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Autor*innen: Decristan, Jasmin
Titel: Differenzierung und Adaptivität als zwei Konzepte einer individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Lern- und Leistungsständen
Aus: Fischer, Christian; Fischer-Ontrup, Christiane; Käpnick, Friedhelm; Neuber, Nils; Solzbacher, Claudia; Zwitserlood, Pienie (Hrsg.): Begabungsförderung, Leistungsentwicklung, Bildungsgerechtigkeit - für alle!: Beiträge aus der Begabungsforschung, Münster: Waxmann, 2020 (Begabungsförderung, 9), S. 241-255
URL: https://www.pedocs.de/volltexte/2020/21037/pdf/Fischer_et_al_2020_Begabungsfoerderung_I.pdf#page=242
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Empirische Forschung; Deutschland; Schüler; Individuelle Förderung; Differenzierung; Binnendifferenzierung; Adaptiver Unterricht; Konzeption; Lernvoraussetzungen; Schülerleistung; Leistungsdifferenzierung; Lerngruppe; Homogenität; Heterogene Gruppe; Diagnostik; Leistungsbeurteilung; Unterricht; Qualität
Abstract: [Der Beitrag verfolgt das Ziel], Differenzierung und Adaptivität als zwei Konzepte einer Individuellen Förderung eingehender zu beleuchten und entsprechende empirische Befunde vorzustellen. Dafür wird im nächsten Abschnitt zunächst auf äußere Differenzierungsmaßnahmen und innere Differenzierungsmaßnahmen eingegangen. Im dritten Abschnitt werden verschiedene Konzeptualisierungen von Adaptivität beschrieben sowie empirische Befunde zur Lernwirksamkeit angeführt. Der Beitrag schließt mit forschungsbezogenen und praktischen Schlussfolgerungen. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale
Titel: Eckpunkte für eine Gesamtstrategie guter sprachlicher Bildung - auch mit digitalen Medien
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Leibniz-Forschungsnetzwerk Bildungspotenziale (LERN), 2020
URL: http://www.leibniz-bildung.de/bpf20-positionspapier
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Arbeits- und Diskussionspapier (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schreibübung; Erwachsenenbildung; Grundbildung; Sprachbewusstsein; Förderung; Förderdiagnostik; Lehrer; Professionalisierung; Beschäftigungsbedingungen; Digitale Medien; Lernmittel; Lehrmittel; Empfehlung; Sprachkompetenz; Bildung; Strategie; Mehrsprachigkeit; Pädagoge; Fachkraft; Fortbildung; Frühkindliche Bildung; Spracherwerb; Förderung; Sprachentwicklung; Beobachtung; Schule; Lesetraining
Abstract: Sprachliche Kompetenzen entscheiden wesentlich über Bildungserfolg und gesellschaftliche Teilhabe. Angesichts der Befunde ist eine Gesamtstrategie zur sprachlichen Bildung dringend geboten. Insbesondere in Zeiten temporärer Schließungen von Schulen sowie Einrichtungen der frühen Bildung und der Weiterbildung muss eine solche Strategie auch berücksichtigen, wie digitale Medien sprachliches Lernen sinnvoll unterstützen. Die folgenden Vorschläge für Eckpunkte einer Gesamtstrategie für sprachliche Bildung legt die Sprechergruppe des Leibniz-Forschungsnetzwerks Bildungspotenziale (LERN) hiermit vor, gemeinsam mit den Organisatoren des diesjährigen Bildungspolitischen Forums "Gute sprachliche Bildung", das heute (29. Oktober 2020) digital stattfindet. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Gaspard, Hanna; Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus
Titel: Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition
Erscheinungsvermerk: Göttingen: Hogrefe, 2019 (Tests und Trends. N.F., 17)
DOI: 10.1026/03001-000
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Lernen; Motivation; Wille; Diagnostik; Förderung; Lernmotivation; Schulalltag; Lehrer; Kompetenz; Selbstkonzept; Wert; Überzeugung; Ziel; Persönlichkeitsmerkmal; Testverfahren; Fragebogen; Messverfahren; Psychometrie; Qualität; Intervention; Selbstregulation; Empirische Forschung
