) wurde im Rahmen eines Leonardo da Vinci-Projekts, untersucht. Partner für den europäischen Vergleich waren Frankreich, Österreich und Spanien. Die Deutschlandstudie wurde auf die Fragestellung der Methoden in der betrieblichen Ausbildung zugespitzt, da heute von ausgebildeten Facharbeitern nicht nur fachliche, sondern auch soziale Kompetenzen erwartet werden. Die grafisch aufbereiteten Ergebnisse einer Befragung der zuständigen Stellen sind nach 10 Jahren Diskussion über eine neue Ausbildereignungverordnung (AEVO) ernüchternd.
Abstract (english): The in-company training staff are faced with a special responsibility in view of the technological modernization of post-industrialized structures. Their training and the trainer aptitude examina-tion organized by the competent bo dies (chambers of crafts and trades, agriculture, industry and commerce) was examined within the framework of a Leonardo-da-Vinci project. The partners in this European comparative study were France, Austria, and Spain. The study referring to Ger-many was focused on matters concerning the methods used within the in-company training as not only specialized technical but also social competences are expected. After 10 years of dis- cussing a new ordinance on trainer aptitude (AEVO), the results of a survey of the competent bodies regarding the relevance of examinations are sobering because the four-stage method is still dominating, and action-oriented instruction concepts hardly appear in the practical examina-tions.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Göbel, Kerstin
Titel: Ausbilder im internationalen Dialog - Evaluierung des internationalen Fachkräfteaustauschs (IFKA)
Aus: Bös, G.; Neß, Harry (Hrsg.): Ausbilder in Europa, Bielefeld: Bertelsmann, 2000 , S. 261-274
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsausbildung; Ausbilder; Austauschprogramm; Evaluation
Abstract: Der Artikel beschreibt die summative Evaluation des internationalen Fachkräfteaustauschs - IFKA im Jahr 1998 und stellt die Ergebnisse der Auswertung der Teilnehmer-Pflichtberichte und eine Befragung ehemaliger Teilnehmer aus den Jahren 1983 bis 1996, dar. Der IFKA ist eine internationale Austauschmaßnahme der Carl-Duisberg-Gesellschaft, die Fachinformationsreisen für Berufsbildungsfachleute bereitstellt, um diesen zu ermöglichen, andere Berufsbildungssysteme und spezifische berufsbildnerische Ansätze kennenzulernen und Netzwerke mit anderen Berufsbildungsfachleuten aufzubauen. Die Ergebnisse der Evaluierung und mögliche Verbesserungen der Maßnahme werden im Hinblick auf grundsätzliche qualitätssichernde Empfehlungen für internationale Austauschmaßnahmen von Berufsbildungsfachkräften diskutiert.
Abstract (english): The article describes an evaluation of the "Internationaler Fachkräfteaustausch - IFKA" (International Exchange Programme for Experts of Vocational Education and Training). The IFKA is an international exchange programme sponsored organised by the Carl- Duisberg-Gesellschaft, and provides experts in vocational education and training the opportunity to learn about other vocational systems and training methods and to construct new collaborative networks. This paper reports an analysis of compulsory participant reports and an examination of feedback from individuals who had participated in the programme between 1983 and 1996. Results are discussed in the light of possible improvements in the quality of International vocational exchange programmes.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Lauterbach, Uwe
Titel: Ausbildung des Personals in der beruflichen Bildung im internationalen Vergleich
Aus: Bös, G.; Neß, Harry (Hrsg.): Ausbilder in Europa, Bielefeld: Bertelsmann, 2000 , S. 175-201
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsausbildung; Ausbilder; Internationaler Vergleich; Europa
Abstract: Der immer wichtiger werdende Zusammenhang zwischen der Bewältigung der globalen Herausforderungen und der Qualität des Personals in der beruflichen Bildung ist Gegenstand dieser Untersuchung. Die nachzuweisenden beruflichen Qualifikationen für das Lehrpersonal der beruflichen Bildung sind in fast allen der untersuchten Länder (Australien, Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweiz, Tschechien, Ungarn, USA, Vereinigtes Königreich) sehr weit gefaßt. Dabei ist es allgemein üblich, daß die betrieblichen Ausbilder sich aus den verschiedensten qualifizierten Fachkräften rekrutieren. Wesentliche Unterschiede bestehen bezüglich der pädagogischen Vorbildung. Zwischen den Polen keine pädagogische Ausbildung und Studium in Betriebspädagogik stehen eine Reihe von Modellen mit sehr unterschiedlichen Ausbildungsprofilen. In den meisten Ländern sind innerbetriebliche Vorschriften, die nicht durch öffentliche Institutionen überprüft werden, maßgebend. Von dem "Ausbilder" im vorher beschriebenen Verständnis kann nicht gesprochen werden. Eine breite Palette unterschiedlich vorgebildeter Ausbilder ist anzutreffen. Für die "Ausbilder" sollte eine "Minimalqualifizierung", die Anreize für die aufbauenden Qualifizierungen geben sollte, vorgeschrieben werden. Dafür kann das Beispiel Australien einige Anregungen geben.
