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Autor*innen: Neß, Harry
Titel: Work in Progress. ProfilPass-System um eine e-variante erweitert
In: Computer + Unterricht, 2012 (2012) 86, S. 43
Dokumenttyp: 3b. Beiträge in weiteren Zeitschriften; praxisorientiert
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Bewertung; Digitale Medien; Digitalisierung; Jugendlicher; Kompetenz; Kompetenzerwerb; Portfolio; Steuerung; Unternehmen; Weiterbildung
Abstract: Anlass für die Darstellung und Bewertung des ProfilPASS-Systems ist in der Rezension seine Erweiterung und Verfügbarkeit als e-Version. In diesem Zusammenhang wird auf Entwicklungslücken im Instrument bezüglich einer Fremdbewertung von Kompetenzen in Unternehmen und der Nutzung durch Jugendliche aus eher bildungsfernen Schichten hingewiesen.
Abstract (english): The illustration and assessment ofthe ProfilPASS systems was occasioned by a review of its enhancement and availability as an electronic version. In this context, deficiencies regarding the instrument's development are indicated with respect to third-party evaluations of competencies in enterprises and in terms of its use by young people who are less well-educated.
DIPF-Abteilung: Struktur und Steuerung des Bildungswesens
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Autor*innen: Döbrich, Peter; Storch, Hartmut
Titel: Pädagogische EntwicklungsBilanzen mit Studien-SEMinaren oder: Lehrerausbildung ohne Bilanzierung?
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, 2012
URN: urn:nbn:de:0111-opus-59876
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2012/5987/pdf/MatBild_Bd31_1_D_A.pdf
Dokumenttyp: 5. Arbeits- und Diskussionspapiere; Forschungsbericht/Projektberichte/Schulrückmeldungen
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Ausbilder; Bedarf; Beratung; Berufstätigkeit; Bildungsforschung; Bildungspolitik; Bildungsstandards; Bildungsverwaltung; Deutschland; Dialog; Evaluation; Evidenz; Forschungsinstitut; Hessen; Kompetenzerwerb; Kooperation; Lehrerausbildung; Mentor; Organisation; Pädagogische Forschung; Pädagogisches Handeln; Qualitätsentwicklung; Qualitätssicherung; Rechtsgrundlage; Referendar; Referendariat; Schulforschung; Selbsteinschätzung; Studienseminar; Übergang; Wissenschaft
Abstract: Zwischen 2003 und 2009 wurden in Hessen auf der Basis von Vereinbarungen zwischen dem DIPF-Projekt "SchulEnwicklung und Lehrerarbeit" (SEL) mit den hessischen Studienseminaren, dem Amt für Lehrerbildung und dem Hessischen Kultusministerium alle Studienseminare zweimal in eine mehrperspektivische, systematische und vergleichende Evaluation einbezogen. In dieser Studie blicken [die Autoren] ... auf das Projekt zurück. [Sie] ziehen Bilanz, und dies öffentlich, um ihre Einschätzungen diskutierbar zu machen (DIPF/Orig)
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Rauch, Dominique
Titel: Beiträge zur Lesekompetenz von Personen mit unterschiedlicher Sprachbiographie
Erscheinungsvermerk: Frankfurt am Main: Univ., 2011
URN: urn:nbn:de:0111-opus-79602
URL: http://www.pedocs.de/volltexte/2013/7960/pdf/Rauch_Diss_Beitraege_zur_Lesekompetenz.pdf
Dokumenttyp: 1. Monographien (Autorenschaft); Monographie
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Deutsch; Deutschland; Deutschunterricht; Diagnostik; Einsprachigkeit; Empirische Untersuchung; Englisch; Item-Response-Theory; Kompetenzerwerb; Leseförderung; Lesekompetenz; Lesetest; Mehrsprachigkeit; Migrationshintergrund; Modell; Modellierung; Psychometrie; Schüler; Spracherwerb; Türkisch; Zweisprachigkeit
Abstract: Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund in Deutschland schneiden in nationalen und internationalen Schulleistungsstudien deutlich schlechter ab als Schülerinnen und Schüler ohne Migrationshintergrund. Auch hinsichtlich der Lesekompetenz im Deutschen sind die Ergebnisse eines großen Teils der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund immer wieder bedenklich schlecht. Um die Frage, welche Förderung gegen Defizite in der Deutsch-Lesekompetenz bei dieser Schülergruppe eingesetzt werden sollte, hat sich in Deutschland eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit breiter öffentlicher Wirkung entwickelt. Die drei Beiträge der vorliegenden Dissertation liefern aus unterschiedlicher Perspektive einen Beitrag zur Erforschung der Lesekompetenz von Personen mit unterschiedlicher Sprachbiographie. Beitrag I (Rauch & Hartig, angenommen) zeigte, dass es möglich ist, mit den Mitteln der mehrdimensionalen Item Response Theorie den diagnostischen Nutzen eines Deutsch-Lesekompetenztests zu erhöhen. Für Schülerinnen und Schüler, die zu Hause nicht das Deutsche zur Kommunikation nutzen, zeigte sich, dass sie insbesondere bei Basisfähigkeiten, die zur Bewältigung höherer Lesekompetenzprozesse notwendig sind, gegenüber ihren deutschsprachigen Mitschülerinnen und Mitschülern benachteiligt sind. Beitrag II (Rauch, Jurecka & Hesse, 2010) belegte, dass Türkisch-Deutsch bilinguale Schülerinnen und Schüler über niedrigere Deutsch-Lesekompetenzen verfügen als ihre monolingual Deutsch aufgewachsenen Mitschülerinnen und Mitschüler. In der Englisch-Lesekompetenz wurde kein Gruppenunterschied nachgewiesen. Es fand sich darüber hinaus ein signifikant positiver Effekt der Türkisch-Lesekompetenz auf die Englisch-Lesekompetenz, aber nicht auf die Deutsch-Lesekompetenz. Beitrag III (Rauch, Jude & Naumann, eingereicht) zeigte, dass Türkisch-Deutsch bilinguale Schülerinnen und Schüler, die in beiden Sprachen Texte selbständig lesen und verstehen können, besser im Englisch-Lesekompetenztest abschneiden als monolingual aufgewachsene Schülerinnen und Schüler. Türkisch-Deutsch bilinguale Schülerinnen und Schüler, die über niedrigere Lesekompetenzen im Türkischen und Deutschen verfügen, schnitten im Englisch-Lesekompetenztest schlechter ab als beide anderen Vergleichsgruppen. Zudem zeigte Beitrag III, dass Sprachbewusstheit den Zusammenhang zwischen Biliteralität und drittsprachlicher Lesekompetenz teilweise mediiert. Aus den Ergebnissen kann gefolgert werden, dass es für die Förderung der Deutsch-Lesekompetenz von Schülerinnen und Schülern, die zu Hause nicht das Deutsche zur Kommunikation nutzen, sinnvoll ist, insbesondere auf die Förderung der Bildung von adäquaten Makrostrukturen und die Vermittlung von Lesestrategien abzuheben. Die unterschiedlichen Befunde zur Interdependenz von Kompetenzen im Türkischen einerseits und im Deutschen und Englischen andererseits wurden auf die Art des schulischen Unterrichts in Deutsch und Englisch zurückgeführt. Während Schülerinnen und Schüler mit Herkunftssprache Türkisch im Englischunterricht, der das Englische im formalen Sprachunterricht vermittelt, in der Lage sind, Bezüge zu ihrer Herkunftssprache herzustellen, ist dies im Deutschunterricht, der das Deutsche selbst weitgehend voraussetzt, nicht möglich. Ein Teil des wiederholt in der Literatur berichteten Befundes, dass bilinguale Schülerinnen und Schüler, die in ihren beiden Sprachen lesen können, in drittsprachlichen Lesekompetenztests besser abschneiden als monolinguale Schülerinnen und Schüler, scheint auf erhöhte Sprachbewusstheit zurückzuführen zu sein. Dieses besondere Potential bilingualer Schülerinnen und Schüler könnte durch Herkunftssprachlichen Leseunterricht und einen auf Sprachbewusstheit ausgerichteten Unterricht weiter ausgeschöpft werden.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Ennemoser, Marco; Krajewski, Kristin; Schmidt, Sabrina
Titel: Entwicklung und Bedeutung von Mengen-Zahlen-Kompetenzen und eines basalen Konventions- und Regelwissens in den Klassen 5 bis 9
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 43 (2011) 4, S. 228-242
DOI: 10.1026/0049-8637/a000055
URL: http://dx.doi.org/10.1026/0049-8637/a000055
Dokumenttyp: 3a. Beiträge in begutachteten Zeitschriften; Aufsatz (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Arbeitsgedächtnis; Deutschland; Empirische Untersuchung; Entwicklungspsychologie; Größe; Kognitionspsychologie; Kompetenzerwerb; Leistungstest; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Mathematisches Denken; Modell; Schüler; Schülerleistung; Schulform; Sekundarstufe I; Vorwissen; Zahlbegriff
Abstract: In der vorliegenden Studie sollte gezeigt werden, dass theoretische Annahmen zur Entwicklung und Bedeutung grundlegender Mengen-Zahlen-Kompetenzen keinesfalls nur im Kindergarten- und Grundschulalter Gültigkeit besitzen, sondern dass diese unmittelbar auf die Sekundarstufe übertragbar sind. Darüber hinaus sollte mit dem mathematischen Konventions- und Regelwissen eine weitere potenziell bedeutsame und ebenfalls sehr basale Fertigkeitskomponente eingeführt werden, die in der verfügbaren Literatur bisher nicht als eigenständiger Kompetenzbereich diskutiert wird. Die theoretische Begründung für die Relevanz der einbezogenen Basiskompetenzen wird aus einer entwicklungs- und kognitionspsychologischen Perspektive abgeleitet, die sich deutlich von aktuellen Kompetenzerwerbsmodellen für den Sekundarstufenbereich unterscheidet und diese sinnvoll ergänzt. Die auf einer Stichprobe von 1782 Schülern basierenden Ergebnisse bestätigen, dass sich beide Basiskompetenzbereiche von Klasse 5 bis 9 substanziell weiterentwickeln. Obwohl es sich um sehr basale Facetten mathematischer Kompetenz handelt, konnten unter Einbezug der beiden Variablen 67% der Varianz in den Mathematikleistungen der 9. Klasse aufgeklärt werden.
Abstract (english): One major goal of the current study was to demonstrate that recent model conceptions of the development of basic quantity-number competencies are not only valid for kindergarten and primary school grades, but maybe assigned to secondary school education. The second goal of the study was to introduce a further potentially important and fundamental mathematical skill, which is referred to as knowledge of mathematical conventions and rules and which is not discussed as a separate domain of competency in the literature available to date. The relevance of the two basic domains of mathematical abilities is derived from theoretical models of educational psychology and cognitive sciences. Based on a sample of 1,782 scholars we found that both skill domains show substantial increases from grade 5 to 9. Although they represent rather fundamental mathematical skill domains, a total of 67% of the variance in mathematical achievement in grade 9 could be explained by taking into account these two variables.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung
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Autor*innen: Düx, Wiebken; Rauschenbach, Thomas; Züchner, Ivo
Titel: Bürgerschaftliches Engagement in der Jugendarbeit
Aus: Olk, Thomas; Hartnuß, Birger (Hrsg.): Handbuch Bürgerschaftliches Engagement, Weinheim: Juventa, 2011 , S. 329-341
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Sammelband (keine besondere Kategorie)
Sprache: Deutsch
Schlagwörter: Außerschulische Jugendbildung; Außerschulisches Lernen; Demokratisierung; Deutschland; Ehrenamt; Empirische Sozialforschung; Freizeitgestaltung; Geschichte <Histor>; Jugendalter; Jugendarbeit; Jugendlicher; Jugendorganisation; Kompetenzerwerb; Partizipation; Peergroup; Persönlichkeitsentwicklung; Selbstständigkeit; Soziale Herkunft; Statistische Angaben; Verantwortung; Zivilgesellschaft
Abstract: Das Engagement in der Jugendarbeit wird seit jeher als Ehrenamt bezeichnet. Der Begriff des bürgerschaftlichen Engagements enstammt eher einer politikwissenschaftlichen Debatte um die Zivilgesellschaft und wird im Bereich der Jugendarbeit bislang so gut wie nicht verwendet. Ehrenamtliche Aktivität und das Selbstverständnis als Ehrenamtliche prägten die Entwicklung der Jugendarbeit und die Jugendverbandsgeschichte und markieren dort bis heute den Unterschied zwischen dem beruflichen und dem ehrenamtlichen Personal.
DIPF-Abteilung: Bildungsqualität und Evaluation
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Autor*innen: Labuhn, Andju; Hasselhorn, Marcus
Titel: Metacognition and self-regulated learning
Aus: Brown, B. Bradford; Prinstein, Michell (Hrsg.): Encyclopedia of adolescence, London: Academic Press, 2011 (Normative processes in development, 1), S. 223-230
Dokumenttyp: 4. Beiträge in Sammelwerken; Lexika/Enzyklopädie o.ä.
Sprache: Englisch
Schlagwörter: Entwicklungsphase; Fähigkeit; Individuum; Kompetenzerwerb; Leistungsmotivation; Metakognition; Selbstreflexion; Selbstregulation; Selbstständiges Lernen; Selbstwirksamkeit; Unterschied
Abstract (english): Much of the individual differences among adolescents with regard to the quality and
effectiveness of their academic and social behavior can be explained by their competencies of
self-control and self regulation. Research on metacognition and self-regulated learning provides
deeper insight into the processes and mechanisms underlying those competencies. The present
chapter provides an overview of the theoretical background and the empirical usefulness of
metacognition as well as of self-regulated learning. In particular, the relevance of both concepts
for academic achievement and skill acquisition in different areas of daily life is stressed and the
most important developmental changes and individual differences (among them gender
differences) are outlined. Especially individual differences in self-regulated learning that are
responsible for the quality and effectiveness of a number of cognitive and social activities in
adolescence are sketched. In addition, successful social-cognitive approaches to promote skill
development by training self-regulated learning are described in greater detail. To complement
the predominant social-cognitive perspective of self-regulation as a state-dependent characteristic
a more trait-like view of the component competencies of self-regulation in adolescence is
provided where a distinction is made between metacognitive and motivational as well as
volitional competencies. This view is especially helpful since these different competencies are
not only important for becoming successful in academic learning, but also in social adjustment.
DIPF-Abteilung: Bildung und Entwicklung