Abstract: Der [...] Band gibt einen Überblick über die Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition im Schulkontext. Nach einer Einführung in die Grundlagen des Themengebietes werden verschiedene Verfahren zur Erfassung von Motivation und Volition von Schülerinnen und Schülern vorgestellt. Hierbei werden neben etablierten Verfahren auch neu entwickelte Verfahren besprochen, wobei stets auf aktuelle empirische Evidenz zu den erfassten Konstrukten und der Güte der Verfahren eingegangen wird. Über die Diagnostik hinausgehend sind inzwischen zahlreiche Ansätze entwickelt und getestet worden, die die Förderung von Motivation und Volition als Ziel haben. Neben einem Überblick über unterschiedliche Ansätze und den entsprechenden Forschungsstand werden einige Ansätze ausführlicher dargestellt, die in der letzten Zeit besonders intensiv beforscht wurden. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Herausgeber*innen: Titz, Cora; Geyer, Sabrina; Ropeter, Anna; Wagner, Hanna; Weber, Susanne; Hasselhorn, Marcus
Titel: Konzepte zur Sprach- und Schriftsprachförderung: Praxiserfahrungen
Erscheinungsvermerk: Stuttgart: Kohlhammer, 2019 (Bildung durch Sprache und Schrift, 3)
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Sprachförderung; Schriftsprache; Förderung; Konzeption; Kindertagesstätte; Fachkraft; Qualifizierung; Professionalisierung; Weiterbildung; Curriculum; Kompetenz; Diagnostik; Wissenstransfer; Akteur; Lerngemeinschaft; Grundschule; Mathematikunterricht; Wortschatz; Leseförderung; Lesekompetenz; Programm; Umsetzung; Projekt; Kooperation; Praxisbezug; Rheinland-Pfalz; Nordrhein-Westfalen; Baden-Württemberg; Sachsen; Bayern; Hamburg; Hessen; Deutschland
Abstract: Dieser Band demonstriert anhand einiger Beispiele die konkrete Arbeit mit Konzepten der Sprach- und Schriftsprachförderung im Elementar- und Schulbereich. Autorinnen und Autoren aus exemplarischen BiSS-Verbünden, in denen mehrere Kitas oder Schulen zusammenarbeiten, erläutern, welche Ziele der jeweilige Verbund mit seinem Konzept verfolgt und über welche Wege diese Ziele erreicht werden sollen. Ausführlich wird dabei auf Vorgehensweisen und Instrumente (Tools) eingegangen, die im Bereich Diagnostik, Förderung und Professionalisierung zum Einsatz kommen, und auch darauf, was die Autorinnen und Autoren als Belege für den Erfolg der eigenen Arbeit bewerten. Erläutert wird außerdem, wie die Kitas oder Schulen eines Verbundes ihre Kooperation organisiert haben. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Seeber, Susan; Michaelis, Christian; Repp, Anton; Hartig, Johannes; Aichele, Christine; Schumann, Matthias; Anke, Jan Moritz; Dierkes, Stefan; Siepelmeyer, David
Titel: Assessment of competences in sustainability management. Analyses to the construct dimensionality
In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 33 (2019) 2, S. 148-158
DOI: 10.1024/1010-0652/a000240
URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-237802
URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-237802
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Nachhaltige Entwicklung; Kompetenz; Diagnostik; Messung; Modell; Student; Wirtschaftswissenschaft; Unternehmen; Simulation; Management; Curriculum; Messverfahren; Diagnostischer Test; Testkonstruktion; Erhebungsinstrument; Faktorenanalyse; Strukturgleichungsmodell