Abstract (english): The increasing importance of the correlation between coping with the global challenges and the quality of personnel within the technical and vocational education and training is the subject of this study. The occupational qualific ations to be proved by the training personnel within the TEVET are interpreted extremely broadly in almost all countries surveyed (Australia, Germany, France, Austria, Switzerland, Czech Republic, Hungary, the USA, and the United Kingdom). In this respect, it' s common practice to recruit the in-company trainers from among the most different qualified specialists. There are essential differences regarding their educational background. Between the two pole s of no educational training at all and studies of the theory of in-company education and training, there are a large number of models showing quite different training profiles. In most countries, internal company regulations which are not verified by public institutions are decisive. There can be no talk about the "trainer" in the previously described meaning of the word. A wide range of trainers having different educational backgrounds can be found. A "minimum qualification" should be specified for the "trainers" to give them incentives to qualify themselves further on this basis. The example of Australia may have a few ideas to offer in this regard.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Neß, Harry
Titel: Deutsche Ausbilder im Zentrum dualer Ausbildung
Aus: Bös, G.; Neß, Harry (Hrsg.): Ausbilder in Europa, Bielefeld: Bertelsmann, 2000 , S. 47-70
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Betrieblicher Ausbilder; Ausbildung; Qualifikation; Berufsprofil
Abstract: Der betriebliche Ausbilder ist neben dem Berufsschullehrer ein wichtiges personales Strukturmerkmal in der deutschen Berufsausbildung. Seiner Ausbildung hat sich die berufspädagogische Forschung bisher wenig zugewandt, obwohl von aller Erwerbstätigen ca. 60% das duale System durchlaufen haben. Als Berufsgruppe sind die Ausbilder von ihrer fachlichen Basisausbildung, der Einbindung in die Ausbildung, den schulischen und beruflichen Abschlüssen sehr heterogen. Ihre betriebliche Aufgabe ist oftmals hinter anderen Berufsbezeichnungen und Tätigkeitsbeschreibungen verborgen, so dass kein konsistentes Berufsprofil formuliert werden kann. Dennoch ist zu prüfen, wie er in seiner persönlichen und fachlichen Eignung nach dem Berufsbildungsgesetz auf die ihn erwartenden Ausbildungsaufgaben vorbereitet wird. Die Ergebnisse der zusammen mit Uwe Lauterbach dies ermittelten und dargestellten Untersuchung zeigen, dass von den zuständigen Stellen dringend eine innovative Kampagne zur didaktisch-methodischen Ausbildung der Ausbilder gemäss der neuen Ausbildereignungsverordnung erforderlich ist.
