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Autor*innen: Arnswald, Ulrich
Titel: Schülerbefragung 2005 zur DDR-Geschichte
Aus: Arnswald, Ulrich; Bongertmann, Ulrich; Mählert, Ulrich (Hrsg.): DDR-Geschichte im Unterricht, Berlin: Metropol Verl., 2006 , S. 107-176
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutschland-DDR; Geschichte; Schüler; Befragung; Fragebogen; Einstellung (Psychologie); Deutschland
Abstract: Es werden die Instrumente, Methoden und Ergebnisse einer bundesweiten Befragung von 5.600 Schülerinnen und Schülern der 9. bis 13. Klassen an Gymnasien über deren Wissen und Einstellung zur DDR-Geschichte vorgestellt.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Kuhn, Hans-Peter; Buhl, Monika
Titel: Jugend als Time Out? Theoretische Ansätze, empirische Befunde und praktische Konsequenzen zum gesellschaftlichen Engagement von Jugendlichen
Aus: Lutz-Simon, Stefan; Häusler, Richard (Hrsg.): ParallelWelten: Jugendliche und Umweltbildung, München: Oekom, 2006 , S. 57-68
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Jugendlicher; Jugendalter; Jugend; Einstellung (Psychologie); Politik; Sozialisation; Politische Sozialisation; Akzeptanz; Jugendforschung
Abstract: In diesem Beitrag werden ausgehend von der These der zunehmenden Politikverdrossenheit junger Menschen aktuelle Befunde und einschlägige Theorien zur Engagementbereitschaft im Jugendalter dargestellt. Verschiedene Sichtweisen auf das Jugendalter (Transition vs. Moratorium) werden skizziert um anschließend das jugendspezifische Verständnis von Politik zu erklären. Ferner werden aktuelle theoretische Ansätze zur Bedeutung gesellschaftlichen Engagements für die Persönlichkeitsentwicklung erläutert, so z.B. der Ansatz der "Civil Society" und des "Positive Youth Development" sowie die Bedeutung "Intermediärer Institutionen" und Erfahrungen mit "Community Service". Abschließend werden Kriterien für die Gestaltung von Programmangeboten vorgestellt und diskutiert, die sich auf eine Förderung der Beteiligung von Jugendlichen beziehen und ihnen gleichzeitig gute Entwicklungschancen bieten.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Stecher, Ludwig
Titel: Informelles Lernen bei Kindern und Jugendlichen und die Reproduktion sozialer Ungleichheit
In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 8 (2005) 3, S. 374-393
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Informelles Lernen; Kind; Jugendlicher; Medienangebot; Mediennutzung; Lernen; Einstellung (Psychologie); Sozialisation; Soziale Situation; Befragung; Empirische Untersuchung; D-Nordrhein-Westfalen; Deutschland
Abstract: Während der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und dem Erfolg schulischen Lernens durch zahlreiche Studien hinlänglich belegt ist, folgt der vorliegende Beitrag der Frage, inwieweit dieser Zusammenhang auch für den Bereich des informellen Lernens gilt. Dabei konzentriert sich der Autor auf einen für Kinder und Jugendliche wichtigen Bereich des informellen Lernens: die Medien. Auf der Grundlage des Konzepts der Kontextualisierung von Tully und der Theorie sozialer Reproduktion von Bourdieu wird im Speziellen der Frage nachgegangen, inwieweit Kinder und Jugendliche der Meinung sind, dass man in bestimmten Medien bzw. Medienangeboten außerhalb der Schule etwas lernen kann - und inwieweit diese Einschätzungen mit dem soziokulturellen Hintergrund der Heranwachsenden variieren. Der Beitrag bezieht sich damit nicht auf die konkrete Handlungsebene des informellen Lernens (wie etwa die tatsächliche Mediennutzung), sondern zielt auf die Ebene der diesem Handeln zu Grunde liegenden Haltungen und Einstellungen - auf die ' generativen Schemata von Praxis' (Bourdieu). Dabei zeigt sich, dass Mädchen, ältere Jugendliche und Gymnasiasten vor allem auf qualitativ hochwertige Medienangebote - wie Nachrichten oder Tageszeitungen - als mögliche informelle Lernquellen setzen, während sie Boulevardformaten - wie Fernsehserien, Talkshows oder Videoclips - ein solches Potenzial absprechen. Lediglich männliche Hauptschüler gewichten das Lernpotenzial von Qualitäts- und Boulevardmedien annähernd gleich.
Abstract (english): Whilst the connection between social background and success in school learning has been proven in numerous studies, this contribution deals with the question of whether such a connection is also to be found in informal learning. In this, the focus is on an important domain for informal learning by children and young people - the media. On the basis of the concept of contextualization from Tully and the theory of social reproduction from Bourdieu, the extent to which children and young people think that it is possible to learn something from particular media services outside of school will be specifically investigated - and to what extent these judgments vary in accordance with young people's cultural background. The paper deals, therefore, not with the domain of concrete actions in respect of informal learning (such as the actual use of media), but focuses on the disposition and attitudes behind such actions - on the 'generative schemes of practice' (Bourdieu). It can be seen that young girls, older boys and pupils of Gymnasien (top of hierarchy in German secondary school system) rely particularly on high quality media - such as news and daily newspapers - as possible sources of informal learning, whilst they judge more popular media formats - such as television series, talk shows or video clips - to have no such potential. Singularly, male pupils from Hauptschulen (bottom of hierarchy in German secondary school system) weight the potential for learning of both types of media as broadly similar.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Ratzka, Nadja
Titel: Mathematische Fähigkeiten und Fertigkeiten am Ende der Grundschulzeit. Empirische Studien im Anschluss an TIMSS
Erscheinungsvermerk: Hildesheim: Franzbecker, 2003 (Texte zur mathematischen Forschung und Lehre, 29)
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Vergleichsuntersuchung; Mathematikunterricht; TIMSS; Schüler; Grundschulalter; Mathematik; Fertigkeit; Fähigkeit; Textaufgabe; Leistungstest; Internationaler Vergleich; Geschlechtsunterschied; Einflussfaktor; Lehrer; Einstellung (Psychologie); Befragung; Fallstudie; Empirische Untersuchung; Deutschland
Abstract: Die vorliegende Arbeit schließt eine Forschungslücke: Sie ergänzt die TIMSS-Befunde für Deutschland im Bereich der Grundschule. Da sich Deutschland im Unterschied zu den meisten anderen OECD-Ländern seinerzeit nicht an der TIMSS-Grundschuluntersuchung beteiligt hatte, führt die Untersuchung deutscher Grundschüler mittels der Original- TIMSS-Aufgaben unter Bedingungen, die weitgehend denen der internationalen Originaluntersuchung entsprechen, schon für sich genommen zu einem wichtigen Erkenntnisfortschritt. Die vorliegende Arbeit beschränkt sich aber nicht auf die Schließung dieser Lücke, sondern geht in zweierlei Hinsicht noch einen wichtigen Schritt weiter: Zum einen wird ein Teil der Schülerstichprobe zusätzlich mit zwei weiteren erprobten Instrumenten untersucht, die mathematische Fertigkeiten und Fähigleiten in der betreffenden Altersgruppe zum Gegenstand haben. ... Zum zweiten werden qualitative Methoden (Interviews in Fallstudien) eingesetzt, um das Vorgehen von Kindern beim Lösen einzelner TIMSS-Aufgaben genauer zu beleuchten. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Herausgeber*innen: Baumert, Jürgen; Artelt, Cordula; Klieme, Eckhard; Neubrand, Michael; Prenzel, Manfred; Schiefele, Ulrich; Schneider, Wolfgang; Tillmann, Klaus-Jürgen; Weiß, Manfred
Titel: PISA 2000 - Die Länder der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich
Erscheinungsvermerk: Opladen: Leske u. Budrich, 2002
Dokumenttyp: 2. Herausgeberschaft; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Schülerleistung; Leistungsmessung; PISA-Studie; Vergleichen; Bundesländer; Sozioökonomische Lage; Kompetenz; Lesen; Mathematik; Naturwissenschaft; Soziale Herkunft; Bildungsbeteiligung; Migrantenkind; Familie; Lernbedingungen; Einstellung (Psychologie); Schüler; Eltern; Deutschland
Abstract: PISA ist die bisher umfassendste internationale Schulleistungsstudie. In drei Wellen werden die Leistungen von 15-jährigen Schülerinnen und Schülern in den Breichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften erhoben. Einbezogen werden außerdem fachübergreifende Kompetenzen wie zum Beispiel Voraussetzungen selbstregulierten Lernens sowie Aspekte von Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit. Bezugsrahmen ist ein international abgestimmtes Konzept der Grundbildung (Literacy). Im Mittelpunkt steht nicht das Faktenwissen von Schülerinnen und Schülern, sondern es werden Basiskompetenzen analysiert, die in modernen Gesellschaften für eine Teilhabe am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen€ und politischen Leben notwendig sind. Es wird gefragt, inwieweit Jugendliche diese Kompetenzen erworben haben und inwieweit soziale Ungleichheiten im Bildungserfolg bestehen. Der vorliegende Band stellt die zentralen Befunde der€ ersten Erhebungswelle aus deutscher Sicht vor. Der Vergleich der Testleistungen deutscher Schülerinnen und Schüler mit den Leistungen von Gleichaltrigen aus 31 weiteren Teilnehmerstaaten ermöglicht nicht nur eine differenzierte Analyse von Stärken und Schwächen des deutschen Bildungssystems. Durch die Einbeziehung der schulischen und außerschulischen Lern- und Lebensbedingungen werden zugleich auch zentrale Informationen für die Interpretation der zum Teil erheblichen Unterschiede zwischen den Teilnehmerstaaten bereitgestellt. Damit erhält die aktuelle bildungspolitische Diskussion eine in ihrer Breite einzigartige empirische Grundlage. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): So far PISA is the most comprehensive international study of students' performance. The performances of 15-year-old students were tested in three phases in the areas of reading mathmatics and science. They also examined multidisciplinary competencies such as self-modulated learning as well as communicative and cooperational abilities. The frame of reference is an internationally agreed upon concept of basic education (Literacy). The main point does not focus on the individual students' knowledge of facts, but rather on the analysis of general competencies that are necessary when taking part in social, economic and political life in a modern society. The study examines to what extent adolescents have acquired these competencies and to what extent social inequalites effect their educational success. This volume introduces the main findings of the first inquiry from a german point of view. A comparison of the test performances of German students with the performance of their peers from 31 additional participating countries allows for a differentiated analysis of the strengths and weaknesses of the German education system. Because of the major differences among the participating countries, pivotal information needed for an interpretation is supplied by including learning conditions and life circumstances, both in and out of school. Thus, a unique empirical basis is added to the current discussion on the policies of education.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
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Autor*innen: Schmidt, Gerlind
Titel: Upper secondary graduates's perceptions of school in Russia and Germany. A comparative view
Aus: Limage, Leslie J. (Ed.): Democratizing education and educating democratic citizens, New York; NY: Routledge Falmer, 2001 , S. 121-139
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelbänden; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Schüler; Schule; Einstellung (Psychologie); Internationaler Vergleich; Deutschland; Russische Föderation
Abstract (english): The article presents the concept and the results of a Russian and a German study from 1993/4 about the meaning and purpose of Schooling as seen by the pupils and students. The "philosophy of education" of both studies is examined, understood by the authors as an interaction between teachers and pupils. The article sets the context in which both earlier Soviet and German education evolved in fairly specific but sometimes similar ways. The results for the ma in topics of the questionnaire (what school provides pupils for their future life, what sort of place it is for their well-being, and what they think about their teachers) are presented and compared. Special emphasis is given to t he fact that results are less different as could be expected when comparing the situation of democracy in the two countries: The findings of both studies show the lack of a participatory voice for upper secondary school pupils, wh ile only a small number of teachers answers the interaction requested by the young people.
DIPF-Abteilung: Informationszentrum Bildung
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Autor*innen: Mitter, Wolfgang
Titel: Das Bildungssystem im Loyalitätskonflikt in historisch-vergleichender Sicht
In: Bildung und Erziehung, 46 (1993) 4, S. 375-391
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; wissenschaftsorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Multikulturelle Gesellschaft; Ethnische Gruppe; Einstellung (Psychologie); Identität; Bildungssystem; Staatsbürgerkunde; Tschechoslowakei; Estland
Abstract: Das Bildungssystem ist notwendiger Weise in Konflikte verwickelt, wenn Normen und Wertsysteme des Staates mit denen seiner "Minderheiten" nicht übereinstimmen und aufeinanderstossen. Die Auswirkungen erreichen unmittelbar die Allt agspraxis der Schulen, insofern, als sie Einstellungen und Verhaltensweisen von Schülern und Lehrern berühren. Ein Vergleich der gegenwartsbezogenen estnischen und der historischen tschechischen Nationalitätenprobleme (Analogien u nd Unterschiede) schliesst sich an.(DIPF/Sch.)
Abstract (english): Education is necessarily involved in conflicts of expectations, goals and contents, whenever the norms and value systems of the State and the "minorities" collide. The texture of conflicts has an immediate impact on the "grass-roo ts" level of the school system, insofar as it concerns attitudes of students and teachers as well. The crucial question of the paper is based upon the assumption that the identification of aims and objectives, their implementation in syllabi and textbooks and, last but not least, their transfer to the educational and instructional practice are dependent on the prospect of whether and, if yes, to what degree the two ambivalent components of education can be harmonised. This theme is analysed by exemplifying the historical case of the first Czechoslovak Republic and the contemporary case of Estonia. (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Allgemeine und Vergleichende Erziehungswissenschaft
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Autor*innen: Plath, Ingrid
Titel: Wissenschaftliche pädagogisch-psychologische Literatur aus der Sicht von Lehrkräften
In: Forum Lehrerfortbildung, 7 (1993) 25, S. 25-41
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Fachinformation; Pädagogische Psychologie; Lehrer; Lektüre; Einstellung (Psychologie); Befragung; Empirische Untersuchung; Hessen; Deutschland
Abstract: Die Autorin gibt erste Trends aus einer empirischen Voruntersuchung zur Verwendung wissenschaftlicher Fachliteratur bei hessischen Lehrkräften wieder. Es ergab sich, dass solche berufsbezogene Literatur wenig gelesen wird. Die Untersuchung geht dann folgenden Fragen nach: Gründe für Lektüre oder Nichtlektüre, Relevanz psychologisch-pädagogischer Texte im Studium, Informationsquellen für handlungsrelevantes Wissen, Einstellungen zur Praxisrelevanz von Wissenschaft und Wissenschaftlern, Merkmale potentiell nützlicher pädagogisch-psychologischer Literatur. Abschließend wird diskutiert, wie der Stellenwert solcher Literatur verbessert werden könnte. (DIPF/Bi.)
DIPF-Abteilung: Pädagogische Psychologie