Abstract: Dieser Beitrag thematisiert die Messung von Kompetenzen für das Nachhaltigkeitsmanagement. Eine zentrale Annahme des zugrunde gelegten Kompetenzmodells ist, dass sich die Dimensionen nach der Wissensrepräsentation (deklaratives vs. schematisches und strategisches Wissen) und nach inhaltlichen Bereichen (Betriebswirtschaft, Nachhaltigkeit aus gesellschaftlicher Perspektive und Nachhaltigkeitsmanagement) unterscheiden. An der Studie nahmen 850 Studierende aus 16 deutschen Universitäten wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge teil. Die Analysen wurden auf der Grundlage von Strukturgleichungsmodellierungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen einen erwartungskonformen Befund dahingehend, dass die über unterschiedliche Assessmentformate und inhaltliche Anforderungen adressierten Wissensarten zwei disjunkte Dimensionen darstellen. Die Modellanalysen zeigen eine bessere Passung zum mehrdimensionalen Modell, bei dem zwischen deklarativem Wissen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre und der Nachhaltigkeit aus gesellschaftlicher Perspektive einerseits und dem Nachhaltigkeitsmanagement andererseits unterschieden wird. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The paper discusses an examination of the dimensions of a competence model for sustainability management. A central assumption is that the dimensions of the competence model differ according to knowledge representation (i. e., declarative vs. schematic and strategic knowledge) and content area (i. e., business administration and sustainability from a societal perspective, as well as sustainability management). Study participants included 850 students from 16 universities in Germany, and the analyses were conducted on the basis of structural equation modeling. The results reveal an expectation-compliant finding whereby the types of knowledge addressed by different assessment formats and content requirements can be presented in two disjunct dimensions. On the one hand, the model analyses indicate a better fit to the multidimensional model, which distinguishes between declarative knowledge in the field of business administration and sustainability from a social perspective, while on the other hand, the analyses suggest a better fit to sustainability management. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Frey, Andreas; Hartig, Johannes
Titel: Kompetenzdiagnostik
Aus: Harring, Marius; Rohlfs, Carsten; Gläser-Zikuda, Michaela (Hrsg.): Handbuch Schulpädagogik, Münster: Waxmann, 2019 , S. 849-858
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Kompetenz; Diagnostik; Schülerleistung; Leistungsmessung; Kognitive Kompetenz; Schülerleistungstest; Testkonstruktion; Datenerfassung; Testauswertung; Interpretation; Qualität; Bewertung; Testdurchführung; Planung
Abstract: Mit dem vorliegenden Beitrag wird das Feld der Kompetenzdiagnostik zusammenfassend dargestellt. Konkret wird dabei beschrieben, (a) was unter Kompetenzdiagnostik zu verstehen ist und welche Ziele mit ihr verfolgt werden, (b) wie Kompetenztests entwickelt und (c) wie sie angewendet werden. Das Kapitel schließt mit einem zusammenfassenden Fazit und einem Ausblick auf künftige Entwicklungsmöglichkeiten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Gaspard, Hanna; Hasselhorn, Marcus; Nagengast, Benjamin; Trautwein, Ulrich
Titel: Motivation und Volition im Schulalter. Einführung und Überblick
Aus: Gaspard, Hanna; Trautwein, Ulrich; Hasselhorn, Marcus (Hrsg.): Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition, Göttingen: Hogrefe, 2019 (Tests und Trends in der pädagogisch-psychologischen Diagnostik, 17), S. 1-18
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schüler; Motivation; Handlung; Wille; Theorie; Erwartung; Wert; Ziel; Selbstregulation; Lernprozess; Diagnostik; Förderung
Abstract: Motivation und Volition spielen eine entscheidende Rolle für schulisches Lernen. Sie umfassen eine breite Palette an Konstrukten, die im Lernkontext relevant sind. Da motivationale wie auch volitionale Merkmale stark zwischen Situationen und Personen variieren, ist zwischen aktueller Motivation und Volition in der Lernsituation auf der einen Seite und motivationalen und volitionalen Dispositionen auf der anderen Seite zu unterscheiden. Anhand des Rubikon-Modells der Handlungsphasen werden die Begriffe Motivation und Volition voneinander abgegrenzt. Anschließend werden zentrale theoretische Ansätze zu beiden Konstrukten vorgestellt und Befunde zur Entwicklung im Schulalter und zur Bedeutung von Motivation und Volition im Schulkontext zusammengefasst. Schließlich werden Implikationen dieser theoretischen Ansätze sowie zentraler empirischer Befunde für die Diagnostik und Förderung von Motivation und Volition skizziert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Hasselhorn, Marcus; Decristan, Jasmin; Klieme, Eckhard
Titel: Individuelle Förderung
Aus: Köller, Olaf; Hasselhorn, Marcus; Hesse, Friedrich W.; Maaz, Kai; Schrader, Josef; Solga, Heike; Spieß, C. Katharina; Zimmer, Karin (Hrsg.): Das Bildungswesen in Deutschland: Bestand und Potenziale, Bad Heilbrunn: UTB/Klinkhardt, 2019 , S. 375-401
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Individuelle Förderung; Pädagogisches Handeln; Elementarbereich; Grundschule; Sekundarbereich; Heterogene Gruppe; Unterricht; Strategie; Adaptiver Unterricht; Förderunterricht; Diagnostik; Professionalität; Schule; Umsetzung; Inklusion; Deutschland
Abstract: Spätestens seit den 1970er Jahren wird "individuelle Förderung" als Ziel oder zumindest Weg schulischer Bildung reklamiert. Individuelle Förderung wird dabei als pädagogisches Handeln mit der Absicht aufgefasst, die Kompetenzentwicklung jedes einzelnen Lernenden unter konsequenter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen zu unterstützen. Als Unterrichtsstrategien zur Realisierung individueller Förderung in heterogenen Lerngruppen wurde das zielerreichende Lernen ("Mastery Learning"), adaptives Unterrichten ("Adaptive Teaching") und die kognitive Strukturierung ("Scaffolding") entwickelt. Ergänzt werden diese durch das Instrument des Förderunterrichts als kleinschrittige Form des Unterrichtens mit vielen Übungsphasen und unmittelbaren Rückmeldungen.
Die Qualität individueller Förderung entscheidet sich an der Passgenauigkeit von Lernenden. Um diese zu erreichen, bedarf es einer entsprechenden Diagnostik sowie eines Repertoires an wirksamen Fördermaßnahmen. Zusätzlich scheint eine entsprechende professionelle pädagogische Haltung ein wichtiges Element erfolgreicher individueller Förderung zu sein. Im internationalen Vergleich ist die Nutzung diagnostischer Instrumente zur Erfassung individueller Lernverläufe im Schulalltag in Deutschland wenig verbreitet. So geben Lehrkräfte aller Schulformen an, erheblichen Fortbildungsbedarf in Diagnostik und Förderung zu haben.
Zur Umsetzung der gesetzlich verankerten Förderpflicht in der Schule stehen im Wesentlichen drei institutionelle Strategien zur Unterstützung individueller Förderung zur Verfügung. Die prominenteste Strategie dieser Art sind die sogenannten Förderpläne. Sie dienen der individuellen Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und allgemeinen Lernschwierigkeiten. Sie sollen Aussagen zum aktuellen Entwicklungsstand der betroffenen Kinder enthalten sowie eine Dokumentation der festgelegten Maßnahmen. In der Regel sind die Klassenlehrerin bzw. der Klassenlehrer für die Erstellung der Förderpläne verantwortlich. Bei krisenhaften Verläufen der Förderung bieten sich als Instrumente die kollegiale Fallberatung an sowie die Einbindung der Eltern über regelmäßige Eltern-Lehrer-Gespräche.