Abstract (english): The in-company trainer is an important feature of the personnel structure in the German vocational training system besides the teacher at the vocational school. His or her training has been given only little attention by the vocational education researchers up to date although about 60 % of all gainfully employed persons have gone through the dual training system. As an occupational group, the trainers are very heterogeneous with regard to their specialized basic education, their integration into the vocational training system, as well as their school leaving and vocational training certificates. Their task in the company is often hidden behind other occupational titles and job descriptions so that it is not possible to formulate any consistent occupational profile. It should nevertheless be studied how he or she is prepared for the forthcoming training tasks from the point of view of his or her personal and specialized aptitude according to the Vocational Training Act. The results of the study determining and describing this, made in cooperation with Uwe Lauterbach, show that an innovative campaign aiming at the didactic and methodological training of the trainers according to the new Ordinance on Trainer Aptitude is urgently required of the competent bodies.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Neß, Harry; Bös, Günther
Titel: Einleitung: Anforderungen an den zu künftigen Ausbilder in Europa
Aus: Bös, G.; Neß, Harry (Hrsg.): Ausbilder in Europa, Bielefeld: Bertelsmann, 2000 , S. 7-15
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Betrieblicher Ausbilder; Qualifikation; Ausbildung; Berufsausbildung; Internationale Zusammenarbeit
Abstract: In ganz Europa gilt: Automatisierung, Informations- und Kommunikationstechniken nehmen in der Berufswelt zu. Der Waren- und Dienstleistungstransfer kennt keine Grenzen. Dies macht eine länderübergreifende Kooperation im Bereich der beruflichen Bildung zwingend. Mit den daraus resultierenden und daran angepassten didaktisch-methodischen Konzepten müssen sich europaweit Ausbilder in ihrem betrieblichen Alltag auseinander setzen. Wie muss der dies berücksichtigende Ausbilder dafür qualifiziert sein?. Angesprochen werden zur Beantwortung dieser Frage die nationalen Ansätze zur Qualifizierung für internationale Aufgaben, Ausbildungskonzepte des Auslands im Vergleich sowie Projekte des internationalen Qualifikationstransfers.
Abstract (english): A fact all over Europe: automation, information and communication technologies are increasingly present in the job world. The transfer of goods and services knows no national borders. This makes a cooperation within the field o f vocational and technical education and training across the borders a must. As a result of this and in response to it, trainers all over Europe must tackle the problems re-garding the didactic- methodological concepts in their daily work within the companies. What kind of qualification must a trainer have in order to cope with this situation? To answer this question, the national qualification approaches in view of international task settings, a com parison of foreign training concepts, as well as projects referring to the international qualification transfer are discussed.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Lauterbach, Uwe; Neß, Harry
Titel: Ausbildung der Ausbilder und berufliche Bildung in Deutschland. Ergebnisse des Leonardo-Projekts: Berufliche Profile, Ausbildung und Praxis der Tutoren/Ausbilder in Unternehmen
Erscheinungsvermerk: Baden-Baden: Nomos, 1999 (Frankfurter Studien zur Bildungsforschung, Bd. 14)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ausbildung der Ausbilder; Betrieblicher Ausbilder; Internationaler Vergleich; LEONARDO (Förderung kohärenter Entwicklung beruflicher Bildung); Europäische Union; Projektbericht
Abstract: Die Auseinandersetzung mit anderen Berufsbildungssystemen fördert die kritische Reflexion über Probleme der Berufsbildung im eigenen Land. Diesem Ziel diente auch das Projekt "Ausbildung der Ausbilder und berufliche Bildung in Deutschland". Das Vorhaben wurde im Rahmen des Leonardo-da-Vinci-Programms der Europäischen Kommission durchgeführt. Es war Bestandteil einer vergleichenden Untersuchung zur Situation in Frankreich, Österreich, Spanien und Deutschland. In den vier Ländern steht die Berufsbildung gleichermaßen vor neuen Herausforderungen. Sie muß sich postindustriellen Strukturen anpassen. Dabei kommt dem Ausbildungspersonal eine Schlüsselrolle zu. Wie in Deutschland wurden auch in Frankreich, Österreich und Spanien die Curricula und Programme für die Aus- und Weiterbildung der Ausbilder modernisiert. Die Adaption der inhaltlichen und didaktisch-methodischen Qualifizierung des pädagogischen Personals im Kontext der jeweiligen Rahmenbedingungen schuf eine für die Durchführung der Vergleichsstudie gemeinsame Basis.
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens