-
-
Autor*innen: Döbert, Hans
Titel: Flexibel, innovativ und output-orientiert - zu wesentlichen Merkmalen erfolgreicher Schulsysteme
In: Erziehung und Unterricht, 155 (2005) 1-2, S. 12-23
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungssystem; Verantwortung; Schülerleistung; Lernerfolg; Individualisierung; Kompetenz; Autonomie; Schule; Heterogenität; Ganztagsschule
Abstract: Spätestens seit PISA beschäftigt die Bildungsöffentlichkeit die Frage, welche Merkmale von Bildungssystemen für das erfolgreiche Abschneiden bei internationalen Schulleistungsvergleichen verantwortlich sind. Die Ergebnisse verschiedener Untersuchungen, deren Befunde hier zusammengeführt werden, zeigen, dass in den bei large scale assessments erfolgreichen Schulsystemen insbesondere folgende Merkmale vorzufinden sind: eine stärkere Individualisierung des Unterrichts, eine klarere Orientierung an der Entwicklung von Kompetenzen, eine größere Autonomie der Einzelschule, ein erfolgreicherer Umgang mit Heterogenität, eine leistungsfördernde Ganztagsbetreuung, eine regelmäßige interne und externe Evaluierung sowie insgesamt eine höhere Wertschätzung von Bildung.
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Kopp, Botho von
Titel: Bildungssteuerung im föderalen Kanada. PISA zwischen Zentralismus und Dezentralisierung
In: Trends in Bildung - international (TiBi), (2005) 9, S. 29
URN: urn:nbn:de:0111-opus-50919
URL: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=5091
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; Journale - Verbandsmitteilungen - Bulletins – Interviews
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bildungswesen; Steuerung; Föderalismus; Zentralisierung; Dezentralisierung; Heterogenität; Schulwesen; Bundesstaat; Institution; Region; Gemeinde (Kommune); Bildungsfinanzierung; Schule; Autonomie; Kanada
Abstract: Der Text entstand im Bezug auf ein Forschungsprojekt "Schulleistungen und Steuerung des Schulsystems im Bundesstaat: Kanada und Deutschland im Vergleich". Er konzentriert sich auf den spezifischen Aspekt der Spannung zwischen zentralisierenden und dezentralisierenden Faktoren und Tendenzen auf den verschiedenen bildungssystemrelevanten Steuerungsebenen föderativer Staaten am Beispiel Kanadas. Zunächst wird der Begriff 'Steuerung' aus der Sicht der Bildungs forschung angesprochen, die sich teilweise praktischen wie theoretischen Steuerungsansprüchen gegenüber sehr kritisch gezeigt hat. Die Steuerungsproblematik insbesondere in ihrer theoretischen Dimension ist freilich kein genuin er ziehungswissenschaftliches Thema und der gestellten Frage wäre aus der Sicht aller beteiligten Disziplinen weiter nachzugehen. Die Frage nach dem Zusammenhang von Schul- und Schülerleistung wie sie in PISA gemessen wurde, insbeson dere die teilweise gravierenden Unterschiede zwischen einzelnen föderativen Staaten (Provinzen, Bundesländern) wird hier nicht explizit behandelt, liegt dem Thema jedoch zugrunde. Föderative Verfasstheit als Kontext ist wesentlich geprägt durch historisch gewachsene Strukturen. Aus diesem Grunde wird der historischen Einordnung der heutigen kanadischen Steuerungsbedingungen eine zentrale Stellung eingeräumt. Diese werden abschließend hypothetisch, im Gegen satz zu "vertragskonsensischen" Bedingungen, als "zielkonsensisch" benannt. (DIPF/Orig.)
Abstract (english): The text has been written parallel to a research project: "School performance in federal countries: Canada and Germany in comparison". Its focus lies on the tension between centralizing and de-centralizing factors and tendencies on the different levels of education system governance. ... The term "governance" is discussed shortly in reference to its - mostly critical - usage in recent (German) education research theory. The question of how federalism influ ences different levels of school quality and student's performance as they are measured in PISA, is not treated explicitly, underlies, however, the rationale of the text. Federalism as a context of education system governance is d efined by regulating strategies but also to a large part by the historically grown context of specific conditions. Therefore this history of the present conditions of education system governance is taken into consideration here to some larger extend. These conditions are summarized tentatively as "target driven consensus" versus "agreement driven consensus". (DIPF/Orig.)
DIPF-Abteilung: Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens
-
-
Autor*innen: Bender-Szymanski, Dorothea
Titel: "Zur Gleichbehandlung gehört auch, Ungleiches ungleich zu behandeln" Wie geht Schule mit sprachlich-kultureller Heterogenität um?
Erscheinungsvermerk: Ahlen: Xenos-Projekt Ahlen, 2004
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Forschungsstand; Schulwesen; Qualitätsentwicklung; Heterogenität; Multikulturalität; Mehrsprachigkeit; Bildungspolitik; Kommunalpolitik; Schulpolitik; Lehrer; Deutschland
Abstract: Auf der Grundlage von Kriterien, die nach dem gegenwärtigen Forschungsstand eine empirisch gestützte Plausibilität für die Qualitätsbeurteilung mehrsprachig-mehrkultureller Schulen haben, wird der Frage nachgegangen, inwieweit esder (deutschen) Schule gelingt, konstruktiv mit sprachlich-kultureller Heterogenität umzugehen, und welche Desiderata festzustellen sind. Die Ergebnisse werden auf mehreren Ebenen dargestellt und diskutiert: auf der bildungspolitischen Ebene, auf der kommunalen Ebene, auf der Ebene der Schule sowie auf der Ebene des individuellen Lehrerhandelns.
Abstract (english): {Abstract_englisch}
DIPF-Abteilung: Bildung und Kultur