Die Forderung nach Inklusion in der Schule zeigt auch Auswirkungen auf den Diskurs zur Frage der Angemessenheit individueller Förderung. So steht die aus dem Inklusionsziel abgeleitete Forderung "keine Sonderstellung für Einzelne!" in einer gewissen Spannung zum Konzept der Individuellen Förderung. Das mag mit ein Grund für die verbreitete Skepsis gegenüber individueller Förderung im Bereich der vorschulischen frühen Bildung sein. Die Skepsis vieler Fachkräfte im Elementarbereich bezieht sich darüber hinaus auf den Einsatz diagnostischer Instrumente und den Anspruch, auch in der frühen Bildung gezielt schulrelevante Kompetenzen vor allem im sprachlichen und mathematischen Bereich zu fördern. Man sieht darin einen Gegensatz zum kindzentrierten, situativen Ansatz, der die Elementarpädagogik im deutschsprachigen Bereich bis heute prägt. Daher wird in der Elementarpädagogik der Förderbegriff oftmals abgelehnt und stattdessen die Umsetzung alltagsintegrierter Bildung gefordert. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung; Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Idel, Till-Sebastian; Lütje-Klose, Birgit; Grüter, Sandra; Mettin, Carlotta; Meyer, Andrea; Neumann, Phillip; Büttner, Gerhard; Hasselhorn, Marcus; Schneider, Wolfgang
Titel: Inklusion im Bremer Schulsystem
Aus: Maaz, Kai; Hasselhorn, Marcus; Idel, Till-Sebastian; Klieme, Eckhard; Lütje-Klose, Birgit; Stanat, Petra; Neumann, Marko; Bachsleitner, Anna; Lühe, Josefine; Schipolowski, Stefan (Hrsg.): Zweigliedrigkeit und Inklusion im empirischen Fokus: Ergebnisse der Evaluation der Bremer Schulreform, Münster: Waxmann, 2019 , S. 121-161
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schulsystem; Schulreform; Inklusion; Umsetzung; Schüler; Sonderpädagogischer Förderbedarf; Oberschule; Schulkultur; Orientierung; Sozialpädagogik; Sonderpädagogik; Fachkraft; Lehrer; Ausstattung; Teamarbeit; Kooperation; Diagnostik; Förderung; Planung; Leistungsbeurteilung; Unterrichtsorganisation; Akteur; Schulleitung; Interview; Expertenbefragung; Qualitative Forschung; Expertise; Bremen; Deutschland
Abstract: Im Hinblick auf die inklusiver Schul- und Unterrichtsentwicklung konnten in den befragten Oberschulen Bremens und Bremerhavens große Anstrengungen dokumentiert werden, und es konnten Einblicke in teilweise sehr beeindruckende Veränderungsprozesse hin zu einer 'Schule für alle' gewonnen werden. Das Kapital der Realisierung eines inklusiven Schulsystems als wesentlichen Baustein der Bremer Schulreform ist [...] neben den strukturellen Veränderungen vor allem in der hohen Identifikation der Professionellen mit dem Projekt der Inklusion und in deren Bereitschaft zu sehen, sich parallel zum institutionellen Umbau in individuelle Professionalisierungsprozesse des Neu-, Weiter- und Umlernens zu begeben. [...] Die ambitionierte Umsetzung schulischer Inklusion in den Bremer Oberschulen im Rahmen der Bremer Schulreform kann insgesamt als vielversprechend beschrieben werden und setzt die Anforderungen der UN-Konvention (UN-BRK 2009) im Vergleich zu den meisten anderen Bundesländern sehr viel weitgehender um. Allerdings befinden sich die untersuchten Schulen zehn Jahre nach Beginn der Reform noch mitten im Aufbauprozess und sind auf ihrem Weg hin zu inklusiveren Kulturen, Strukturen und Praktiken sehr unterschiedlich weit fortgeschritten. Es besteht übergreifend eine Reihe von Problemlagen und Nachsteuerungsbedarfen. [...] (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Klieme, Eckhard
Titel: Unterrichtsqualität
Aus: Harring, Marius; Rohlfs, Carsten; Gläser-Zikuda, Michaela (Hrsg.): Handbuch Schulpädagogik, Münster: Waxmann, 2019 , S. 393-408
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Konstruktivismus; Pädagogische Diagnostik; Forschungsstand; Empirische Forschung; Unterricht; Qualität; Unterrichtstheorie; Unterrichtsinhalt; Curriculum; Lehrer; Schüler; Didaktik; Modell; Unterrichtsforschung; Unterrichtsfach; Fachdidaktik; Unterrichtsmethode; Einflussfaktor; Lernerfolg; Schülerorientierter Unterricht; Klassenführung
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation