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Autor*innen: Reh, Sabine
Titel: Mit der Videokamera beobachten. Möglichkeiten qualitativer Unterrichtsforschung
Aus: Boer, Heike de; Reh, Sabine (Hrsg.): Beobachtung in der Schule - Beobachten lernen, Wiesbaden: Springer VS, 2012 , S. 151-169
DOI: 10.1007/978-3-531-18938-3
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Auswertung; Beobachtung; Datenerhebungstechnik; Dokumentation; Ethnographie; Interaktion; Interpretation; Methode; Pädagogisches Handeln; Qualitative Forschung; Typologie; Unterrichtsforschung; Videoaufzeichnung
Abstract:
Die Autorin skizziert Vorgehensweisen bei der Erhebung von Videographien, deren Auswertung und damit auch Potentiale und Probleme unterschiedlicher Einsatzweisen der Videographie in der qualitativen Unterrichtsforschung. Das geschieht, indem ausgehend von der grundsätzlichen Frage nach Interessen und Zielen der letzteren zwischen drei verschiedenen Formen des Einsatzes der Videokamera unterschieden wird. Gezeigt werden kann, welche methodischen Schwierigkeiten der Erhebung und der Auswertung des Datenmaterials, das in der Videobeobachtung entstanden ist, auftauchen und wie diese überwunden werden können. Dabei kann deutlich werden, wie mit Hilfe von Videodaten Erkenntnisse über die Qualität des Unterrichts - verstanden als Beschreibung von Merkmalen des jeweiligen unterrichtlichen Geschehens - gewonnen und davon ausgehend Fragen nach der Konstitution des Pädagogischen gestellt werden können.
DIPF-Abteilung: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung
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Herausgeber*innen: Baethge, Martin; Döbert, Hans; Füssel, Hans-Peter; Hetmeier, Heinz-Werner; Rauschenbach, Thomas; Rockmann, Ulrike; Seeber, Susan; Weishaupt, Horst; Wolter, Andrä
Titel: Indikatorenentwicklung für den nationalen Bildungsbericht "Bildung in Deutschland" Grundlagen, Ergebnisse, Perspektiven
Erscheinungsvermerk: Bonn: BMBF, 2010 (Bildungsforschung, 33)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Analyse; Bachelor-Studiengang; Berufliche Erstausbildung; Bildung; Bildungsangebot; Bildungsbericht; Bildungsbeteiligung; Bildungsforschung; Bildungsgang; Bildungsindikator; Bildungsmonitoring; Bildungssystem; Daten; Datenanalyse; Datenerhebungstechniken; Deutschland; Doktorgrad; Entwicklung; Erwachsenenbildung; Erwachsener; Forschungsdesign; Hochschulstatistik; Indikator; Informelles Lernen; Internationaler Vergleich; Interpretation; Kanada; Kinder- und Jugendbericht; Master-Studiengang; Migrant; Operationalisierung; Personal; Promotion; Schulabschluß; Schulstatistik; Schweiz; Statistik; Statistische Angaben; Student; Studienerfolg; Übergang; Usbekistan; Weiterbildung; Wissenschaftlicher Nachwuchs
Abstract: Der alle zwei Jahre erscheinende, gemeinsam von Bund und Ländern in Auftraggegebene nationale Bildungsbericht ist eine umfassende indikatorengestützteBestandsaufnahme des Bildungswesens. Indikatoren ermoglichen es, Informationenzum Bildungsgeschehen in Zeitreihen darzustellen und damit Ansatzpunktefür die Interpretation, Analyse und Bewertung von Entwicklungen zugeben. Die Indikatoren des nationalen Bildungsberichts greifen zwar auf bereits vorhandeneDaten zurück, ihre Erstellung basiert jedoch auf konzeptionellen Grundlagen,die parallel zur Erstellung des Berichtes kontinuierlich weiterentwickeltwerden müssen, um die Qualitat der Berichterstattung zu sichern und zu verbessern. Der vorliegende Band prasentiert Ergebnisse eines "bildungsberichtsbegleitenden" Forschqngsvorhabens zur Indikatorenentwicklung. Zunächst werden dieGrundzüge des Vorhabens erläutert, bestehende Forschungsdesiderata sichtbargemacht und wesentliche theoretisch-konzeptionelle Grundlagen für dieArbeiten zur Indikatorenentwicklung im Rahmen der Bildungsberichterstattung beschrieben. In diesem Zusammenhang wird auch auf Erfordernisse hinsichtlichder Weiterentwicklung der Datenbasis für Indikatoren eingegangen. Die zentralenAbschnitte des Bandes zeigen exemplarisch Möglichkeiten, die Aussagekraftund Differenziertheit bereits vorhandener Indikatoren auf Basis neuer oderverbesserter Datengrundlagen zu verbessern und verdeutlichen den mit derEntwicklung neuer Indikatoren verbundenen Forschungsaufwand. Der Bandschließt mit einem Ausblick auf künftige Arbeiten zur Indikatorenentwicklungim Rahmen der nationalen Bildungsberichterstattung.(DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Döbert, Hans
Titel: Indikatorenentwicklung im Rahmen der Bildungsberichterstattung in Deutschland
Aus: Baethge, Martin; Döbert, Hans; Füssel, Hans-Peter; Hetmeier, Heinz-Werner; Rauschenbach, Thomas; Rockmann, Ulrike; Seeber, Susan; Weishaupt, Horst; Wolter, Andrä (Hrsg.): Indikatorenentwicklung für den nationalen Bildungsbericht "Bildung in Deutschland", Bonn: BMBF, 2010 (Bildungsforschung, 33), S. 9 - 22
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbericht; Bildungsgang; Bildungsindikator; Bildungslebenslauf; Datenanalyse; Datenerhebungstechniken; Deutschland; Entwicklung; Indikator; Interpretation; Kompetenz; Konzeption; Leistungsmessung; Modell; Qualitätsentwicklung; Schulstatistik; Weiterbildung
Abstract: Dieses Kapitel beschreibt in komprimierter Form wesentliche theoretisch- konzeptionelle Grundlagen für die Arbeiten zur Indikatorenentwicklung im Rahmen der Bildungsberichterstattung in Deutschland. Es stützt sich dabei auf eine Reihe vorbereitender konzeptioneller Arbeiten, die auf der Homepage der Bildungsberichterstattung sowie in anderen Publikationen veröffentlicht sind. ... Zunächst werden die Notwendigkeit eigenständiger Arbeiten zur Indikatorenentwicklung und die Grundzüge des Entwicklungsvorhabens der Jahre 2007 und 2008 erläutert. Dabei werden zugleich Forschungsdesiderata sichtbar gemacht. Die Beschreibung und Berechnung von Indikatoren hängt wesentlich davon ab, wie der Begriff "Indikator" definiert wird. Daher wird das der nationalen Bildungsberichterstattung in Deutschland bisher zugrunde liegende Indikatorenverständnis skizziert. In diesem Zusammenhang wird auf Erfordernisse hinsichtlich der inhaltlichen Weiterentwicklung des Indikatorenverständnisses sowie auf bestehende vordringliche Notwendigkeiten der Weiterentwicklung der Datenbasis eingegangen. Indikatoren und Indikatorenentwicklung sind in entscheidendem Maße von der jeweils verfügbaren Datenbasis abhängig. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Kühne, Stefan
Titel: Datenfriedhof oder Goldgrube? Zum Potenzial schulstatistischer Individualdaten für Abschlussindikatoren
Aus: Baethge, Martin; Döbert, Hans; Füssel, Hans-Peter; Hetmeier, Heinz-Werner; Rauschenbach, Thomas; Rockmann, Ulrike; Seeber, Susan; Weishaupt, Horst; Wolter, Andrä (Hrsg.): Indikatorenentwicklung für den nationalen Bildungsbericht Bildung in Deutschland, Bonn: BMBF, 2010 (Bildungsforschung, 33), S. 80-94
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Absolvent; Bildungsbericht; Bildungseinrichtung; Bildungsgang; Bildungsindikator; Datenanalyse; Datenerhebungstechniken; Deutschland; Individualisierung; Kompetenz; Regionalstruktur; Schulabgänger; Schülerleistung; Schulform; Schulstatistik
Abstract: Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit amtliche Statistiken zentrale Problemstellungen der indikatorengestützten Bildungsberichterstattung abbilden können. Ausgehend von einer Analyse der Auswertungsmöglichkeiten herkömmlicher, aggregierter Summendaten werden am Beispiel der Schulabsolventen und - abgänger die Veränderungen erörtert, die sich aus der Einführung der so genannten Individualstatistik ergeben. Diese erfasst weiterhin Merkmale für Schulen, für Klassen, für Unterrichtseinheiten und für Personen (Schüler, Absolventen/ Abgänger, Lehrer), jedoch in anonymisierten Einzeldatensätzen, die vielfältige, bisher ausgeschlossene Datenverknüpfungen erlauben. Es wird betont, dass die amtliche Individualstatistik nicht mit individuellen Verlaufsdaten einzelner Personen gleichzusetzen sind, da für eine Zusammenführung eindeutige Identifikationsnummern über die Zeit fehlen. Trotz entsprechender Beschränkungen für die Rekonstruktion von Bildungsverläufen wird auf den eigenständigen Beitrag von Individualdaten für vertiefende Untersuchungen der individuellen, institutionellen und regionalen Kontextbedingungen schulischer Bildungsprozesse verwiesen. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Stanat, Petra; Döbert, Hans
Titel: Data in the domain of secondary school education
Aus: German Data Forum (RatSWD) (Hrsg.): Building on progress: Expanding the research infrastructure for the social, economic, and behavioral sciences - recommendations of the German Data Forum (RatSWD), Opladen: Budrich, 2010 , S. 859-875
URL: https://shop.budrich.de/wp-content/uploads/2021/03/9783863882808-1.pdf755865.pdf
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Bildungsforschung; Daten; Datenerfassung; Datenerhebungstechniken; Deutschland; Empfehlungen; Entwicklung; Erhebungsinstrument; Konzeption; Leistungstest; Panel; Schule; Schülerleistung; Schulstatistitk; Sekundarbereich; Zugang
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Lassnigg, Lorenz; Rittberger, Marc; Schläfli, André
Titel: [Sammelrezension] Rosenbladt, Bernhard von; Bilger Frauke: Weiterbildungsverhalten in Deutschland. Band 1: Berichtssystem Weiterbildung und Adult Education Survey 2007. (Bertelsmann) Bielefeld 2008. Gnahs, Dieter; Kuwan, Helmut; Seidel, Sabine: Weiterbildungsverhalten in Deutschland. Band 2: Berichtskonzepte auf dem Prüfstand. (Bertelsmann) Bielefeld 2008
In: Report. Zeitschrift für Weiterbildung, 2 (2009) , S. 77-81
URL: http://www.die-bonn.de/doks/lassnigg0901.pdf
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Bibliographien/Rezensionen u.ä. (z.B. Linktipps)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Weiterbildung; Verhalten; Informelles Lernen; Bildungsbeteiligung; Bildungsbericht; Statistik; Internationaler Vergleich; Empirische Untersuchung; Methodik; Datenerfassung; Datenerhebungstechniken; Deutschland; Europa; Rezension
Abstract: Im vorliegenden Beitrag rezensieren die Autoren einzeln das doppelbändige Werk "Weiterbildungsverhalten in Deutschland". Sie gehen dabei aus unterschiedlicher Perspektive auf beiden Bände ein und diskutieren deren Inhalte. (DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Wittmann, Eveline; Grunau, Janika
Titel: Berufsbildungs-PISA. Herausforderungen und Perspektiven im Bereich Social & Health Care
In: Berufsbildung, 63 (2009) 119, S. 14-17
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Berufsbildung; Kompetenz; Berufsausbildung; PISA-Studie; Ausbildungsberuf; Leistungsmessung; Datenerhebungstechniken; Qualifikation; Berufsanforderung; Altenpflege; Gesundheitspflege; Soziale Berufe; Gutachten; Internationaler Vergleich; Dänemark; Deutschland; Finnland; Norwegen; Österreich; Slowenien; Schweden; Schweiz
Abstract: [Der Beitrag berichtet über eine] Machbarkeitsstudie, mit der in acht europäischen Ländern geprüft wurde, ob ausgewählte Ausbildungsberufe in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Verwaltung sowie Gesundheit und Soziales jeweils hinreichende inhaltliche Überschneidungen zwischen den Ländern aufweisen, so dass ein "Berufsbildungs-PISA" durchgeführt werden könnte. ... Zumindest zwei Merkmale kennzeichnen jedoch berufliche Ausbildungssysteme, die die Durchführung eines Berufsbildungs-PISAs erschweren: Zum einen die unterschiedlichen Zuschnitte und Denominationen von Berufen, zum anderen die in den Ländern jeweils unterschiedliche Zuordnung der Ausbildung für diese Berufe zwischen nichtakademischer und akademischer Ausbildung. Wie nachfolgend gezeigt wird, gilt dies insbesondere für den Bereich Gesundheit und Soziales, wo die Auswahl der Ausbildungsberufe sich in den Ländern als deutlich schwieriger erwies als etwa im Ausbildungsbereich Technik. Hier wurde für Deutschland nach der systematischen Prüfung verschiedener Optionen der Beruf Altenpfleger/in für die Machbarkeitsstudie ausgewählt. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Martens, Thomas; Goldhammer, Frank; Rölke, Heiko; Scharaf, Alexander; Upsing, Britta
Titel: Technology Based Assessment - ein Gemeinschaftsprojekt der Arbeitseinheiten "Informationszentrum Bildung" und "Bildungsqualiät und Evaluation"
In: DIPF informiert, (2008) 12, S. 2-6
URL: http://www.dipf.de/pdf-dokumente/publikationen/dipf-informiert/dipf-informiert-nr.-12
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Computerunterstütztes Verfahren; Test; Kompetenz; Diagnostik; Messung; Datenerhebungstechniken; Messverfahren; Deutschland; Frankfurt a.M.
Abstract: Computerbasierte Testverfahren bieten für die Kompetenzdiagnostik gute Voraussetzungen, da sie valide Messungen und effiziente Datenerhebungen ermöglichen. Deshalb wurde die vom Bundesministerium Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungs- und Servicestruktur "Technology Based Assessment - TBA" am DIPF eingerichtet. Die Weiterentwicklung der Erhebungsplattform "TAO", einem Gemeinschaftsprojekt mit der Universität Luxemburg und dem Forschungsinstitut "Henri Tudor" in Luxemburg, stellt eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche nationale und internationale Kooperationen dar. Insbesondere der vom DIPF entwickelte "Hypertextbuilder" ermöglicht die schnelle und einfache Erstellung von Testaufgaben und ist damit die Grundlage für die produktive Verknüpfung von Forschung und Anwendung des technologiebasierten Assessments.(DIPF/Autor)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Böhm-Kasper, Oliver; Weishaupt, Horst
Titel: Quantitative Ansätze und Methoden in der Schulforschung
Aus: Helsper, Werner; Böhme, Jeanette (Hrsg.): Handbuch der Schulforschung, Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008 (2. Aufl.), S. 91-123
DOI: 10.1007/978-3-531-91095-6_4
URL: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-91095-6_4
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulforschung; Quantitative Forschung; Methode; Experimentelle Untersuchung; Vergleichende Forschung; Evaluationsforschung; Kausalität; Befragung; Test; Inhaltsanalyse; Beobachtung; Datenerhebungstechniken; Testauswertung
Abstract: Im ersten Teil des Beitrags werden Forschungsstrategien und Gütekriterien quantitativer Schulforschung dargestellt. Expliziert werden: experimentelle Forschung, kausal-vergleichende Forschung, deskriptive Forschung sowie die Evaluationsforschung. Der zweite Teil ist den Methoden der Datenerhebung gewidmet. Erläutert werden: Befragung, Tests, quantitative Inhaltsanalyse und Beobachtung. Als Verfahren der Datenauswertung werden exemplarisch genannt: Mehrebenenanalyse, LISREL-Ansatz der Kausalanalyse sowie Data Envelopment Analysis. (DIPF/Mar.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Döbert, Hans
Titel: Bildungsberichterstattung in Deutschland zwischen Föderalismus und Internationalität
Aus: Grözinger, Gerd (Hrsg.): Perspektiven der Bildungsforschung, Frankfurt am Main: Lang, 2007 , S. 15-46
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungsbericht; Bildungsmonitoring; Bildungspolitik; Bildungsverwaltung; Steuerung; Bildungsindikator; Bildungsstandard; Bestandsaufnahme; Geschichte; Bildungsstatistik; Methode; Datenerhebungstechniken; Datenanalyse; Bildungsforschung; Internationaler Vergleich; Deutschland; Frankreich; Kanada; Niederlande; Vereinigte Staaten
Abstract: Der Beitrag beschäftigt sich mit den Perspektiven der Bildungsberichterstattung. Die intensivierte Suche nach geeigneten Indikatoren und Kennziffern, Bildungsprozesse zu beschreiben, ist vor allem das Ergebnis neuer Steuerungsverfahren, nämlich der Abkehr von althergebrachter 'Input-' zu moderner 'Output'-Orientierung. Im Fall von Bildungsberichterstattung im engeren Sinne kommt die Besonderheit hinzu, dass Adressat nicht nur die Fachwelt ist, sondern damit zugleich die breitere interessierte Öffentlichkeit angesprochen wird, die sich durch die gegenwärtige Diskussion für solche Ergebnisse sehr sensibilisiert zeigt. Die KMK hat daraus den Schluss gezogen, dass eine nationale Bildungsberichterstattung neu definiert werden muss und entsprechende Arbeiten in Auftrag gegeben. Vor dem Hintergrund internationaler Erfahrungen - hier der USA, Kanadas, den Niederlanden, Frankreichs - werden in dem Beitrag die verschiedenen Möglichkeiten diskutiert, die je nach Zielvorstellung - systembeschreibend, problemaufdeckend, vorgabenfolgend - unterschiedliche Ausprägungen annehmen. Dabei werden auch die vielen offenen methodologischen Problemzonen nicht ausgespart, die den Prozess zu diesem Zeitpunkt noch kennzeichnen. Es werden deshalb eine ganze Reihe forschungspraktischer Vorschläge, vor allem zur Einführung, Aufwertung, Verstetigung von Erhebungen, gemacht, deren Erfüllung einer nationalen Bildungsberichterstattung im föderal organisierten Deutschland eine wichtige Rolle beim wissenschaftlich gestützten Bildungsmonitoring zuweisen würde. (DIPF/Orig.)